DE1748223U

DE1748223U - Verstelleinrichtung fuer karteien.

Info

Publication number: DE1748223U
Application number: DEB29414U
Authority: DE
Original assignee: Buckard & Sprenger O H G
Current assignee: Buckard & Sprenger O H G
Priority date: 1957-04-23
Filing date: 1957-04-23
Publication date: 1957-07-11

Description

Die Neuerung betrifft eine verbesserte Verstelleinrichtung für Karteien.
Karteigeräte, wie zum Beispiel Karteikästen und Karteitröge, sind bekannt und haben die Aufgabe gut gegliederte Karteien aufzubewahren.
Zum übersichtlichen Untergliedern sind Trennwände in Karteikästen bekannt.
Die bisher bekannten Trennwände weisen bezüglich Ihrer Verstellbarkeit verschiedene Mängel auf.
Die Trennwände sind entweder starr, ungenügend beweglich, fördern das unerwünschte Klettern der Karten, unterbrechen mit ihren Halterungen so die seitlichen Innenwände des Karteigerätes, daß die Karteikarten beschädigt werden oder sind sehr schwer beim Ändern der Karteigliederung zu verstellen.
Vorliegende Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt vorbeschriebene Mängel zu beseitigen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Seitenwände eines Karteigerätes, zweckmässig unmittelbar über dem Boden mit Lageröff nungen versehen sind in denen Trennwände mit Lagerzapfen verstellbar gelagert sind.
Die Lageröffnungen sind in beliebiger Anzahl hintereinander auf beiden Innenseiten der Karteigeräte genau gegenüber liegend angeordnet.
Auf einer Innenseite ist oberhalb der Lageröffnungen eine durch gehende Nuingezogen die das beliebige Verstellen der Trennwände mit nur einer Hand auch in kleinen Abständen ermöglicht.
Ein besonderes Merkmal der Neuerung besteht darin, daß die Trennwände die links und rechts aussen in U-förmigen Schienen mit Lagerzapfen geführt sind oder fest angeschnittene Lagerzapfen haben, mit dem unteren Lagerzapfen in die gewünschte Lageröffnung links eingeführt wird und der rechte untere Lager-Zapfen am Stellbrett mittels der Nut durch eine Hand soweit eingeführt wird bis das Stellbrett parallel steht und durch sein Schwergewicht haltbar jedoch beweglich und schwenkbar in die Lagerbohrung einrastet.
Die Trennwand ist somit unten drehbar wobei die oberen seitlichen Nocken der U-förmigen Schienen durch ihre Anschläge den Schwenkbereich oben begrenzen.
Es ist somit durch die Neuerung ein leichtes Einführen und Verstellen beliebig vieler Trennwände mit jeweils nur einer Hand möglich.
Ein besseres Untergliedern, bequemes Blättern in der Kartei ist möglich, bei glatten Innenwänden und einfachster Verstellmöglichkeit der Trennwände in kleinen Abständen.
Auf der Zeichnung ist der Neuerungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Es zeigen : Abb. 1. Karteikasten von vorn im Schnitt gesehen.
Abb. 2. Eine Trennwand mit U-förmiger Schiene von oben geseher Abb. 3. Sperspektive Ansicht eines Karteikasten.
Ein Karteibehälter besteht aus den Seitenwänden (a), Kopfwänden (b), Boden (c) und Trennwände (d).

An den Seitenwänden (a) sind an einer Seite über dem Boden rasterartig angeordnete Lageröffnungen (e), auf der gegenüber

liegenden Seite sind ebenfalls Lageröffnungen (e) jedoch darü-

ber eine durchgehende Nut (f) eingezogen.

In die linksseitigen Lageröffnungen (e) ist eine Trennwand (d)

mitaerU-förmigen Halteschiene (g) angebrachten Lager-

zapfengelagert.

Der an der anderen Seite unten an der U-förmigen Halteschiene

befindliche Lagerzapfen (i) wird beim Einstellen mit einer

Hand durch die Nut (f) geführt, bis die Trennwand zur Vorder-

wand (b) parallel steht und dann in die rasterartig angeordne-

ten Lageröffnungen (e) einrastet.

An den Schienen (g) sind oben ebenfalls Lagerzapfen (k) angebracht, die den Schwenkbereich (gestrichelt gezeichnet) begrenzen.
Diese oberen Lagerzapfen legen sich zweckmässig in den Falz (1 ein.
Durch leichtes Anheben der Trennwand (ä) und Herausführen des Lagerzapfen (i) in der Nut (f) löst sich der Lagerzapfen (h) aus der Lageröffnung (e) und kann die Trennwand beliebig auch in kleinen Abständen dreh-und schwenkbar neu eingesetzt wert den./

Claims

Schutzansprüche : 1.) Karteibehälter aus Holz, Metall uder Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (a) unmittelbar über dem Boden (c) auf einer Seite mit Lageröffnungen (e) versehen sind, währerddie gegenüber liegende Seite Lageröffnungen und darüber eine durchgehende Nute (f) aufweißt in der beim Einsetzen oder Verstellen der Trennwand (d) der unten an der U-förmigen Halteschiene (g) angebrachte Lagerzapfen (i) bis zum Einrasten eingeführt werden kann.
2.) Karteikasten nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Lageröffnungen (e), Nut (f) und Schienen (g) mit Engerzapfen (h) rasterartiges Verstellen mit einer Hand in kleinen Abständen ermöglichen.
3.) Karteibehälter nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (d) in die Lagerzapfen (h und i) der Führungsschienen (g) schwenkbar ist und an den Führungsschienen (g) angebrachte Anschläge (k) den Schwenkbereich der Trennwand (d) begrenzen.