DE3717878C2 - - Google Patents

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DE3717878C2
DE3717878C2 DE19873717878 DE3717878A DE3717878C2 DE 3717878 C2 DE3717878 C2 DE 3717878C2 DE 19873717878 DE19873717878 DE 19873717878 DE 3717878 A DE3717878 A DE 3717878A DE 3717878 C2 DE3717878 C2 DE 3717878C2
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    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
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  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Trennvorhang für Räume, Hallen od.dgl. mit schrägen Decken und/oder Böden, zu deren Neigung die Vorhangränder im wesentlichen parallel ange­ ordnet sind, mit zwei den Trennvorhang bildenden, mittels Quer­ schnüren verbundenen Vorhangschalen mit einer Raffstange am unteren Vorhangrand und mit an dieser angreifenden Zugmitteln wie Zuggurten, Zugseilen od.dgl., die auf oberseitige Wickel­ wellen mit zur Länge des jeweiligen Zugmittels proportionalem Wickeldurchmesser aufrollbar sind.
Die Erfindung geht aus von einem Trennvorhang, wie er beispielsweise in dem DE-GM 81 11 725 beschrieben ist. Die Besonderheit solcher "Schrägvorhänge" besteht darin, daß die bei herabgelassenem Vorhang längere Seite stärker gerafft werden muß als die kürzere Vorhangseite, wenn man erreichen will, daß die Raffstange bei aufgezogenem Vorhang etwa parallel zur schrägen Decke verläuft. Jeder Punkt der Raff­ stange bewegt sich bei der Aufwärtsbewegung auf einem Kreis­ bogen, dessen Mittelpunkt vom Schnittpunkt der seitlichen Verlängerungen des oberen und des unteren Randes des Trenn­ vorhangs gebildet ist. Hierdurch ändert sich nicht nur die vertikale, sondern auch die horizontale Lage der Angriffs­ punkte jedes Zugmittels an der Raffstange bezüglich der Wickel­ achse des dem betreffenden Zugmittel zugeordneten Wicklers. Die Raff-Stange und der Vorhang werden also in Abhängigkeit von der jeweiligen Raffhöhe durch Schrägung der Zuggurte mit unterschiedlichen Kräften belastet. Hierdurch entstehen an der Raffstange und im Vorhangstoff erhebliche Querkräfte, die - wie in der DE-OS 34 41 574 richtig erkannt - insbesondere bei schweren, wenig flexiblen Vorhangstoffen, z.B. solchen aus Kunstleder, zu Vertikal- und Diagonalfaltenbildungen im Vor­ hangstoff führen und ein vollständiges Aufziehen des Vorhangs unmöglich machen.
Zur Lösung des Problems, beim Aufziehen eines derartigen Trennvorhangs Vertikal- und Diagonalfalten zu vermeiden, schlägt die DE-OS 34 41 574 eine Vielzahl von alternativen Lösungsmitteln vor, die teils unerwünschte Querzugkräfte dennoch nicht vermeiden können oder aber sehr aufwendige Konstruktionen verschieblicher Anlenkungen der Zuggurte gegen­ über der Tragstange oder des Vorhangstoffes gegenüber der Trag­ stange erfordern.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung, ausgehend von einem Trennvorhang der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher umrissenen Art etwa entsprechend dem DE-GM 81 11 725, die Aufgabe zugrunde, einen Trennvorhang verfügbar zu machen, der unter Einsatz einfachster Hilfsmittel beim Aufziehen keine sich in irgendeiner Weise nachteilig auswirkende Querkräfte erleidet und unabhängig vom verwendeten Vorhangstoff problem­ los von der herabgelassenen Stellung in eine deckennahe schräge Rafflage und zurück bewegt werden kann.
Die überraschend einfache Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die Wickelwellen mit ihren Wickelachsen in der Ebene des Trennvorhangs angeordnet sind und eine solche Länge aufweisen, daß sich die momentane Wickel­ zone des Zugmittels auf der Wickelwelle im wesentlichen ent­ sprechend der horizontalen Verlagerung des festen Angriffs­ punktes des Zugmittels an der Raffstange während deren Schwenk­ bewegung axial verlagern kann.
