DE102007018682B4 - Lebendfalle - Google Patents

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    • A01M23/00Traps for animals
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Abstract

Lebendfalle für Tiere, insbesondere für Nagetiere, mit
einer Umfangswand (14, 16, 34, 36), einem Boden (12) und einem Dachelement (32), die einen Hohlraum (40) begrenzen, wobei
das Dachelement (32) an einem, ersten Ende mit einem Wandelement (36) verbunden ist und mittels eines zweiten Endes schwenkbar gelagert ist,
das Dachelement (32) durch einen Köder (50, 52, 54) in einer ersten Position gehalten wird, bei der durch das Wandelement (36) eine Öffnung (38) gebildet ist, die so groß bemessen ist, dass das Tier (60) von der Außenumgebung in den Hohlraum (40) gelangen kann, und
durch Berühren und/oder Anfressen des Köders (50, 52, 54) das Dachelement (32) mit dem Wandelement (36) in eine zweite Position verschwenkbar ist, bei der das Wandelement (36) die Öffnung (38) verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass
der Köder (50) stangenförmig ausgebildet ist und eine Salzstange oder ein Makkaroni ist, wobei der Köder (50) zwischen dem...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lebendfalle für Tiere gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der DE 202 17 916 U1 ist eine Lebendfalle mit einer Eingangsöffnung bekannt, die durch Lösen eines Riegels mittels einer Falltür verschließbar ist. Eine Köderhalterung, an der ein Köder befestigt ist, ist beweglich aufgehängt. Die Köderhalterung ist mit dem Riegel derart verbunden, daß der Riegel durch Bewegen der Köderhalterung aus einer Grundstellung gelöst wird und die Falltür freigibt. Nachteilig bei dieser bekannten Falle sind die große Anzahl von Einzelteilen sowie ein mit der Gefahr von Störungen behafteter Entriegelungsmechanismus.
  • Eine in der DE 10 2004 053 106 B3 gezeigte Lebendfalle besteht aus einem kastenartigen, an seiner Oberseite und seiner vorderen Schmalseite offenen unteren Gehäuseteil und einem an seiner Unterseite offenen Gehäuseteil. Die hintere Schmalseite des oberen Gehäuseteiles ist zur Aufnahme eines Köders nach innen abgebogen. Das obere Gehäuseteil ist in dem unteren Gehäuseteil drehbar mittig so gelagert, daß das obere Gehäuseteil bei entnommenen Köder die vordere Schmalseite des unteren Gehäuseteils verschließt. Zur Funktionsweise des Fallenmechanismus ist eine Schließfalle in der geschlossenen Stellung der Falle erforderlich. Diese bekannte Falle hat den Nachteil, daß nur das Gewicht des Köders eine Balance zwischen der geöffneten Falle und der geschlossenen Falle bewirkt. Da auch Reibungskräfte an der mittigen Lagerung als auch Kräfte zur Überwindung der Schließfalle zu überwinden sind, ist der gesamte Mechanismus störanfällig, da eine sehr genaue Gleichgewichtseinstellung für die geöffnete Falle unter Einbeziehung des Gewichts des Köders hergestellt werden muß. Da sich die hintere umgebogene Schmalseite, die den Köder trägt, bewegt, ist eine Verletzung des in der Falle befindlichen Tieres möglich.
  • Eine dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 entsprechende, aus der US 4 462 181 A bekannte Tierfalle umfaßt Seitenwände, eine Rückwand und ein Dachelement, das schwenkbar mit der Rückwand verbunden ist. Zwischen den Seitenwänden und über diese hinausragend ist eine Stange angeordnet, die eine Köderhalterung, auf der ein Köder aufliegt, stützt. Das Dachelement weist einen sich in Abwärtsrichtung erstreckenden Vorsprung auf, mit dem sich das Dachelement auf dem Köder abstützt.
  • Das Dokument US 691 301 A offenbart eine Lebendfalle mit einem kastenförmigen Gehäuseunterteil und einem schwenkbar mit diesem verbundenen Deckel, der durch einen Stab in einer geöffneten Stellung gehalten wird. An einem Haken des Stabs ist ein Köder befestigt. Wird der Köder bewegt, gibt eine an dem Deckel angeordnete Querstange den Stab frei und dieser wird von der Querstange wegwärts bewegt, wodurch der Deckel in eine geschlossene Stellung bewegt wird.
