DE202013102427U1 - Voliere für Legehennen - Google Patents

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Abstract

Voliere für Legehennen, wobei die Voliere ein Gehäuse mit einem Innenraum zur Eiablage für mindestens eine Legehenne, einen Boden und einen seitlichen Zugang für die Legehenne zu dem Innenraum aufweist, der Boden zum Abrollen von in dem Legeraum gelegten Eiern in einer Abrollrichtung zu einer Eiersammelstelle hin in einer Grundposition gemäß der allgemein gültigen Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung der jeweiligen EU-Länder, wie zum Beispiel den Ausführungshinweisen der LAV vom 4./5.12.2012, ein Gefälle von maximal 14% aufweist und zum Verschließen des Zugangs an einer zugangsseitig angeordneten ersten Schwenkachse aus der Grundposition in eine Schließposition hinein verschwenkbar ist, in der der Boden den Zugang für Hennen unpassierbar verdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine dem Zugang (5) gegenüber liegende als Austragsseite (6) ausgebildete Seite zum Austrag der Eier in Abrollrichtung (a) zu der Austragsseite (6) hin aus dem Innenraum (3) aufweist und dass der Boden (4) im Bereich der ersten Schwenkachse (s1) zur Anstellung des Bodens (4) in einer Austragsposition mit einem Gefälle größer 14% in Abrollrichtung (a) zu der Austragsseite (6) hin anhebbar an der Voliere (1) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Voliere für Legehennen, wobei die Voliere ein Gehäuse mit einem Innenraum zur Eiablage für mindestens eine Legehenne, einen Boden und einen seitlichen Zugang für die Legehenne zu dem Innenraum aufweist, der Boden zum Abrollen von in dem Legeraum gelegten Eiern in einer Abrollrichtung zu einer Eiersammelstelle hin in einer Grundposition gemäß der allgemein gültigen Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung der jeweiligen EU-Länder, wie zum Beispiel den Ausführungshinweisen der LAV vom 4./5.12.2012, ein Gefälle von maximal 14% aufweist und zum Verschließen des Zugangs an einer zugangsseitig angeordneten ersten Schwenkachse aus der Grundposition in eine Schließposition hinein verschwenkbar ist, in der der Boden den Zugang für Hennen unpassierbar verdeckt.
  • Derartige Volieren sind bekannt. Sie werden von den Legehennen zur Eiablage in der Regel für eine tägliche Legephase durch den Zugang aufgesucht. Damit die Eier nach ihrer Ablage aus der Voliere zu der Eiersammelstelle hin automatisch abrollen können, ist der Boden mit einem Gefälle zu der Eiersammelstelle hin geneigt angeordnet. Dieses Gefälle darf laut der oben angegebenen allgemein gültigen Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung der jeweiligen EU-Länder nur bis zu 14% betragen. Hierbei können beispielsweise Verschmutzungen des Bodens, Längsausrichtung des Eies bezüglich einer vorgeschriebenen Rollrichtung und/oder die Henne selbst verhindern, dass die gelegten Eier nicht in Bewegung gesetzt und insgesamt ordnungsgemäß aus der Voliere ausgetragen werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine gattungsgemäße Voliere für die Eiablage von Legehennen bereitzustellen, aus der gelegte Eier verlässlich austragbar sind. Ferner soll sie robust aufgebaut sein.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen werden in den Unteransprüchen beschrieben. Die gestellte Aufgabe wird bereits dadurch gelöst, dass die Voliere eine dem Zugang gegenüber liegende als Austragsseite ausgebildete Seite zum Austrag der Eier in Abrollrichtung aus dem Innenraum zu der Austragsseite hin aufweist und dass der Boden zu seiner Anstellung in einer Austragsposition mit einem Gefälle größer 14% in Abrollrichtung zu der Austragsseite in einem zu der ersten Schwenkachse benachbarten Bereich hin anhebbar an der Voliere angeordnet ist.
  • Im Gegensatz zu üblichen Volieren, bei denen der Boden im Bereich der ersten Schwenkachse ortsunveränderlich zum Gehäuse angeordnet ist, ist hier der Boden in diesem Bereich ortsveränderlich zum Gehäuse angeordnet. Die erste Schwenkachse kann damit ortfest zum Gehäuse angeordnet sein. Sie kann relativ zum Boden ortsveränderlich angeordnet sein. Der zu der ersten Schwenkachse benachbarte Bereich kann auch unmittelbar an der ersten Schwenkachse angrenzen. Die erste Schwenkachse kann in der Grundposition in dem Boden integriert angeordnet sein.
  • Infolge des vergrößerten Gefälles von mehr als 14% können die Eier leichter in Bewegung gesetzt werden und in Abrollrichtung zu der Austragsseite hin aus dem Innenraum heraus zu der Eiersammelstelle hin abrollen. Im Vergleich zu der Bewegung des Bodens in die Schließbewegung hinein ist jedoch eine Vergrößerung des Gefälles von mehr als 14% zum Austragen der Eier mit einer geringeren, aber für die mindestens eine Henne deutliche Bewegung verbunden, welches die Henne veranlasst, die Voliere durch den Zugang zu verlassen. Damit sind auch die Eier nicht weiter von der Henne blockiert und können insgesamt leichter in Bewegung gesetzt werden. Es versteht sich, dass das Gefälle nicht so groß sein darf, dass die Eier eine Abrollgeschwindigkeit erreichen, die eine Bruchgefahr für die Eier darstellt.
