DE4102879C2 - Futterhäuschen zur bevorzugten Fütterung von Meisen - Google Patents
Futterhäuschen zur bevorzugten Fütterung von MeisenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Futterhäuschen mit den Merk
malen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
Die heimischen Meisen ernähren sich während der wärmeren
Jahreszeit hauptsächlich von Insekten. Da diese Insekten
im Gartenbau und in der Landwirtschaft vielfach als
Schädlinge auftreten, haben Meisen durch ihre Ernäh
rungsweise ökologische und darüber hinaus sogar öko
nomische Bedeutung. Die Meisen finden in der kalten
Jahreszeit wegen der Winterruhe der als Futtergrund
lage dienenden Insekten weniger Nahrung. Sie sind des
halb auf eine unterstützende Fütterung, vorzugsweise
durch Körnerfutter, angewiesen. An entsprechenden Fut
terstellen stehen die Meisen jedoch mit anderen Vogel
arten in Nahrungskonkurrenz. Besonders gegen die größe
ren und schwereren Sperlinge sind die Meisen im Nach
teil. Deshalb sind die Meisen bei der Fütterung ent
sprechend zu begünstigen oder umgekehrt andere Vogel
arten, vor allem Sperlinge, von für die Meisen vorge
sehenen Futterstellen fernzuhalten.
Um diese Begünstigung zu erreichen, ist es aus dem
DE-GM 84 27 561 bekannt, einen frei aufgehängten Fut
terspender zu verwenden, bei dem die Futteröffnung im
Bereich des Bodens angeordnet ist. Vor der Futteröff
nung befindet sich ein weiterer kleinerer Raum mit
einer ebenfalls nur von unten zugänglichen Öffnung.
Damit können nur solche Vögel an das Futter herankom
men, die in der Lage sind, die Einflugöffnung von unten
her zu erreichen. Meisen besitzen diese Fähigkeit. Es
sind jedoch auch Sperlinge in der Lage, im Laufe der
Zeit von den Meisen die notwendige Anflugtechnik zu
lernen und werden damit wiederum zu Nahrungsmittel
konkurrenten an der Futterstelle.
Aus der US-PS 31 24 103 ist ein Futterhäuschen zur Fütte
rung kleinerer Vögel bekannt, das erheblich schwereren
Vögeln die Futterentnahme verwehrt. Über die gesamte
Breite der Vorderseite des Futterhäuschens ist eine
trogartige Futterrinne vorgesehen. Vor der Futterrinne ist
ungefähr in gleicher Höhe eine quer, d. h. parallel zu der
Futterrinne verlaufende Anflugstange angeordnet, die mit
ihren beiden Enden drehbar an Leisten gelagert ist, die
ihrerseits schwenkbar an den Seitenwänden gelagert sind.
Die Leisten sind oberhalb der Futterrinne durch eine Art
Brücke verbunden, deren oberer Teil ein Abdeckteil für die
Futterrinne ist.
An dem Abdeckteil ist eine an der Vorderwand befestigte
Zugfeder eingehängt, die die Brücke mit dem Abdeckteil,
die Leisten und die Anflugstange in einer oberen Position
hält. Bei einem zu schweren Vogel, wie einem Blauhäher,
einem Star, einer Dohle, einer Krähe oder einem anderen
Vogel entsprechender Größe, schwenkt der gesamte Rahmen
mit der Anflugstange gegen die Kraft der Feder nach unten,
wobei das Abdeckteil die Futteröffnung verschließt.
Die Fütterung von Meisen, nicht aber von Sperlingen, deren
Körpergewichte naturgemäß nur geringfügig über denen der
Meisen liegen, ist mit dieser Einrichtung nicht möglich.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, ein
Futterhäuschen zu schaffen, mit dem bevorzugt Meisen
und andere gleich große oder kleinere Vögel gefüttert
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Futter
häuschen mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Anmeldungsgegenstands
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die unterhalb der Futteröffnung auskragende Anflug
stange wirkt als Waage. Sie bleibt nur dann in der hori
zontalen Lage, wenn die auf ihr sitzenden Vögel ein
entsprechend kleines Gewicht haben, das die Wirkung
der Rückstelleinrichtung nicht überwinden kann. Bei
größeren Vögeln wird die Rückstelleinrichtung überwun
den und die Anflugstange schwenkt nach unten weg. Der
auf der Anflugstange sitzende Vogel ist damit nicht
mehr in der Lage, an die Futteröffnung heranzukommen.
