DE3441574C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3441574C2
DE3441574C2 DE19843441574 DE3441574A DE3441574C2 DE 3441574 C2 DE3441574 C2 DE 3441574C2 DE 19843441574 DE19843441574 DE 19843441574 DE 3441574 A DE3441574 A DE 3441574A DE 3441574 C2 DE3441574 C2 DE 3441574C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
curtain
belt
tension
bar
gathering
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19843441574
Other languages
English (en)
Other versions
DE3441574A1 (de
Inventor
Des Erfinders Beantragt Teilnichtnennung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buehnenbau Rolf Schnakenberg & Co Kg 5600 Wuppertal De GmbH
Original Assignee
Buehnenbau Rolf Schnakenberg & Co Kg 5600 Wuppertal De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Buehnenbau Rolf Schnakenberg & Co Kg 5600 Wuppertal De GmbH filed Critical Buehnenbau Rolf Schnakenberg & Co Kg 5600 Wuppertal De GmbH
Priority to DE19843441574 priority Critical patent/DE3441574A1/de
Publication of DE3441574A1 publication Critical patent/DE3441574A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3441574C2 publication Critical patent/DE3441574C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/262Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with flexibly-interconnected horizontal or vertical strips; Concertina blinds, i.e. upwardly folding flexible screens
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B2009/2482Special shape
    • E06B2009/2494Trapezoidal or triangular
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/262Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with flexibly-interconnected horizontal or vertical strips; Concertina blinds, i.e. upwardly folding flexible screens
    • E06B2009/2622Gathered vertically; Roman, Austrian or festoon blinds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen gegen eine schräge Decke hochraffbaren Trennvorhang, bestehend aus zwei durch Querschnüre verbundenen Vorhangschalen mit einem gegenüber der Horizontalen geneigtem oberen Vorhangrand und einer am unteren Vorhangrand angebrachten Raffstange, an der eine Vielzahl von Zuggurten befestigt sind, welche im Bereich des oberen Vorhangrandes über Umlenkrollen einer Wickelwelle zugeführt sind, auf der für jeden Zuggurt eine Wickeltrommel angeordnet ist, deren Kerndurchmesser der jeweiligen Aufzugshöhe des zugeordneten Zuggurtes proportional ist.
Ein derartiger Trennvorhang für schräge Decken ist durch die DE-GM 81 11 725.6 bekannt. Der dortige Trennvorhang greift dabei im wesentlichen auf Bestandteile eines üblichen Trennvorhangs für horizontale Decken zurück, wie er beispielsweise in der DE-PS 27 22 143 und in der DE-GM 70 38 134 beschrieben ist. Durch die Anpassung der Kerndurchmesser der verschiedenen Wickeltrommeln an die jeweilige Aufzugshöhe des zugeordneten Gurtes in der DE-GM 81 11 725.6 zusätzlich erreicht, daß die Raffstange beim Aufziehen des Vorhangs eine gleichmäßige Schwenkbewegung ausführt und am oberen Punkt in ihrer Lage der Deckenschräge angepaßt ist, so daß der Trennvorhang vollständig in der Dachkonstruktion, z. B. zwischen zwei Bindern, versenkt werden kann. Aufgrund der überlagerten Vertikal- und Schwenkbewegung der Raffstange entstehen jedoch beim Aufziehen des bekannten Trennvorhanges unerwünschte Vertikal- und Diagonalfalten, die die weitere Bildung von Raffalten behindern, wodurch das Aufziehen von Vorhängen aus relativ steifen Materialien, z. B. Kunstleder, unmöglich ist oder zumindest die Gefahr eines Gurtabrisses besteht. Die aus diesem Grunde bisher nur verwendeten weichen Vorhangmaterialien, z. B. Segeltuch, haben im herabgelassenen Zustand aber nur eine ungenügende schalldämmende Wirkung, sind empfindlich gegenüber Stößen, z. B. dem Aufprall von Bällen, und haben ein vergleichsweise unschönes Aussehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Trennvorhang zu schaffen, bei dem sich beim Aufziehen keine Vertikal- und Diagonalfalten bilden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorhangschalen aus Kunstleder oder einem ähnlich steifen und schweren Material bestehen und jede Vorhangschale aus einer Vielzahl übereinander angeordneter Zuschnitte zusammengenäht ist und die Zuschnitte als Kreisringsektoren hergestellt sind, denen als Kreiszentrum der Schnittpunkt der seitlichen Verlängerungen des oberen und unteren Vorhangrandes vorgegeben ist, und daß die Querschnüre im Bereich der in Richtung der Vorhangbreite verlaufenden Zuschnittnähte gruppenweise auf Kreisbögen um das Kreiszentrum derart verteilt angeordnet sind, daß der Auf- und Abbewegung der Raffstange eine Schwenkbewegung um das Kreiszentrum überlagert ist. Durch die Zusammensetzung der Vorhangschalen aus einer Vielzahl von Zuschnitten in Form von Kreisringsektoren wird eine flächenartige Raffaltenbildung unterstützt, die der Schwenkbewegung der Stange exakt angepaßt ist, wobei allerdings der Bezug auf ein gemeinsames Kreiszentrum die notwendige Voraussetzung ist. Die Orientierung der Nähte zwischen den Zuschnittbahnen auf ein gemeinsames Kreiszentrum stellt sicher, daß beim Hochraffen keine Vertikal- und Diagonalfalten auftreten, wobei sich die erhöhte Nahtsteifigkeit, die sich aus der Verwendung eines steifen Vorhangmaterials ergibt, sogar positiv auf die Querstabilität des Vorhangs auswirkt. Da die Querschnüre auf Kreisbögen um das Kreiszentrum der Raffstangenverschwenkung verteilt sind, legt sich der Trennvorhang beim Aufziehen völlig gleichmäßig auf die Raffstange auf.