DE2713268A1 - Reuse zur aufzucht von fischen - Google Patents
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Description
G 38 P 1OO
.-. 27132G8
Anmelder: Olivier, Philippe GOGUEL,
80 rue Michel-Ange, 75016 Paris, Frankreich
Reuse zur Aufzucht von Fischen
Die Erfindung bezieht sich auf eine 'Reuse zur Aufzucht
von Fischen, die üblicherweise tief ins Wasser abgesenkt ist.
Es ist bekannt, Fischbrut bis zu dem Zeitpunkt, da sie hinreichend gewachsen ist, um beispielsweise ins offene
Wasser freigelassen zu werden, in Behältern aufzuziehen und sie in diesen zu füttern.
So sind Behälter bekannt, die an der Oberfläche eines Wasserbeckens, des Meeres, eines Wasserlaufes oder auch
im Watt an Pontons verzurrt werden. Hierbei ergeben sich
verschiedene Unzuträglichkeiten, zum Teil infolge der Lage der Behälter nahe der Wasseroberfläche.
Es sind auch andere derartige, im tiefen Wasser versenkte und dort im allgemeinen verankerte Behälter
bekannt. Bei deren Gebrauch ist jedoch der Einsatz von Spezial-Tauchern erforderlich, insbesondere, um die
Behälter an der gewünschten Stelle zu verankern, sowie
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insbesondere, um das Futter für die Fische regelmäßig zu erneuern.
Demnach ist es Aufgabe der Erfindung, unter Vermeiden
der beim Stand der Technik zu beobachtenden Nachteile ein tief ins Wasser versenkbares Behältnis für die Aufzucht
von Fischen zu schaffen, das eine einfache Betriebsweise ermöglicht und insbesondere keinen Einsatz
von Spezialisten bzw. keine Unterv/asserarbeiten benötigt.
Die Lösung besteht bei einer Reuse der eingangs genannten Art darin, daß die Reuse an ihrer Oberseite
eine nur den Durchtritt einer Futtereinrichtung ermöglichende, im übrigen durch eine Verschlußvorrichtung
verschlossene runde Mittelöffnung aufweist und daß die Futtereinrichtung an vom Innern der Reuse bis zur Wasseroberfläche
sich erstreckenden Führungsmitteln mittels Zugmitteln entlang dem Führungsmittel bewegbar ist.
Dadurch kann das Futter in die hochgehievte Futtereinrichtung an der Wasseroberfläche eingefüllt werden.
Die Futtereinrichtung gleitet danach entlang dem Führungsmittel durch die Verschlußvorrichtung bis ins
Innere der Reuse zurück, um dort solange zu verbleiben,
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bis ein erneutes Nachfüllen erforderlich wird. Ein Entweichen der Fische wird durch die Verschlußvorrichtung
verhindert.
In vorteilhafter Weise besteht die Verschlußvorrichtung zum einen aus einem Verschlußteil, das normalerweise
die obere öffnung der Reuse verschließt, das aber die öffnung beim Durchtritt der Futtereinrichtung nach
üben freigibt und bei deren Rückkehr verschließt, zum anderen aus Absperrmitteln, die das Innere der Reuse
nach dem Durchtritt der Futtereinrichtung (zum Nachfüllen von Futter) gegenüber dem freien Wasser absperren.
Die Verschlußvorrichtung enthält zweckmäßigerweise ein oberhalb der Reusen-Öffnung anbringbares Verschlußteil
mit größerer Wichte als das Wasser. Das Verschlußteil kehrt dadurch ohne besondere Betätigungsmittel nach
einem öffnen in die Schließstellung zurück.
Die Futtereinrichtung ist in vorteilhafter Weise oben
derart ausgebildet, daß sie das Verschlußteil aus der Schließstellung drücken kann, ohne daß hierzu ein besonderes
Betätigungsmittel erforderlich wäre.
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Das Verschlußteil weist ferner vorzugsweise einen dessen Vertikalabstützung erleichternden Sitz auf.
Im übrigen ist das Verschlußteil auf den Führungsmitteln
für die Futtereinrichtung gleitbar geführt; es ist somit kein besonderes Führungsmittel erforderlich.
Als Absperrmittel ist nach einer Ausgestaltung ein Schließuittel bei der öffnung vorgesehen, das diese
normalerweise freiläßt, sie aber verschließt, sobald die Futtereinrichtung nach oben verholt wird. Damit
ist der Bewegungsablauf der Verschlußteile zur Verschlußvorrichtung symmetrisch zueinander, und es ist
eine zuverlässige Absperrung der Reuse sichergestellt, wenn die Futtereinrichtung sich in Hochstellung befindet.
Obwohl die Verschlußteile einteilig ausgeführt werden können, wobei dieses Teil nacheinander das öffnen und
das Schließen bewirkt, werden doch zwei besondere Verschlußteile bevorzugt. Im übrigen kann das zweite Verschlußteil
symmetrisch bzw. analog dem ersten ausgebildet sein. Die Futtereinrichtung kann auch ein unteres
Stützteil aufweisen, das das zweite Verschlußteil aus
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seiner Schließstellung verdrängt. Damit ist ein einfaches Öffnen bzw. Schließen durch Verschieben der
Futtereinrichtung möglich.
Sofern zwei getrennte Verschlußteile vorgesehen sind, kann sich das zweite unterhalb der Mittelöffnung befinden
und Auftrieb gegenüber dem Wasser aufweisen. Dadurch gelangt das Verschlußteil selbsttätig in
Schließstellung. Das Verschlußteil kann auch einen Sitz zur lotrechten Auflagerung haben und an den gleichen
Führungsmitteln wie die Futtereinrichtung gleitbar sein.
Nach wieder einer anderen Ausgestaltung besteht das Absperrmittel aus einer nachgiebigen Wand, beispielsweise
aus einem Netz, das bei der öffnung der Reuse zusammen mit dem Verschlußteil eine vollkommene Einfriedigung
bewirkt, wenn die Futtereinrichtung sich in Hochstellung befindet; Fische können aus dieser
Einfriedigung nicht entkommen.
Da die Futtereinrichtung schwerer als Wasser ist, sinkt sie selbsttätig in die Futterstellung ab. Ein Tau ermöglicht
das Anhieven entlang dem Führungsmittel.
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Führungsmittel dient vorzugsweise ein Tau oder Kabel; es wird durch einen Schwimmer bzw. Boje zur
Wasseroberfläche gezogen. An dem Führungsmittel sind die Futtereinrichtung sowie das bzw. die Schließmittel
gleitbar.
An der Reuse ist unten zweckmäßigerweise eine öffnung
angebracht, die in einen Behälter mündet, welcher einen Raubfisch aufnimmt, der eventuell eingegangene Fische
beseitigt.
Die Reuse ruht vorzugsweise auf einer am Grund des Gewässers verankerten Verankerung. Die zwischen der
Verankerung und der Wasseroberfläche verlaufenden Führungsmittel
ermöglichen in gleicher Weise das Absenken sowie gegebenenfalls ein Anhieven der Einrichtung.
Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes sowie erzielte Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen sowie der schematischen Zeichnung hervor; in dieser zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der gesamten Einrichtung in Seitenansicht,
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Fig. 2 die eigentliche Reuse in Draufsicht, Fig. 3 die Verankerung in Draufsicht,
Fig. 4 die öffnung der Reuse, die Futtereinrichtung,
sowie zwei Verschlußteile in etwas größerem Maßstab und teilweise geschnitten,
Fig. 5 die Freßkammer, in Seitenansicht, geschnitten,
Fig. 6 eine etwas andere Ausgestaltung der Freßkammer
in Draufsicht,
Fig. 7 die Einrichtung gemäß Fig. 1, jedoch mit hochgehievter Futtereinrichtung,
Fig. 8 ein anderes Ausführungsbeispiel der Einrichtung mit Futtereinrichtung in Futterstellung, als
Teilansicht und
Fig. 9 die Einrichtung gemäß Fig. 8, jedoch bei hochgehievter Futtereinrichtung.
Die in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Zuchtreuse besteht aus der eigentlichen Reuse 1, die auf einer Verankerung
2 ruht, welche auf den Meeresboden 3 versenkt ist.
Die eigentliche Reuse 1 weist die Form von zwei gegensinnigen Pyramiden-.Stumpfen auf, die eine gemeinsame
große quadratische Grundfläche haben; sie wird gebildet
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aus einem Gerippe 4 mit hoher mechanischer sowie Korrosions-Beständigkeit
aus Stäben, die aus inoxydablem Stahl bestehen. Das Gerippe trägt ein Netz 5 aus Metall
oder aus plastischem ,Material, wobei die Maschenweite entsprechend der Sorte der zu züchtenden Fische gewählt
ist. In Höhe der kleineren Grundfläche des unteren umgekehrten Pyramiden-Stumpfes weist das Gerippe eine
Kreuzstrebe 6 auf, in deren Zentrum das untere Ende eines senkrechten Taues bzw. Seiles 7 befestigt ist,
das eine runde Mittelöffnung 8 in der oberen kleineren Basisfläche des oberen Pyramiden-Stumpfes durchdringt.
Das Seil erstreckt sich zur Oberfläche 9 des Meeres, wo sein oberes Ende an einem Schwimmer bzw. Boje 10
befestigt ist. Unter der Ebene der Kreuzstrebe 6 sind das Gerippe 4 und das Netz 5 in Form eines zweiten
umgekehrten Pyramiden-Stumpfes verlängert, wobei an dessen kleinerer Basis eine Freßkammer 11 vorgesehen
ist, die weiter unten noch näher erläutert werden wird.
Die Verankerung 2 wird aus vier Beton-Pfeilern 12 gebildet, die durch Ankerstangen 13 verbunden und die entweder
durch ihr Eigengewicht oder mittels Seeankern verankert sind. Die Reuse 1 ruht mit der kleineren
Basis ihres unteren Pyramiden-Stumpfes auf den oberen
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inneren Ecken der Beton-Pfeiler 12 und weist im übrigen an den vier Ecken ihrer großen Basis auf vier Kabeln 15
gleitbare ösen 14 auf. Diese sind mit ihren unteren Enden an den Pfeilern 12 und mit ihren oberen Enden an Schwimmern
16 (bzw. Bojen) an der Meeres-Oberflache 9 befestigt.
Offensichtlich kann man durch Einholen des Taues 7 die Reuse 1 bis an die Oberfläche 9 anhieven, wobei die
Reuse entlang der Kabel 15 nahezu senkrecht geführt wird. In Fig. 1 ist eine mögliche Lage der Reuse 1 nahe der
Oberfläche 9 gestrichelt eingezeichnet.
Die Reuse 1 ist noch mit einer Futtereinrichtung 17 und einer Verschlußeinrichtung für die .Mittelöffnung 8
versehen, die aus einem Sitz 18 sowie zwei Verschlußteilen 19, 20 gebildet ist. Die Futtereinrichtung 17 ist
als lotrechter durchbrochener Zylinder aus Stäben 21 gebildet und oben sowie unten durch zwei kegelstumpfartige
Deckel 22, 23 verschlossen, die sich nach oben bzw. nach unten verjüngen und deren kleinere Basen durch ein Mittelrohr
24 verbunden sind. Letzteres erstreckt sich über die volle Länge des Zylinders und ist auf dem Tau 7 gleitbar.
Der Durchmesser des Zylinders 21 ist praktisch genau so groß wie die Mittelöffnung 8, so daß er sie mit
geringem Spiel von unten nach oben passieren kann.
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Ein Anhievseii 25 ist mittels ösen am oberen Deckel befestigt und erstreckt sich bis zum Schwimmer 10, so
daß der Zylinder nach oben angehievt werden kann.