Die Unterscheidung zwischen den zu fütternden Vögeln
und denen, die an das Futter nicht herankommen sollen,
ist damit zunächst einmal primär vom Gewicht und weni
ger von den Flugfähigkeiten abhängig.
Da das Gewicht von Meisen kleiner als 20 g ist, während
Sperlinge ein Gewicht von 30 g aufweisen, ist auf diese
Weise eine recht genaue Unterscheidung möglich.
Die Rückstelleinrichtung kann im einfachsten Falle
von einem Gegengewicht gebildet sein, wenn die Anflug
stange als zweiarmiger Hebel ausgeführt ist, der unter
halb des Bodens des Futterhäuschens um die horizontale
Achse schwenkbar gelagert ist. Durch Verschieben des
Gewichtes längs desjenigen Armes des Hebels, der dem
als Anflugstange dienenden Hebel bezüglich der Achse
gegenüberliegt, kann das Gewicht justiert werden, bei
dem die Anflugstange nach unten wegschwingt. Ferner
werden auf diese Weise gegebenenfalls korrosions
empfindliche Federn vermieden. Außerdem ist die Anord
nung sehr platzsparend, weil kein Zwischenraum zur
Unterbringung der Feder zwischen dem Boden des Futter
häuschens und der Anflugstange erforderlich ist. Schließ
lich ist auch der Drehmomentverlauf günstig, denn je
weiter die Anflugstange mit dem darauf sitzenden Vogel
nach unten schwenkt, um so kleiner ist das von dem Vogel
ausgeübte Drehmoment. Im Falle der Verwendung eines Ge
gengewichtes ändert sich auch entsprechend das Gegen
drehmoment, so daß ohne weiteres ein großer Schwenkhub
der Anflugstange zustande kommt. Im Falle der Verwen
dung einer Feder ließe sich dies nur durch eine extrem
weiche Feder erreichen, die einen großen Platz beansprucht.
Wenn an dem Futterhäuschen Vögel beobachtet werden,
die durch Flügelschlagen versuchen, ein Wegschwenken
der Anflugstange infolge ihres großen Gewichtes zu
vermeiden, kann im Abstand von der Futteröffnung ein
Schirm oder eine Klappe angebracht werden, um den Vogel
daran zu hindern, mit seinen Flügeln schlagen zu können.
Um eine Verstellung der Rückstelleinrichtung in Gestalt
des Gegengewichtes durch fallenden Schnee zu vermeiden,
ist zweckmäßigerweise über dem Gegengewicht eine Ab
deckung vorhanden, beispielsweise in Gestalt des Dachs
des Futterhäuschens.
Damit mit Hilfe des neuen Futterhäuschens unterschied
liche Körnerarten, die unterschiedliches Rieselverhalten
haben, verfüttert werden können, ist der Futter
öffnung vorzugsweise eine Blendeneinrichtung zugeord
net, um die wirksame Querschnittsfläche der Futter
öffnung an die Rieselfähigkeit des Futters anpassen
zu können, damit es nicht an der nach der Seite offe
nen Futteröffnung herausfällt. Die Blendeneinrichtung
ist im einfachsten Falle ein in dem Futterhäuschen
gelagerter zweiarmiger Hebel, der einen vor der Futter
öffnung bewegbaren plattenförmigen Teil und einen aus
dem Futterhäuschen herausragenden, als Handhabung die
nenden Arm aufweist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen
standes nach dem Anspruch 1 dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 ein Futterhäuschen ohne Schirm in einer sche
matischen Vorderansicht,
Fig. 2 das Futterhäuschen nach Fig. 1 in einem Längs
schnitt entlang der Linie I-I in Fig. 1
und
Fig. 3 den Schirm für das Futterhäuschen nach Fig. 1
in einer Draufsicht.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Futterhäuschen 1 veranschau
licht, dessen etwa quaderförmiges Futtervorratsgefäß 2
von einer Seitenwandanordnung 3, einem Boden 4 sowie
einem Dach 5 allseitig begrenzt ist. Die Seitenwand
anordnung 3 umfaßt eine in der Gebrauchslage des Fut
terhäuschens 1 vertikal verlaufende Vorderwand 6, eine
parallel und im Abstand dazu verlaufende Rückwand 7
sowie zwei zwischen der Vorder- und der Rückwand 6, 7
sich erstreckende Seitenwände.