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen werden, daß zumindest die im Bereich der hohen Stirnseite des Vorhangs angeordneten Zuggurte - bei in die Horizontale herabgelassener Raffstange betrachtet - in Richtung zur niedrigen Stirnseite des Vorhangs hin geneigt zu den Umlenkrollen verlaufen. Bei dieser Anordnung der Zuggurte wird der Vorhang zwar in herabgelassenem Zustand durch Querkräfte belastet; doch führt dies infolge der Breithaltung durch die Raffstange nicht zu einer Bildung von Vertikal- oder Diagonalfalten, zumal die Vorhangschalen aufgrund ihrer Eigengewichtsbelastung eine große Quersteifigkeit und insbesondere Querstabilität aufweisen. Aufgrund der Steifigkeit des Vorhangmaterials führt die Raffstange beim Aufziehen des Vorhangs neben der Vertikal- und Schwenkbewegung auch eine Querbewegung aus, wodurch die Zuggurte eine zunehmend steilere Ausrichtung bekommen und daher keine oder nur noch geringfügige Querkräfte auf die Vorhangschalen wirken. Infolgedessen kann es trotz sinkender Querstabilität der Vorhangschalen auch beim Heraufziehen des Vorhangs nicht zu einer Bildung von Vertikal- und Diagonalfalten kommen. Auch Vorhänge aus Kunstleder oder ähnlich steifem Material lassen sich damit ohne die Gefahr eines Zuggurtabrisses und ohne komplizierte Zusatzeinrichtung aufziehen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der im Bereich der niedrigen Stirnseite angeordnete kürzeste Zuggurt lotrecht gerichtet zu seiner Umlenkrolle verlaufen. Bei dieser Ausgestaltung neigt sich der kürzeste Zuggurt beim Aufziehen des Vorhangs zunehmend in Richtung auf die hohe Vorhangseite hin, während die Zuggurte auf der hohen Vorhangseite nach wie vor in entgegengesetzter Richtung ausgerichtet sind. Von daher wird bereits etwa bei halber Aufzugshöhe für die Raffstange eine Gleichgewichtsposition und damit eine weitgehende Querkraftentlastung der Vorhangschalen erreicht.
Der Erfindung zufolge können die übrigen Zuggurte strahlenförmig auf den Schnittpunkt der Verlängerungen des kürzesten und des längsten Zuggurtes hin verlaufend angeordnet sein. Bei dieser Ausführungsform nimmt die Neigung der Zuggurte von der hohen zur niedrigen Vorhangseite hin kontinuierlich ab, so daß sich eine besonders gleichmäßige Raffaltenbildung ergibt.
Nach der Erfindung können - bei in die Horizontale herabgelassener Raffstange betrachtet - die Umlenkrollen jeweils zwischen der die raffschienenseitige Gurtbefestigungsstelle enthaltenden Vertikale und der von dieser Gurtbefestigungsstelle beschriebenen Kreisbogenbahn angeordnet sein. Nach einer bevorzugten Ausführungsform können dabei die Umlenkrollen jeweils zwischen dieser Vertikalen und der Kreisbogenbahn verstellbar montiert sein. Der Bereich zwischen der Vertikalen und der Kreisbogenbahn gibt einen technisch sinnvollen Spielraum für die Position der Umlenkrollen an, wobei die Position auf der Vertikalen vorzugsweise für die Umlenkrollen auf der niedrigeren Vorhangseite und die Position auf der Kreisbogenbahn für die Umlenkrollen auf der hohen Vorhangseite in Frage kommen. Die genaue Einstellung der Umlenkrollen hängt im wesentlichen von dem spezifischen Gewicht und der Steifigkeit der Vorhangschalen ab. Da hier eine exakte rechnerische Vorherbestimmung nur begrenzt möglich ist, ist über die Verstellbarkeit der Umlenkrollen eine optimale Anpassung an die tatsächlichen Gegebenheiten auch noch nach der Montage des Vorhangs möglich.
Der Erfindung zufolge kann ferner vorgesehen werden, daß die Raffstange zumindest an einem Ende auf einer zur niedrigen Stirnseite des Vorhangs hin konkaven Bogenbahn zwangsgeführt ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können - bei in die Horizontale herabgelassener Raffstange betrachtet - die Zuggurte vertikal verlaufen und kann die Raffstange verschiebbar in am unteren Vorhangrand befestigen, den Gruppen von übereinanderliegenden Querschnüren jeweils zugeordneten Raffschlitten gelagert sein. Bei dieser Ausführungsform wird mit Hilfe der verschiebbaren Raffschlitten eine Querkraftentkopplung zwischen Vorhangschalen und Raffstange erzielt, so daß die Raffstange nahezu keine Querbewegungen mehr ausführt und dennoch sich der Vorhang, bedingt durch seine Eigensteifigkeit, in optimaler Weise auf der Raffstange auflegt.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können, - falls die Zuggurte bei in die Horizontale herabgelassener Raffstange vertikal verlaufen - die unteren Enden der Zuggurte an längs der Raffstange gegen die Kraft von Rückstellfedern verschieblichen Gurtschlitten befestigt sein. Gemäß der Erfindung kann dabei vorgesehen werden, daß die Rückstellfedern jeweils zwischen einem Gurtschlitten und der Raffstange eingespannt sind und daß die Rückstellfedern jeweils derart bemessen sind, daß ihre Auslängung infolge der zunehmenden Belastung beim Hochraffen des Vorhangs jeweils der Strecke entspricht, um die der jeweilige Gurtschlitten bei einer Aufrechterhaltung der vertikalen Ausrichtung der Zuggurte auf der Raffstange quer verfährt. Damit behalten die Zuggurte trotz einer Querbewegung der Raffstange stets ihre vertikale Ausrichtung bei. Auch bei dieser Ausführungsform sollte die Raffstange lose verfahrbar oder verschiebbar in am unteren Vorhangrand befestigten, den Gruppen von übereinanderliegenden Querschnüren jeweils zugeordneten Raffschlitten gelagert sein. Bei einer solchen Querkraftentkopplung zwischen Vorhangschalen und Raffstange wird durch die verschieblichen Gurtschlitten die beim Hochraffen durch die Schrägstellung der Raffstange hervorgerufene Verkürzung des Horizontalabstandes zwischen den Gurtbefestigungspunkten ausgeglichen. Nach der Erfindung können dabei jeweils Verschiebungsanschläge für die Gurtschlitten vorgesehen sein, die an der Soll-Position der Gurtschlitten im aufgezogenen Zustand festgesetzt sind.
