DE572526C - Magazinsprechmaschine zum selbsttaetigen aufeinanderfolgenden Abspielen eines Plattenstapels - Google Patents
Magazinsprechmaschine zum selbsttaetigen aufeinanderfolgenden Abspielen eines PlattenstapelsInfo
- Publication number
- DE572526C DE572526C DE1930572526D DE572526DD DE572526C DE 572526 C DE572526 C DE 572526C DE 1930572526 D DE1930572526 D DE 1930572526D DE 572526D D DE572526D D DE 572526DD DE 572526 C DE572526 C DE 572526C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- record
- lever
- lifting
- tonearm
- turntable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/08—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records
- G11B17/12—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis
- G11B17/16—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis by mechanism in stationary centre post, e.g. with stepped post, using fingers on post
Landscapes
- Automatic Disk Changers (AREA)
- Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Magazinsprechmaschine, bei der die Schallplatten auf
einem bügeiförmigen, abgesetzten Stapelträger über dem Plattenteller aufgehängt sind und am Ende des Spiels einer Platte
nach dem Zurückführen des Tonarmes in die Anfangslage nacheinander durch seitliches
Verschieben der untersten Schallplatte zum Abfallen auf den Plattenteller gebracht werden.
Bei den bekannten Sprechmaschinen dieser Art wird die abgespielte Schallplatte von dem
Plattenteller selbsttätig entfernt, bevor die nächste Schallplatte zum Abiallen gebracht
wird, so daß stets nur eine Schallplatte auf dem Plattenteller liegt, oder die abgespielten
Schallplatten bleiben, auf dem Plattenteller liegen, bis der ganze Schallplattenstapel abgespielt
ist. Die Erfindung bezieht sich auf eine Sprechmaschine der letztgenannten Art, und zwar bringt sie eine wesentliche Vereinfachung
der Vorrichtungen, welche dazu dienen, nacheinander den Tonarm in die Anfangslage
zurückzuführen und die nächste Schallplatte zum Abfallen zu bringen. Außerdem ist eine sehr einfache und praktische
Lösung dafür getroffen, daß die Schalldose selbsttätig mit der nächsten abzuspielenden
Schallplatte in Eingriff gerät.
Erfindungsgemäß wird an der Unterseite der Grundplatte ein doppelarmiger Hebel
schwingbar gelagert, der in an sich bekannter 'Weise durch eine vom Plattentellermotor gedrehte
Hubscheibe nach dem Abspielen einer Schallplatte derart verschwenkt wird, daß das
eine durch die Grundplatte hindurchragende Ende des Hebels den Tonarm mit der Schalldose
von der Schallplatte abhebt und ihn in bekannter Weise mittels einer schrägen Gleitbahn
in die Anfangslage zurückgleiten läßt, worauf das andere Ende des Hebels einen schwenkbaren Arm gegen die Kante der untersten
Schallplatte drückt und diese zum Abfallen auf den Plattenteller bringt.
Ferner ist nach der Erfindung an dem Tonarm eine Querleiste mit einer schrägen
Fläche befestigt, die beim Zurückgleiten des Tonarmes in seine Anfangsstellung gegen
einen außerhalb des Plattentellers angeordneten ortsfesten Anschlag stößt und den Tonarm
bei Rückbewegung des doppelarmigen Schwenkhebels allmählich schräg nach unten
absinken läßt, so daß die Schalldose mit der nächsten inzwischen in Spiellage gebrachten
Schallplatte in Eingriff gerät.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist eine schaubildliche Darstellung der Magazinsprechmaschine.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht derselben,
teilweise im Schnitt.
to Abb. 3 ist ein Schnitt im vergrößerten Maßstabe nach Linie 3-3 der Abb. 2.
Abb. 4 ist eine Aufsicht der Sprechmaschine.
Abb. 5 zeigt die Hubscheibe und die mit ihr in Eingriff stehende Hubrolle.
Abb. 6 zeigt schaubildlich den an der Unterseite der Grundplatte angeordneten doppelarmigen
Schwenkhebel in Verbindung mit der ununterbrochen sich drehenden Hubscheibe,
und
Abb. 7 zeigt schaubildlich einen Teil eines etwas anders ausgebildeten Armes zur Auslösung
der auf dem Bügel hängenden Schallplatten.
2*5 Die verschiedenen Teile der Magazinsprechmaschine sind oberhalb und unterhalb
einer Grundplatte 11 angeordnet, welche auf nicht dargestellten Stützen ruht, die sich in
einem Schrank o. dgl. befinden. Auf der Oberseite der Grundplatte 11 ist ein üblicher
Plattenteller 12 angeordnet, welcher eine oder mehrere Schallplatten 13 aufnehmen kann, und
ein Tonarm, an welchem eine gegebenenfalls elektromagnetische Schalldose 14 sitzt, ist
horizontal und senkrecht schwingbar an einer Stütze 15 befestigt. Ein bügelförmiger, abgesetzter
Träger 16, an welchem mehrere übereinandergestapelte Schallplatten hängen,
die gespielt werden sollen, ist oberhalb des Plattentellers derart angeordnet, daß die
Schallplatten, wenn sie einzeln von dem Träger 16 gelöst werden, auf den Plattenteller
fallen, um dann abgespielt zu werden.
Die Vorrichtung zum Abheben des Tonarmes von der gespielten Schallplatte und
zum Zurückschwenken dieses Tonarmes in eine Stellung, welche das Abfallen der nächsten
Schallplatte auf den Plattenteller gestattet, und die Vorrichtung zum Auslösender
untersten Schallplatte, welche an dem Träger 16 hängt, ist unter der Grundplatte 11
angeordnet und wird von einem Elektromotor 17 betätigt, welcher auch dazu dient, denPlat-.
tenteller anzutreiben.
Diese Vorrichtung enthält eine Hubscheibe 18, welche ununterbrochen von dem Motor 17
gedreht wird, und eine Hubrolle 19, welche nur zeitweise mit dieser Hubscheibe durch
eine unter Federwirkung stehende Zunge 20 in Eingriff gebracht wird, die am Ende des
Spiels einer Schallplatte vom Tonarm gesteuert wird. Die Hubrolle 19 ist an einem
doppelarmigen Hebel 21 angeordnet, dessen eines1 Ende durch eine Öffnung 23 in der
Grundplatte 11 nach oben hindurchragt, um den Tonarm anzuheben und zurückzuschwenken,
wie später näher beschrieben wird. Das andere Ende des Hebels 21 dient zum Ausschwingen
eines anderen hebelartigen Gliedes 22, welches jeweils die unterste Schallplatte,
welche an dem bügelartigen Träger 16 hängt, auslöst, sobald der Tonarm nach außen bewegt
worden ist.
Die Hubscheibe 18 sitzt an einer Welle 24, welche in dem unteren Ende einer Stütze 25
gelagert ist und mit einer Welle 26 durch eine nachgiebige Kupplung 27 verbunden ist. Die
Welle 26 ist im Motorgehäuse gelagert und bei 28 mit der Welle 29 des Plattentellers
durch ein Zahnradgetriebe verbunden. Die Welle 29 wird von der Motorwelle 30 durch
ein Schneckenradgetriebe 31 angetrieben. An der Welle 24 befinden sich zu beiden Seiten
der Lagerstütze 2-5 Stellringe 32, so daß sich die Hubscheibe mit ihrer Welle nicht inLängsrichtung
verschieben kann. Die Hubrolle 19 sitzt an einer parallel zur Hubscheibenwelle 24
verlaufenden und axial verschiebbaren Achse 33, die quer durch den Hebel 21 hindurchgeht
und mit ihrem äußeren Ende in einem nach abwärts gebogenen Ende eines Armes 34 gelagert
ist, der an dem Hebel 21 befestigt ist. Die Hubrolle 19 sitzt an demjenigen Ende der
Achse 33, welches in dem Hebel 21 gelagert ist (Abb. 6), und hat die Gesalt eines abgestumpften
Kegels (Abb. 5), wodurch erreicht wird, daß bei teilweisem Eingriff der Hubrolle mit der Hubscheibe die Hubrolle
selbsttätig mit der abgeschrägten Umfangskante der Hubscheibe in Eingriff gerät, sobald
ein gewisser Widerstand zu überwinden ist. Ein Flansch 35 an dem inneren Ende der
Hubrolle dient dazu, die axiale Verschiebung der Hubrolle zu begrenzen. Dieser Flansch 35
arbeiter ferner mit einer seitlich hervorspringenden Nocke 36 an dem niedrigen Teil der
Hubscheibe zusammen, so daß hierdurch die Hubrolle zwangsläufig nach einer vollständigen
Umdrehung außer Eingriff mit der Hubscheibe gebracht wird.