  • Aus dem Dokument US 6 539 663 B2 ist eine Tierfalle bekannt, die einen kastenförmigen Behälter und einen Auslösemechanismus aufweist. Auf dem Auslösemechanismus ist ein Köder angebracht. Der kastenförmige Behälter liegt mit der einen Kante auf einem Boden auf, wobei die andere Kante auf dem nach oben ragenden Auslösemechanismus ruht, solcherart, daß eine Öffnung zum Zutritt eines Tiers gebildet wird. Durch Entnahme des Köders von dem Auslösemechanismus wird dieser entriegelt und der kastenförmige Behälter klappt abwärts.
  • Das Dokument DE 202 17 916 U1 offenbart eine kastenförmige Lebendfalle für Tiere mit einer vorderen Stirnseite, einer hinteren Stirnseite, zwei Seitenwänden, einem Boden und einer oberen Abdeckung. Die vordere Stirnseite weist eine Eingangsöffnung auf, die mittels einer Falltür durch Zugbewegung am Köder verschließbar ist. Die obere Abdeckung und die Falltür bestehen aus einem transparenten Kunststoff.
  • Aus dem Dokument DE 196 34 536 A1 ist eine Lebendfalle für Nagetiere bekannt, die ein Fanggehäuse mit Fangtüren aufweist. An den Fangtüren oder an der Innenwand des Fanggehäuses ist ein Kontaktsensor vorgesehen, der beim Eindringen eines Nagetieres in das Fanggehäuse ein Warnsignal abgibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute Lebendfalle für Tiere zu schaffen, die sicher funktioniert.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Erfindungsgemäß umfaßt die Lebendfalle für Tiere, insbesondere für Nagetiere, eine Umfangswand, einen Boden und ein Dachelement, die einen Hohlraum begrenzen. Das Dachelement ist an einem ersten Ende mit einem Wandelement verbunden und ist mittels eines zweiten Endes schwenkbar gelagert. Das Dachelement wird durch einen Köder in einer ersten Position gehalten, bei der durch das Wandelement eine Öffnung gebildet ist, die so groß bemessen ist, daß das Tier von der Außenumgebung in den Hohlraum gelangen kann. Durch Berühren und/oder Anfressen des Köders ist das Dachelement mit dem Wandelement in eine zweite Position verschwenkbar, bei der das Wandelement die Öffnung verschließt.
  • Steckt und durch den Köder selbst gebildet ist.
  • Der Köder ist stangenförmig ausgebildet und ist eine Salzstange oder ein Makkaroni, wobei der Köder zwischen dem Boden und dem Dachelement sich in Längsrichtung ersteckend an beliebiger Stelle im mittleren Bereich des Hohlraums positioniert ist.
  • Durch diesen Aufbau ist Köder innerhalb der Falle frei platzierbar. Da der Köder auf dem Boden ruht, ist dieser durch das zu fangende Tier sehr leicht erreichbar, so daß die Wahrscheinlichkeit des Berührens oder Anfressens des Köders sehr groß ist. Darüber hinaus führt schon eine Berührung des Köders zu einem Schließen der Falle, so daß eine sehr hohe Fangquote mit der Falle erzielt werden kann.
  • Eine solche Lebendfalle ist besonders einfach aufgebaut und funktioniert störungsfrei. Zudem kann die in der zweiten Position befindliche Lebendfalle auch zur Aufbewahrung von Lebensmitteln dienen, um sie vor dem Kontakt mit Tieren zu schützen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht einer Lebendfalle gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 1A eine Perspektivansicht einer Dachbaugruppe der Lebendfalle von 1,
  • 2 eine modifizierte Ausführungsform der Lebendfalle von 1 als Bausatz,
  • 3 eine Schnittansicht der Lebendfalle von 1 mit einer Salzstange als Köder,
  • 4 eine Schnittansicht der Lebendfalle von 1 mit einer Kombination einer Stange und einem Köderstück, und
  • 5 eine Schnittansicht einer Lebendfalle gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Wie in 1 gezeigt ist, weist eine Lebendfalle 10 einen Boden 12, eine erste Seitenwand 14 und eine zweiten Seitenwand 16 auf, die beabstandet von der ersten Seitenwand 14 angeordnet ist. Die erste Seitenwand 14 und die zweiten Seitenwand 16 erstrecken sich beide in Längsrichtung L des Bodens 12 (bzw. der Lebendfalle 10) und sind senkrecht zu diesem angeordnet.