In Patentanspruch 12 ist eine Ausführungsform angegeben, bei der in Besonderheit die Vermeidung von Quer- und Diagonalfalten beim Hochraffen des Trennvorhangs dadurch erreicht ist, daß die Umlenkrollen für die Zuggurte gegen Federkraft querverschieblich gelagert sind.
Bei einem gegen eine horizontale Decke hochraffbaren, mit einem schrägen, unteren Rand versehenen Trennvorhang kann ebenfalls in analoger Anwendung der Erfindungslehre die Bildung von störenden Vertikal- oder Diagonalfalten vermieden werden. Der Nebenanspruch 13 gibt eine Lösung für diesen Anwendungsfall an.
Die in den Unteransprüchen 2 bis 11 angegebenen Merkmale können der Erfindung zufolge auch bei den alternativen Lösungen gemäß den Nebenansprüchen 12 und 13 vorgesehen werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in der zeigt
Fig. 1 den schematischen Aufbau eines Trennvorhanges nach der Erfindung mit den Bewegungsbahnen der Gurtbefestigungspunkte an der Raffstange,
Fig. 2 einen Trennvorhang mit als Kreisringsektoren ausgebildeten Zuschnittbahnen,
Fig. 3 den Trennvorhang nach Fig. 1 in abgelassenem Zustand,
Fig. 4 den Trennvorhang nach Fig. 3 in halb aufgezogenem Zustand,
Fig. 5 den Trennvorhang nach Fig. 3 in fast vollständig aufgezogenem Zustand,
Fig. 6 einen Trennvorhang mit von dem theoretischen Kreisbogen abweichender Aufzugsbahn in nahezu aufgezogenem Zustand,
Fig. 7 einen Trennvorhang mit einer schematischen Darstellung der Einstellungsbereiche der Umlenkrollen,
Fig. 8 einen Trennvorhang mit geneigtem oberen und mit geneigtem unteren Vorhangrand,
Fig. 9 einen Trennvorhang für horizontale Decken mit schrägem unteren Rand,
Fig. 10 einen Trennvorhang mit über Raffschlitten verfahrbarer Raffstange,
Fig. 11 einen Trennvorhang mit verschiebbaren, federnd abgestützten Umlenkrollen,
Fig. 12 und 13 zwei Ausführungsformen mit seitlichen Führungen der Raffstange,
Fig. 14 einen Trennvorhang mit Raffschlitten und zusätzlichen Gurtschlitten,
Fig. 15 eine schematische Darstellung zur Funktion des Trennvorhanges nach Fig. 14,
Fig. 16 einen Gurtschlitten des Trennvorhanges nach Fig. 14 und
Fig. 17 den Gurtschlitten gemäß einem Schnitt XVII-XVII in Fig. 16.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Halle 1 mit einer schrägen Decke 2, an der ein Trennvorhang 3 aufgehängt ist. Der Trennvorhang 3 weist eine vordere und eine hintere Vorhangschale 4, eine Raffstange 5, eine Wickelwelle 6 mit nicht näher gezeigten Wickeltrommeln und einen Antriebsmotor, Umlenkrollen 7, 8, 9, 10, 11 und Zuggurte 12, 13, 14, 15, 16 auf. Bei realen Trennvorhängen, die bis 30 Meter Breite und mehr besitzen können, ist selbstverständlich die Zahl der Umlenkrollen und der zugeordneten Zuggurte wesentlich größer als fünf. Da die Kerndurchmesser der Wickeltrommeln der jeweiligen Aufzugshöhe des zugeordneten Gurtes proportional sind, führt die Raffstange 5 beim Aufziehen eine Schwenkbewegung um ein Kreiszentrum 17 aus, welches auf dem Schnittpunkt der seitlichen Verlängerungen 18, 19 des oberen Vorhangrandes 20 und des unteren Vorhangrandes 21 der Vorhangschalen 4 liegt. Um eine von Vertikal- und Diagonalfalten freie Raffung des Trennvorhanges 3 zu erreichen, muß sich die Raffstange 5 beim Aufziehen möglichst genau entlang von Kreisbogenbahnen 22, 23, 24, 25, 26 bewegen, d. h. zusätzlich zu einer reinen Rotations- auch eine Querbewegung ausführen und damit eine strichpunktiert gezeichnete Endposition 27 erreichen, in welcher der Vorhang vorteilhafterweise, z. B. zwischen Bindern 28, in der Decke 2 versenkt ist.
In Anpassung an diese ideale Kreisbahn werden die Vorhangschalen 4 aus Zuschnitten 29 in Form von Kreisringsektoren hergestellt, welche ebenfalls auf das Kreiszentrum 17 orientiert sind. Da nur in seltenen Fällen Kunstlederbahnen in der Größe eines Trennvorhangs zur Verfügung stehen, ist der Aufbau der Vorhangschalen 4 aus einer Vielzahl von Zuschnitten 29 als Normalfall anzusehen. Dieser fächerförmige Aufbau ist aber der Übersichtlichkeit halber in den übrigen Darstellungen nicht explizit eingezeichnet. Im übrigen sind zur Erzielung einer gleichmäßigen Raffung die die beiden Vorhangschalen verbindenden, einander gruppenweise zugeordneten Querschnüre 30 auf Kreisbögen um das Kreiszentrum 17 verteilt.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen verschiedene Phasen beim Hochraffen des Vorhanges 3 nach der Erfindung. Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, ist die an der hohen Stirnseite 31 des Vorhanges angeordnete Umlenkrolle 11 genau an der Kreisbogenbahn 26 positioniert, die die Befestigungsstelle des zugeordneten Zuggurtes 16 mit der Raffstange 5 um das Kreiszentrum 17 beschreibt. Infolgedessen ist der Zuggurt 16 zur niedrigen Stirnseite 32 des Vorhanges 3 - bei in die Horizontale herabgelassener Raffstange 5 betrachtet - geneigt. Die an der niedrigen Stirnseite 32 angeordnete Umlenkrolle 7 ist demgegenüber derart positioniert, daß der zugeordnete Zuggurt 12 senkrecht gerichtet ist. Die übrigen Zuggurte 13, 14, 15 sind auf den Schnittpunkt der Verlängerungen der Zuggurte 12 und 16 orientiert, d. h. die Zuggurte verlaufen insgesamt strahlenförmig mit einem hoch über dem Vorhang 3 liegenden Strahlenzentrum.