Während noch der Urheber des DE-GM 81 11 725 der Ansicht war, ein Schrägvorhang könne problemlos nur dann aufgezogen werden, wenn die Wickelwellen für die Zugmittel um eine senk­ recht zur Vorhangebene verlaufende Drehachse rotieren, hat die vorliegende Erfindung erkannt, daß gerade das zu den in der DE-OS 34 41 574 ausführlich erörterten Problemen geführt und die dort vorgeschlagenen aufwendigen Hilfsmittel erfordert hat. Gemäß der Erfindung befinden sich hingegen die Wickel­ wellen mit ihren Wickelachsen in der Ebene des Trennvorhangs. Mit derart orientierten, jedoch als Trommeln ausgebildeten Wicklern, wurden bislang nur Vorhänge an beiden Enden gleich­ mäßig gerafft, also keine Schrägvorhänge. Die Besonderheit nach der Erfindung besteht im eigentlichen darin, daß die Wickelwellen eben keine Wickeltrommeln sind, sondern eine solche Länge aufweisen, daß sich das Zugmittel auf der Wickel­ welle im wesentlichen entsprechend der horizontalen Verlage­ rung des festen Angriffspunktes des Zugmittels an der Raff­ stange während deren Schwenkbewegung axial bewegen kann.
Die Erfindung besteht somit im Prinzip darin, daß man am Ort des Wickelns, also an den Wickelwellen, den Zugmitteln zwanglos Gelegenheit gibt, sich bezüglich ihrer jeweiligen Aufwickelsituation räumlich und örtlich auf die Verlagerung des festen Angriffspunktes an der Raffstange einzustellen. Mit anderen Worten: die momentane Wickelzone läuft während des Raffvorgangs mit der sich zwangsweise aus der Schwenkbewegung der Raffstange ergebenden Querbewegung synchron mit. Die Folge davon ist, daß ohne zusätzliche Maß­ nahmen wie rollengelagerte Angriffspunkte der Zugmittel an der Raffstange, verlagerbare Wickeltrommeln oder Querkräfte der Zugmittel nicht ausschließende Schrägzüge das Zugmittel nun je­ weils im wesentlichen lotrecht gespannt ist und deshalb auch keine Querzugkräfte auf die Raffstange und/oder den Vorhang selbst ausüben kann.
In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Prinzips können die Wickelwellen, die im wesentlichen horizontal angeord­ net sein können, über Gelenkwellenabschnitte miteinander und mit einem gemeinsamen Drehantrieb verbunden sein.
Als besonders effizient hat es sich erwiesen, die Wickel­ welle im Sinne der Dachneigung, jedoch weniger stark, gegen­ über der Horizontalen geneigt anzuordnen. Bei einem Neigungs­ winkel, der etwa zwischen der Horizontalen und der Dachneigung lag, zeigte sich ein hervorragend sauberes, auslenkungs­ proportionales Aufwickeln des Zugmittels mit regelmäßig beab­ standeten Windungen auf der Wickelwelle.
Es dürfte aber auch möglich sein, die Wickelwellen sowie diese miteinander und mit einem gemeinsamen Drehantrieb verbin­ dende Zwischenwellenabschnitte im wesentlichen parallel zur schrägen Decke anzuordnen. Dies hat insbesondere den Vorteil, daß eine einzige vom Motor bzw. einem Getriebe ausgehende durchgehende Welle entlang und über dem oberen Vorhangrand verwendet werden kann, die lediglich im Durchmesser auf die jeweilige Länge der aufzurollenden Zugmittel abgestimmte Wickelwellen-Abschnitte aufweist. Die demzufolge etwa ent­ sprechend der Neigung der Decke geneigten Wickelwellen haben außerdem den Vorteil, daß sie infolge ihrer Schrägstellung das Zugmittel nach unten hin abrutschen lassen. Da die momentane Wickelzone bei herabgelassenem Vorhang zu Beginn des Raffvor­ gangs am zuoberst liegenden Wickelwellenabschnittsende liegt, ergibt sich hieraus in vorteilhafter Weise eine automatische "Spurfindung" für das Seil, d.h., das Seil ist automatisch bestrebt, eine neue Windung neben eine bereits auf der Wickel­ welle befindliche abzulegen. Hierdurch wird das Entstehen eines einlagigen Zugmittelwickels auf der Wickelwelle auf einfachste Art und Weise begünstigt.