  • Die erste Seitenwand 14 ist in einer in Längsrichtung L verlaufenden ersten Längsnut 18 des Bodens 12 und die zweite Seitenwand 16 in einer in Längsrichtung L verlaufenden zweiten Längsnut 20 des Bodens 12 aufgenommen. Die Längsnuten 18 und 20 haben eine solche Breite, daß sie zu der Dicke der ersten Seitenwand 14 und der zweiten Seitenwand 16 solcherart angepaßt sind, bevorzugterweise eingeklemmt sind, daß diese in der in die Längsnuten 18, 20 eingesetzten Stellung im wesentlichen senkrecht zu dem Boden 12 stehen.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist bzw. sind die erste Seitenwand 14 und/oder die zweite Seitenwand 16 aus einem durchsichtigen Material, z. B. aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial oder aus Glas, ausgebildet. In einer modifizierten Ausführungsform können in wenigstens einer der Seitenwände 14, 16 Durchbrüche vorhanden sein, die kleiner als das zu fangende Tier bemessen sind.
  • Wie in 1A gezeigt ist, umfaßt eine Dachbaugruppe 30 ein Dachelement 32, eine erste Stirnwand 34 und eine zweite Stirnwand 36, die gegenüberliegend zu der ersten Stirnwand 34 und beabstandet zu dieser angeordnet ist. Die erste Stirnwand 34 und die zweite Stirnwand 36 sind senkrecht zu dem Dachelement 32 angeordnet und in der gezeigten Ausführungsform fest mit diesem verbunden.
  • Der Boden 12 weist eine Quernut 22 auf, die zur Aufnahme der ersten Stirnwand 34 ausgebildet ist. Die Breite der Quernut 22 ist solcherart zu der Dicke der ersten Stirnwand 34 angepaßt, daß diese schwenkbar in der Quernut 22 aufgenommen ist.
  • Die zweite Stirnwand 36 ist kürzer ausgebildet, so daß in einer ersten Position, bei der das Dachelement 32 durch einen Köder 50 gehalten wird, zwischen der zweiten Stirnwand 36 und dem Boden 12 eine Öffnung 38 gebildet ist, die so groß bemessen ist, daß das Tier 60 (siehe
  • 3) von der Außenumgebung in einen durch den Boden 12, die erste Seitenwand 14, die zweite Seitenwand 16 und die Dachbaugruppe 30 gebildeten Hohlraum 40 gelangen kann. In der ersten Position ist das Dachelement 32 im wesentlichen parallel zu dem Boden 12 ausgerichtet.
  • Der Köder 50 ist in der gezeigten Ausführungsform eine Salzstange, die im mittleren Bereich des Hohlraums 40 positioniert ist. Durch Schrägstellung und der Position des Köders im Hohlraum 40 kann die Größe der Öffnung 38 festgelegt werden.
  • Wenigstens eine der Seitenwände 14, 16 ist vom Boden 12 abnehmbar ausgebildet, um die Lebendfalle 10 auf einfache Weise mit einem Köder 50 zu bestücken.
  • 2 zeigt die Lebendfalle 10 als Bausatz, der ohne Werkzeuggebrauch und ohne Verwendung von Klebstoff zusammengesetzt werden kann. Zum Unterschied zu der in 1 gezeigten Lebendfalle 10 sind die erste Stirnwand 34 und die zweite Stirnwand 36 separat von dem Dachelement 32 ausgebildet.
  • Das Dachelement 32 weist eine erste Aufnahmenut 24 und eine zweite Aufnahmenut 26 auf, die nahe der beiden stirnseitigen Enden des Dachelements 32 ausgebildet sind und quer zur Längsrichtung L verlaufen. Die Aufnahmenuten 24 und 26 haben eine solche Breite, daß sie zu der Dicke der ersten Stirnwand 34 und der zweiten Stirnwand 36 solcherart angepaßt sind, bevorzugterweise eingeklemmt sind, daß diese in der in die Aufnahmenuten 24, 26 eingesetzten Stellung senkrecht zu dem Dachelement 32 stehen.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, kann der demontierte Bausatz sehr flach zusammengelegt werden, was hinsichtlich der Verpackung, des Versands und der Lagerung von Vorteil ist.
  • An Hand von 3 wird die Funktionsweise der Lebendfalle 10 näher erläutert.
  • 3 zeigt die Lebendfalle 10 in der ersten Position als Vollinie dargestellt, bei der das Dachelement 32 durch den Köder 50 so abgestützt ist, daß die Öffnung 38 durch den Abstand zwischen der zweiten Seitenwand 36, die mit dem Dachelement 32 verbunden ist, und dem Boden 12 gebildet ist. Durch die Öffnung 38 ist das Tier 60 von der Außenumgebung in den Hohlraum 40 gelangt. Das Tier 60 ist in dieser Ausführungsform ein Nagetier, d. h. eine Maus.
  • Durch Berühren und/oder Anfressen des Köders 50, der in dieser Ausführungsform eine Salzstange ist, kippt die als Köder 50 dienende Stütze um oder wird um das angefressene Stück vom Köder 50 verkürzt, wodurch die Dachbaubaugruppe 30 sich an einer Schwenkstelle, an der die erste Stirnwand 34 in der Quernut 22 eingesetzt ist, in eine zweite Position verschwenkt, in der die zweite Stirnwand 36 auf dem Boden 12 aufsitzt und die Öffnung 38 somit verschlossen ist. Die zweite Position der Lebendfalle 10 ist als Strichlinie dargestellt. Der angefressene Köder 50a ist ebenfalls als Strichlinie dargestellt. Dieser dient gleichzeitig als Proviant für das gefangene Tier 60.
  • In 4 wird als Köderstück 52 ein Zuckerstück, ein Käsestück oder ein Speckstück verwendet, auf dem eine Stange 54 steht und als Stütze für die Dachbaugruppe 30 dient. Als Stange 54 kann auch eine Salzstange verwendet werden. Andere Köder, z. B. Makkaroni, sind für die Lebendfalle 10 einsetzbar.
  • Die in 5 gezeigte Ausführungsform weist zusätzlich zu der bereits gezeigten Ausführungsform eine Kontakteinrichtung 70 zwischen dem Boden 12 und der zweiten Stirnwand 38 auf, die im geschlossenen Zustand der Lebendfalle 10 eingeschaltet wird. Die Kontakteinrichtung 70 ist mit einer nicht gezeigten optisch und/oder akustisch wirkenden Signaleinrichtung verbunden.
  • Zusätzlich ist ein unter dem Boden 12 befindlicher Unterbau 72 angeordnet, der eine Vorratskammer 74 aufweist, in dem weitere Köder 50 und/oder Köderstücke 52 abgelegt sind, um dem Tier 60 über einen gewissen Zeitraum hinweg ein Überleben zu ermöglichen. Die Vorratskammer 74 ist über eine Zugangsöffnung 76 erreichbar, die in der ersten Position der Lebendfalle 10 durch einen mit dem Dachelement 32 verbundenen Verschlußstab 78 mit daran befestigter Verschlußscheibe 80 verschlossen ist, und die in der zweiten Position geöffnet ist.
  • Obwohl die Schwenkstelle in den gezeigten Ausführungsformen zwischen dem Boden 12 und der ersten Stirnwand 34 ausgebildet ist, kann diese auch zwischen der ersten Stirnwand 34 und dem Dachelement 32 ausgebildet sein.
  • Weitere Modifikationen der gezeigten Ausführungsformen sind möglich. So kann die Lebendfalle 10 gemäß der ersten Ausführungsform ohne einen Boden 12 ausgebildet sein, wenn diese auf einem weitgehend ebenen und kratzfesten Untergrund aufgestellt ist.
  • Die Seitenwände 14, 16 sind in der bevorzugten Ausführungsform plattenförmig ausgebildet. In einer modifizierten Ausführungsform sind sie aus einem stabilen Drahtgeflecht hergestellt.
  • Die in der zweiten Position befindliche Lebendfalle 10 kann auch zur Aufbewahrung von Lebensmitteln, wie z. B. Käse, Kuchen, Torte, Wurst, dienen, wodurch diese vor dem Kontakt vor Tieren 60 (oder auch Fliegen, Wespen oder Ungeziefer) geschützt werden.
  • Die Größe der Lebendfalle 10 ist an die Größe des zu fangenden Tiers 60 angepaßt. Wenn die Lebendfalle 10 als Mäusefalle verwendet wird, hat sie eine bevorzugte Größe von 20 × 10 × 12 cm.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist die Lebendfalle 10 rechteckig ausgebildet. In einer modifizierten Ausführungsform weist die Lebendfalle 10 eine andere geometrische Form auf.

Claims (20)

  1. Lebendfalle für Tiere, insbesondere für Nagetiere, mit einer Umfangswand (14, 16, 34, 36), einem Boden (12) und einem Dachelement (32), die einen Hohlraum (40) begrenzen, wobei das Dachelement (32) an einem, ersten Ende mit einem Wandelement (36) verbunden ist und mittels eines zweiten Endes schwenkbar gelagert ist, das Dachelement (32) durch einen Köder (50, 52, 54) in einer ersten Position gehalten wird, bei der durch das Wandelement (36) eine Öffnung (38) gebildet ist, die so groß bemessen ist, dass das Tier (60) von der Außenumgebung in den Hohlraum (40) gelangen kann, und durch Berühren und/oder Anfressen des Köders (50, 52, 54) das Dachelement (32) mit dem Wandelement (36) in eine zweite Position verschwenkbar ist, bei der das Wandelement (36) die Öffnung (38) verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass der Köder (50) stangenförmig ausgebildet ist und eine Salzstange oder ein Makkaroni ist, wobei der Köder (50) zwischen dem Boden (12) und dem Dachelement (32) sich in Längsrichtung erstreckend an beliebiger Stelle im mittleren Bereich des Hohlraums (40) positioniert ist.