In der in Fig. 3 gezeigten herabgelassenen Stellung des Vorhangs 3 entsteht aufgrund der Schrägstellung der Zuggurte 13, 14, 15, 16 eine gewisse Querbelastung der Vorhangschalen 4 in X-Richtung, die aber von den in der X-Z-Ebene liegenden Vorhangschalen 4 aufgrund der Herstellung aus Kunstleder oder ähnlich steifem Material aufgefangen werden kann. Prinzipiell besteht allerdings die Gefahr der Bildung von Diagonal- und Vertikalfalten im Bereich der an der niedrigen Stirnseite 32 liegenden oberen Ecke, d. h. zu einer Auslenkung der Vorhangschalen 4 in Y-Richtung, was zu einem schlagartigen Zusammenbruch der Quersteifigkeit der Vorhangschalen 4 führen würde. Bei herabgelassenem Vorhang 3 werden jedoch die Vorhangschalen 4 durch ihr Eigengewicht, insbesondere bei relativ schwerem Kunstleder, stramm in der X-Z-Ebene aufgespannt, so daß eine Vertikal- und Diagonalfaltenbildung sicher ausgeschlossen ist.
Beim Aufziehen des Vorhanges 3 (Fig. 4) wird die Raffstange 5 aufgrund der Vorhangsteifigkeit und durch die Unterstützung der geneigten Zuggurte, insbesondere der Zuggurte 15, 16, entlang von Kreisbogenbahnen 22, 26 um das Kreiszentrum 17 geschwenkt, wobei auch nach der Bildung von Raffalten die Quersteifigkeit der Vorhangschalen 4 erhalten bleibt, da die Raffaltenkanten in ihrer Orientierung eindeutig festgelegt sind. Diese werden einmal durch die ständige Orientierung der Raffstange 5 auf das Kreiszentrum 17 und andererseits durch die Anordnung der Querschnüre 30 und der Zuschnittnähte 33 auf vom Kreiszentrum 17 ausgehenden Strahlen eindeutig festgelegt; vergleiche auch Fig. 2. In Fig. 4 ist hier schematisch nur die Raffaltenbildung der hinteren Vorhangschale 4 angedeutet.
Im halb aufgezogenem Zustand nach Fig. 4 ist zwar die Querstabilität der Vorhangschalen 4 vermindert, da ein Teil ihres Eigengewichtes bereits auf die Raffstange 5 und damit die Zuggurte 12 bis 16 verlagert ist. Aufgrund der Kreisbahnbewegung der Raffstange 5 ist jedoch der Zuggurt 12 an der niedrigen Stirnseite 32 inzwischen zur hohen Stirnseite 31 hin geneigt, d. h. entgegengesetzt zu den übrigen Zuggurten, so daß sich bereits eine Querentlastung der Vorhangschalen 4 ergibt. Von daher ist auch in dieser Zwischenpostition eine Bildung von Diagonal- und Vertikalfalten ausgeschlossen.
Im nahezu aufgezogenen Zustand des Vorhangs 3 gemäß Fig. 5 weisen die Zuggurte 12 bis 16 insgesamt eine Neigungskonstellation auf, die zu einer Gleichgewichtslage der Raffstange 5 und damit zu einer vollständigen Querkraftentlastung der Vorhangschalen 4 führt, wobei zu beachten ist, daß die im Bereich der hohen Stirnseite 31 liegenden Zuggurte 15, 16 die größten Gewichtskräfte aufnehmen müssen, d. h., daß auch bei kleineren Neigungswinkeln dort relativ große Querkräfte entstehen.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführung des Vorhangs 3 im nahezu aufgezogenem Zustand, bei dem die an der hohen Stirnseite 31 angeordnete Umlenkrolle 11 nicht genau auf der idealtypischen Kreisbogenbahn 26 liegt, die von der Befestigungsstelle des zugeordneten Zuggurtes 16 beschrieben wird. D. h. die Umlenkrolle 11 liegt nicht mehr - bei in die Horizontale herabgelassener Raffstange 5 betrachtet - im Abstand D von der die Befestigungsstelle des Zuggurtes 16 enthaltenden Vertikale 34 entfernt, sondern lediglich um einen kleineren Abstand d versetzt. Die Umlenkrollen 8, 9, 10 liegen deshalb gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 5 entsprechend weiter zur hohen Stirnseite 31 hin, wodurch sich etwa ab der halben Aufzugshöhe des Vorhangs 3 insgesamt eine gewisse Querbelastung auf die hohe Stirnseite 31 hin, also in negativer X-Richtung, ergibt. Auf diese Weise wird erreicht, daß sich die Vorhangschalen 4 nach Überschreiten von etwa der halben Aufzugshöhe in der X-Z-Ebene verformen, wobei aber die Querbelastungen so niedrig bleiben, daß es nicht zu einer Diagonal- und Vertikalfaltenbildung und damit nicht zu Instabilitäten kommt. Aufgrund der Querverformung der Vorhangschalen 4 weicht die Raffstange 5 von ihrer eigentlich vorgegebenen Kreisbogenbahn 26 ab und erreicht die Decke 2 in einer Position, die im Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 5 näher an der höheren Stirnseite 31 liegt. Der Vorteil dieser Positionierung der Umlenkrollen liegt darin, daß im Bereich der niedrigen Stirnseite 32 weniger seitlicher Aufnahmeraum für den hochgerafften Vorhang 3 benötigt wird.
