DE164974C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Futtertrog für Vogelkäfige, der mit einem im Käfig angeordneten Absperrgitter zwangläufig verbunden ist. Die bekannten Futtervorrichtungen bestehen meist aus einer Drehtrommel zur Aufnahme der Futtergefäße oder in einem Futterbecken, das in eine Öffnung des Gitters eingehängt wird. Bei dieser letzten Vorrichtung ist noch ein kleines

ίο Absperrgitter vorgesehen, mittels dessen man die Öffnung nach Entfernung des Futtergefäßes verschließen kann. Bei beiden Arten kann indessen leicht ein Versagen des Verschlusses auftreten, oder da der Verschluß nicht gesichert ist, so kann er von dem im Käfig befindlichen Tier leicht geöffnet werden.

Um diese Übelstände zu vermeiden, wird

gemäß der Erfindung der am Käfiggitter drehbar befestigte Futtertrog derartig zwangläufig mit einem im Käfig angeordneten Absperrgitter verbunden, daß beim Kippen des Troges die Öffnung im Käfig selbsttätig verschlossen wird und der nach außen geschwungene Trog das Sperrgitter in der \⁷erschlußstellung sichert. Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung schematisch in zwei Längsschnitten (Fig. 1 und 2) und einem Querschnitt (Fig. 3) dar. Fig. I zeigt den Trog in Gebrauchsstellung, während er in Fig. 2 zur Entleerung oder Reinigung nach außen geschwungen ist. Der Trog b ist bei g drehbar am Käfig befestigt und ist durch Stäbe c mit einem im Innern des Käfigs angeordneten Gitter d verbunden, indem diese Stäbe c mittels der Drehzapfen e bezw. / am Trog bezw. am Gitter angreifen. Der Drehpunkt des Gitters liegt an der Decke des Käfigs, so , daß das Gitter bei hochgeklapptem Behälter dicht unter die Käfigdecke schwingt, ohne das im Käfig befindliche Tier zu belästigen. Wird nun der Trog heruntergeklappt, so wird das Gitter d zwangläufig mitgenommen und vor die Öffnung des Käfigs gelegt, in welcher Stellung es durch den Trog selbst gesichert wird, so daß ein Öffnen des Gitters durch das Tier ausgeschlossen ist. Der Trog kann entweder selbst mit Futter gefüllt werden oder es werden besondere Gefäße hineingestellt, so daß dann der Trog in bekannter Weise dazu dient, die von dem Tier herausgewühlten Futterteile aufzufangen und ein Verstreuen zu verhüten. An dem Trog b kann, wie ebenfalls bekannt, eine Klappe α durch Scharniere befestigt werden, so daß der Käfig gewünschtenfalls verdunkelt werden kann (Fig. i).

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Käfig mit Abschlußvorrichtung für die beim Füttern frei werdende Öffnung der Käfigwand, dadurch gekennzeichnet, daß der um eine wagerechte Achse schwingbare Trog mit einem innerhalb des Käfigs angeordneten Gitter (d) derart gelenkig verbunden ist, daß beim Kippen des Troges das Gitter zwangläufig vor die Öffnung des Käfigs geklappt und in dieser Stellung durch den Trog gesichert wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.