DE19842307A1 - Futternapf mit Öffnungs- und Schließvorrichtung, vorzugsweise für Haustiere, sowie Lernverfahren zu dessen Benutzung - Google Patents

Futternapf mit Öffnungs- und Schließvorrichtung, vorzugsweise für Haustiere, sowie Lernverfahren zu dessen Benutzung

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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Futternapf oder eine Kombination aus Futter- und Wassernapf mit einem mechanisch bewegten Deckel zur Abdeckung solcher Näpfe, wobei dieser Deckel mit einer als schräge Rampe angeordnetes Trittbrett gelenkig verbunden ist. Beim Betreten dieser Rampe durch ein Haustier wird die Rampe heruntergedrückt und verursacht somit durch die gelenkige Kopplung an den Deckel das Öffnen der Napfabdeckung. Sobald die Rampe nicht mehr durch das Gewicht des Haustiers beaufschlagt ist, verursacht das Eigengewicht des Deckels dessen Herunterklappen und somit Verschließen des Futternapfes. Dazu wird ein geeignetes Verfahren beschrieben, mit dem ein Haustier die Benutzung solcher Näpfe erlernt.

Description

Haustiere, insbesondere Haushunde und Hauskatzen bedürfen in der Regel der Versorgung mit Futter und Wasser vom Halter des entsprechenden Haustieres. Dazu wird üblicherweise ein Futternapf und meistens auch ein Wassernapf bereitgestellt und vorwiegend täglich frisch befüllt. Solche Futternäpfe/Wassernäpfe sind handelsüblich in verschiedenen Größen, Materialien und Qualitäten bekannt. Bekannt sind auch solche Näpfe, die mit einem Deckel von Hand verschließbar sind. Solche Näpfe müssen zur Fütterung vom Halter geöffnet werden. Bekannt sind ebenfalls Näpfe, die mit einem Deckel oder einer Abdeckung versehen sind, die über eine Zeitschaltuhr gesteuert zu vorgewählten Zeiten automatisch öffnen. Solche Ausführungen mit teilweise mehreren Näpfen ermöglichen zum Beispiel die Fütterung bzw. die Bereitstellung von Futter zu verschiedenen Zeiten, sogar zu verschiedenen Tagen, so daß ein Hautier dadurch bei Abwesenheit des Halters an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen je einen gefüllten Napf präsentiert bekommen.
Solche zeitschaltuhrgesteuerten Näpfe sind in der Regel derart ausgestaltet, daß die kreisförmig positionierten Näpfe durch eine Drehscheibe abgedeckt sind, und die Drehscheibe eine Öffnung in Form einer Durchbrechung aufweist. Diese Öffnung bewegt sich zeitgesteuert durch Drehung der Drehscheibe zu einer voreingestellten Zeit über einen der gefüllten Näpfe und gibt somit das Futter des entsprechenden Napfes für das Haustier frei. Sie sind technisch aufwendig und entsprechend teuer, aber auch bei diesen Vorrichtungen bleibt der Napf lange offen. Er verschließt sich erst wieder, wenn die Öffnung der Drehscheibe über den nächsten Napf dreht.
Sämtliche der vorbeschriebenen Näpfe haben den Nachteil, daß sie vorwiegend offen sind, sofern sie nicht in geeigneter Weise von Hand abgedeckt werden.
Offene Näpfe haben jedoch folgende Nachteile, und zwar deswegen, weil Hunde und insbesondere Katzen oftmals das Futter nicht vollständig auffressen, sondern mehrmals am Tag nur einen Teil der Futtermenge fressen. Es bleibt also meistens ein Futterrest im Napf, so daß sowohl bei Trockenfutter als auch verstärkt bei Naßfutter eine unangenehme Geruchsbelästigung in der Wohnung des Halters entsteht. Außerdem locken solche Futterreste Ungeziefer, Fliegen und insbesondere Aasfliegen an, die im Wohnraum des Halters unerwünscht und äußerst unhygienisch sind, und die außerdem ihre Eier in das Futter legen. Gleichzeitig bilden solche Futterreste im Napf einen unappetitlichen Anblick für Menschen. Der offene Napf beschleunigt das Schlechtwerden des Futters. Auch das Trinkwasser im Wassernapf wird schnell ungenießbar für das Haustier. Insgesamt stellen solche Futter- und Wassernäpfe im Wohnraum stets einen unhygienischen, unangenehm riechenden und unschönen Freßplatz dar.
Trotzdem werden solche Freßplätze oft recht zentral im Wohnraum positioniert, da die meisten Haustierhalter ihr Tier nicht zum Fressen in den Abstellraum oder in den Keller verbannen wollen.
Auch solche Haustierhalter, die über einen Garten oder über einen Balkon verfügen, belassen den Futterplatz eher im Haus oder in der Wohnung, denn ein nach draußen gestellter Futterplatz bedeutet, daß Elstern und Amseln, Ratten, Igel und insbesondere fremde Haustiere fleißig mitfressen und dabei auch unangenehme Krankheitserreger im Futter hinterlassen können.
Der Freßplatz für das Haustier steht also vorwiegend innerhalb der Wohnung und stellt immer eine Geruchsbelästigung und eine starke Anziehung für Ungeziefer und Fliegen dar, auch wenn man ihn aus optischen Gründen hinter einem Vorhang oder einem Möbelstück versteckt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen solchen Freßplatz in der Form eines Futter- und Wassernapfes zu entwickeln, der innerhalb des Wohnraumes die optischen, die hygienischen und die geruchlichen Probleme beseitigt, und der auch nach draußen gestellt werden kann, ohne daß andere Tiere mitfressen, und der gleichzeitig einfach zu befüllen, leicht zu reinigen, unkompliziert hantierbar, robust, haltbar und billig ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Futternapf oder eine Kombination von zwei Näpfen für Futter und Wasser 5 mit einem Deckel 6 versehen ist, der die Näpfe verschließt, wobei sich dieser Deckel automatisch dann anhebt und die Näpfe freigibt, wenn das Haustier zu den Näpfen kommt und also fressen will, und wobei dieser Deckel dann automatisch wieder die Näpfe verschließt, sobald sich das Haustier von den Näpfen entfernt, also wenn es mit dem Fressen, zumindestens vorerst, fertig ist.
Das Öffnen und Schließen des Deckels wird dadurch erreicht, daß das Körpergewicht des Haustieres 10 im Nahbereich der Näpfe genutzt wird. Um an das Futter oder Wasser zu gelangen, muß das Tier eine Rampe 3 in Form einer schrägen Plattform betreten, die sich durch das Körpergewicht des Tieres absenkt. Das Körpergewicht als Gewichtskraft wird also genutzt, um die Rampe zu bewegen. Die Rampe, über ein Gelenk 9 verbunden mit dem Deckel 6, der die Näpfe abdeckt, wird also bewegt, und die Bewegung wirkt hebelartig auf den Deckel, der sich dadurch zwangsweise von den Näpfen abheben muß. Gleichzeitig verursacht das Eigengewicht des Deckels 7 auch im geöffneten Zustand eine stetige Rückstellkraft, die konstruktiv durch entsprechende Massenverteilung groß genug ist, um den Deckel wieder absenken zu lassen und damit die Näpfe zu verschließen, sobald das Tier die Rampe verläßt. Durch die gelenkige Kopplung des Deckels mit der Rampe hebt der Deckel beim Absenken durch sein Eigengewicht die Rampe wieder in die Ausgangslage zurück.
Konstruktiv wurde Wert darauf gelegt, ohne aufwendige Gelenke oder Scharniere und ohne Rückstellfedern oder dergleichen auszukommen und also den Hebe- und Absenkvorgang allein durch die Gewichtskräfte des Deckels 7 und des Haustiers 10 zu realisieren.
Dadurch konnte die gesamte Vorrichtung mit nur drei Einzelteilen realisiert werden, die vorzugsweise aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt werden können. Diese drei Teile sind erstens eine Basis 2 in Form einer unteren Plattform, in der die Futternäpfe 5 eingeformt sind, zweitens eine Rampe 3 in Form einer schrägen Ebene, die mit der Basis gelenkig verbunden ist, und drittens der Deckel 6 als Klappe ausgebildet, der auf den oberen Rändern der Näpfe aufliegt und diese somit verschließt, und der über ein Gelenk 9 mit der Rampe verbunden ist.
Diese Gelenke bestehen einerseits vorzugsweise aus einer Schale 16/17, andererseits aus einem Zapfen 1/9, so daß der Zapfen in die Schale gelegt wird und sich in dieser drehen kann. Durch die relativ geringen Drehwinkel ist es nicht nötig, daß die Schale den Zapfen vollkommen umfaßt, wie zum Beispiel bei einem Gleitlager, bei dem ein zylindrischer Zapfen in ein Rohrstück eingesteckt ist. Vielmehr reicht es für die hier beschriebenen Zwecke aus, daß die Schale nur aus einer runden Vertiefung 16/17 besteht, wie sie sich aus dem unteren Teilstück eines axial mittig getrennten Rohrstückes ergeben würde. In dieser halbschalenartigen Lagerschale liegt der zylindrisch geformte Zapfen 1/9, der ebenfalls nicht unbedingt im Querschnitt als komplette Kreis ausgeformt sein muß, sondern nur im Querschnitt als der untere Teil eines axial mittig getrennten Zylinders.
Dadurch wird gewährleistet, daß die drei benötigten Einzelteile sehr einfach montiert bzw. demontiert werden können, wie in den Fig. 7 und 7a dargestellt, indem diese Teile einfach derart aufeinander gelegt werden, daß jeweils der Zapfenteil des verbindenden Gelenks in die entsprechende Halbschale eingelegt wird. Dies ist insbesondere dann sehr wichtig und nützlich, wenn die Näpfe direkt im Basisteil eingeformt sind, denn die Näpfe müssen oft gereinigt werden, und dazu müssen die Rampe und der Deckel sehr leicht handhabbar demontiert werden können.
Es ist auch eine solche Ausbildungsform der Erfindung vorgesehen, in der ein Napf oder eine Kombination aus mehreren Näpfen als separates Teil ausgeformt ist, die entsprechend separat aus der Vorrichtung entnehmbar ist, zum Beispiel zum Befüllen oder zum Reinigen, und die dann wiederum formschlüssig und eindeutig positioniert in das Basisteil der Vorrichtung eingestellt, eingesteckt oder eingelegt werden kann, indem zum Beispiel im Basisteil ein entsprechender Rahmen zur Aufnahme des Napfes oder mehrerer solcher Näpfe ausgeformt ist.
Die erfindungsgemäße Neuerung bietet eine Vielzahl von Vorteilen zu einem wesentlich günstigeren Preis, als zum Beispiel die zeitschaltuhrgesteuerten Futternäpfe.
Die wesentlichen Vorteile ergeben sich dadurch, daß der Futternapf und der Wassernapf meistens abgedeckt ist. Sofern als zusätzliche Option nicht ein mit Dichtungsmaterial behafteter Deckel zur hermetischen Abdeckung der Näpfe vorgesehen wird, also nicht von einer völligen, aber von einer weitgehenden Abdeckung der Näpfe ausgegangen werden kann, ergeben sich gute bis sehr gute Ergebnisse in der Vermeidung von Geruchsbelästigungen, dadurch auch in der Vermeidung der Anziehung von Insekten, in der längeren Frischhaltung von Futter und Wasser, sowie in einer weitgehend optisch angenehmen Erscheinung des Futterplatzes. Auch draußen positioniert vermeidet diese Neuerung die bisher bekannten Nachteile. Die meisten Tiere sind nicht schwer genug, um das Anheben des Deckels auszulösen. Fremde Haustiere werden nur dann zu Nutznießern, wenn sie mit der Vorrichtung bereits vertraut sind, also dessen Funktion erlernt haben.
Insgesamt bietet diese erfindungsgemäße Neuerung eine bedarfsorientierte Problemlösung, die optisch, hygienisch und geruchlich sowohl innerhalb, als auch außerhalb von Wohnräumen den Anforderungen zeitgemäßer Lebenskultur entspricht, und die dabei ohne hohen technischen Aufwand allein durch die Nutzung naturgegebener Bedingungen auskommt, und die dadurch sehr günstig herstellbar und zu einem akzeptablen Verkaufspreis vermarktbar ist.
Ein weiterer und wesentlicher Bestandteil dieser Erfindung ist das Verfahren, mit dem das Haustier an das aus der vorliegenden Erfindung resultierende Produkt und dessen Benutzung gewöhnt wird.
Hunde, die aus ihrem natürlich Ursprung heraus in einer Sozialstruktur leben, lernen wesentlich schneller und leichter, als Katzen. Da der wirtschaftliche Erfolg dieses Produktes aber sehr stark davon abhängig ist, daß es von Katzenhaltern als Futterplatz für deren Hauskatzen gekauft, angewendet, für gut befunden und weiterempfohlen werden soll, ist es unbedingt notwendig, Katzen in einer geeigneten Vorgehensweise an die Benutzung dieses Produktes zu gewöhnen.
Die beiden wesentlichen Abschreckungsmomente des Produktes, insbesondere für Katzen, ergeben sich aus dem Bewegungsvorgang durch das Hochklappen des Deckels, sowie durch das Absinken der Rampe beim Betreten. Letzteres stellt auch für Hunde ein Problem dar, denn Hunde und Katzen ziehen sich sofort zurück, wenn sie einen unter ihren Pfoten nachgebenden Boden betreten. Gleichzeitig stellt auch der aufklappende Deckel durch seine plötzliche Bewegung und durch seine sich beim Hochklappen stark vergrößernde Projektionsfläche aus dem Blickwinkel des die Rampe betretenden Haustiers ein Abschreckungsmoment dar.
Es gibt jedoch ein nicht nur aus theoretischen Wissen erdachtes, sondern bereits bei ersten Prototypen dieser erfindungsgemäßen Neuerung erfolgreich erprobtes Verfahren, mit dem das Haustier recht simpel auf die Benutzung des Produktes positiv geprägt werden kann, und das für den Tierhalter leicht nachvollziehbar und ohne großen Aufwand durchführbar ist. Dazu sind konstruktive Merkmale in der Ausgestaltung des Produktes vorgesehen, die in einer der denkbaren Ausführungsformen in der Fig. 9 dargestellt und näher beschrieben ist.
Bei diesen im Produkt vorgesehenen konstruktiven Merkmalen geht es grundsätzlich nur um die Ermöglichung der Arretierung des Deckels in der Position des maximalen Öffnungsgrades sowie um weitere solche Arretierungen, die den Schließgrad des Deckels auf mindestens zwei weiteren Positionen begrenzen können. Dazu sind diverse technische Lösungen denkbar, zum Beispiel durch Anbringung abnehmbarer und unterschiedlich langer Stützelemente an der Unterseite des Deckeln, die den Deckel auf der Rampe abstützen, oder auch durch innenseitig an den seitlich erhöhten Rahmen 2a der Basis 2 verstellbar angeordneten Auflagerelementen, auf die der Deckel aufliegt, noch bevor er seine Grundposition auf den Futternäpfen aufliegend erreicht.
Das entsprechende Lernverfahren dauert ca. 6 Tage für Katzen, entsprechend weniger für Hunde, und erfordert nur insgesamt drei kleine Handgriffe durch den Haustierhalter an dem erfindungsgemäßen Produkt. Durch die drei nachfolgend noch detaillierter beschriebenen Lernschritte wird im wesentlichen eine schrittweise Gewöhnung des Haustiers an das Produkt erreicht, wobei die Bewegungsabläufe des Produktes zuerst völlig arretiert, und dann Schritt für Schritt bis zur normalen Funktion freigegeben werden.
Lernschritt 1
Der erfindungsgemäße Futterplatz wird mit seiner Rückseite an eine Wand gestellt, wo er auch später immer stehen soll und mit dem Lieblingsfutter und frischen Wasser befüllt. Die seitlichen Flanken des Produktes werden mit Hindernissen verstellt, z. B. durch Blumentöpfe, Eimer, Möbel oder dergleichen, um das seitliche Betreten der Rampe durch das Haustier zu vermeiden. Sodann wird der Öffnungsgrad des Deckels auf den maximalen Grad arretiert, wobei dadurch die Rampe ebenfalls in die Position kommt, in der sie nicht weiter nach unten nachgeben kann und somit auf der Basis aufliegt. Dadurch wird jegliche Bewegung der Mechanik der erfindungsgemäßen Neuerung vermieden, so daß das Haustier sich vorerst nur an das Produkt als solches, an dessen Geruch und Form sowie an das Betreten der Rampe gewöhnen muß. Diese Arretierung sollte einige Tage beibehalten werden, um einen Gewöhnungseffekt des Haustiers zu realisieren.
Lernschritt 2
Jetzt wird die Arretierung derart verändert, daß der Deckel auf einen Öffnungsgrad von ca. 80 Prozent eingestellt wird, so daß der Deckel nur im Bereich zwischen 80 Prozent und 100 Prozent seines Öffnungswinkels beweglich ist. Entsprechend ist die dadurch etwas angehobene Rampe nunmehr etwas von der Basis abgehoben und senkt sich beim Betreten durch das Haustier ab. Das Absenken ist in dieser Einstellung sehr gering, so daß das Haustier sofort nach dem Betreten der Rampe deren festes Aufliegen auf der Basis verspürt. Die Bewegung des sich dabei weiteröffnenden Deckels ist sehr gering, wobei sich dessen Projektionsfläche extrem wenig vergrößert. Dadurch ist insgesamt die sich für das Haustier darstellende plötzliche Bewegung der Mechanik ausreichend gering, um nicht endgültig abgeschreckt zu werden. Derart für einige Tage arretiert verbleibt dem Haustier ausreichend Zeit, sich an die nach seinem Verständnis scheinbar reagierende und lebendige Vorrichtung zu gewöhnen, zumal es dann immer wieder erfährt, daß die beim Betreten reagierende Mechanik keine weiteren Aktionen ausübt und so ein Gewöhnungseffekt entsteht.
Lernschritt 3
Durch eine weitere Veränderung der vorbeschriebenen Arretierung und somit Freigabe des Öffnungswinkels des Deckels auf den Bereich zwischen 50 bis 100 Prozent und dem damit korrespondierenden größeren Absenkungsweg der Rampe wird auf gleichem Wege ein weiterer Teilschritt des Gewöhnung des Haustiers an die Mechanik erreicht, wobei diese Arretierung ebenfalls einige Tage verbleiben muß, bevor sie endgültig entfernt werden kann, so daß dann die komplette Funktion des Produktes durch völliges Absinken des Deckels auf die Futternäpfe gegeben ist. Die seitlichen aufgestellten Hindernisse können dann nach einigen weiteren Tagen entfernt werden.
Das Prinzip der erfindungsgemäßen Neuerung sowie einige Ausführungsformen sind in den nachfolgenden Zeichnungen dargestellt. Diese Zeichnungen stellen im einzelnen folgendes dar:
Fig. 1
Hier wird in Verbindung mit den Fig. 2 und 3 in jeweils schematischer Seitenansicht die Funktion als dreistufiger Bewegungsablauf der Mechanik der Erfindung dargestellt, wobei hierzu auch die als entsprechende schematische Draufsicht korrespondierende Fig. 4 in Betracht gezogen werden sollte.
Die Fig. 1 zeigt die drei wesentlichen und einzigen Einzelteile der Erfindung mit dem als Basis 2 bezeichneten Unterteil, an dem sowohl die Futternäpfe 5, als auch der in Fig. 7 besser dargestellte Lagerschalenteil 17 der hier nur schematisch dargestellten Gelenkverbindung 1, mit der die Basis an die Rampe 3 gekoppelt ist, angeformt sind, sowie die Rampe 3, an der sowohl der in Fig. 7 besser dargestellte und dort als Lagerzapfen 17a bezeichnete Teil der Gelenkverbindung 1, als auch der besser in Fig. 7 dargestellte Lagerzapfen 9a als Teil der die Rampe an den Deckel 6 koppelnden Gelenkverbindung 9 angeformt sind, sowie den Deckel 6, der über die Gelenkverbindung 9 an die Rampe gekoppelt ist, und an dem das besser in Fig. 7 dargestellte Lagerschalenteil 16 angeformt ist, in das der Lagerzapfen der Rampe eingreift, und der auf dem oberen Rand der Futternäpfe 5 aufliegt und diese dadurch in der hier dargestellten Ausgangsposition verschließt. Außerdem ist der theoretische Drehpunkt 8 in Form der oberen Abschlußkante der Futternäpfe 5 schematisch dargestellt, auf dessen Bedeutung in den Fig. 2 und 3 noch näher eingegangen wird. Die mit 4 und 7 bezeichneten Pfeile stellen die jeweils im Schwerpunkt der Rampe und des Deckels angreifenden Gewichtskräfte dar. Die Gewichtskraft 4 der Rampe, durch die die Rampe um den Drehpunkt in der Gelenkverbindung 1 nach unten kippen will, ist allein durch die Masse der Rampe derart bemessen, daß sie etwas zu gering ist, um das über den Drehpunkt 8 über die Gelenkverbindung 9 auf die Rampe wirkende Moment, das aus der Gewichtskraft 7 des Deckels 6 entsteht, zu kompensieren. Der Deckel 6 ist also ausreichend schwer ausgebildet, um die auf ihn über die Gelenkverbindung 9 durch die Gewichtskraft 4 der Rampe einwirkende Kraft derart zu übertreffen, daß der Deckel in der hier dargestellten Grundposition auf den Futternäpfen aufliegend verbleibt.
Fig. 2
Hier wird prinzipiell das Gleiche dargestellt, wie bereits in der Fig. 1 beschrieben, mit dem einzigen Unterschied, daß auf die Rampe 3 eine zusätzliche Gewichtskraft 10 einwirkt, wie sie zum Beispiel entsteht, wenn ein Hund oder eine Katze die Rampe betreten. Zu der durch das Eigengewicht der Rampe entstehenden Gewichtkraft 4 addiert sich somit die durch ein Haustier verursachte Gewichtskraft 10. Beide Gewichtskräfte 4 und 10 sind damit groß genug, um das Verharrungsmoment des Deckels 6 zu übertreffen, indem die dann auf den über die Gelenkverbindung 9 auf den Deckel wirkende Kraft derart stark ist, daß der Deckel 6 zwangsweise über den Drehpunkt 8 hochklappt und damit die Freßnäpfe öffnet.
Hierzu sei grundsätzlich erwähnt, daß das Verharren des Deckels in der Grundposition gemäß Fig. 1 sowie die durch die auf die Mechanik zusätzliche wirkende Kraft 10 zum zwangsweisen Hochklappen des Deckels von zwei wesentlichen, konstruktiven Merkmalen abhängen, und zwar zum einen von der geometrischen Konfiguration der Positionen der Gelenkverbindungen 1 und 9, sowie von den durch die entsprechend konstruktiv vorgesehenen Massen und der dadurch resultierenden Gewichtskräfte der Rampe und des Deckels. Dabei finden zumindestens in der theoretischen Berechnung die in den Gelenkverbindungen 1 und 9 auftretenden Reibungswiderstände keine Berücksichtigung, denn sie sind insbesondere durch die Verwendung geeigneter Materialien der Kunststoffteile in Bezug auf die Gleitfähigkeit und somit der recht leicht gleitenden Lagerzapfen in den Lagerschalen, sowie durch den sehr kleinen Drehwinkel bei der Bewegung der Mechanik zu vernachlässigen.
Fig. 3
Hier wird die von der in Fig. 1 dargestellten Grundstellung maximal abweichende Endstellung dargestellt, die damit den maximal möglichen Öffnungsgrad des Deckels 6 ermöglicht, wobei die Gewichtskraft 10 des Hundes oder der Katze weiter vom Drehpunkt der Gelenkverbindung 1 entfernt angreift und somit eine noch höher Kraft über die Gelenkverbindung 9 auf den Deckel wirkt, als wie in Fig. 2 dargestellt. Der maximale Öffnungsgrad des Deckels 6 ergibt sich aus der geometrischen Anordnung des Drehpunktes 8 und dem Radius, auf dem sich die Gelenkverbindung 9 um den Drehpunkt der Gelenkverbindung 1 bewegt.
Die hier dargestellte geometrische Konfiguration der wesentlichen und für die Funktion ausschlaggebenden Abmessungen und Positionen der Hebellängen und Drehpunkte sind nur prinzipieller Natur, um den Kerngedanken der Erfindung anschaulich darzustellen. Insbesondere sehr wichtig ist ein größerer Abstand zwischen den Positionen des Drehpunktes 8 und der Gelenkverbindung 9, anschaulich in Fig. 1 zu erkennen. Die Vergrößerung des Abstandes auf ein ausreichendes Maß würde allerdings in den Darstellungen der Fig. 1 bis 3 einen geringeren Öffnungsgrad des Deckels verursachen, was vermieden werden sollte. Es ist daher wichtig, an die Futternäpfe 5 oder auf die Basis 2 ein geeignetes Bauteil derart geometrisch ausgeformt anzuformen, das den Öffnungsgrad des Deckels ausreichend hoch beläßt. Dieses Bauteil ist in Fig. 6 als Gleitkante 15 dargestellt und wird dort näher beschrieben.
Zu der Fig. 3 sei grundsätzlich noch erwähnt, daß die sich beim Öffnen des Deckels zum Drehpunkt 8 hin verlagernde Gewichtskraft 7 des Deckels durch eine entsprechend optimierte Festlegung des maximalen Öffnungsgrades und des ausreichend hohen Gewichts des Deckels auch beim maximalen Öffnungsgrad stets ausreichend stark sein muß, um das sich aus der Gewichtskraft 4 der Rampe ergebende Moment zuzüglich der nicht unerheblichen Widerstandskraft des sich aus dem Rutschen des Deckels 6 über die Gleitkante 15 (Fig. 6) ergebenden Gleitwiderstands zu übertreffen, da der Deckel sich sonst nicht wieder auf die Futternäpfe absenkt, sobald die Gewichtskraft 10 des Haustiers entfällt.
Es ist jedoch durch die konstruktive Auswahl der Materialstärken und der geometrischen Konfiguration leicht möglich, das Rückstellmoment des Deckels ausreichend groß einzustellen und damit einen der wesentlichen Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu realisieren. Es ist außerdem leicht möglich, die Mechanik dieser Erfindung auf jede gewünschte Gewichtskraft 10 auszulegen, also auf das Mindestgewicht des Haustiers, das als Minimum notwendig sein soll, um den Mechanismus und damit das Anheben des Deckels auszulösen. Vorzugsweise sollte die konstruktive Ausformung der Erfindung derart ausgelegt sein, daß die Gewichtskraft 10 des Haustiers ca. 1000 Gramm betragen sollte, damit sich der Deckel anhebt, wobei diese Kraft etwa dort angesetzt ist, wo in Fig. 2 die Gewichtskraft 10 auf die Rampe wirkt. So lösen zum Beispiel Katzen, die in der Regel etwa 4 kg wiegen, bereits beim Betreten der Rampe mit einer Pfote den Mechanismus aus.
Fig. 4
Hier wird die schematische Draufsicht zur Fig. 1 gezeigt. Die Lagerzapfen 1 der Rampe 3 liegen in den entsprechenden Lagerschalen der Basis 2. Hier wird erkennbar, daß sich die Rampe 3 im Bereich neben den Futternäpfen in zwei seitlich neben den Futternäpfen 5 eingreifende Stege 11 aufteilt, an denen die zwei Lagerzapfen 9 angeformt sind, die in entsprechend in den Deckel 6 eingeformte Lagerschalen eingreifen. Der Deckel 6 ist hier transparent dargestellt. Es ist vorgesehen, den Deckel aus transparentem oder mindesten milchig teiltransparentem Material herzustellen, damit der Haustierhalter schnell erkennen kann, ob die Näpfe schon leer sind.
Fig. 5
Hier wird eine weitere Ausformung der Erfindung dargestellt, die sich von der Fig. 4 im Wesentlichen dadurch unterscheidet, daß hier nicht wie vorbeschrieben zwei seitliche Stege an die Rampe angeformt sind, sondern nur ein einziger Steg 11a, der mittig zwischen den Futternäpfen eingreift, und der entsprechend mittig über die angeformten Lagerzapfen 9a in den Deckel 6 eingreift.
Fig. 6
Hier ist ein Ausschnitt der Mechanik der Erfindung in einer schematischen Seitenansicht dargestellt, in der der Deckel 6 in der Position den maximalen Öffnungsgrades steht. Um die geometrisch notwendigen Konfigurationen bestimmungsgemäß zu optimieren, ist an den Futternäpfen 5 oder am Basisteil eine als Gleitkante 15 bezeichnetes Bauteil angeformt, über deren obere Kante im Verlauf zwischen den Punkten 12 und 14 der Deckel 6 während des Öffnungsvorgangs gleitet. Dadurch wird erreicht, daß der maximale Öffnungsgrad des Deckels sich nicht durch das Anschmiegen des Deckels an die theoretische Linie im Verlauf zwischen dem Punkt 12 und der Gelenkverbindung 9 ergibt, der dadurch recht gering wäre und den Zugang zu den Futternäpfen entsprechend erschweren würde, sondern sich der maximale Öffnungsgrad des Deckels aus seiner Anschmiegung an die sich im Bereich zwischen den Punkten 13 und 14 der Gleitkante 15 als Gerade mit vorbestimmter Schrägstellung geformte Kante anschmiegt. Im Verlauf zwischen den Punkten 12 und 13 der Gleitkante ist diese in der Form einer Kurve ausgebildet, deren geometrisch optimierte Formgebung dafür sorgt, daß der Deckel 6 bereits bei geringer Belastung der Rampe durch das Haustier abhebt, resultierend aus dem großen Abstand der Gelenkverbindung 9 zum Drehpunkt 12, wenn der Deckel in der hier nicht dargestellten aber leicht nachvollziehbaren waagerechten Ausgangsposition auf den Futternäpfen liegen würde. Dieser vorbezeichnete, große Abstand bildet ein günstiges Hebelverhältnis zu der in der waagerechten Position des Deckels maximal wirkenden Gewichtskraft des Deckels.
Durch stetige Erhöhung der auf die Rampe durch das herankommende Tier wirkende Gewichtskraft wird der Deckel angehoben, wobei sich der Berührungspunkt des Deckels 6 mit der Gleitkante 15, beginnend an dem Berührungspunkt und ersten Drehpunkt 12, stetig auf dem Verlauf der oberen Kante der Gleitkante 15 zwischen den Punkten 12 und 13 mehr und mehr in die Richtung zum Punkt 13 verlagert. Dadurch verringert sich also stetig der Abstand zwischen dem sich von Position 12 nach Position 13 verlagerndem Drehpunkt zur Position der Gelenkverbindung 9. Es ergibt sich also während des Öffnungsvorgangs des Deckels eine stetige Verschlechterung der Hebelwirkung, die jedoch gewollt ist, um eine möglichst gleichförmige Bewegungsgeschwindigkeit des hochklappenden Deckels zu erreichen, da sich die im Schwerpunkt des Deckels angreifende Gewichtskraft ebenfalls in die Richtung zur Gelenkverbindung 9 verlagert und somit die Rückstellkraft des Deckels stetig geringer wird. Würde der Deckel soweit hochklappen, daß er senkrecht stünde, reduzierte sich sein Rückstellmoment auf Null. Durch eine optimierte Formgebung der Kurve zwischen den Punkten 12 und 13 kann also erreicht werden, daß die sich dabei verschlechternde Hebelwirkung exakt zu dem sich verringernden Rückstellmoment des Deckels paßt und somit eine weitgehend gleichförmige Bewegung des Deckels beim Öffnungs- und Schließvorgang entsteht.
Der konstruktiv vorgegebene Winkel der geraden Linie zwischen den Punkten 13 und 14 der Gleitkante 15 definiert die maximale Schrägstellung des Deckels. In dieser Stellung hat der Deckel ein durch seine Schwerkraft verursachtes, recht geringes Rückstellmoment. Gleichzeitig aber ist in dieser Position des maximalen Öffnungswinkels auch der Abstand zwischen der Gelenkverbindung 9 und dem für den Rückstellvorgang des Deckels entscheidenden ersten Drehpunkt 13 sehr gering, so daß das geringe Rückstellmoment des Deckels ausreicht, um das Zurückfallen in die waagerechte Ausgangsposition einzuleiten.
Die durch die Reibung des Deckels 6 auf der Gleitkante 15 entstehende Widerstand kann durch die Auswahl geeigneter Kunststoffe mit verschiedenen Gleiteigenschaften eingestellt werden.
Fig. 7
Hier wird schematisch in einer Seitenansicht verdeutlicht, wie die drei Bauteile der Erfindung über deren Gelenke ineinander greifen. Hier ist die Basis 2 mit einem auf beiden Längsseiten höherstehenden Rahmen 2a versehen, in denen die Lagerschalen 17 eingeformt sind. An dieser Basis 2 sind die Futternäpfe angeformt.
Prinzipiell sei hier erwähnt, daß mit Futternäpfen immer auch Wassernäpfe oder Kombinationen aus einem oder mehreren Futternäpfen mit einem oder mehreren Wassernäpfen gemeint sind. Die Anzahl der Näpfe kann durch Verbreiterung der gesamten erfindungsgemäßen Konstruktion erhöht werden. Außerdem sei nochmals erwähnt, daß die Futternäpfe nicht zwangsweise an die Basis angeformt sein müssen, sondern auch als separates, herausnehmbares Bauteil möglich sind.
In der hier beschriebenen Fig. 7 wird die Rampe 3 derart auf die Basis 2 gelegt, daß sich die Gelenkzapfen 17a der Rampe in die Gelenkschalen 17 der Basis einfügen. Der Deckel 6 wird derart zwischen die beiden Stege 11 (Fig. 4) der Rampe eingefügt, daß die Gelenkschalen 16 des Deckels unter die Gelenkzapfen 9a der Rampe eingreifen.
Ebenso einfach, wie das hier beschriebene Zusammenfügen der drei Einzelteile, ist das Auseinandernehmen der drei Bauteile, so daß die Basis mit den eingeformten Futternäpfen separat und leicht gereinigt werden kann.
Fig. 7a
Diese Darstellung korrespondiert zu der Fig. 7 und zeigt die Anordnung der drei Bauteile im zusammengefügten Zustand.
Fig. 8
Hier ist eine weiter Ausformung der Erfindung schematisch dargestellt, wobei die Ansicht aus dem Blickwinkel dargestellt ist, der sich bezogen auf alle vorhergehenden Figuren von links ergeben würde, sozusagen aus dem Blickwinkel des Haustiers, das die Rampe betreten will.
Die Darstellung zeigt die Basis 2 mit dem bereits in der Fig. 7 beschriebenen beidseitig erhöhten Rändern 2a, sowie zwei an die Basis angeformte Futternäpfe 5 mit deren Seitenwänden 5a, die bei dieser Ausgestaltung den Anschlag für die in dieser Ausführung zweifachen Deckel 6c, bezogen auf den Positionen derer maximalen Öffnungswinkel bilden.
Hier ist die Ausführung der Erfindung mit einem geteilten Deckel, bzw. prinzipiell besser erklärbar, mit zwei Deckeln dargestellt, die außerdem nicht, wie in den vorgehenden Figuren dargestellt, nach hinten aufklappen, sondern jeweils zur linken und rechten Seite hin.
Die Kopplung mit der Rampe erfolgt über eine entsprechend geeignete Gelenkverbindung für jeden der beiden Deckel in den mit 18 bezeichneten Gelenkpunkten, sowohl für den linken Deckel 26a in seiner den Futternapf 5 verschließenden Ausgangsposition, sowie gleichwohl für den rechten Deckel 27a.
Die beiden hier an den Gelenkpunkten 18 angekoppelten Stege 11 (Fig. 4) ergeben aus in dieser Ansicht beim Herunterdrücken der Rampe durch das Gewicht eines Haustieres eine senkrechte Linie, wie hier strichpunktiert dargestellt. Dadurch werden die beiden Deckel aus ihren Ausgangspositionen 26a/27a über den teilweisen Öffnungsgrad und den sich daraus ergebenden Positionen 26b/27b der Deckel bis zu ihren Positionen des maximalen Öffnungsgrades 26c/27c gekippt, wobei die Deckel jeweils über die linke und rechte obere Abschlußkante der Futternäpfe kippen, und sich in diesen Positionen an die konstruktiv für die Funktion der Erfindung optimierte Schrägenausbildung der Seitenränder 5a der Futternäpfe anschmiegen.
Dieses Ausführungsbeispiel besteht zwar durch die Zweiteilung des Deckels aus vier Einzelteilen, aber die beiden Deckelteile sind identisch und erfordern somit nur ein Spritzgußwerkzeug. Durch diese Ausführung wird jedoch sowohl ein optisch auf das Haustier wirkender höherer Öffnungsgrad der Futternäpfe und somit möglicherweise deren höhere Akzeptanz, als auch eine geringere Abschreckwirkung auf das Haustier durch das seitliche Aufklappen erreicht. Die zu den beiden Seiten hin aufklappenden Deckel bilden aus dem Blickwinkel des Haustieres bei Betreten der Rampe eine gleichbleibend große, und in diesem Falle eher eine recht kleine Projektionsfläche, während das Aufklappen des relativ breiten Deckels nach hinten hin, wie in den vorhergehenden Figuren beschrieben, durch das Hochklappen eine sich dabei stark vergrößernde Projektionsfläche ergibt, also zum Beispiel prinzipiell vergleichbar mit dem Radschlag eines Pfauenvogels, der diesen Effekt der plötzlichen und unerwarteten Vergrößerung seines Körpers, also seiner Projektionsfläche, recht erfolgreich zum Abschrecken einsetzt.
Die in Fig. 8 beschriebene Ausführung der vorliegenden Erfindung kann also unter Umständen insbesondere für die relativ lernunfähigen und teilweise reichlich und vorsichtigen schreckhaften Hauskatzen erhebliche Vorteile bieten.
Fig. 9
Hier werden zum einen die bisher in den Fig. 1 bis 7a dargestellten Abbildungen in einer perspektivischen Darstellung ergänzt, wobei die wesentlichen und vorhergehend bereits ausgiebig beschriebenen Details noch einmal mit den entsprechenden Bezugsziffern versehen sind, sowie zum anderen die in dieser Darstellung zusätzlich abgebildeten, in beiden seitlich erhöhten Rahmen 2a der Basis 2 eingeformten Konstruktionselemente 20 bis 25, die sich ausschließlich auf das bereits beschriebene Lernverfahren beziehen, mit der ein Haustier an den Umgang mit der vorliegenden Neuerung vertraut gemacht werden soll. Sie sind als lagerschalenähnliche Ausnehmungen in die mit 2a bezeichneten Elemente eingeformt und dienen zur Aufnahme eines vorzugsweise als Stange ausgebildeten und hier nicht näher dargestellten Arretierelementes, das derart lang ist, um mit seinen beiden Enden in die Ausnehmungen 20 und 23 eingelegt werden zu können, sowie wahlweise ebenfalls in die Ausnehmungen 21 und 24, oder in die Ausnehmungen 22 und 25.
Wird hier jetzt die Rampe 3 heruntergedrückt, die dabei über die Gelenkverbindungen 9 derart auf den Deckel 6 wirkt, daß dieser über die Kante 8 nach oben hochklappt, wie bereits vorhergehend ausführlich beschrieben, ergibt sich dadurch die Möglichkeit, die vorbeschriebene Stange als Arretierelement in die Ausnehmungen 20 und 23 einzulegen, deren geometrische Lage konstruktiv derart vorgegeben ist, daß die so eingelegte Arretierstange den hochgeklappten Deckel an dessen Unterseite berührt und ihn in seinem maximalen Öffnungsgrad festhält, da diese Arretierstange das Herunterklappen des Deckels blockiert. So wird die im ersten Lernschritt erforderliche Arretierung realisiert.
Entsprechend ergibt das Einlegen der Arretierstange in die Ausnehmungen 21 und 24 die zum zweiten Lernschritt korrespondierende Arretierung, die dann das Herunterklappen des Deckels bis maximal nur zu dem durch die Positionierung der Arretierstange vorgegebenen Grad oder Prozentsatz zuläßt.
Die Position der Arretierstange, eingelegt in die Ausnehmungen 22 und 25, ergibt den entsprechend zum dritten Lernschritt korrespondierenden Arretierungsgrad.

Claims (50)

1. Futternapf mit Öffnungs- und Schließvorrichtung, vorzugsweise für Haustiere, sowie Lernverfahren zu dessen Benutzung, bestehend aus einer Basis (2) mit mindestens einem daran angeformten Futternapf (5) und einer über dieser Basis positionieren und mit ihr über Gelenkverbindungen (1) verbundenen Rampe (3), an der über Gelenkverbindungen (9) ein Deckel (6) gekoppelt ist, der in seiner Grundposition auf dem Futternapf (5) aufliegt und diesen dadurch verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die durch entsprechend optimiert gewählte Abmessungen und Materialgewichte des Deckels (6) über die Gelenkverbindung (9) auf die Rampe (3) wirkende Gewichtskraft (7) ausreichend stark ist, um die durch die Gewichtskraft (4) der Rampe (3) auf den Deckel (6) über die Gelenkverbindung (9) wirkende Kraft zu kompensieren, so daß der Deckel (6) gerade eben ausreichend schwer ist, um auf dem Futternapf (5) aufliegend zu verharren und nicht zum Hochklappen über den Drehpunkt (8) veranlaßt wird.
2. Futternapf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine auf die Rampe (3) zusätzlich wirkende Gewichtskraft (10) die Rampe um deren sie mit der Basis (2) verbindenen Gelenkverbindung (1) nach unten bewegt und die Rampe über ihre Gelenkverbindung (9) mit dem Deckel (6) diesen Deckel zum Hochklappen zwingt, wobei der Deckel rutschend über den Drehpunkt (8) gleitet und die Öffnung des Futternapfes (5) freigibt.
3. Futternapf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (2) das Absenken der Rampe (3) dadurch begrenzt, daß die Rampe auf der Basis bündig aufliegt.
4. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Gelenkverbindungen (1 und 9) größer ist, als der Abstand zwischen der Gelenkverbindung (1) und dem Drehpunkt (8).
5. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der maximale Öffnungswinkel des Deckels (6) bei der auf der Basis (2) aufliegender Rampe (3) aus der parallel zu der Verbindungslinie zwischen dem Drehpunkt (8) und der Gelenkverbindung (9) liegenden Deckelposition ergibt (Fig. 3).
6. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Öffnungsgrad des Deckels (6) weniger als 90 Grad beträgt.
7. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Öffnungsgrad des Deckels (6) durch entsprechend konstruktiv optimierte geometrische Festlegung des Drehpunktes (8) und der Position der Gelenkverbindung (9) derart begrenzt ist, daß die Gewichtskraft (7) des Deckels (6) bei jedem beliebigen Öffnungsgrad des Deckels ausreichend groß ist, um nach Entfallen der auf die Rampe (3) wirkenden zusätzlichen Gewichtskraft (10) und unter Berücksichtigung des am Drehpunkt (8) entstehenden Gleitwiderstandes das Zurückfallen des Deckels (6) auf den Futternapf (5) bei gleichzeitiger Anhebung der Rampe (3) über die Gelenkverbindung (9) zu realisieren.
8. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (8) als drehbar gelagerte Rolle ausgebildet ist, die das Rutschen des Deckels (6) auf diesem Drehpunkt und dem dadurch verursachten Rutsch- oder Gleitwiderstand auf einen Rollwiderstand verringert.
9. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Futternapf (5) auf dessen obere Abschlußkante berührende Unterseite des Deckels (6) mit einem weichen, das hermetische Abdichten des Futternapfes (5) an seiner oberen Abschlußkante fördernden Material behaftet ist.
10. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6) aus transparentem Material besteht.
11. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Futternapf (5) mehrteilig ausgebildet ist und mindestens aus zwei vorzugsweise gleichen, nebeneinander positionierten Futternäpfen gebildet ist, wovon einer auch die Funktion eines Wassernapfes bilden kann.
12. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe (3) sich im Bereich ihrer Gelenkverbindungen (9) mit dem Deckel (6) auf zwei beidseitige neben den Futternäpfen (5) eingreifende Stege (11) reduziert.
13. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe (3) sich im Bereich ihrer Gelenkverbindungen (9a) mit dem Deckel (6) auf einen mittig zwischen den Futternäpfen (5) eingreifenden Steg (11a) reduziert.
14. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Drehpunkt (8) aus einer an der Basis (3) angeformten Gleitkante (15) besteht, wodurch der Drehpunkt, über den der Deckel (6) gleitend hochklappt, je nach Auslegung der Form der oberen Abschlußkante (12 bis 14) der Gleitkante (15) verlagert wird.
15. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkante (15) an ihrer obersten Abschlußkante (12) etwa in gleicher Höhe mit der oberen Abschlußkante der Futternäpfe (5) steht.
16. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Abschlußkante der Gleitkante (15) in einem Bereich zwischen den Punkten (12 und 13) als eine geometrische Kurve derart ausgebildet ist, daß der Berührungspunkt des sich öffnenden Deckels (6) mit dieser geometrischen Kurve eine dabei stetig reduzierende Hebellänge der über die Gelenkverbindung (9) durch die Rampe (3) auf den Deckel (6) wirkende Kraft darstellt, deren Wirkung sich dabei in der gleichen Weise reduziert, wie der durch das Hochklappen des Deckeis (6) sich ebenfalls in Richtung zur Gelenkverbindung (9) hin verlagernde Angriffspunkt der auf den Deckel wirkenden Gewichtskraft (7), deren damit verbundene Reduzierung der Hebelwirkung ein sich stetig verringerndes Rückstellmoment des Deckels ergibt, so daß durch die optimierte Ausformung der geometrischen Kurve der oberen Abschlußkante der Gleitkante (15) eine gleichbleibend schnelle Bewegung des Deckels beim Auf- und Zuklappen dadurch gewährleistet wird, daß die sich unterschiedlich stark reduzierenden Momente durch die Gewichtskraft (4) der Rampe und der Gewichtskraft (7) des Deckels angleichen.
17. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkante (15) im unteren Bereich (13 bis 14) ihrer oberen Abschlußkante als Gerade ausgebildet ist, deren Winkel den maximalen Öffnungsgrad des Deckels (6) festlegt.
18. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung (1) als Lagerzapfen (17a) und Lagerschale (17) und die Gelenkverbindung (9) als Lagerzapfen (9a) und Lagerschale (16) ausgebildet ist.
19. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (17a und 9a) an der Rampe (3) angeformt sind.
20. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an der Basis (2) je eine hochstehende Kante (2a) angeformt ist.
21. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschalen (17) in den seitlich erhöhten Kanten (2a) der Basis (2) eingeformt sind.
22. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß die Lagerschalen (16) in den Deckel (6) eingeformt sind.
23. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusammenbau der Rampe (3) mit der Basis (2) durch Auflegen der beiden Lagerzapfen (17a) in die Lagerschalen (17) realisiert wird.
24. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusammenbau des Deckels (6) mit der Kombination aus Basis (2) und Rampe (3) durch Untersteckung der Lagerschalen (16) unter die Lagerzapfen (9a) und nachfolgendem Ablegen des Deckels (6) auf die Futternäpfe (5) erfolgt.
25. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bauteile aus Kunststoff gefertigt sind.
26. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial der Bauteile besonders gute Gleiteigenschaften aufweist.
27. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel aus zwei seitlich aufklappbar ausgestalteten Deckelteilen (26a und 27a) besteht.
28. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich aufklappbaren Deckelteile (26a und 27a) in ihren Gelenkpunkten (18) mit der Rampe gelenkig verbunden sind.
29. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich aufklappenden Deckelteile (26a und 27a) beim Hochklappen über ihre Positionen (26b und 27b) über den Drehpunkt der aus den oberen Abschlußkanten der seitlichen Futternapfbegrenzungen (5a) hochklappen.
30. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Öffnungsgrad der seitlich aufklappbaren Deckelteile (26c und 27c) durch die Formgebung der seitlichen Futternapfbegrenzungen (5a) bestimmt wird.
31. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich erhöhten Kanten (2a) der Basis (2) eine derartige Höhe und Formgebung aufweisen, daß sie die sich aus der Seitenansicht ergebende Projektionsfläche aus der Rampe (3) und dem auf den Futternäpfen aufliegenden Deckel exakt abdecken.
32. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Oberkanten der beiden erhöhten Kanten (2a) der Basis (2) mindestens je drei lagerschalenähnliche Ausnehmungen (20 bis 25) eingeformt sind.
33. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lernverfahren für das Haustier aus mindestens drei Schritten besteht.
34. Futternapf nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schritt des Lernverfahrens eine Gewöhnung des Haustiers nur an den Geruch und die Form des Futternapfes bedeutet, wobei die Mechanik des Futternapfes in der Position des maximalen Öffnungsgrades des Deckels (6) arretiert ist.
35. Futternapf nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung durch Einlegen einer Arretierstange in die Ausnehmungen (20 und 23) bei maximal geöffnetem Deckel (6) erreicht wird.
36. Futternapf nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierstange eine gerade Stange aus Metall oder Kunststoff ist, deren Querschnitt in die Ausnehmungen (20 bis 25) hineinpaßt, und deren Länge ausreichend groß ist, um gleichzeitig in der Ausnehmung (20) und der gegenüberliegenden Ausnehmung (23) aufzuliegen.
37. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Lernschritt eine teilweise Freigabe der Bewegung des Öffnungsgrades des Deckels (6) darstellt, vorzugsweise innerhalb des Bereiches zwischen einem Öffnungsgrad von 80 Prozent bis zum maximalen Öffnungsgrad, der durch Einlegen der Arretierstange in die entsprechend positionierten Ausnehmungen (21 und 24) erreicht wird.
38. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Lernschritt eine noch weitergehende teilweise Freigabe der Bewegung des Öffnungsgrades des Deckels (6) darstellt, vorzugsweise innerhalb des Bereiches zwischen einem Öffnungsgrad von 50 Prozent bis zum maximalen Öffnungsgrad, der durch Einlegen der Arretierstange in die entsprechend positionierten Ausnehmungen (22 und 25) erreicht wird.
39. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Lernverfahren benötigten Arretierungen durch innenseitig an den beiden seitlich erhöhten Kanten (2a) der Basis (2) montierte, vorzugsweise höhenverstellbar ausgeformte Auflagerelemente realisiert werden, auf die die Unterseite des Deckels (6) anstößt und aufliegt, wodurch der entsprechend zu begrenzende Öffnungsgrad des Deckels erreicht wird.
40. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Lernverfahren benötigten Arretierungen durch verschieden lange, an der Unterseite des Deckels (6) anbringbare stangenförmige Elemente erreicht wird, die auf der Rampe (3) aufstoßen und je nach deren Länge einen mehr oder weniger weit begrenzten entsprechenden Öffnungsgrad des Deckels arretieren.
41. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Basis (2) mit rutschfesten Elementen versehen ist.
42. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Oberseife der Basis (2) sehr glatt und damit leicht zu reinigen ausgestaltet ist.
43. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Rampe (3) eine griffige, also leicht strukturierte Oberfläche aufweist.
44. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Futternapf (5) oder eine Kombination aus mehreren solcher Näpfe mit einer lösbaren Verbindung an der Basis (2) befestigt ist.
45. Futternapf nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß der Futternapf (5) ohne jegliche Befestigung nur auf der Basis (2) aufgestellt ist.
46. Futternapf nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß das Verrutschen des Futternapfes auf der Basis (2) durch ein auf diese Basis angeformten Rahmen verhindert wird, dessen Abmessungen etwas größer als die Abmessungen der Unterkante des Futternapfes (5) sind und erhaben aus der Basis nach oben ragen, in die der Futternapf formschlüssig hineingestellt werden kann.
47. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der transparent ausgestaltete Deckel (6) farblich etwas eingetönt ist.
48. Futternapf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Rampe (3) und der Basis (2) ein Dämpfungselement eingebaut ist, um sowohl das Absinken der Rampe und damit das Aufklappen des Deckels (6), als auch das Herunterklappen des Deckels und damit das Anheben der Rampe zu dämpfen.
49. Futternapf nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement ein Stück Schaumgummi ist.
50. Futternapf nach den Ansprüchen 48 und 49, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaumgummistück gleichzeitig mit der Basis (2) und der Rampe (3) verklebt ist.
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