Aus den obigen Überlegungen ergeben sich für die Positionen der Umlenkrollen 7 bis 11 technisch sinnvolle Spielräume 35, 36, 37, 38, 39, die in Fig. 7 skizziert sind. Demnach sollten die Umlenkrollen im Bereich der niedrigen Stirnseiten 32 etwa im Bereich der zugeordneten Vertikalen 40, 41 liegen. In jedem Fall sollten hier die Umlenkrollen nicht vollständig bis zu den Kreisbogenbahnen 22, 23, zurückgezogen werden, damit im halb aufgezogenen Zustand des Vorhangs 3 eine gewisse Querkraftentlastung der Raffstange 5 erreicht wird. Im mittleren Vorhangbereich kann die Position der Umlenkrollen zwischen der Kreisbogenbahn 24 und der Vertikalen 42 nach den jeweiligen Erfordernissen relativ frei gewählt werden, wobei die strahlenförmige Zuordnung der Zuggurte zwar sehr vorteilhaft, aber nicht zwingend ist. Im Bereich der hohen Stirnseite 31 sollte die Umlenkrolle deutlich von den Vertikalen 34, 43 abgesetzt sein, die Kreisbogenbahnen 26, 25 jedoch nicht überschreiten.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 zeigt einen Vorhang 44, bei dem sowohl der obere Rand 45 als auch der untere Rand 46 eine schräge Ausrichtung aufweisen. Eine solche Ausführungsform ist beispielsweise zum Abtrennen von Zuschauertribünen 47 geeignet. Im herabgelassenen Zustand ist der Vorhang 44 aufgrund der Eigengewichtsbelastung der Vorhangschalen 48 weitgehend unempfindlich gegenüber Querbelastungen, so daß lediglich extreme Neigungen der Zuggurte 12 bis 16 ausgeschlossen werden sollten. Beim Aufziehen des Trennvorhanges 44 bewegt sich die Raffstange 49 wiederum entlang von Kreisbogenbahnen 22 bis 26 und erreicht schließlich eine strichpunktiert gezeichnete, horizontale Zwischenposition 50. Von diesem Punkt an ist die Situation praktisch analog zu dem in Fig. 3 dargestellten Fall; d. h., zur Vermeidung einer Bildung von Vertikal- und Diagonalfalten sollte eine ähnliche Verteilung der Umlenkrollen 7 bis 11 gewählt werden. Insgesamt ist also bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 die horizontale Zwischenposition 50 der Raffstange 49 maßgeblich für den Aufbau der Gesamtanlage.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 zeigt einen Vorhang 51 mit horizontalem oberen Rand 52 und gegenüber der Horizontalen geneigtem unteren Rand 53, wie er z. B. zur Abtrennung von Zuschauerräumen benötigt wird. Für die Positionierung der Umlenkrollen 7 bis 11 gelten ähnliche Überlegungen wie bei den Ausführungsbeispielen mit geneigtem oberen Rand; d. h. durch die Fertigung aus relativ steifem und schwerem Material, wie z. B. Kunstleder, ist der Vorhang 51 im herabgelassenen Zustand relativ unempfindlich gegenüber Querbelastungen. Maßgeblich für eine einwandfreie Raffaltung ohne störende Diagonal- und Vertikalfalten ist lediglich, daß in nahezu aufgezogenem Zustand die Zuggurte 12 bis 16 annähernd vertikal ausgerichtet sind. Aufgrund dieser Bedingungen müssen die Zuggurte 12 bis 16 in herabgelassenem Zustand in Richtung auf die hohe Stirnseite 31 hin geneigt sein, wobei wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ein gewisser Spielraum für die Positionierung der Umlenkrollen 7 bis 11 besteht. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 wurde die Position der Umlenkrollen 7 bis 11 so gewählt, daß die Befestigungspunkte der Zuggurte 12 bis 16 mit der Raffstange 54 in der aufgezogenen Position 55 exakt unter den Umlenkrollen 7 bis 11 angeordnet sind, wodurch eine erhebliche Entlastung der Zuggurte erreicht ist.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 9 kann selbstverständlich die Wickelwelle 6 sowohl auf der niedrigen Seite als auch auf der hohen Seite des Vorhangs angeordnet sein.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 ist ein Vorhang 56 gezeigt, bei dem die mit der Raffstange 57 verbundenen Zuggurte 12 bis 16 jederzeit nahezu vertikal ausgerichtet sind, so daß sich die Raffstange 57 stets in einer Gleichgewichtsposition befindet. Dieses ist möglich, weil die Raffstange 57 lose verfahrbar oder verschiebbar in am unteren Vorhangrand 58 befestigten Raffschlitten 59 gelagert ist. Jedem Raffschlitten 59 ist dabei eine Gruppe von auf Kreisbogenbahnen angeordneten Querschnüren 60 zugeordnet, so daß diese beim Aufziehen des Vorhangs 56 jeweils auf einem Raffschlitten 59 zu liegen kommen. Aufgrund der Querkraftentkopplung zwischen dem unteren Vorhangrand 58 und der Raffstange 57 kann sich der Vorhang 56 aus Kunstleder oder dgl. aufgrund seiner Steifigkeit eigenständig entlang von Kreisbogenbahnen bewegen und optimale Raffalten bilden, ohne daß es zu Vertikal- und Diagonalfalten kommt. Er führt dabei gegenüber der Raffstange 57 eine Querbewegung in Richtung der Pfeile 61 aus.