Die Hubrolle wird durch die Betätigung der Zunge 20 durch einen selbsttätigen Anhaltemechanismus,
der keinen Teil der Erfindung bildet, in Eingriff mit der Hubscheibe bewegt. Dieser selbsttätige Anhaltemechanismus
ist im Innern der hohlen Stütze 15 an- ;eordnet und bewirkt, daß nach Abspielung
iner Schallplatte die Zunge 20 nachgiebig egen das äußere Ende der Stange 33 ausgeschwungen
wird, um die Hubrolle in Arbeitseingriff mit der Hubscheibe zu bringen. Din derartiger Eingriff tritt jedoch nur dann
ein, wenn sich die Hubrolle ig gegenüber dem
niedrigen Teil der Hubscheibe r8 befindet. Andernfalls wird durch die Zunge 20 das
vordere Ende der Hubrolle nachgiebig gegen die Stirnfläche der Hubscheibe gedruckt, bis
die Hubscheibe sich so weit verdreht hat, daß ihr niedriger Teil mit der Hubrolle in Eindeckung
kommt. Die auf die Zunge 20 wirkende Federkraft hat dann zur Folge, daß die
Hubrolle über die Umfangskante der Hubscheibe hinwegbewegt wird. Dann bleibt die
Hubrolle in Eingriff mit dieser Hubscheibe, bis sie zwangsläufig durch den Ansatz 36 an
derselben wieder außer Eingriff mit der Hubscheibe gedrückt wird.
Der doppelarmige Hebel 21, an welchem
sich die Hubrolle befindet, ist bei 37 (Abb. 2 und 6) an der Unterseite der Grundplatte
schwingbar gelagert und befindet sich für gewohnlich in der in Abb. 6 dargestellten Lage.
In dieser Lage befindet sich der nach abwärts gerichtete Teil des Hebels 21, welcher unterhalb
des Drehpunktes liegt, in Eingriff mit einem Anschlag 37', und die Achse der Hubrolle
befindet sich in der Bahn der Zunge 20,
um in Eingriff mit dem niedrigen Teil der Hubscheibe 18 bewegt zu werden. Wenn die
Hubrolle 19 mit der Hubscheibe 18 in Ein-
■ - griff kommt, dann wird infolge des Umlaufs
der letzteren der Hebel 21 nach aufwärts geschwungen,
und zwar in die Arbeitslage, welche in Abb. 2 dargestellt ist, in welcher
die Schalldose von der auf dem Plattenteller liegenden Schallplatte abgehoben und seitlich
nach auswärts bewegt wird, worauf die nächste Schallplatte von dem Träger 16 gelöst
wird, um auf den Plattenteller niederzufallen.
Das obere Ende 38 des Hebels 21, welches
durch die Öffnung 23 der Grundplatte 11 hindurchragt,
ist mit einer kleinen Gleitplatte 39 versehen, welche beim Hochschwenken des Hebels 21 nach aufwärts schwingt und dabei
die Schalldose 14 von der Schallplatte abhebt.
Es kommt nämlich ein abgerundeter Ansatz 40, der an einem Ende 41 einer an dem
Tonarm befestigten Querleiste 42 sitzt, in Berührung mit der Oberfläche der Gleitplatte 39.
Die Gleitplatte 39 bleibt nämlich bei der Anhebung des Hebels 21 nicht in ihrer normalen
horizontalen Lage liegen, sondern wird schräg gestellt, wie die Abb. 2 zeigt, und an
dieser schrägen Oberfläche gleitet der abgerundete Ansatz 40 nach abwärts, bis ein
nach einwärts und abwärts gerichteter Teil 43 an dem Ende 44 der Querleiste 42 mit dem
oberen Ende eines Pfostens 44' in Eingriff gerät, welcher von der Grundplatte nach aufwärts
ragt..
Während des anfänglichen Anhebens der Gleitplatte 39 durch den Hebel 21 wird der
Tonarm mit der daran sitzenden Schalldose im wesentlichen nach aufwärts bewegt; wenn
jedoch die Gleitplatte 39 das Ende ihrer Ausschwingang erreicht hat, dann gleitet der
Tonarm im wesentlichen seitlich in seine Ausgangslage, und wenn die Hubrolle 19 sich
an' dem höchsten Teil der Hubscheibe 18 befindet, dann hat der Tonarm, an welchem die
Schalldose sitzt, bereits die in Abb. 2 und 4 dargestellte Anfangslage eingenommen. In - -dieser
Lage befindet sich die Schalldose außerhalb des Umfanges der Schallplatten,
welche auf dem Plattenteller liegen, und daher kann die nächse Schallplatte ungehindert
von dem Träger 16 gelöst werden und .: auf den Plattenteller fallen.
Wenn die Hubrolle 19 sich mit dem höchsten Teil der Hubscheibe 18 in Eingriff befindet
und der Hebel 21 seinen höchsten Aus-Schwingungspunkt erreicht hat, dann kommt
eine verstellbare Schraube 45, welche an dem äußeren Ende des zweiten Armes 46 des
Hebels 21 sitzt, mit einem Ansatz 47 an dem Hebelglied 22 in Eingriff, um die unterste
Schallplatte des Stapels freizugeben.
Das hebelartige Glied 22 ruht mit seinen beiden Enden in Lagern 48, welche an der
Unterseite der Grundplatte 11 befestigt sind.
Der Ansatz 47, welcher mit der Schraube 45 in Eingriff kommt, sitzt an einem Arm 49
(Abb. 4), welcher seitlich von dem Hebelglied 22 nach außen ragt, so daß das Glied 22
in seinen Lagern ausgeschwungen werden kann. An zwei Stellen, die in einem gleichen
Abstand von der Mittellinie entfernt liegen, =' die man durch die Achse des Plattentellers
ziehen kann, sind an dem Glied 22 rechtwinklig nach außen ragende Arme 50 befestigt,
deren äußere Enden nach aufwärts und nach einwärts gebogen sind und durch Öffnungen 51 in der Grundplatte hindurchragen
(Abb. 2). Die äußersten Enden dieser Arme sind durch eine Querleiste 52 miteinander
verbunden. Diese Querleiste hat einen Mittelansatz 53, an welchem eine Platte 54
mittels Schrauben 55 verstellbar befestigt ist.
Das Hebelglied 22 mit den Armen 50 befindet sich für gewöhnlich in seiner Arbeitslage, in welcher die mittleren Teile der Arme
50 gegen die äußeren Kanten der öffnungen
51 anliegen, und zwar in derartiger Weise, daß der mittlere Ansatz 53 zusammen mit
der Schulter 56 des Stapelträgers 16 die gestapelten
Schallplatten in ihrer Lage halten. Wenn das Hebelglied 22 ausgeschwungen wird, dann kommt die Platte 54, welche etwas
dünner als eine Schallplatte ist, mit dem Rande der untersten Schallplatte in Eingriff
und verschiebt dieselbe derart seitlich, daß dieselbe außer Eingriff mit der Schulter 56
gerät, so daß diese Schallplatte auf dem
Stapelträger nach abwärts gleiten kann. Dadurch, daß man die Schallplatten schräg zur
Plattentellerebene an den Bügel hängt, wird die Reibung zwischen den Schallplatten verringert,
und hierdurch wird Gewähr dafür geboten, daß bei jeder Betätigung des Hebelgliedes 22 nur eine einzige Schallplatte zuc
Zeit gelöst wird, und zwar ist nur ein geringer Druck erforderlich, um die Freigabe zu
ίο bewirken.
Wenn eine Schallplatte außer Eingriff mit Schulter 56 gerät, dann gleitet sie an dem
untersten Ende 57 des Trägers 16 nach abwärts. Dieser Teil des Trägers ist nach abwärts
gekrümmt, und das unterste Ende liegt für gewöhnlich unmittelbar gleichachsig mit
der Welle 29 des Plattentellers. In dieser Weise werden die Schallplatten, wenn sie
von dem Träger freigegeben werden, zwangsläufig in die richtige Spielstellung auf den
Plattenteller geleitet, oder sie werden auf Schallplatten gelegt, die sich bereits auf dem
Plattenteller befinden und bereits abgespielt worden sind. Die Welle 29 wird selbstverständlich
genügend lang ausgeführt, um jede gewünschte Anzahl Schallplatten zentrieren
zu können.
Um die Konstruktion des Hebelgliedes 22 zu vereinfachen, kann man die beiden Arme
50 durch einen einzigen Arm 50' ersetzen, wie die Abb. 7 zeigt, wobei dieser Arm 50' in
der Mittelebene des Schallplattenstapels angeordnet wird. Die Platte 54 kann dann fortgelassen
werden, wobei man die erforderliche Schulter zum Verschieben der untersten Schallplatte durch Absetzen des vorderen
Endes des Armes 50' herstellen kann.
Der Ansatz 47, mit dem die Schraube 45 in Eingriff gerät, um das Ausschwenken des
Hebelgliedes 22 vorzunehmen, besteht vorzugsweise aus nachgiebigem Federmetall, da-"
mit man auch Schallplatten durch diese Anordnung auslösen kann, die ein klein wenig
größer als der normale Durchmesser sind, +5 so daß kein Festklemmen der Schallplatte
zwischen der Platte 54 und dem Träger 16
eintritt, mit anderen Worten, die Biegsamkeit des Ansatzes 47 gewährleistet einen sicheren,
jedoch etwas nachgiebigen Antrieb des Hebelgo gliedes 22, um irgendwelche ausgleichende
Bewegungen ausführen zu können.
Die Freigabe und Abwärtsbewegung der untersten, an dem Träger hängenden Schallplatte
in Spielstellung findet statt, während sich die Schalldose in Außerarbeitsstellung
befindet, wie sie in Abb. 2 und 4 dargestellt ist. Sobald der hohe Teil der Hubscheibe 18
die Hubrolle 19 verläßt und die Gleitplatte 39 sich in ihre normale waagerechte Lage zurückbewegt,
wird die Schalldose in Spielstellung bewegt, und zwar geschieht dieses durch die Zusammenwirkung der schrägen Fläche
43 mit dem Pfosten 44'. Das äußerste Ende der schrägen Fläche 43 und die Stellung des
Pfostens 44' ist so berechnet, daß die Nadel der Schalldose allmählich schräg nach unten
gesenkt wird und dabei in den Anfang der Tonrille der Schallplatte hineingeleitet wird.
Das Eigengewicht der Schalldose dient während des Abwärtsgleitens der Fläche 43 an
dem Pfosten 44' dazu, einen sicheren Eingriff der Nadel mit der Spielnut der Schallplatte
zu gewährleisten.
Der bügeiförmige Stapelträger 16 hat gemäß der Abb. 1 und 2 im wesentlichen die
Gestalt eines umgekehrten U- Das nach abwärts ragende Ende 57 ist gekrümmt und
liegt gewöhnlich gleichachsig mit der Welle 29 des Plattentellers, während das andere
Ende oder der Schaft des Trägers einen größeren Durchmesser hat und an einem Schaft
92 abnehmbar befestigt ist. Der Schaft 92 ragt durch . eine öffnung 93 in der Grundplatte
nach aufwärts und ist bei 94 um eine waagerechte Achse schwingbar zwischen den
Seitenwänden 95 eines Gehäuses 96 gelagert, welches an der Grundplatte 11 befestigt ist.
Um die Anbringung und Aufhängung des Schallplattenstapels an dem Träger 16 zu erleichtern,
kann der Träger von Hand aus in die in Abb. 2 in gestrichelten Linien B dargestellte
Stellung geschwenkt werden, und zwar geschieht dieses entgegen der Kraft
einer im Gehäuse 96 angeordneten, nicht dargestellten Feder, welche gespannt wird und
dafür sorgt, daß der Träger in der ausgeschwenkten Stellung stehenbleibt, um die
Schallplatten leicht aufstecken zu können, worauf man von Hand aus den Träger wieder
in seine "normale senkrechte Lage einbringt, lotf
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Magazinsprechmaschine, bei der die Schallplatten auf einem bügeiförmigen, abgesetzten Stapelträger über dem Plattenteller aufgehängt sind und am Ende des Spiels einer Platte nach dem Zurückführen des Tonarmes in die Anfangslage nacheinander durch seitliches Verschieben der untersten Schallplatte zum Abfallen auf den Plattenteller gebracht werden, gekennzeichnet durch einen an der Unterseite der Grundplatte (11) schwenkbar gelagerten doppelarmigen Hebel (21), der in an sich bekannter Weise durch eine vom Plattentellermotor (17) gedrehte Hubscheibe (18) nach dem Abspielen einer Schallplatte !derart verschwenkt wird;, daß das eine durch die Grundplatte (il) hindurchragende Ende (38) des Hebels (21) den Tonarm (15) mit der Schalldose(i4) von der Schallplatte abhebt und ihn in bekannter Weise mittels einer schrägen Gleitbahn (39) in die Anfangslage zurückgleiten läßt, worauf das andere Ende (46) des Hebels (21) einen schwenkbaren Arm (50, 54) gegen die Kante der untersten Schallplatte drückt und diese zum Abfallen auf den Plattenteller bringt.
2. Magazinsprechmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubscheibe (18) an einer dauernd mit dem Plattentellergetriebe umlaufenden Welle (24) sitzt und der doppelarmige Schwenkhebel (21) auf einer parallel zur Hubscheibenwelle (24) verlaufenden,, axial verschiebbaren Achse (33) eine Hubrolle (19) trägt, die mittels einer am Ende des Spielens einer Schallplatte vom Tonarm gesteuerten, unter Federwirkung stehenden Zunge (20) in die Bahn der Hubscheibe (18) gebracht wird, und daß die Hubscheibe (iS) einen in axialer Richtung vorspringenden Nocken (36) hat, der die Hubrolle (19) nach Beendigung des Steuervorganges wieder außer Eingriff mit der Hubscheibe (18) bringt.3. Magazinsprechmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Tonarmsteuerung bewirkenden Ende (38) des Hebels (21) eine normalerweise waagerecht unter dem Tonarm liegende Platte (39) sitzt, die beim Ausschwingen des Hebels (21) schräg gestellt wird und dabei den Tonarm anhebt und in seine Anfangslage zurückgleiten läßt.4. Magazinsprechmaschine nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tonarm eine Querleiste (42) mit einer schrägen Fläche (43) sitzt, die bei dessen Zurückgleiten gegen einen außerhalb des Plattentellers (12) angeordneten ortsfesten Anschlag (44') trifft und den Tonarm bei der Rückbewegung des Schwenkhebels (21) allmählich schräg nach unten absinken läßt, so daß die Schalldose (14) mit der nächsten inzwischen in Spiellage gebrachten Schallplatte in Eingriff kommt.Hierzu % Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US364571XA | 1930-04-03 | 1930-04-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE572526C true DE572526C (de) | 1933-03-18 |
Family
ID=21888702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930572526D Expired DE572526C (de) | 1930-04-03 | 1930-09-30 | Magazinsprechmaschine zum selbsttaetigen aufeinanderfolgenden Abspielen eines Plattenstapels |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT125386B (de) |
DE (1) | DE572526C (de) |
GB (1) | GB364571A (de) |
-
1930
- 1930-09-30 DE DE1930572526D patent/DE572526C/de not_active Expired
- 1930-10-03 AT AT125386D patent/AT125386B/de active
- 1930-10-04 GB GB29750/30A patent/GB364571A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB364571A (en) | 1932-01-04 |
AT125386B (de) | 1931-11-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE572526C (de) | Magazinsprechmaschine zum selbsttaetigen aufeinanderfolgenden Abspielen eines Plattenstapels | |
DE2151090B2 (de) | Vorrichtung zum fuellen von petrischalen | |
DE1278752B (de) | Zentriervorrichtung fuer einen Plattenspieler mit einem Einfuehrungsschlitz fuer dieSchallplatte | |
DE1022389B (de) | Abnehmbares Aufsatzstueck fuer die duenne Stapelachse eines Plattenwechslers | |
AT201786B (de) | Vorrichtung zum Versetzen von Kernstützen auf Kernen in einer Gießform | |
DE817534C (de) | Plattenspieler mit Vorrichtung zur selbsttaetigen unmittelbar aufeinanderfolgenden Wiedergabe mehrerer Schallplatten | |
AT119632B (de) | Magazingrammophon. | |
DE1001016C2 (de) | Plattenwechsler | |
DE854110C (de) | Plattenspieler | |
DE646361C (de) | Selbsttaetige Magazinsprechmaschine | |
DE529552C (de) | Selbsttaetige Magazin-Sprechmaschine | |
DE873760C (de) | Sprechmaschine | |
DE909997C (de) | Sprechmaschine mit selbsttaetigem Plattenwechsler | |
DE1202522B (de) | Schallplattenabtasteinrichtung, welche die Plattengroesse abfuehlt | |
CH247479A (de) | Sprechmaschine mit selbsttätiger Plattenwechseleinrichtung. | |
DE571075C (de) | Selbsttaetige Magazinsprechmaschine mit auf einem einstellbaren Drehkoerper radial angeordneten Plattentellerhaltern | |
DE974382C (de) | Einrichtung zur Steuerung der selbsttaetigen Einsatzbewegung der Abtastnadel in die Einlaufrille bei Sprechmaschinen | |
DE518448C (de) | Selbsttaetige Ausrueckvorrichtung, insbesondere fuer Sprechmaschinen | |
DE73628C (de) | Bilderrahmenhalter | |
DE640279C (de) | Selbsttaetige Magazinsprechmaschine | |
DE354256C (de) | Vorrichtung an Sprechmaschinen zum selbsttaetigen Auswechseln der in einem Stapel auf einer Schraubspindel senkrecht ueber dem Plattenteller bereit gehaltenen Schallplatten | |
DE569526C (de) | Selbsttaetige An- und Abstellvorrichtung fuer Plattensprechmaschinen | |
AT130375B (de) | Sprechmaschine mit selbsttätigem Plattenwechsel. | |
DE1118487B (de) | Steuervorrichtung, insbesondere fuer Plattenspieler mit einer drehbaren Kurvenscheibe | |
DE567950C (de) | Selbsttaetige Sprechmaschine mit ueber dem Plattenteller angeordnetem Schallplattenstapel |