  • Vorzugsweise kann der Boden zum ordnungsgemäßen Anheben in dem Bereich der ersten Schwenkachse an derselben geführt angeordnet sein. Hierzu kann der Boden zugangsseitig eine unterseitige und sich nach unten erstreckende Lasche mit einem ersten Langloch aufweisen. In diesem kann die erste Schwenkachse bevorzugt anschlagsbegrenzt geführt sein.
  • Vorteilhaft einfach, kann der Boden kann zu seinem Anheben im Bereich der ersten Schwenkachse in die Austragsposition hinein um eine zu der ersten Schwenkachse parallelen zweiten Schwenkachse verschwenkbar angeordnet sein.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Voliere kann eine gattungsgemäße Voliere so weitergebildet sein, dass die erste Schwenkachse zur Anstellung des Bodens in der Austragsposition mit einem Gefälle größer 14% in einer Abrollrichtung zu einer Austragsseite hin höhenveränderlich an der Voliere angeordnet ist. Im Gegensatz zu üblichen Volieren, bei denen der Boden im Bereich der ersten Schwenkachse ortsunveränderlich zum Gehäuse angeordnet ist, ist hier die erste Schwenkachse erfindungsgemäß höhenveränderlich angeordnet. Sie kann zum Erreichen der Austragsposition aus der Grundposition heraus zumindest mit einer Wegkomponente in Höhenrichtung angehoben oder abgesenkt werden. Diese Höhenveränderung kann eine vorzugsweise feste Einstellung sein.
  • Das Gefälle des Bodens kann in der Grundposition beispielsweise zu dem Zugang hin abfallen, so dass die Zugangsseite für die Legehennen zugleich Austragseite für die gelegten Eier ausgebildet sein kann. Die Vergrößerung des Gefälles des Bodens aus der Grundposition in die Austragsposition kann in diesem Fall durch ein Absenken der ersten Schwenkachse erfolgen. Ausgangsseitig an der Voliere oder bereits innenseitig derselben an den Boden anschließend, kann ein Eierkanal zum Weitertransport der Eier und zum Schutz derselben vor den Legehennen vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise ist alternativ vorgesehen, dass die Voliere eine dem Zugang gegenüber liegende als Austragsseite ausgebildete Seite zum Austrag der Eier in Abrollrichtung von dem Zugang zu der Austragsseite hin aus dem Innenraum aufweist. Die Vergrößerung des Gefälles des Bodens aus der Grundposition in die Austragsposition kann in diesem Fall durch ein Anheben der ersten Schwenkachse erfolgen.
  • Vorteilhaft konstruktiv einfach und robust kann die erste Schwenkachse ortsfest zum Boden angeordnet sein.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Voliere mit zum Boden ortsfesten ersten Schwenkachse kann dieselbe zumindest in einem zum Gehäuse ortsunveränderlich, vorzugsweise schwenkbeweglich angeordnetem ersten Langloch vorzugsweise anschlagsbegrenzt geführt angeordnet sein. Insbesondere bei einem ortsfest zum Gehäuse angeordnetem Langloch kann vorgesehen sein, dass dieses einen entsprechend der Schwenkbewegung des Bodens um die zweite Schwenkachse angepassten gekrümmten, insbesondere kreisbogenartig gekrümmten Verlauf aufweist.
  • Die Höhenveränderlichkeit der ersten Schwenkachse kann durch parallele Verschiebung oder einer etwa parallelen Verschiebung erfolgen. Die erste Schwenkachse kann zu ihrer Höhenveränderlichbarkeit um eine vorzugsweise zu ihr parallele zweite Schwenkachse verschwenkbar angeordnet sein. Hierzu kann die zweite Schwenkachse beispielsweise durch eine Verschwenklagerung des Bodens an dem Gehäuse ausgebildet werden.
  • In einer bekannten Ausführungsform der Voliere kann der Boden mittels eines zumindest in einem Anlenkpunkt auf den Boden wirkenden Getriebes an der ersten Schwenkachse zwischen der Grundposition und der Schließposition verschwenkbar angeordnet sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausbildung der Voliere kann der Anlenkpunkt die zweite Schwenkachse bilden. Unter diesem einen Anlenkpunkt wird auch allgemein ein Anlenkpunkt des Getriebes an dem Boden verstanden. Hierzu kann die Anlenkung in einer Reihe von Punkten und/oder in einem oder mehreren Bereichen verschwenkwirksam auf den Boden einwirken, wobei die Anlenkpunkte und/oder der mindestens eine Bereich unter Ausbildung der zweiten Schwenkachse auf derselben angeordnet sind.
  • Somit kann der Boden in den zuvor und nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen der Voliere an zwei voneinander beabstandeten Schwenkachsen, der ersten Schwenkachse und der zweiten Schwenkachse, schwenkbeweglich zu dem Gehäuse gelagert sein. Damit kann der Boden innerhalb der baulich vorgesehenen Verschwenkwege des Bodens an der ersten Schwenkachse bzw. an der zweiten Schwenkachse in eine beliebige Schwenkposition gebracht werden. Der Boden kann somit unter Verschwenkung an den Schwenkachsen in einer bestimmten Höhe angeordnet sein. Ferner kann über die Verschwenkung des Bodens ans den beiden Schwenkachsen das Gefälle hinsichtlich seiner Größer sowie seiner Ausrichtung zur Austragsseite hin oder von der Austragsseite weg eingestellt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Voliere kann das Gefälle des Bodens in der Austragsposition maximal 30%, bevorzugt maximal 24% oder maximal 20%, betragen. Bevorzug bewegt sich das Gefälle zwischen 20% und 24%.
  • Das auf den Boden wirkende Getriebe kann als Zahnstangengetriebe mit einer Zahnstange ausgebildet sein. Die Zahnstange endseitig an oder in dem Anlenkpunkt an dem Boden schwenkbeweglich angelagert sein. Die Zahnstange kann entsprechend einer vorgesehenen Verschwenkung des Bodens um die erste Schwenkachse bogenförmig ausgebildet sein. Die Zahnstange kann durch ein in sie eingreifendes Zahnrad angetrieben werden. Das Getriebe selbst kann antriebsseitig durch einen Elektromotor angetrieben sein. Das Getriebe und damit die Verschwenkung des Bodens um die erste Schwenkachse können gesteuert oder geregelt sein. Hierzu kann beispielsweise ein Signalgeber vorgesehen sein, der das Verlassen der Henne aus der Voliere registriert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Voliere kann zur Verschwenkung der ersten Schwenkachse an der zweiten Schwenkachse eine Hebelvorrichtung mit Antrieb und mit mindestens einem Schwenkhebel vorgesehen sein. Der Schwenkhebel kann einen mittels des Antriebes betätigbaren Kraftarm und einen Lastarm zum unterseitigen Angriff an den Boden aufweisen. Der Schwenkhebel kann ferner in einem zwischen Lastarm und Kraftarm angeordneten Drehpunkt um eine dritte Schwenkachse parallel zur Abrollrichtung verschwenkbar an dem Gehäuse angelagert sein. Damit kann der Boden unter Verschwenkung an der zweiten Schwenkachse über den mindestens einen Hebel abgehoben werden. Hierzu kann der Hebel mit seinem Lastarm in einer Schrägstellung in der Grundposition des Bodens unterseitig an demselben angreifen und mit Schwenkung um den Drehpunkt den Boden in die Austragsposition hinein unter Verschwenkung an der zweiten Schwenkachse anheben.
  • Diese an sich sehr einfache und robuste Konstruktion erlaubt einen störungsfreien Betrieb in einer Legefarm mit einer großen Anzahl von Volieren.
  • Zum leichteren Abgleiten des Lastarmes unterseitig an dem Boden kann derselbe endseitig ein Abrollelement aufweisen, in dem der Lastarm unterseitig an dem Boden abrollbar an demselben angreift.
  • Die Hebelvorrichtung kann mindestens zwei Hebel aufweisen, die bevorzugt bezüglich der Abrollrichtung auf gleicher Höhe und senkrecht zur Abrollrichtung beabstandet zueinander angeordnet sind Damit kann der Boden an drei Punkten, jeweils endseitig des Lastarmes der beiden Hebel und an dem Anlenkpunkt des Getriebes, sicher gehalten werden. Hierbei greifen die beiden Hebel jeweils unter Ausbildung eines Gleitlagers unterseitig an dem Boden an, während der Anlenkpunkt des Getriebes lageunveränderlich mit dem Boden verbunden ist und als Freiheitsgrad lediglich eine Drehung um die zweite Schwenkachse erlaubt. Damit wird eine Kippbewegung des Bodens senkrecht zu den beiden Schwenkachsen unterbunden. Bevorzugt sind die beiden Hebel synchron zueinander betätigbar. Dies vereinfacht die Konstruktion und verbindet ebenfalls eine Kippbewegung des Bodens senkrecht zu den Schwenkachsen.
  • Zur synchronen Betätigung der beiden Hebel weist die Hebelvorrichtung ein quer zur Abrollrichtung linear betätigbares Verbindungsmittel, wie Stange, Lasche oder dergleichen, auf. An diesem Verbindungsmittel können die mindestens zwei Hebel mit ihrem jeweiligen Lastarm schwenkbeweglich angelagert sein. Infolge der Linearbewegung des Verbindungsmittels ist es zum Ausgleich der Schwenkbewegung der Hebel um die dritte Schwenkachse erforderlich, dass die Hebel endseitig ihres jeweiligen Kraftarmes in einem zweiten Langloch an dem Verbindungsmittel geführt angeordnet sind.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Voliere kann der mindestens eine Hebel kraftmechanisch günstig als Kniehebel ausgebildet sein, dessen Kraftarm und Lastarm in einem Winkel kleiner 180° zueinander angeordnet sind.
  • Der Kniehebel kann zum Verschwenken des Bodens aus der Grundposition in die Austragsposition hinein in einem Drehsinn verdrehbar angetrieben angeordnet sein. Vorteilhaft kann der Lastarm bezüglich des Drehsinnes des Kraftarmes, im Vergleich zu einem gestreckten Hebel mit gleichgerichtetem Kraftarm und Lastarm, nachlaufend zu dem Kraftarm angeordnet sein. Kraftmechanisch günstig ist der Kraftarm in der Grundposition des Bodens senkrecht zur Abrollrichtung angeordnet, wobei der Lastarm in einem Winkel 90° unterseitig an dem Boden angreift. Damit kann über den Kraftarm in dieser Position ein maximales Drehmoment eingeleitet werden.
  • Die Voliere kann so ausgebildet sein, dass mehrere Liegeplätze für Hennen bereitgestellt werden, die jeweils unterseitig durch einen verschwenkbaren Boden begrenzt werden und senkrecht zur Abrollrichtung und Höhenrichtung hintereinander angeordnet sind. Das Verbindungsmittel kann hierzu parallel zu der ersten Schwenkachse und damit senkrecht zur vorgesehenen Abrollrichtung so angeordnet sein, wobei die Hebel der Böden antriebswirksam mit dem Verbindungsmittel verbunden sind. Damit können sämtliche Hebel der Böden synchron zueinander betätigt werden.
  • Entsprechend dem Stand der Technik können die Getriebe zur Verschwenkung der Böden der Voliere mit mehreren Legeplätzen so miteinander verbunden sein, dass auch die Verschwenkung der Böden in die Schließposition hinein synchron für alle Legeplätze erfolgen kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Voliere mit mehreren Legeplätzen weisen die Legeplätze einen gemeinsamen verschwenkbaren Boden auf. Die einzelnen Legeplätze können jedoch jeweils einen Zugang aufweisen. Zwischen den Legeplätzen können Abgrenzungen vorgesehen sein. Der gemeinsame Boden hat den Vorteil, dass die Konstruktion wesentlich vereinfacht wird und lediglich, wie bei dem einzelnen Boden eine Hebelvorrichtung mit mindestens zwei Hebeln und ein Getriebe benötigt werden.
  • Bezüglich einer Querrichtung senkrecht zur Abrollrichtung greifen die beiden Hebel beabstandet zueinander jeweils randseitig unterseitig an dem Boden an. Der Anlenkpunkt kann kraftmechanisch günstig bezüglich der Querrichtung mittig unterseitig an den Boden angreifen.
  • Die erfindungsgemäße Voliere kann wie folgt genutzt werden, wobei im Folgenden zweckmäßig als Ausgangspunkt der Zustand gewählt wird, in dem der Boden sich in der Grundposition befindet und der Zugang unverschlossen ist. Hierbei kann die mindestens eine Henne innerhalb einer bestimmten Legephase, üblicherweise beispielsweise von 05:00 h bis 11:00 h, ihr Ei oder ihre Eier in der Voliere ablegen und frei zwischen dem Außen und Innen der Voliere durch den Zugang wechseln. Zum Ende der Legezeit kann der Boden bevorzugt langsam und/oder mit leichtem Ruckeln desselben in die Austragsposition verfahren werden. Dieses kann unter Verschwenkung der ersten Schwenkachse an der zweiten Schwenkachse erfolgen. Durch die Bewegung des Bodens wird die mindestens eine Henne veranlasst sein, die Voliere durch den Zugang zu verlassen.
  • Mit Beendigung des Austrags der Eier aus der Voliere kann als nächster Schritt ein Verschließen des Zugangs der Voliere erfolgen, damit diese nicht erneut von den Hennen genutzt werden kann. Hierzu kann der Boden aus der Austragsposition in die Schließposition hinein angehoben wird. Dies kann unter Verschwenkung des Bodens an der ersten Schwenkachse erfolgen. Es kann eine Zahnstange eines Zahnradgetriebes, wie oben beschrieben, unterseitig des Bodens in dem, Anlenkpunkt angreifen. Der Anlenkpunkt kann Teil der zweiten Schwenkachse sein. Es kann zuvor ein Zurückfahren des Bodens aus der Austragsposition in die Grundposition hinein erfolgen.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Voliere kann die Anstellung des Bodens aus der Grundposition in die Austragsposition und/oder in die Schließposition hinein zeitgesteuert sein. Hierbei kann die Zeitsteuerung vorsehen, dass der Boden als Signal für die mindestens eine Legehenne zum Verlassen der Voliere durch den Zugang aus der Grundposition und/oder zum Einsetzen einer Rollbewegung der gelegten Eier um einen bestimmten durch die Neigung des Bodens zur Horizontalen definierten Zwischenwinkel oder Zwischengefälle in eine Zwischenposition hinein anhebbar ist. Dieser Zwischenwinkel kann bis zu 1° oder 2° oder mehr betragen. Anschließend kann einmalig oder mehrfach ein Verfahren des Bodens in die Grundposition hinein und wieder zurück auf die Zwischenposition erfolgen. Aus der Zwischenposition, eventuell nach einer Haltezeit für die Legehennen zum Verlassen der Voliere, kann ein weiteres Verfahren des Bodens in die Austragsposition für den Austrag der gelegten Eier aus der Voliere zu der Eiersammelstelle hin erfolgen.
  • Die Zeitsteuerung kann so einstellbar ausgelegt sein, dass die erste Phase, das Anheben des Bodens aus der Grundposition in die Zwischenposition hinein, beliebig wiederholbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand einer in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Voliere näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1: eine Querschnittansicht einer ersten Ausführungsform einer Voliere in einer Grundposition mit verschwenkbar gelagertem Boden und ortsfest zum Gehäuse angeordneter ersten Schwenkachse,
  • 2: eine Querschnittsansicht der Voliere gemäß 1 mit dem Boden in einer Austragsposition,
  • 3: eine Längsschnittsansicht der Voliere gemäß 1 mit dem Boden in der Grundposition,
  • 4: eine Querschnittsansicht der Voliere gemäß 1 mit dem Boden in einer Schließposition und
  • 5 eine Querschnittansicht einer zweiten Ausführungsform einer Voliere in der Grundposition, ähnlich gemäß 1, jedoch mit ortsfest zum Boden angeordneter ersten Schwenkachse.
  • In den 1 bis 4 wird eine erste Ausführungsform einer Voliere 1 für hier nicht dargestellte Legehennen gezeigt. In 5 wird eine zweite Ausbildungsform der Voliere wiedergegeben. Die Voliere 1 weist ein Gehäuse 2 mit einem Innenraum 3 zur Eiablage für mindestens eine Legehenne, einen Boden 4 und einen seitlichen Zugang 5 für die Legehenne zu dem Innenraum 3 aufweist. Der Boden 4 ist zum Abrollen von den in dem Innenraum 3 gelegten Eiern zu einer hier nicht dargestellten Eiersammelstelle hin in eine Abrollrichtung a, hier von dem Zugang 5 zu der Eiersammelstelle hin, in einer in 1 und 5 gezeigten Grundposition gemäß der der allgemein gültigen Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung der jeweiligen EU-Länder, wie zum Beispiel den Ausführungshinweisen der LAV vom 4./5.12.2012, in einem Gefälle von maximal 14% geneigt angeordnet. Der Boden 4 ist an einer eingangsseitig angeordneten ersten Schwenkachse s1 aus der Grundposition gemäß 1 bzw. 5 in eine in 4 gezeigte Schließposition hinein verschwenkbar, in der der Boden 4 den Zugang 5 für die Hennen unpassierbar verdeckt.
  • Die Voliere 1 weist hier eine dem Zugang 5 gegenüberliegende als Austragsseite 6 ausgebildete Seite zum Austrag der Eier in der Abrollrichtung a von dem Zugang 5 zu der Austragsseite 6 hin aus dem Innenraum 3 auf. An der Austragsseite 6 ist ein Ausgang 7 für die Eier vorgesehen, wobei sich in Abrollrichtung a an den Ausgang 7 ein Transportband 8 für die Eier anschließt. Die Austragsseite kann auch an dem Zugang vorgesehen sein, wobei die gelegten Eier durch einen unterseitig des Zugangs vorgesehenen Ausgang aus der Voliere herausrollen können.
  • In der ersten Ausführungsform der Voliere 1 ist die Schwenkachse s1 ortfest zum Gehäuse 2 angeordnet. Der Boden 4 ist über seine Schwenkbewegung aus der Grundposition in einer Austragsposition hinein, in der der Boden 4 zum Austragen der gelegten Eier aus der Voliere 1 in einem Gefälle von mehr als 14% zu der Austragsseite hin geneigt angeordnet ist, an der ersten Schwenkachse geführt angeordnet.
  • Zum oben bereits geschilderten Verschwenken des Bodens 4 aus der Grundposition gemäß 1 in die Schließposition gemäß 4 ist ein hier als Zahnstangengetriebe 9 ausgebildetes Getriebe vorgesehen, das mit einer Zahnstange 10 endseitig in einem Anlenkpunkt 11 unterseitig an den Boden 4 angreift, wobei die Zahnstange 10 von einem Zahnrad 12 angetrieben wird. Mit Vortrieb der Zahnstange 10 wird der Boden 4 um die erste Schwenkachse s1 in die Schließposition gemäß 4 verschwenkt, in der der Boden 4 den Zugang 5 für Legehennen unpassierbar verschließt. Die Zahnstange 10 ist zum optimalen Angriff an dem Anlenkpunkt 11 bogenförmig ausgeführt. Die Zahnstange 10 ist schwenkbeweglich an dem Anlenkpunkt 11 gelagert.
  • Der Boden 4 weist zugangsseitig und seitlich jeweils eine unterseitige und sich nach unten erstreckende Lasche 13 mit einem ersten Langloch 14.1 auf, in die die hier zum Boden 4 ortsfeste erste Schwenkachse s1 eingreift und verschieblich geführt ist. Hierbei sind die beiden zu dem Boden ortsfesten Laschen 13 in den 1, 2 und 4 deckungsgleich fluchend hintereinander angeordnet. Wie deutlich an der Abfolge der 1 und 2 ersichtlich, wird der Boden 4 zugangsseitig unter Verschwenkung einer zweiten Schwenkachse s2 in die Austragsposition angehoben, wobei die erste Schwenkachse s1 in der Grundposition und in der Austragsposition des Bodens 4 jeweils endseitig in den ersten Langlöchern 14.1 der Laschen 13 anschlägt.
  • Wie in 4 ersichtlich, erfolgt das Verschwenken des Bodens 4 in die Schließposition hinein aus der Grundposition des Bodens 4 heraus, in der die erste Schwenkachse s1 oberseitig in dem ersten Langloch 14.1 anschlägt.
  • Um zu verhindern, dass versehentlich eine Henne in den Innenraum 3 beim Schließen der Voliere 1 verbleibt bzw. in irgendeiner Weise zwischen Gehäuse 2 und Boden 4 eingeklemmt wird, ist das ausgangsseitige Ende 4.1 des Bodens 4 während der Schwenkbewegung dicht an dem Gehäuse 2 geführt, wozu das Gehäuse 2 einen etwa kreisbogenförmigen Querschnitt aufweist.
  • In 5 ist eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Voliere 1 mit dem Boden 4 in der Grundposition dargestellt. Abweichend zu der in den 1 bis 4 gezeigten ersten Ausführungsform der Voliere 1 ist die ersten Schwenkachse zur Anstellung des Bodens in der Austragsposition mit einem Gefälle größer 14% in der Abrollrichtung zu der hier rechten Austragsseite hin höhenveränderlich an der Voliere angeordnet. Die erste Schwenkachse s1 durchkragt hierbei das erste Langloch 14.1 pilzartig.
  • In 5 sind skizzenhaft zusätzlich die Oberkante des Bodens 4 und die erste Schwenkachse s1 jeweils mit gepunkteten Linien in der Austragsposition gezeigt.
  • In Konstruktionsumkehrung zu der ersten Ausführungsform der Voliere 1 ist die erste Schwenkachse s1 in der zweiten Ausführungsform der Voliere ortfest zu dem Boden 4 und damit lageveränderlich zu dem Gehäuse 2 angeordnet. Entsprechend sind die ersten Langlöcher 14.1 der beiden Laschen 13, in denen die erste Schwenkachse s1 verschieblich und anschlagsbegrenzt geführt, ortsunveränderlich zu dem Gehäuse 2 angeordnet. Die erste Schwenkachse s1 ist zu ihrer Höhenveränderlichbarkeit um die zu ihr parallelen zweiten Schwenkachse s2 verschwenkbar angeordnet.
  • Da der Boden 4 gemäß 5 in der Grundposition mit seinem Gefälle von dem Zugang 5 weg und zur Austragsseite 6 hin weist, wird die zum Boden 4 ortsfeste erste Schwenkachse s1 und damit der Boden 4 zum Verfahren des Bodens 4 aus der Grundposition in die Austragsposition hinein angehoben. Hierbei ist die erste Schwenkachse s1 beidendseitig jeweils in einem ersten Langloch 14.1 geführt, das ortfest zum Gehäuse in einer Lasche 13 angeordnet ist. Dieses Langloch 14.1 weist hier einen der Verschwenkung des Boden 4 an der zweiten Schwenkachse s2 angepassten kreisbogenförmig gekrümmten Verlauf auf. Alternativ zur Krümmung des Langloches kann das das Langloch aufweisen Bauteil, wie die Lasche, verschwenkbar an dem Gehäuse angebracht sein.
  • Bei eine in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsform der Voliere, bei der der Boden in der Grundposition mit seinem Gefälle zu dem Zugang hin weist, wird die erste Schwenkachse, gegenteilig zu der Ausführungsform der Voliere 1 gemäß 5, zum Verfahren des Bodens in die Austragsposition mit steiler angestelltem Boden hinein abgesenkt.
  • Zum Anheben des Bodens 4 an dem zugangsseitigen Ende 4.2 und damit zur Verschwenkung der ersten Schwenkachse s1 an der zweiten Schwenkachse s2 ist eine Hebelvorrichtung 15 mit einem hier nicht dargestellten Antrieb und mit zwei Schwenkhebeln 16 vorgesehen, die, wie in 3, einer Längsschnittsdarstellung der Voliere 1, ersichtlich, bezüglich der Abrollrichtung a auf gleicher Höhe und senkrecht zur Abrollrichtung a beabstandet zueinander angeordnet sind, wobei die Schwenkhebel 16 jeweils randseitig unterseitig an dem Boden 4 angreifend angeordnet sind. Die Schwenkhebel 16 sind hier jeweils als Kniehebel 17 mit einem Kraftarm 18 und einem Lastarm 19 ausgebildet, wobei Kraftarm 18 und Lastarm 19 in einem Winkel β von etwa 120° zueinander geneigt angeordnet sind. Die Kniehebel 17 sind jeweils in einem zwischen Lastarm 19 und Kraftarm 18 angeordneten Drehpunkt 20 um eine dritte Schwenkachse s3 parallel zur Abrollrichtung a verschwenkbar an dem Gehäuse 2 angelagert.
  • Wie in 3 ersichtlich, liegen die Kniehebel 17 jeweils mit ihrem Lastarm 19 endseitig unterseitig an dem Boden 4 an, wobei hier endseitig an dem Lastarm 19 ein Abrollelement 21 zur Reibungsverminderung bei der Relativbewegung zwischen Kniehebel 17 und Boden 4 vorgesehen ist, wobei das Abrollelement 21 hier kreiszylinderförmig ausgebildet ist.
  • Die Hebelvorrichtung 15 weist zur simultanen Betätigung der Kniehebel 17 ein quer zur Abrollrichtung a und damit in Längsrichtung l linear betätigbares, hier als Lasche 22 ausgebildetes Verbindungsmittel auf, wobei die beiden Schwenkhebel 16 jeweils mit ihrem Kraftarm 18 endseitig verschwenkbar an der Lasche 22 angreifen. Lasche 22 und Kraftarm 18 der Schwenkhebel 16 sind jeweils über ein zweites Langloch 14.2 ineinander geführt angeordnet. Mit dem Verschieben der Lasche 22 gemäß 3 nach links werden die beiden Kniehebel 17 im Uhrzeigersinn an dem Drehpunkt 20 verschwenkt und heben mit ihrem Lastarm 19 den Boden 4 an. Erreicht der Kraftarm 18 eine hier nicht dargestellte senkrechte Position, so ist ein maximales Anheben des Bodens 4 erreicht.
  • Kraftmechanisch günstig sind die Kniehebel 17 jeweils so ausgebildet, dass ihr Lastarm 19 im Vergleich zu einem hier nicht dargestellten gestreckten Hebel mit gleichgerichtetem Kraftarm und Lastarm, nachlaufend zu dem Kraftarm 18 angeordnet ist.
  • Wie 3 entnehmbar, ist der Anlenkpunkt 11 bezüglich der Längsrichtung q mittig an dem Boden 4 festgelegt, sodass der Boden 4 mit den beiden Schwenkhebeln 16 mechanisch stabil an drei ein Dreieck aufspannenden Punkten abgestützt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Voliere
    2
    Gehäuse
    3
    Innenraum
    4
    Boden
    4.1
    ausgangsseitiges Ende
    4.2
    zugangsseitiges Ende
    5
    Zugang
    6
    Austragsseite
    7
    Ausgang
    8
    Transportband
    9
    Zahnstangengetriebe
    10
    Zahnstange
    11
    Anlenkpunkt
    12
    Zahnrad
    13
    Lasche
    14.1
    erstes Langloch
    14.2
    zweites Langloch
    15
    Hebelvorrichtung
    16
    Schwenkhebel
    17
    Kniehebel
    18
    Kraftarm
    19
    Lastarm
    20
    Drehpunkt
    21
    Abrollelement
    22
    Lasche
    β
    Winkel
    a
    Abrollrichtung
    q
    Querrichtung
    s1
    erste Schwenkachse
    s2
    zweite Schwenkachse
    s3
    dritte Schwenkachse

Claims (21)

  1. Voliere für Legehennen, wobei die Voliere ein Gehäuse mit einem Innenraum zur Eiablage für mindestens eine Legehenne, einen Boden und einen seitlichen Zugang für die Legehenne zu dem Innenraum aufweist, der Boden zum Abrollen von in dem Legeraum gelegten Eiern in einer Abrollrichtung zu einer Eiersammelstelle hin in einer Grundposition gemäß der allgemein gültigen Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung der jeweiligen EU-Länder, wie zum Beispiel den Ausführungshinweisen der LAV vom 4./5.12.2012, ein Gefälle von maximal 14% aufweist und zum Verschließen des Zugangs an einer zugangsseitig angeordneten ersten Schwenkachse aus der Grundposition in eine Schließposition hinein verschwenkbar ist, in der der Boden den Zugang für Hennen unpassierbar verdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine dem Zugang (5) gegenüber liegende als Austragsseite (6) ausgebildete Seite zum Austrag der Eier in Abrollrichtung (a) zu der Austragsseite (6) hin aus dem Innenraum (3) aufweist und dass der Boden (4) im Bereich der ersten Schwenkachse (s1) zur Anstellung des Bodens (4) in einer Austragsposition mit einem Gefälle größer 14% in Abrollrichtung (a) zu der Austragsseite (6) hin anhebbar an der Voliere (1) angeordnet ist.
  2. Voliere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schwenkachse (s1) ortunveränderlich an dem Gehäuse (2) angeordnet ist und der Boden (4) zum ordnungsgemäßen Anheben im Bereich der ersten Schwenkachse (s1) an derselben geführt angeordnet ist.
  3. Voliere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (4) zugangsseitig eine unterseitige und sich nach unten erstreckende Lasche (13) mit einem ersten Langloch (14.1) aufweist, in dem die erste Schwenkachse (s1) bevorzugt anschlagsbegrenzt geführt ist.
  4. Voliere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (4) zu seinem Anheben im Bereich der ersten Schwenkachse (s1) in die Austragsposition hinein um eine zu der ersten Schwenkachse (s1) parallelen zweiten Schwenkachse (s2) verschwenkbar angeordnet ist.
  5. Voliere für Legehennen, wobei die Voliere ein Gehäuse mit einem Innenraum zur Eiablage für mindestens eine Legehenne, einen Boden und einen seitlichen Zugang für die Legehenne zu dem Innenraum aufweist, der Boden zum Abrollen von in dem Legeraum gelegten Eiern in einer Abrollrichtung zu einer Eiersammelstelle hin in einer Grundposition gemäß der allgemein gültigen Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung der jeweiligen EU-Länder, wie zum Beispiel den Ausführungshinweisen der LAV vom 4./5.12.2012, ein Gefälle von maximal 14% aufweist und zum Verschließen des Zugangs an einer zugangsseitig angeordneten ersten Schwenkachse aus der Grundposition in eine Schließposition hinein verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schwenkachse (s1) zur Anstellung des Bodens (4) in einer Austragsposition mit einem Gefälle größer 14% in einer Abrollrichtung (a) zu einer Austragsseite (6) hin höhenveränderlich an der Voliere (1) angeordnet ist.
  6. Voliere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schwenkachse (s1) zu ihrer Höhenveränderlichbarkeit um eine zu ihr parallelen zweiten Schwenkachse (s2) verschwenkbar angeordnet ist.
  7. Voliere nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine dem Zugang (5) gegenüber liegende als Austragsseite (6) ausgebildete Seite zum Austrag der Eier in Abrollrichtung (a) von dem Zugang (5) zu der Austragsseite (6) hin aus dem Innenraum (3) aufweist.
  8. Voliere nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schwenkachse (s1) ortsfest zum Boden (4) angeordnet ist und zumindest in einem zum Gehäuse ortsunveränderlich, vorzugsweise schwenkbeweglich angeordnetem ersten Langloch (14.1) vorzugsweise anschlagsbegrenzt geführt angeordnet ist.
  9. Voliere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (4) mittels eines zumindest in einem in Abrollrichtung (a) zur ersten Schwenkachse (s1) beabstandeten Anlenkpunkt (11) auf den Boden (4) wirkenden Getriebes an der ersten Schwenkachse (s1) zwischen der Grundposition und der Schließposition verschwenkbar angeordnet ist.
  10. Voliere nach Anspruch 4 und 9 bzw. 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlenkpunkt (11) die zweite Schwenkachse (s2) bildet.
  11. Voliere nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe als Zahnstangengetriebe (9) mit einer bogenförmigen Zahnstange (10) und einem in dieselbe eingreifendes Zahnrad (12) ausgebildet ist, wobei die Zahnstange (10) endseitig in dem Anlenkpunkt (11) schwenkbeweglich an dem Boden (4) angelagert ist.
  12. Voliere nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anheben des Bodens (4) im Bereich der ersten Schwenkachse (s1) beziehungsweise zur Verschwenkung der ersten Schwenkachse (s1) an der zweiten Schwenkachse (s2) eine Hebelvorrichtung (15) mit Antrieb und mit mindestens einem Schwenkhebel (16) vorgesehen ist, der beabstandet zur zweiten Schwenkachse anhebwirksam beziehungsweise verschwenkwirksam vorzugsweise unterseitig an dem Boden angreift.
  13. Voliere nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Schwenkhebel (16) einen mittels des Antriebes betätigbaren Kraftarm (18) und einen Lastarm (19) zum unterseitigen Angriff an den Boden (4) aufweist und der in einem zwischen Lastarm (19) und Kraftarm (18) angeordneten Drehpunkt (20) um eine dritte Schwenkachse (s3) parallel zur Abrollrichtung (a) verschwenkbar an dem Gehäuse (2) angelagert ist.
  14. Voliere nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Lastarm (19) des mindestens einen Schwenkhebels (16) endseitig ein Abrollelement (21) aufweist, in dem der Lastarm (19) abrollbar unterseitig an dem Boden (4) angreift.
  15. Voliere nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelvorrichtung (15) mindestens zwei Schwenkhebel (16) aufweist, die bezüglich der Abrollrichtung (a) auf gleicher Höhe und senkrecht zur Abrollrichtung (a) beabstandet zueinander angeordnet sind, wobei die beiden Schwenkhebel (16) synchron betätigbar sind.
  16. Voliere nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelvorrichtung (15) ein quer zur Abrollrichtung (a) linear betätigbares Verbindungsmittel, wie Stange, Lasche (22) oder dergleichen, aufweist, an der die mindestens zwei Schwenkhebel (16) mit ihrem jeweiligen Lastarm (19) schwenkbeweglich angelagert sind.
  17. Voliere nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (16) bzw. die Schwenkhebel (16) endseitig ihres jeweiligen Kraftarmes (18) in einem zweiten Langloch (14.2) an dem Verbindungsmittel geführt angeordnet sind.
  18. Voliere nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Schwenkhebel (16) als Kniehebel (17) ausgebildet ist, dessen Kraftarm (18) und Lastarm (19) in einem Winkel (β) kleiner 180° zueinander angeordnet sind.
  19. Voliere nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Kniehebel (17) zum Verschwenken des Bodens (4) aus der Grundposition in die Austragsposition hinein in einem Drehsinn verdrehbar angetrieben angeordnet ist, wobei der Lastarm (19) bezüglich des Drehsinnes des Kraftarmes (18), im Vergleich zu einem gestreckten Schwenkhebel mit gleichgerichtetem Kraftarm (18) und Lastarm (19), nachlaufend zu dem Kraftarm (18) angeordnet ist.
  20. Voliere nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefälle des Bodens (4) in der Austragsposition maximal 30%, bevorzugt maximal 24% oder maximal 20% beträgt.
  21. Voliere nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Anstellung des Bodens (4) aus der Grundposition in die Austragsposition hinein zeitgesteuert ist.
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