Der Vorhang 62 nach Fig. 11 zeigt eine weitere mögliche Bauform, mit der sich eine Bildung von Vertikal- und Diagonalfalten sicher vermeiden läßt. Die Umlenkrollen 7 bis 11 sind dort querverschieblich zwischen den Bindern 28 gelagert, sind aber in dieser Richtung von Federn 63 bis 67 gehalten. Die Federkonstanten sind dabei so abgestimmt, daß die Umlenkrollen 7 bis 11 im herabgelassenen Zustand des Vorhanges 62 - d. h., bei nahezu entlastetem Zustand der Zuggurte 12 bis 16 - auf der den jeweiligen Befestigungspunkten der Zuggurte 12 bis 16 mit der Raffstange 69 zugeordneten Vertikalen 34, 40, 41, 42, 43 liegen. Beim Aufziehen des Vorhanges 62 werden nun die Federn 63 bis 67 durch die Zuggurtstränge belastet, die zwischen den Umlenkrollen 7 bis 11 und der auf der niedrigen Vorhangseite 32 angeordneten Wickelwelle 6 verlaufen, so daß sich eine Querverschiebung der Umlenkrollen 7 bis 11 in Richtung auf die niedrige Stirnseite 32 hin ergibt (Pfeile 68). Da die Raffstange 69 im Bereich der hohen Stirnseite 31 ein größeres Gewicht aufnehmen muß, werden bei der Wahl etwa gleicher Federkonstanten die zugeordneten Umlenkrollen 10, 11 etwas stärker ausgelenkt als die auf der niedrigen Stirnseite 32 angeordneten Umlenkrollen 7, 8. Die Umlenkrollen 7 bis 11 folgen damit in ihrer Querbewegung relativ genau der Querbewegung der Raffstange 69, so daß die Zuggurte 12 bis 16 stets vertikal gerichtet bleiben und daher eine vollkommene Querkraftentlastung der Vorhangschalen 70 gegeben ist. Da die Querbewegung allein aufgrund der Verschiebung der Umlenkrollen 7 bis 11 erfolgen kann, d. h., eine Eigensteifigkeit des Vorhangs 62 nicht benötigt wird, können bei dieser Ausführungsform auch weiche Materialien ohne unschöne Vertikal- und Diagonalfaltenbildung hochgerafft werden. Da bei linearen Kennlinien der Federn 63 bis 67 nur eine näherungsweise Anpassung an die Querverschiebung der Raffstange 69 möglich ist, sollte darauf geachtet werden, daß vor allem im nahezu aufgezogenen Zustand des Vorhangs 62 eine exakt vertikale Ausrichtung der Zuggurte 12 bis 16 gegeben ist.
In Fig. 12 ist eine weitere alternative Ausführungsform eines Vorhanges 71 skizziert, bei der die Raffstange 72 an beiden Enden 73, 74 auf zur niedrigen Vorhangseite 32 hin konkaven Bogenbahnen 75, 76 zwangsgeführt ist. In dem Beispiel sind Kreisbogenbahnen um das Kreiszentrum 17 (Fig. 1) gewählt, so daß beim Aufziehen des Vorhanges 71 keinerlei Querkräfte von der Raffstange 72 auf die Vorhangschalen 77 übertragen werden. Da sämtliche Querkräfte vielmehr von den Führungen aufgenommen werden, kann die Position der Umlenkrollen 7 bis 11 nach praktischen Erfordernissen weitgehend beliebig festgelegt werden.
Bei dem Vorhang 78 nach Fig. 13 ist lediglich das Ende 74 der Raffstange 72 an der höheren Vorhangstirnseite entlang einer Bogenbahn 79 zwangsgeführt, welche zur niedrigen Vorhangstirnseite 32 hin konkav ist. Die Bogenbahn 79 ist gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 weniger stark gekrümmt, stellt also keine idealtypische Kreisbogenbahn 76 dar, damit im Bereich der niedrigen Stirnseite 32 weniger seitlicher Aufnahmeraum für den hochgerafften Vorhang 78 benötigt wird, wodurch analoge Verhältnisse wie bei der Ausführungsform nach Fig. 6 erreicht werden.
Fig. 14 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Vorhang 80, welcher gegen eine schräge Decke 2 hochraffbar ist. Bei dem Vorhang 80 verlaufen die Zuggurte 12, 13, 14, 15, 16 bei in die Horizontale herabgelassener Raffstange 81 vertikal. Die unteren Enden der Zuggurte 12 bis 16 sind an längs der Raffstange 81 gegen die Kraft von Rückstellfedern 82, 83, 84, 85, 86 verschieblichen Gurtschlitten 87 befestigt. Bei einer festen Verbindung zwischen den Vorhangschalten 88 und der Raffstange 81 werden sich die Vorhangschalen 88 beim Aufziehen aufgrund ihrer Eigensteifigkeit entlang von Kreisbogenbahnen bewegen, so daß sich tendentiell eine Schrägstellung der Zuggurte 12 bis 16 ergibt. Aufgrund der Schrägstellung der Zuggurte 12 bis 16 und der Neigung der Raffstange 81 kommt es aber zu einer Verschiebung der Gurtschlitten 87, wobei die Rückstellfedern 82 bis 86 die Verschiebungswege begrenzen. Sind die Federn 82 bis 86 jeweils so ausgelegt, daß der Federweg den lokalen Querbewegungskomponenten der Raffstange 81 annähernd gleich ist, verbleiben die Zuggurte 12 bis 16 stets in der Vertikalen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 ist zusätzlich durch die Anordnung von Raffschlitten 59 in analoger Weise zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 eine Querkraftentkopplung zwischen Raffstange 81 und Vorhangschalen 88 gegeben. In diesem Fall gleichen die Gurtschlitten 87 die durch die Schrägstellung der Raffstange 81 hervorgerufene Verkürzung des Horizontalabstandes zwischen zwei Gurtbefestigungspunkten aus, wie es in Fig. 15 in einer überhöhten Form dargestellt ist. Die beiden dort gezeigten Gurtschlitten 87 haben bei herabgelassenem Vorhang einen Abstand 89, der bei festgesetzten Gurtschlitten 87 beim Hochraffen des Vorhangs entsprechend dem Abstand 90 beibehalten würde. Aufgrund der Neigung der Raffstange 81 ergäbe sich dann aber ein verkürzter horizontaler Abstand 91 und damit eine Schrägstellung der zugeordneten Zuggurte 15, 16. Bei verschieblichen Gurtschlitten 87 werden dagegen die Rückstellfedern 85, 86 ausgelängt, wobei durch eine geeignete Auslegung der Rückstellfedern 85, 86 eine jederzeit vertikale Ausrichtung der Zuggurte 15, 16 erreicht wird. Um vor allen Dingen im oberen, kritischen Bereich eine genaue Ausrichtung der Gurtschlitten 87 zu erreichen, sind jeweils Verschiebungsanschläge 92 vorgesehen, die an der Soll-Position der Gurtschlitten 87 im vollständig hochgezogenen Zustand festgesetzt sind.