Man kann alternativ oder fakultativ gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Wickelwellen allerdings auch mit Spurrillen zur einlagigen Aufwicklung des insbesondere als Seil ausgeführten Zugmittels versehen. Hierbei ist es von besonderem Vorteil, wenn die Steigung der Spurrillen jeweils in Richtung von der langen zur kurzen Seite des Vor­ hangs hin zunimmt. Dieses stetige "Auseinanderziehen" der Spurrillenwendel trägt dem Umstand Rechnung, daß zu Beginn des Raffens eines herabgelassenen Vorhangs die horizontale Querbewegung des Seilangriffspunktes an der Wickelwelle in Relation zur vertikalen Raffbewegung relativ klein ist und erst im Verlaufe des Raffens zunimmt.
Die mechanisch insgesamt sehr einfache Aufwicklung der Zugmittel des Trennvorhangs ermöglicht im übrigen auch die Ab­ schaffung eines weiteren Mißstandes, der für Schrägvorhänge typisch ist. Da sich nämlich der Vorhang während des Auf­ raffens an seiner kürzeren Seite zur angrenzenden Wand hin bewegt, kann - um diese physikalisch zwingend erforderliche Bewegung zu gewährleisten - der herabgelassene Vorhang nicht ohne entsprechenden Abstand von der angrenzenden Wand ange­ ordnet werden. Zwischen dem herabgelassenen Vorhang und der an seiner kurzen Seite angrenzenden Wand bleibt also ein Wand­ abstand, der in der Regel - je nach Schräge der Decke und Raffhöhe des Vorhangs - immerhin mehr als einen halben Meter betragen kann. Dieser Wandabstand ist aus akustischen und optischen Gründen meist nicht erwünscht. Die Erfindung schlägt nun vor, im Bereich des Vertikalrandes geringster Höhe des Trennvorhangs seitliche, den Randabstand überdeckende Schürzen in Form je einer streifenförmigen Bahn mit unterer Fallstange außenseits der Vorhangschalen vorzusehen, wobei die Bahnen auf eigene Wickelwellen aufwickelbar sind, deren Drehantrieb vom Drehantrieb der Zugmittel-Wickelwellen ableitbar ist. Da diese Schürzen die Aufgabe haben, den konstruktionsbedingt not­ wendigen Wandabstand bei einem Schrägvorhang abzudecken, genügen einfache Bahnen aus dem Vorhangstoff, die über ihre Breite hinweg nach Art eines Rollos gleichmäßig auf- und abgewickelt werden. Sie überlappen den seitlichen Vorhangrand und setzen somit den Vorhang optisch bis zur angrenzenden Wand fort. Zwei, von einem Trennvorhang mit diesen Schürzen ab­ getrennte Teilräume sind dann wirklich, und zwar sowohl op­ tisch als auch akustisch abgeteilt. Auch ist es nicht ohne weiteres möglich, daß Unbefugte, z.B. spielende Kinder, von der Seite her zwischen die Vorhangschalen in den Trennvorhang hineinkriechen und dort Unheil anrichten können.
Dieser seitliche Vorhangabschluß mit den beschriebenen und beanspruchten Schürzen läßt sich beim erfindungsgemäßen Trennvorhang besonders leicht und konstruktiv einfach anord­ nen, weil die Wickelwellenachsen für die Schürzen logischer­ weise vorhangparallel ausgerichtet sind und sich deshalb der Antrieb für die Schürzen zwanglos vom Antrieb des Vorhangs ableiten läßt. Man braucht im einfachsten Fall also nur die Wickelwelle für den Trennvorhang mittels einer einfachen Kraftübertragung wie Riemen oder Kette mit den Wickelwellen der Schürzen zu verbinden.
Die Erfindung versteht sich im übrigen am besten anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen. In den Zeich­ nungen zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Halle mit ungleich­ schenkligem Satteldach und zwei herabgelassenen Trennvor­ hängen,
Fig. 2 ein Detail im Bereich einer Wickelwelle für ein Zugmittel,
Fig. 3 eine schematische Stirnansicht des Vorhangs mit Wandabstands-Schürzen und
Fig. 4 eine entsprechende Seitenansicht hierzu.
Die Halle 10 nach Fig. 1 weist einen ebenen Boden 11 und zwei schräge Decken 12, 13 auf. Zur Unterteilung des Hallenraums 10 dienen zwei in einer Ebene angeordnete Trenn­ vorhänge 14 und 15. Sie bestehen üblicherweise - Fig. 3 - aus zwei Vorhangschalen 16, 17 und einer Raffstange 18. Die Raffstange des Vorhanges 15 ist mit 19 bezeichnet.
An den Raffstangen 18, 19 greifen Zugmittel - hier vor­ zugsweise Perlonseile von 8 mm ⌀ - an, die mit ihren jeweils anderen Enden an deckenseitige Wickeleinrichtungen 25, 26 angeschlossen sind.
Die Trennvorhänge 14 und 15 zeichnen sich durch die Besonderheit aus, daß ihre Vertikalränder 14a, 14b bzw. 15a, 15b entsprechend der jeweils unterschiedlichen Raumhöhe unter­ schiedlich lang sind. Will man einen solchen Schrägvorhang unter der Decke, etwa zwischen Querbindern 27, 28 so ver­ stauen, daß im hochgerafften Zustand die jeweilige Raffstange 18, 19 etwa deckenparallel gehalten ist, ist es - wie leicht einzusehen ist - erforderlich, das jeweils längere Zugmittel 22 bzw. 23 weiter hinaufzuziehen als die kürzeren Zugmittel 21, 20 bzw. 24. Deshalb führt beim Aufraffen des Vorhangs jeder Punkt einer Raffstange 18 bzw. 19 eine kreisbogenförmige Bewegung um einen Mittelpunkt aus, der vom Schnittpunkt der seitlichen Verlängerung der Raffstange 18 bzw. 19 und des oberen Vorhangrandes 14c bzw. 15c gebildet ist. Auf solchen Kreisbögen verlagern sich auch die jeweiligen fixen Kraft­ angriffspunkte der Zugseile 20 bis 24 an den Raffstangen 18, 19 relativ zu deckenfesten Bezugspunkten. Dies hat bei raum­ fest angebrachten Umlenkrollen od.dgl. mit senkrecht zur Vorhangebene orientierten Drehachsen für die Zugseile einen Schrägzug derselben zur Folge mit dem nachteiligen Effekt, daß der Vorhangstoff unerwünschte Falten bildet und der Raff­ vorgang durch an den Raffstangen 18, 19 angreifende Querkräfte stark behindert, wenn nicht gar unmöglich gemacht wird, letzteres insbesondere bei schweren, wenig nachgiebigen Vor­ hangstoffen, z.B. solchen aus Kunstleder.
Gemäß der Erfindung werden die Zugseile 20 bis 24 nicht über Umlenk- und Wickeltrommeln aufgewickelt, deren Drehachsen senkrecht zur Vorhangebene ausgerichtet sind, sondern um Wickelwellen 29, 30, 31 bzw. Wickelwellen-Abschnitte 32, 33. Diese haben jeweils eine solche Länge, daß sich die momen­ tane Wickelzone 35 des Zugmittels auf der betreffenden Wickel­ welle im wesentlichen entsprechend der horizontalen Verlage­ rung des festen Angriffspunktes des Zugmittels an der Raff­ stange während deren Schwenkbewegung axial verlagern kann. Dies sei am Beispiel des Zugseiles 21 und der zugehörigen Wickelwelle 30 des Vorhangs 14 im einzelnen erläutert. Der feste Angriffspunkt 34 des Zugseiles 21 wandert beim Aufziehen der Raffstange 18 nach oben und zugleich nach links. Die Komponente der Aufwärtsbewegung wird durch den Wickelvorgang selbst beherrscht, wohingegen der Seitwärtsbewegung des An­ griffspunktes 34 dadurch Rechnung getragen wird, daß die momentane Wickelzone 35 bezüglich Fig. 1 ebenfalls nach links an der Wickelwelle 30 entlang wandern kann. Im Idealfall wird beim Aufwickeln von rechts nach links eine Seilwicklung automatisch neben die andere gelegt. Das Zugseil 21 behält stets seine im wesentlichen lotrechte Lage bei und kann daher weder auf die Zugstange 18 noch auf den Vorhangstoff unzu­ lässige und nachteilige Querkräfte übertragen.
Der im Bereich der Zugseile 22, 21 und 20 unterschied­ lichen Raff-Sollhöhe tragen unterschiedliche Durchmesser der Wickelwellen 29, 30, 31 Rechnung. Die Wickeldurchmesser sind etwa proportional der Länge der jeweils aufzuwickelnden Zugseile, der Durchmesser der Wickelwelle 29 also größer als der der Wickelwelle 30 und dieser wiederum größer als der der Wickelwelle 31.
Beim Ausführungsbeispiel verlaufen die zum Vorhang 14 gehörenden Wickelwellen 29, 30 und 31 im wesentlichen hori­ zontal. Sie sind über Raumgelenke wie Kardangelenke 36 und Zwischenwellen 37 mit einem gemeinsamen Drehantrieb 38 ver­ bunden, der hier nur schematisch angedeutet ist und in üblicher Weise als Getriebemotor ausgeführt sein kann.
Beim Vorhang 15 ist eine andere Wickelwellenanordnung dargestellt. Hier kann man sich die Wickelwellenabschnitte 32 und 33 als im Durchmesser gegenüber der Hauptwelle 39 vergrößerte Wellenabschnitte vorstellen. Raumgelenkige Verbin­ dungen zwischen den einzelnen Wellenstücken sind hier ent­ behrlich. Dementsprechend ist die gesamte Wellenanordnung 32, 33, 39 entsprechend dem Dach 13 geneigt angeordnet. Bezüg­ lich des Aufwickelvorgangs des Zugseils 23 auf den Wickel­ wellenabschnitt 32 und des Zugseils 24 auf den Wickelwellenab­ schnitt 33 hat dies den durchaus erwünschten Effekt einer verbesserten Seilaufwicklung, weil nämlich das Seil am Ort der Aufwicklung längs dem betreffenden Wellenabschnitt 32 bzw. 33 nach unten, also rechts hin gezogen wird und sich so, beginnend vom oberen Wellenabschnittsende nach unten hin eine Seilwindung neben die andere legen kann.
Ansonsten kann man zur günstigen Beeinflussung der Wick­ lungen die Wickelwellen mit Spurrillen versehen, wie sie z.B. in Fig. 2 schematisch dargestellt und mit 40 bezeichnet sind. Da zu Beginn des Aufraffens eines herabgelassenen Vorhangs die horizontale Bewegungskomponente der momentanen Wickelzone 35 weniger stark ausgeprägt ist wie im weiteren Verlauf des Raffvorgangs, nimmt die Steigung der Spurrillen jeweils in Richtung von der langen zur kurzen Seite des Vorhangs hin zu. Dies ist in Fig. 2 deutlich erkennbar. Weiterhin veran­ schaulicht Fig. 2 schematisch die Wanderung des festen An­ griffspunktes 34 des Zugseils 21 an der Raffstange 18 und die Bewegung der momentanen Wickelzonen 35 von der vollständig herabgelassenen Vorhangstellung (durchgezogene Linien) bis zu einer teilweise angerafften Stellung (strichpunktierte Linien).
Aufgrund der beschriebenen Kreisbogenbewegung der Raff­ stangen 18 und 19 beim Aufraffen jeweils von innen zur nied­ rigeren Außenseite der Halle 10, also beispielsweise des Vorhangs 14 zur Wand 41 hin, muß für den herabgelassenen Vorhang ein genügender Wandabstand 42 vorgesehen sein, damit die äußere Kante der Raffstange 18 nicht in heraufgezogener Lage an der Wand anschlägt. Damit aber ist es nicht ohne weiteres möglich, zwei Teilräume mit dem Trennvorhang optisch und akustisch vollständig zu trennen, denn der Wandabstand 42 ist unvermeidbar. Die Erfindung sieht nun vor, diesen im Bereich des Vertikalrandes 14a geringster Höhe des Trennvor­ hangs 14 durch seitliche, den Wandabstand 42 überdeckende Schürzen 43, 44 zu verkleiden. Die von der Wand 41 weg­ weisenden Randkanten 45 der Schürzen 43, 44 überlappen dabei zumindest geringfügig die Randkante 14a des Vorhangs 14. Jede Schürze 43, 44 besteht aus einem bahnförmigen Abschnitt vor­ zugsweise des Stoffes, aus dem der betreffende Vorhang 14 hergestellt ist, weist am unteren Ende eine eigene Fallstange 46 auf und ist jeweils über eine eigene Wickelwelle 47, 48 wie ein Rollo auf- und abwickelbar. Dieser Wickelvorhang kann synchron mit dem Raffen des Vorhangs erfolgen, und der Antrieb der Wickelwellen 47 und 48 vom Antrieb beispielsweise der Wickelwelle 31 abgeleitet sein. Dies ist in Fig. 4 schema­ tisch anhand von Kettenrädern 49, 50 und einer 51 und diese verbindenden Umlaufkette 52 dargestellt.

Claims (8)

1. Trennvorhang für Räume, Hallen od.dgl. mit schrägen Decken und/oder Böden zu deren Neigung die Vorhangränder im wesentlichen parallel angeordnet sind, mit zwei den Trenn­ vorhang bildenden, mittels Querschnüren verbundenen Vorhang­ schalen mit einer Raffstange am unteren Vorhangrand und mit an dieser angreifenden Zugmitteln wie Zuggurten, Zugseilen od.dgl., die auf oberseitige Wickelwellen mit zur Länge des jeweiligen Zugmittels proportionalem Wickeldurchmesser auf­ rollbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwellen (29 bis 33) mit ihren Wickelachsen in der Ebene des Trennvorhangs (14; 15) angeordnet sind und eine solche Länge aufweisen, daß sich die momentane Wickelzone (35) des Zugmittels (z.B. 21) auf der Wickelwelle (z.B. 30) im wesentlichen entsprechend der horizontalen Verlagerung des festen Angriffspunktes (34) des Zugmittels (21) an der Raffstange (z.B. 18) während deren Schwenkbewegung axial verlagern kann.
2. Trennvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwellen (29, 30, 31) über Gelenkwellenabschnitte (36; 37) miteinander und mit einem gemeinsamen Drehantrieb (38) verbunden sind.
3. Trennvorhang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Wickelwellen (29, 30, 31) im wesentlichen horizontal angeordnet sind.
4. Trennvorhang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Wickelwellen (29, 30, 31) im Sinne der Dachneigung, jedoch weniger stark, gegenüber der Horizontalen geneigt angeordnet sind.
5. Trennvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwellen (32, 33) sowie diese miteinander und mit einem gemeinsamen Drehantrieb (38) verbindende Zwischenwellen­ abschnitte (39) im wesentlichen parallel zur schrägen Decke (13) angeordnet sind.
6. Trennvorhang nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwellen (29 bis 33) mit Spurrillen (40) zur einlagigen Aufwicklung des insbesondere als Seil ausgeführten Zugmittels (20 bis 24) versehen sind.
7. Trennvorhang nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Spurrillen (40) jeweils in Richtung von der langen zur kurzen Seite des Vorhangs hin zunimmt.
8. Trennvorhang nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Vertikalrandes (14a) geringster Höhe des Trennvorhangs (14) seitliche, den Wandabstand (42) überdeckende Schürzen (43, 44) in Form je einer streifenförmigen Bahn mit unterer Fallstange (46) außen­ seits der Vorhangschalen (16, 17) vorgesehen sind, wobei die Bahnen auf eigene Wickelwellen (47, 48) aufwickelbar sind, deren Drehantrieb vom Drehantrieb der Zugmittel-Wickelwelle (z.B. 31) ableitbar ist.
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