Die Vorderwand 6 enthält in der Nähe ihrer unteren Kan
te eine Futteröffnung 8, die von zwei zylindrischen
Bohrungen 8a und 8b gebildet ist. Die beiden zylindri
schen Bohrungen 8a und 8b sind der Höhe nach gegen
einander versetzt, so daß innerhalb der Vorderwand 3
in der Futteröffnung 8 eine nach oben ragende Stufe
entsteht, die einem Herausrieseln des Futters entgegen
wirkt.
Der Boden 4 verläuft innerhalb der Seitenwandanord
nung 3 und beginnt unmittelbar unterhalb der Futter
öffnung 8. Er steigt, ausgehend von der Futteröffnung
8, in Richtung auf die Rückwand 7 mit einer Neigung
von ca. 45° schräg an.
Unterhalb der Futteröffnung 8 und unterhalb des Bodens
4 ragt über die Vorderwand 6 eine Anflugstange 9 vor,
die auf einer horizontalen Schwenkachse 10 schwenkbar
gelagert ist. Die Anflugstange 9 wirkt als zweiarmiger
Hebel, dessen einer Arm über die Vorderwand 6 über
steht. Damit dieser Teil der Anflugstange 9 möglichst
dicht an die Futteröffnung 8 herankommt, ist die Vor
derwand 6 unterhalb der Futteröffnung 8 mit einer
U-förmigen Ausnehmung 12 versehen, aus der die An
flugstange 9 hervorsteht.
Auch die Rückwand 7 ist mit einer entsprechenden Aus
nehmung 11 versehen, die jedoch wesentlich weiter nach
oben in Richtung auf das Dach 5 reicht, um die Schwenk
bewegung der Anflugstange 9 um die Achse 10 nicht zu
behindern.
Die Achse 10 ist an der Innenseite der Rückwand 7 in
bekannter Weise zu dieser parallellaufend befestigt;
die Anflugstange 9 kann dadurch, ausgehend von der in
Fig. 1 gezeigten Stellung,um die horizontale Achse
10 nach unten schwenken, wobei sich ihr unter der Fut
teröffnung 8 vorkragender Abschnitt nach unten von
der Futteröffnung 8 entfernt.
Um die Anflugstange 9 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung
vorzuspannen, trägt sie auf ihrem über die Rückwand 7
hinausstehenden Abschnitt ein Gegengewicht 13. Da die
Anflugstange 9 bevorzugt als Rohr ausgebildet ist, bei
spielsweise als Aluminiumrohr, das weitgehend korrosions
fest ist, sitzt das Gegengewicht 13 in der rohrförmigen
Anflugstange.
In der gezeigten Ruhestellung erzeugt das Gegengewicht
13 ein bezüglich der Darstellung von Fig. 2 im Uhrzei
gersinn wirkendes Drehmoment, so daß der andere Teil
der Anflugstange 9 nach oben gegen den Grund der Aus
nehmung 12 vorgespannt wird. Der Grund der Ausnehmung
12 wirkt als Anschlag, um eine weitere, nach oben ge
richtete Schwenkbewegung der Anflugstange 9 zu be
grenzen. Die Ausnehmung 12 ist deswegen so gestaltet,
daß die Anflugstange 9, wenn sie am Grund der Ausneh
mung 12 anliegt, etwa horizontal verläuft und einen für
das Füttern von Meisen günstigen Abstand von der Futter
öffnung 8 hat.