Die Fig. 16 und 17 zeigen eine Möglichkeit der konstruktiven Realisierung eines Gurtschlittens 87, welcher über Horizontalrollen 93 und Vertikalrollen 97 in der Raffstange 81 geführt ist, die als winkliges C-Profil mit oben liegendem Durchlaßschlitz 95 für einen Befestigungsarm 96 des Raffschlittens 87 ausgebildet ist. Der zugeordnete Zuggurt 15 ist durch Umschlingung und Verschraubung oder dgl. an einem zylindrischen Haltekörper 97 der Befestigungsarm 96 fixiert. Die Fig. 16 zeigt schließlich konkrete Ausführungsmöglichkeiten für eine Rückstellfeder 85 und einen Verschiebungsanschlag 92 mit Gummipuffer 98.
Bei allen gezeigten Ausführungsbeispielen muß die Raffstange 5, 49, 54, 57, 69, 81 eine gewisse Eigensteifigkeit aufweisen, um die Zuggurtkräfte gleichmäßig zu verteilen, den unteren Vorhangrand zu führen und die Vorhangschalen breit zu halten. Sie kann dabei als Stange aus Metall, Kunststoff oder Holz ausgeführt sein, oder es wird der untere Vorhangrand durch mehrfaches Umlegen und Vernähen oder Verklammern entsprechend versteift.

Claims (13)

1. Gegen eine schräge Decke hochraffbarer Trennvorhang, bestehend aus zwei durch Querschnüre verbundenen Vorhangschalen mit einem gegenüber der Horizontalen geneigten oberen Vorhangrand und einer am unteren Vorhangrand angebrachten Raffstange, an der eine Vielzahl von Zuggurten befestigt sind, welche im Bereich des oberen Vorhangrandes über Umlenkrollen einer Wickelwelle zugeführt sind, auf der für jeden Zuggurt eine Wickeltrommel angeordnet ist, deren Kerndurchmesser der jeweiligen Aufzugshöhe des zugeordneten Zuggurts proportional ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorhangschalen (4) aus Kunstleder oder einem ähnlich steifen und schweren Material bestehen und jede Vorhangschale (4) aus einer Vielzahl übereinander angeordneter Zuschnitte (29) zusammengenäht ist und die Zuschnitte als Kreisringsektoren hergestellt sind, denen als Kreiszentrum (17) der Schnittpunkt der seitlichen Verlängerungen (18, 19) des oberen und unteren Vorhangrandes (20, 21) vorgegegen ist, und daß die Querschnüre (30, 60) im Bereich der in Richtung der Vorhangbreite verlaufenden Zuschnittnähte (33) gruppenweise auf Kreisbögen um das Kreiszentrum (17) derart verteilt angeordnet sind, daß der Auf- und Abbewegung der Raffstange (5) eine Schwenkbewegung um das Kreiszentrum (17) überlagert ist.
2. Trennvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die im Bereich der hohen Stirnseite (31) des Vorhangs (3) angeordneten Zuggurte (15, 16) - bei in die Horizontale herabgelassener Raffstange (5) betrachtet - in Richtung zur niedrigen Stirnseite (32) des Vorhangs (3) hin geneigt zu den Umlenkrollen (10, 11) verlaufen.
3. Trennvorhang nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bereich der niedrigen Stirnseite (32) angeordnete kürzeste Zuggurt (12) lotrecht gerichtet zur Umlenkrolle (7) verläuft.
4. Trennvorhang nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die übrigen Zuggurte (13, 14, 15) strahlenförmig auf den Schnittpunkt der Verlängerungen des kürzesten und längsten Zuggurtes (16) hin verlaufend angeordnet sind.
5. Trennvorhang nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (7 bis 11) jeweils zwischen der die raffschienenseitige Gurtbefestigungsstelle enthaltenden Vertikale (34, 40 bis 43) und der von dieser Gurtbefestigungsstelle beschriebenen Kreisbogenbahn (22 bis 26) angeordnet sind.
6. Trennvorhang nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (7 bis 11) jeweils zwischen der Vertikalen (34, 40 bis 43) und der Kreisbogenbahn (22 bis 26) verstellbar montiert sind.
7. Trennvorhang nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Raffstange (72) zumindest an einem Ende (73, 74) auf einer zur niedrigen Stirnseite (32) des Vorhangs hin konkaven Bogenbahn (75, 76; 79) zwangsgeführt ist.
8. Trennvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß - bei in die Horizontale herabgelassener Raffstange (57) betrachtet - die Zuggurte (12 bis 16) vertikal verlaufen und daß die Raffstange (57) verschiebbar in am unteren Vorhangrand (58) befestigen, den Gruppen von übereinanderliegenden Querschnüren (60) jeweils zugeordneten Raffschlitten (59) gelagert sind.
9. Trennvorhang nach den Ansprüchen 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Zuggurte (12 bis 16) an längs der Raffstange (81) gegen die Kraft von Rückstellfedern (82 bis 86) verschieblichen Gurtschlitten (87) befestigt sind.
10. Trennvorhang nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfedern (82 bis 86) jeweils zwischen einem Gurtschlitten (87) und der Raffstange (81) eingespannt sind und daß die Rückstellfedern (82 bis 86) jeweils derart bemessen sind, daß ihre Auslängung infolge der zunehmenden Belastung beim Hochraffen des Vorhangs (80) jeweils der Strecke entspricht, um die der jeweilige Gurtschlitten (87) bei einer Aufrechterhaltung der vertikalen Ausrichtung der Zuggurte (12 bis 16) auf der Raffstange (81) quer verfährt.
11. Trennvorhang nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils Verschiebungsanschläge (92) für die Gurtschlitten (87) vorgesehen sind, die an der Soll-Position der Gurtschlitten (87) im aufgezogenen Zustand festgesetzt sind.