  2. Lebendfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Köder (52, 54) eine Stange (54) und ein Köderstück (52) umfasst, wobei die Stange (54) auf dem Köderstück (52) steht und das Dachelement (32) stützt.
  3. Lebendfalle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangswand eine erste Seitenwand (14), eine zweite Seitenwand (16), eine erste Stirnwand (34) und eine zweite Stirnwand (36) umfaßt, wobei die zweite Stirnwand (36) das mit dem Dachelement (32) verbundene Wandelement ist.
  4. Lebendfalle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seitenwand (12) und/oder die zweite Seitenwand (14) aus einem durchsichtigen Material besteht.
  5. Lebendfalle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das durchsichtige Material Kunststoff oder Glas ist.
  6. Lebendfalle nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seitenwand (14) in einer in Längsrichtung (L) der Lebendfalle (10) angeordneten ersten Längsnut (18) des Bodens (12) und die zweite Seitenwand (16) in einer in Längsrichtung (L) der Lebendfalle (10) angeordneten zweiten Längsnut (20) des Bodens (12) solcherart angeordnet sind, dass sie sich senkrecht zu dem Boden (12) erstrecken.
  7. Lebendfalle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seitenwand (14) in der ersten Längsnut (18) und die zweite Seitenwand (16) in der zweiten Längsnut (20) in klemmender Weise befestigt sind.
  8. Lebendfalle nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seitenwand (14) und die zweite Seitenwand (16) mit dem Boden (12) mittels eines Klebemittels befestigt sind.
  9. Lebendfalle nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stirnwand (34) in einer quer zur Längsrichtung (L) der Lebendfalle (10) verlaufenden Quernut (22) angeordnet ist.
  10. Lebendfalle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stirnwand (34) in der Quernut (22) schwenkbar angeordnet ist.
  11. Lebendfalle nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachelement (32) mit der ersten Stirnwand (34) schwenkbar verbunden ist.
  12. Lebendfalle nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachelement (32), die erste Stirnwand (34) und die zweite Stirnwand (36) eine Dachbaugruppe (30) bilden.
  13. Lebendfalle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stirnwand (34) in einer quer zur Längsrichtung (L) angeordneten ersten Aufnahmenut (24) des Dachelements (32) und die zweite Stirnwand (36) in einer quer zur Längsrichtung (L) angeordneten zweiten Aufnahmenut (26) des Dachelements (32) angeordnet sind.
  14. Lebendfalle nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stirnwand (34) in der ersten Aufnahmenut (24) und die zweite Stirnwand (36) in der zweiten Aufnahmenut (26) in klemmender Weise befestigt sind.
  15. Lebendfalle nach einem der Ansprüche 3 bis 10 und 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stirnwand (34) und die zweite Stirnwand (36) mit dem Dachelement (32) mittels eines Klebemittels befestigt sind.
  16. Lebendfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine Kontakteinrichtung (70) zur Kontaktgabe in der zweiten Position der Lebendfalle (10).
  17. Lebendfalle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinrichtung (70) mit einer optischen und/oder akustischen Signaleinrichtung verbunden ist.
  18. Lebendfalle nach einem der Ansprüche 2 bis 17, gekennzeichnet durch einen unter dem Boden (12) befindlichen Unterbau (72) mit einer Vorratskammer (74).
  19. Lebendfalle nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratskammer (74) über eine Zugangsöffnung (76) mit dem Hohlraum (40) verbunden ist, und dass die Zugangsöffnung (76) in der ersten Position der Lebendfalle (10) verschlossen ist, und in der zweiten Position der Lebendfalle (10) geöffnet ist.
  20. Lebendfalle nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachelement (32) mit einem Verschlußstab (78) und einer daran befestigten Verschlußscheibe (80) verbunden ist, die die Zugangsöffnung (76) in der ersten Position der Lebendfalle (10) verschließt und die Zugangsöffnung (76) in der zweiten Position der Lebendfalle (10) öffnet.
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