Parallel und im Abstand zu der Vorderseite der Vorder
wand 6 ist ein Schirm 14 vorgesehen, der im einzelnen
in Fig. 3 gezeigt ist. Der Schirm 14 hat etwa die Ge
stalt eines Kreissektors und reicht bis knapp unter
halb der Anflugstange 9. In der Nähe der Spitze ist
der Schirm 14 auf eine Stange 20 aufgesteckt, die in
der Vorderwand 6 oberhalb der Futteröffnung 8 be
festigt ist.
Das Dach ist, wie Fig. 1 erkennen läßt, als Satteldach
mit zwei Dachhälften 15 und 16 ausgeführt. Die Dach
hälfte 16 ist mittels bekannter Scharniereinrichtungen
zwischen der Vorder- und der Rückwand 6, 7 um eine
horizontale Achse schwenkbar. Im hochgeklappten Zu
stand der Dachhälfte 16 ist das Innere des Futtervor
ratsgefäßes 2 zwecks Nachfüllen von Futter zugänglich,
während im heruntergeklappten Zustand infolge der
Gestalt der Seitenwandanordnung 3 das Futtervorrats
gefäß 2 nach oben allseitig abgeschlossen ist.
Um im Winter ein Vollschneien der Anflugstange 9 oder
deren Gegengewicht 13 zu verhindern, steht das Dach 5
nach beiden Seiten entsprechend weit über die Vorder
wand 6 und die Rückwand 7 über. Die Anflugstange 9
befindet sich damit einschließlich ihrem Gegengewicht
13 über die gesamte Länge im Schatten unterhalb des
Daches 5.
Um die Futteröffnung 8 an die unterschiedliche Riesel
fähigkeit der zu verfütternden Samenkörner Hanf, Hirse,
Sonnenblumenkörner u. dgl. anpassen zu können, befindet
sich an der Innenseite der Vorderwand 6 im Bereich der
Futteröffnung 8 eine Blendeneinrichtung in Gestalt eines
plattenförmigen zweiarmigen Hebels 17, der auf einer
Achse 18 schwenkbar gelagert ist. Ein Arm 17a des
plattenförmigen Hebels 17 ist vor der Futteröffnung 8
bewegbar, während der andere Arm 17b seitlich aus der
Seitenwandanordnung 3 durch eine entsprechende Öffnung
nach außen ragt. Der Arm 17b dient als Handhabung, um
den Arm 17a mehr oder weniger weit in das Lichtraum
profil der Futteröffnung 8 hereinbewegen zu können.
Bei leicht rieselndem Futter kann auf diese Weise
die Futteröffnung 8 so weit geschlossen werden, daß
das Futter nicht frei aus dem Vorratsgefäß 2 heraus
rieselt. Andererseits kann bei schwer rieselndem Fut
ter, beispielsweise Sonnenblumenkernen, ein größerer
Teil der Futteröffnung 8 von dem Arm 17a freigegeben
werden.
Bei seiner Verwendung wird das Futterhäuschen an einer
an dem Dachfirst befestigten Öse 19 frei aufgehängt
und kann sodann nach Aufklappen der Dachhälfte 16 ge
füllt werden. Infolge des zur Futteröffnung 8 hin ge
neigten Bodens wird das Futter unabhängig vom Füll
stand immer zu der Futteröffnung 8 hin drängen. Nach
dem Füllen des Futtervorratsgefäßes 2 wird die Dach
hälfte 16 in die in Fig. 1 gezeigte Lage gebracht,
womit das Futtervorratsgefäß 2 mit Ausnahme der Futter
öffnung 8 im übrigen vollständig verschlossen ist. So
dann wird das Gegengewicht 13 solange längs der An
flugstange 9 verschoben, bis ein Gewicht von ca. 25 g,
das an dem freien, unter der Anflugöffnung 8 auskra
genden Ende der Anflugstange 9 angebracht wird, eben
nicht dazu führt, daß die Anflugstange 9 nach unten
wegschwenkt. Damit ist eine Einstellung erreicht,
in der Vögel bis zu einem Gewicht von 20 g, und damit
auch Meisen, sich auf die Anflugstange 9 vor der Futter
öffnung 8 setzen können, ohne daß die Anflugstange 9
nach unten weg schwenkt. Kommt hingegen ein Vogel mit
einem größeren Gewicht, beispielsweise ein Sperling
mit ca. 30 g, wird das Vorspannmoment, das von dem
Gegengewicht 13 ausgeübt wird, überwunden und der
schwerere Vogel drückt die Anflugstange 9 nach unten
entgegen der gegendrehenden Wirkung des Gegengewich
tes 13 weg. Infolge der Schwenkbewegung vergrößert
sich der Abstand zwischen dem Vogel und der Futter
öffnung 8, der nun nicht mehr an die Futteröffnung 8
herankommen kann. Da die Achse 10 in der Nähe der
Rückwand 7 angebracht ist, ergibt sich eine große Zei
gerlänge und bereits verhältnismäßig kleine Schwenk
winkel der Anflugstange 9 führen zu einer starken
Entfernung der Anflugstange 9 von der Futteröffnung 8.
Selbst wenn der Vogel den Hals reckt, wird er nicht
mehr in die Futteröffnung 8 hineingelangen können.
Sollte der Vogel versuchen, mit Hilfe von Flügelbewe
gungen das Gewicht zu vermindern, so wird er daran von
dem Schirm 14 gehindert. Der Abstand zwischen dem
Schirm 14 und der Vorderseite der Vorderwand 6 ist
derart bemessen, daß die Vögel ohne weiteres in den
Raum dazwischen kommen können, aber nicht ohne weiteres
Flügelbewegungen ausführen können.
Die Tiefe der Ausnehmung 11 ist so bemessen, daß die An
flugstange 9 mit einem zu schweren Vogel hinreichend weit
nach unten schwenken kann. Andererseits kann die Tiefe
der Ausnehmung 11 so bemessen sein, daß ein zu weites
Herabschwenken der Anflugstange 9 beschränkt ist.
Um eine Verstellung des Gegengewichtes 13 in der Anflug
stange 9 zu verhindern, ist das Gegengewicht 13 in der
Anflugstange 9 schwergängig verschiebbar oder es kann
auch eine Gewindeanordnung vorgesehen sein, die ein
leichtes Einstellen des Gegengewichtes 13 ermöglicht,
jedoch ein selbsttätiges Verstellen des Gegengewich
tes 13 verhindert.
Claims (25)
1. Futterhäuschen zur bevorzugten Fütterung von Meisen,
mit einer beweglich gelagerten, mit einer Rückstell
einrichtung verbundenen Anflugstange und mit einem
Futtervorratsgefäß, dessen Futter aufnehmender Innenraum
von einer Seitenwandanordnung, einem Boden und
einem Dach allseitig umschlossen ist und der eine
Futteröffnung aufweist, die Zugang zu dem Innenraum
gewährt und die an der Seitenwandanordnung vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anflugstange (9)
unterhalb der Futteröffnung (8) angeordnet ist, daß
die Anflugstange (9) an dem Futterhäuschen (1) um
eine zu ihrer Längsachse querverlaufende horizontale
Achse schwenkbar gelagert ist, daß der Anflugstange
(9) ein Anschlag zugeordnet ist, der eine Schwenk
bewegung nach oben in Richtung auf die Futteröffnung
(8) begrenzt, und daß die Rückstelleinrichtung ein
mit der Anflugstange verbundenes Gegengewicht (13)
ist, durch das die Anflugstange (8) gegen den Anschlag
(12) vorgespannt ist.
2. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anflugstange (9) unterhalb des
Bodens (4) des Futtervorratsgefäßes (2) angeordnet
ist.
3. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Achse, um die die Anflugstange (9)
schwenkbar ist, von der Futteröffnung (8) in Richtung
auf die der Futteröffnung (8) gegenüberliegende Wand
versetzt ist.
4. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anflugstange (9) ein zweiarmiger
Hebel ist.
5. Futterhäuschen nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Arm der Anflugstange (9)
unter der Futteröffnung (8) vorragt und deren anderer
Arm durch eine Aussparung (11) über die der Futter
öffnung (8) gegenüberliegenden Seite des Futtervor
ratsgefäßes (2) vorragt.
6. Futterhäuschen nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (13) an
dem der Futteröffnung (8) gegenüberliegenden Arm der
Anflugstange (9) angeordnet ist.
7. Futterhäuschen nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand des Schwerpunktes des
Gegengewichtes (13) von der Achse, um die die Anflug
stange (9) schwenkbar ist, einstellbar ist.
8. Futterhäuschen nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl das Gegengewicht (13) als
auch ein Arm der Anflugstange (9) jeweils ein Gewinde
aufweisen, die miteinander in Eingriff befindlich
sind.
9. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anflugstange (9) als Rohr ausgebildet
ist.
10. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gegengewicht (13) mindestens teilweise
mit einem Außengewinde versehen ist und der
über die hintere Seitenwand (7) vorragende Arm der
Anflugstange (9) ein Innengewinde aufweist.
11. Futterhäuschen nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (13) wenigstens
ein Stück in die Anflugstange (9) eingeschraubt ist.
12. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einem Abstand vor der Futteröffnung
(8) ein die Bewegungsfreiheit futtersuchender Vögel
einschränkender Schirm (14) angeordnet ist.
13. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schirm (14) in seiner Form nach
oben dem Dach (5) des Futterhäuschens (1) zugepaßt
ist und nach unten kreisbogenförmig ist.
14. Futterhäuschen nach den Ansprüchen 1 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schirm (14) parallel zu der
Futteröffnung (8) in einem Abstand von 3 bis 7 cm zu
derselben angeordnet ist.
15. Futterhäuschen nach den Ansprüchen 1 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schirm (14) in seiner Höhe
und Breite mit dem Futtervorratsgefäß (2) überein
stimmend ausgebildet ist.
16. Futterhäuschen nach den Ansprüchen 1 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schirm (14) mittels eines
oberhalb der Futteröffnung (8) angeordneten Stabes
(15) mit dem Futtervorratsgefäß (2) verbunden ist.
17. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Futteröffnung (8) von dem Innenraum
des Futtervorratsgefäßes (2) nach außen zu abgestuft
ist.
18. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Futteröffnung (8) rund ist.
19. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Futteröffnung (8) durch zwei sich
teilweise überlappende Ausnehmungen einer der Seiten
wandanordnung zugehörigen Seitenwand gebildet ist.
20. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Futteröffnung (8) mittels einer
seitlich zugänglichen und manuell zu betätigenden
Abdeckvorrichtung (17) in ihrer Durchlaßfähigkeit
einstellbar ist.
21. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abdeckvorrichtung (17) einen un
gefähr mittig drehbar gelagerter gekröpfter
Blechstreifen ist, der mit einem breiten Ende die
Futteröffnung (8) von innen teilweise abdeckend und
mit einen schmalen Ende aus dem Futtervorratsgefäß
(2) herausragend angeordnet ist.
22. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Boden (4) des Futtervorratsgefäßes
(2) auf die Futteröffnung (8) zu Gefälle aufweist.
23. Futterhäuschen nach den Ansprüchen 1, 9 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Futterhäuschen (1) mit samt
der Anflugstange (9), dem Schirm (14) und der Rück
stelleinrichtung von dem Dach (5) nach oben abgedeckt
ist.
24. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das das Futterhäuschen (1) abdeckende
Dach ein Satteldach ist.
25. Futterhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Satteldach von zwei Dachhälften
(15, 16) gebildet ist, von denen wenigstens eine
wenigstens teilweise aufklappbar ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4102879A DE4102879C2 (de) | 1991-01-31 | 1991-01-31 | Futterhäuschen zur bevorzugten Fütterung von Meisen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE4102879A DE4102879C2 (de) | 1991-01-31 | 1991-01-31 | Futterhäuschen zur bevorzugten Fütterung von Meisen |
Publications (2)
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