12. Gegen eine schräge Decke hochraffbarer Trennvorhang, bestehend aus den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1, wobei die Zuggurte - im herabgelassenen Zustand des Vorhangs betrachtet - in Richtung zu den Umlenkrollen lotrecht verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vorhangschale (70) aus einer Vielzahl übereinander angeordneter Zuschnitte zusammengenäht ist und die Zuschnitte als Kreisringsektoren hergestellt sind, denen als Kreiszentrum der Schnittpunkt der seitlichen Verlängerungen des oberen und unteren Vorhangrandes vorgegeben ist, und daß die Querschnüre im Bereich der Zuschnittnähte gruppenweise auf Kreisbögen um das Kreiszentrum derart verteilt angeordnet sind, daß der Auf- und Abbewegung der Raffstange (69) eine Schwenkbewegung um das Kreiszentrum überlagert ist, und daß die Wickelwelle (6) im Bereich der niedrigen Stirnseite (32) des Vorhangs (62) angeordnet ist und die Umlenkrollen (7 bis 11) querverschieblich gelagert und in Querrichtung auf Federn (63 bis 67) abgestützt sind, wobei der Federweg unter der Grundbelastung im aufgezogenen Zustand des Vorhangs der Querverschiebung der jeweils zugeordneten Gurtbefestigungspunkte an der Raffstange (69) zwischen abgelassenem und aufgezogenem Zustand entspricht.
13. Gegen eine horizontale Decke hochraffbarer Trennvorhang, bestehend aus zwei durch Querschnüre verbundene Vorhangschalen mit einem horizontalen oberen Vorhangrand und einem gegenüber der Horizontalen geneigten unteren Vorhangrand mit einer daran angebrachten Raffstange, an der eine Vielzahl von Zuggurten befestigt sind, welche im Bereich des oberen Vorhangrandes über Umlenkrollen eine Wickelwelle zugeführt sind, auf der für jeden Zuggurt eine Wickeltrommel angeordnet ist, deren Kerndurchmesser der jeweiligen Aufzugshöhe des zugeordneten Zuggurtes proportional ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennvorhang (51) die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 aufweist und die Zuggurte (12 bis 16) - bei herabgelassener Raffstange (54) betrachtet - in Richtung zur hohen Stirnseite (31) des Vorhangs hin geneigt sind.
DE19843441574 1984-03-09 1984-11-14 Gegen eine schraege decke hochraffbarer trennvorhang Granted DE3441574A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843441574 DE3441574A1 (de) 1984-03-09 1984-11-14 Gegen eine schraege decke hochraffbarer trennvorhang

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3408566 1984-03-09
DE19843441574 DE3441574A1 (de) 1984-03-09 1984-11-14 Gegen eine schraege decke hochraffbarer trennvorhang

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3441574A1 DE3441574A1 (de) 1985-09-12
DE3441574C2 true DE3441574C2 (de) 1989-12-28

Family

ID=25819163

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843441574 Granted DE3441574A1 (de) 1984-03-09 1984-11-14 Gegen eine schraege decke hochraffbarer trennvorhang

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3441574A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3634547A1 (de) * 1986-10-10 1988-04-14 Dieter Rometsch Raffvorhangsystem
DE3717878A1 (de) * 1987-05-14 1988-11-24 Kleu Podest Bau Trennvorhang fuer raeume, hallen od. dgl. mit schraegen decken und/oder boeden
DE3800631A1 (de) * 1987-12-15 1989-06-29 Bratschi Silent Gliss Raffvorhang
US5197526A (en) * 1989-12-27 1993-03-30 Schon B.V. Device for the internal shading of glass areas with a hanging means
DE9215886U1 (de) * 1992-11-23 1994-04-07 HANSA Sicht- und Sonnenschutz GmbH, 22523 Hamburg Zusammenfaltbarer Behang für eine Fenster- oder Türöffnung

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7038134U (de) * 1971-01-07 Hueppe J Aufziehbarer Trennvorhang aus zwei Vorhangbahnen
DE2722143C3 (de) * 1977-05-16 1981-10-15 Bühnenbau Rolf Schnakenberg GmbH & Co KG, 5600 Wuppertal Aufziehbarer Trennvorhang für Theaterbühnen, Sporthallen o.dgl.
DE8111725U1 (de) * 1981-04-18 1981-08-13 Eisenberg, Hans Jochen, 5600 Wuppertal "aufziehvorrichtung fuer trennvorhaenge"

Also Published As

Publication number Publication date
DE3441574A1 (de) 1985-09-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0208103B1 (de) Pergola-Markise
DE2339699A1 (de) Lamellenvorhang
CH669422A5 (de)
EP0460521A2 (de) Rolladen
EP0147843A2 (de) Markise
DE3441574C2 (de)
EP0322534B1 (de) Schrägmarkise
DE2449826A1 (de) Aufblasbares schutzhaus mit einer flexibel ausgebildeten wand
DE3631919C2 (de)
DE3344359A1 (de) Fenstermarkise
EP0118700A2 (de) Raff-Vorhang mit Raff-Einrichtung
EP0534261B1 (de) Vorhang für eine nicht-rechteckige (Glas-)Fläche
DE3841139A1 (de) Sonnenschutzanlage fuer flaechige glasabdeckungen, insbesondere wintergartendaecher
CH653091A5 (de) Rafflamellenstore.
EP0639688B1 (de) Vorhang für drei- oder mehreckige Flächen
EP0886030A2 (de) Lamellenjalousie
DE102009025120A1 (de) Führungsvorrichtung für eine Vorhangabdunkelungsvorrichtung
DE69401704T2 (de) Zweispurig tzag- und gleiteinrichtung für vorhänge
DE1260754B (de) Sonnenschutzvorrichtung fuer Oberlichter
DE8407190U1 (de) Gegen eine schräge Decke hochraffbarer Trennvorhang
DE3717878C2 (de)
DE69401660T2 (de) Vorhang für fenster
CH696497A5 (de) Verfahren zum unabhängigen Einstellen der Neigung der Lamellen zweier einen Behang bildender Lamellengruppen und Lamellenstore zur Durchführung des Verfahrens.
EP0432133A1 (de) Hallenfoliendach, insbesondere Gewächshaus-Foliendach
EP4183971B1 (de) Verschattungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: A63J 1/02

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee