DE740243C - Sichtkartei - Google Patents

Description

• Sichtkartei Die Erfindung- betrifft eine Sichtkartei mit Taschen, die in ihrem Falzgrund mit einer Reihe von Löchern zur Aufnahme von entsprechend geformten Vorsprüngen der zu ordnenden Schriffigwtblätter versehen sind. Die Anwendung dieser Staffelordnung ist bisher auf -Horizontalkarteien beschränkt geblieben. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich die Staffelordnung mit besonderem Vorteil bei Vertilralkarteien anwenden läß-t. In diesem Falle wird nämlich eine Staffelungsmöglichkeit in zwei Richtungen geschaffen, wodurch eine gute Übersicht der Kartei trotz Einordnung eines außerordentlichgroßen Schriftgutumfarnges gewährt bleibt. Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß die in ihrem Falzgrund mit einer Reihe von Löchern zu2 Aufnahme von entsprechend geformten Vorsprüngen der zu ordnenden Schriftgutblätter,dienenden Taschen in gestaffelter übereinanderlage an einer Rückwand angebracht sind, wobei vorzugsweise die Taschenwandungen aus streifenartigen Bahnen bestehen., die in passendem Abstand von einer Längskante mit einer Lochungsreihe versehen sind und deren an dieser Längskante liegender Rand um die Mittellinie--d-er Lochreihe nach hinten als Anklebleiste umgefalzt ist.
• Es ist zwar eine Staffelkartei vorgeschlagen worden, bei der in einem Träger taschenbildende Wände gestaffelt überein:an-cler angeordnet sind. Bei dieser Kartei sind jedoch besondere, als reiterartige Klemmen ausgebildete und ,die Karten gegen seitliches Verschieben sichernde Abstandhalter vorgesehen, die an dem Boden der Taschen angebracht sind. Die Herstellung dieser Kartei ist daher weit umständlicher und kostspieliger als die Herstellung der durch die Erfindung ;geschaffenen Anordnung, die sich von jenen außerdem durch einen geringeren Raumbedarf vorteilhaft unterscheidet.
• Auf der Zeichnung ist in Fig. i bis 3 eine Staffelkartei dieser Art dargestellt, und zwar zeigt Fig. i schaubildlich eine Einzeltasche i, Fig. 2 ein einzuordnendes Schriftblatt, Fig. 3 die schaubildliche Ansicht :einer Kartei mit einer größeren Anzahl Übereinanderliegender Staffeln.
• Wie Fig. 1 zeigt, wird jede Staffel von ,einer Tasche i gebildet, deren Wandung einen nach hinten gefalzten Klebrand 3 besitzt und an tiefster Stelle mit Lochungen 2 versehen ist. Das Konten:- oder sonstige Schriftblättq. ist am unteren Rand mit zwei zahnartigen Vorsprüngen 5 versehen. Fig. 3 zeigt, wie die Blätter q. beliebig horizontal- gegeneinander verschoben in die gestaffelten Taschen :eingesetzt werden können, wobei die Vorsprünge 5 durch die der Lageentsprechenden Löcher 2 greifen und so die gegenseitige Horizontallage der Blätter festlegen.
• Fig. q. zeigt eine-gleichartige Kartei breiterer Abmessung, die mit Blättern q. voll besetzt ist, wobei sich diese Blätter q. lentsPrechend der Höhenstaffelung der Taschen in Höhenrichtung und entsprechend dem Eingreifen der Vorsprünge 5 in die Löcher 2 in Horizontalrichtung übergreifen.
• Fig.5 zeigt eine Steilkartei, die aus Elementen der in Fig. q. dargestellten Art, also aus Sichtkarteitafeln mit gestaffelten Taschen, zusammengesetzt ist, unter Benutzung eines kassettenartigen Sockels 6, in welchem die vorderen und hinteren Stützplatten 9 an in Gleitrinnen 7 verschiebbaren Stangen 8 schwenkbar gelagert sind. Anschläge i o dienen zur Sicherung der Stützplatten 9 in beliebiger Winkellage.
• Fig.6 zeigt eine Kartei ;gleicher Art, bei der die Tafeln durch eine Kette 12 im Ruhezustand verschlossen sind.
• 'Fig.7 zeigt eine besonders einfach herstellbare Ausführungsform, die auch nur geringe Raumbeanspruchung hat. Hier sind an einer Bü,denplätte 13 bewegliche Stirnplatten 1¢ angebracht, wobei als Abstützung für die Schräglage der Stirnplatten 14. ein ausziehbarer Bügel 15 dient.
• Wie Fig.8 zeigt, hält dieser Bügel. wenn er zurückgeschoben wird, die Kartei geschlossen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Sichtkartei mit Taschen, die in ihrem Falzgrund mit einer Reihe von Löchern zur Aufnahme von entsprechend geformten Vorsprüngen -der zu ordnenden Schriftgutblätter versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen in gestaffelter Übereinanderlage an einer Rückwand angebracht sind, wobei, vorzugsweise die Taschenwandungen aus streifenartigen Bahnen bestehen, die in passendem Abstand von einer Längskante mit einer Lochungsreihe versehen sind und deren an dieser Längskante liegender Rand um die Mittellinie der Lochreihe nach hinten als Anklebleiste umgefalzt ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 625417; französische - ...... - 789395.