Der Sitz 18 ist aus zwei kegelstumpfartigen Partien gebildet, deren eine oberhalb und deren andere unterhalb
der Mittelöffnung 8 sich befindet und die beide zur öffnung hin zusammenlaufen. Diese Partien bilden, die
eine unten und die andere oben, die eigentlichen Sitze 26 und 27 aus Lochblechen, die Wasser durchströmen lassen.
Im übrigen sind die Partien einfach aus inoxydablen Stäben gebildet und haben nur die Aufgabe, mögliche Querverschiebungen
der Verschlußteile 19, 20 zu begrenzen.
Das obere Verschlußteil 19 besteht aus einer Außenschale 28, deren Wand nach oben kegelstumpfartig mit der gleichen
Neigung wie der obere Sitz 26 aus Lochblech sich weitet und deren Boden in der Mitte von einer Innenschale 29
durchsetzt ist, die kegelstumpfartig nach unten sich weitet und die gleiche Neigung wie der obere Deckel 22
der Futtereinrichtung aufweist. Der eigentliche Boden ist mit einer Bohrung 30 versehen, durch die das Tau 7
und das Anhievseii 25 geführt sind. In analoger Weise
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weist das untere Verschlußteil 20 eine Außenschale 31 mit nach oben sich erweiternder Kegelstumpfform (mit
gleicher Neigung wie der untere Sitz 27 aus Lochblech) auf, deren Boden in der Mitte von einer Innenschale 32
mit nach oben sich erweiternder Kegelstumpfform (mit gleicher Neigung wie der untere Deckel 23 der Futtereinrichtung)
durchsetzt ist. Der Boden dieser Schale weist eine von dem Tau 7 passierte Bohrung 33 auf.
Der Ringraum zwischen den Schalen ist mit einer zellosen Masse, wie z.B. Kunstharzschaum 34 ausgefüllt, welcher
Auftrieb verleiht. Dieser Stoff läßt um die Innenschale 32 Raum für das Eindringen einer zylindrischen Hülse
frei, die den unteren Deckel 23 der Futtereinrichtung umgibt. Der Durchmesser der Hülse ist etwas größer als
derjenige der größeren Basis dieser Innenschale 32. Diese Anordnung ermöglicht es der Hülse, sich fest um
die Innenschale des Verschlusses zu legen. Dadurch ist eine gute Stabilität sichergestellt, wenn die Futtereinrichtung
17 sich auf dem Verschluß abstützt.Aus dem
gleichen Grunde ist noch eine Weitere zylindrische Hülse 36 angebracht, die den oberen Deckel 22 der Futtereinrichtung
7 umgibt. Diese Hülse kann sich um die Partie der Innenschale 29 des oberen Verschlußteiles
legen, indem sie unten um dessen Innenschale 29 greift.
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Die zylindrische Futtereinrichtung 17 ist ebenso wie die beiden Verschlußteile 19, 20 dank dem Mittelrohr 24
und den Bohrungen 30, 33 mit dem zwischen den Verschlüssen befindlichen Zylinder auf dem Tau 7 aufgefädelt.
Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, ist die Beseitigungs- bzw. Freßkammer 1 durch einen Behälter aus Lochblech gebildet,
und hat mit Ausnahme seiner Oberfläche 37 Parallelepiped-Form. Die Oberfläche 37 hat die Form eines umgekehrten
Pyramiden-Stumpfes mit quadratischer Basis. Hierbei bildet die kleinere Begrenzungsfläche eine Öffnung 38, die groß
genug ist, um einen Fisch der höheren Gattung in dem Behälter durchzulassen, aber nicht ausreicht für einen
in der Kammer eingeschlossenen Raubfisch 39.
Die Reuse wird wie folgt eingesetzt: Die zylinderförmige Futtereinrichtung 17, die mit Futter
aus Körnchen (granules) Stücken frischer Nahrung oder einer Paste bestehen kann, wird durch Lösen des Anhievseiles
und unter der Wirkung des Eigengewichtes bis zur Mittelöffnung 8 der Reuse gleitend abgesenkt. Nachdem
sie sich in das untere Verschlußteil 20 eingeführt hat, drückt sie dieses so weit nach unten, bis sie auf der
Kreuzstrebe 6 aufsitzt. Zugleich kommt das obere Verschluß-
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teil 19 infolge seines Eigengewichtes auf dem oberen Sitz 26 zur Auflage. Diese in Fig. 1 dargestellte Stellung
ist die normale Futterstellung, in der die Fische das in dem Futterzylinder befindliche Futter sich holen,
aber infolge der Verschlußvorrichtung 19 die Reuse nicht verlassen können.
Wenn während der Futterperiode einzelne Fische eingehen, gleiten sie durch die öffnung 38 in die Kammer 11, v/o
sie dem Fisch 39 zum Opfer fallen. Um das Futter im Zylinder 17 zu erneuern, holt man diesen mittels des
Anhievseiles 25 nach oben. Der Zylinder verläßt die Reuse durch die Mittelöffnung 8, indem er das Verschlußteil
19 bis zur Oberfläche 9 mitnimmt. Das untere Verschlußteil
20 ist der Futtereinrichtung 17 unmittelbar so weit gefolgt, bis es auf dem unteren Sitz 27 aufliegt.
In dieser aus Fig. 7 ersichtlichen Stellung können wegen des Verschlußteiles 20 ebenfalls keine Fische die Reuse
verlassen.
Die aus Fig. 8 und 9 ersichtliche Reuse hat im wesentlichen den gleichen Aufbau und wird gleichermaßen angewandt, jedoch
mit dem Unterschied, daß ein unteres Schließteil 20 fehlt. An dessen Stelle tritt bei Hochstellung der Futter-
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einrichtung ein Netz 40, das etwa schlauchartig geformt ist. Die untere öffnung des Netzes 40 wird sukzessiv
über die Oberfläche der Reuse um den Sitz 18 und über die größere Basis des Gerippes dieses Sitzes gezogen,
während das andere Ende an der Außenschale des Sitzes 18 befestigt ist. Bei der aus Fig. 8 ersichtlichen
Fütterungsstellung stützt sich das Verschlußteil 19 infolge seines Gewichtes auf den Sitz 18 ab. Das schlauchartige
Netz ist in seiner Mitte um frei im Netz befindliche Schwimmer 41 herum gefaltet. Das andere Ende des Netzes
ist mit dem Verschlußteil 19 außen an der Reuse befestigt. Im Gegensatz hierzu ist gemäß Fig. 9 die obere Hälfte
des Netzes bei Hochstellung der Futtereinrichtung 17 mit dem Verschlußteil 19 hochgezogen. Die mit dem Netz nicht
verbundenen Schwimmer 41 sind mit dem Netz nach oben gestiegen. Somit bildet das Netz 40 zusammen mit der
Reuse eine Einfriedigung, die die Fische nicht verlassen können. Das Verschlußteil 19 arbeitet zusammen mit der
Futtereinrichtung 17 wie beim ersten Beispiel. Die Oberseite der Reuse weist übrigens Durchlässe 42 zwischen der
Befestigung des Netzes 40 und dem Sitz 18 auf. Durch die Durchlässe können Fische, die nach Schließen der Verschlußvorrichtung
19 noch im Netz 40 sich befinden, in das Innere der eigentlichen Reuse zurückschwimmen.
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Nach einer Ausgestaltung kann die Beseitiqungskammer 11
auch die Form eines Pyramiden-Stumpfes mit quadratischer nach unten konvergierender Basis haben. Die aus Fig. 5
ersichtliche Oberfläche 37 kann durch eine Pyramide ersetzt sein, die mittig oberhalb des Kammerbodens unterstützt
wird und deren Spitze nach oben ragt, während unten gemäß Fig. 6 zwischen ihr und der Kammer-Kontur
eine Passage freibleibt, deren Breite analog der anläßlich der Erläuterung der Fig. 5 erwähnten öffnung 33 gewählt
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%0 L e e r s e i t e
Claims (12)
1. Reuse zur Aufzucht von """iachen, dia "iblicherv/eisa
tief ins wasser abgesenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Reuse (1) an ihrer Oberseite eine
nur den Durchtritt einer Futtereinrichtung (17) ermöglichende, im übrigen durch eine Verschlußeinrichtung
(18,19,20 bzw. 13,19,40) verschlossene runde •littelöffnung (8) aufweist und daß die Futtereinrichtung
(17) an vom Innern der Reuse bis zur Wasseroberfläche sich erstreckenden Führungsrrtitteln (z.H. Tau 7)
mittels Zugmitteln (z.E. Anhievseil 25) entlang dem
Führungsmittel bewegbar ist.
2. Reuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung aus einerseits einem normalerweise
die Mittelöffnung (8) verschließenden,
jedoch beim Anhieven der Futtereinrichtung (17) über die liittelöffnung (8) hinaus nach oben bewegbaren
Verschlußteil (19) und aus andererseits nach Anhieven der Futtereinrichtung (17) über die !littelöffnung (8)
hinaus den Innenraum der eigentlichen Reuse (1) gegenüber dem freien Wasser abgrenzenden Trennmitteln (2O
bzw. 40) besteht.
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3. Reuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Traar Mittel aus einem normalerweise die
Mittelöffnung (8) freilassenden, diese jedoch
anläßlich des Anhievens der Futtereinrichtung (17) verschließenden Verschlußteil (20) besteht.
4. Reuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung aus zwei deutlich von
einander unterschiedenen einzelnen Verschlußteilen (19 und 20) gebildet ist.
5. Reuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Trenrurtitteln ein nachgiebiges Wand teil (z.B.
Netz 4O) gehört und daß durch dieses Randteil durch seine Verbindung einerseits mit dem Rand der Mittelöffnung
(8) und andererseits mit dem Verschlußteil (19) eine nicht durchdringbare Einfriedigung gebildet
ist.
6. Reuse nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Schließteilen
(19 und 2O) ein Schließteil (19) mit einer größeren Wichte als das Umgebungswasser oberhalb
der iüttelöffnung (8) und das andere Schließteil (20)
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mit einer geringeren Wichte als das Umgebungswasser unterhalb der Mittelöffnung (8) angeordnet
ist.
7. Reuse nach einem beliebigen der Ansprüche 2 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Futtereinrichtumr
(17) oben und/oder unten Stützflächen (Deckel 22 und/oder 23) aufweist und daß diese Stützflächen
alternativ je eines der Verschlußteile (19 bzw. 2O) aus der Schließstellung herausdrückend angeordnet
sind.
8. Reuse nach einem beliebigen der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Verschlußteil
(19,20) ein Sitz (26,27) zugeordnet ist, v/elcher eine lotrechte Abstützung ermöglicht, und daß die
Verschlußteile (10,20) auf dem Führungsmittel (Tau 7) der Futtereinrichtung (17) verschiebbar
angeordnet sind.
9. Reuse nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Futtereinrichtung
(17) schwerer als das Umgebungswasser ausgeführt ist und daß die Futtereinrichtung (17) mittels
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eines Anhievkabels (25) entlang den Führungsmitteln (Tau 7) anhebbar ist.
10. Reuse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsmittel ein zwischen
der Gründung (2) der Reuse (1) und einem Schwimmer (10) gespanntes Tau (7) dient und daß auf diesem
Tau (7) die Futtereinrichtung (17) sowie mindestens eines der Verschlußteile (19 und/oder 20) gleitbar
angebracht sind.
11. Reuse nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß unten an der eigentlichen
Reuse (1) eine Öffnung (38) angebracht ist und daß diese öffnung (38) in eine einen Raubfisch (39)
aufnehmende Freßkammer (11) mündet.
12. Reuse nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einer ihrerseits gegenüber dem Boden des Gewässers verankerten
Verankerung (2) ruht und daß Führungsmittel (z.B. Kabel 15) von der Verankerung (2) bis zur Oberfläche
(9) des Gewässers gespannt sind.
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