DE1260754B - Sonnenschutzvorrichtung fuer Oberlichter - Google Patents

Sonnenschutzvorrichtung fuer Oberlichter

Info

Publication number
DE1260754B
DE1260754B DEE18350A DEE0018350A DE1260754B DE 1260754 B DE1260754 B DE 1260754B DE E18350 A DEE18350 A DE E18350A DE E0018350 A DEE0018350 A DE E0018350A DE 1260754 B DE1260754 B DE 1260754B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
attached
blind
slats
pull
cord
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE18350A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klaus Esser KG
Original Assignee
Klaus Esser KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Klaus Esser KG filed Critical Klaus Esser KG
Priority to DEE18350A priority Critical patent/DE1260754B/de
Publication of DE1260754B publication Critical patent/DE1260754B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description

  • Sonnenschutzvorrichtung für Oberlichter Für Oberlichter, die in waagerechter oder geneigter Ebene an Dachflächen von Gebäuden angebracht sind, sind Sonnenschutzvorrichtungen bekannt, die aus unterhalb der Deckenöffnung angebrachten Stoffbahnen bestehen. Derartige Sonnenschutzvorrichtungen sind für einen Dauergebrauch nicht geeignet und lassen eine Einstellung auf verschiedene Lichtdurchlaßwerte nicht zu.
  • Ferner ist eine Sonnenschutzvorrichtung für den erwähnten Anwendungsfall bekannt, die als mit Lamellen versehene Jalousie ausgebildet und an zwei parallel zur Dachebene verlaufenden Führungsschienen bewegbar ist. Eine derartige Jalousie läßt es zu, den Lichtdurchlaßquerschnitt zu verändern. Es handelt sich bei der bekannten Vorrichtung um eine mittels eines Ringpaares an Führungsdrähten angehängte Jalousie, deren Einzellamellen zwischen zwei Bändern eingesetzt sind, die den Zusammenhalt der Einzellamellen in bestimmtem Abstand sicherstellen. Dieses Zusammenstellen der Einzellamellen zwischen den Bändern ist ungünstig, das es zu ungewollten Verklemmungen oder Verstellungen der Einzellamellen zwischen den Haltebändern kommen kann. Bei an lotrechten Fenstern angeordneten Jalousien läßt sich ein solches Verklemmen od. dgl. leicht beseitigen. Dies ist jedoch mit erheblichen Schwierigkeiten bei unter der Decke vorgesehenen Jalousien verbunden.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Sonnenschutzvorrichtung für in waagerechter oder geneigter Ebene an Dachflächen von Gebäuden angebrachten Oberlichtern zu schaffen, die wie die bekannte Vorrichtung als eine mit Lamellen versehene Jalousie ausgebildet und an mindestens zwei parallel zur Anbringungsebene des Oberlichtes verlaufenden Führungsschienen bewegbar ist und die jedoch in der Weise eine Verbesserung erfahren soll, daß ein Verschieben der Einzellamellen mit Sicherheit störungsfrei ist und infolgedessen die Vorrichtung praktisch keiner Wartung bedarf.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf die Führungsschienen Schraubenfedern aufgesteckt sind, an deren Windungen die Lamellen der Jalousie in gleichmäßigem Abstand pendelnd angehängt sind, und daß ein Ende jeder Feder am Ende der zugeordneten Führungsschiene und ihr anderes Ende an einer parallel zu den Lamellen verlaufenden Ausziehleiste befestigt ist, die zum Bewegen der Jalousie in die Betriebsstellung dient.
  • Die Verwendung von Schraubenfedern als Träger der Einzellamellen ermöglicht es, die Schraubenfedern unmittelbar auf die Führungsschienen aufzustecken. Indem jeweils das eine Ende der beiden Schraubenfedern möglich gemacht. Bei ihrem Aus-Federn in ihrer zusammengezogenen Stellung in der Außerbetriebsstellung der Sonnenschutzvorrichtung die Einzellamellen in dichter Aneinanderlage.
  • Durch die Befestigung der anderen Enden der Federn an einer Ausziehleiste ist ein Ausziehen der Schraubenfedern möglich gemacht. Bei ihrem Ausziehen bewegen sich zwangläufig die an den Federwindungen angehängten Einzellamellen in die Betriebsstellung, und zwar mit gleichmäßigen Abständen voneinander, welche durch die anteilmäßige Abstandsveränderung der einzelnen Windungen der Federn sichergestellt sind. Auf diese Weise ist eine sehr einfache, trotzdem aber äußerst zuverlässige Anbringung der einzelnen Lamellen geschaffen, mit welcher die erforderliche Beweglichkeit zur Verbringung in die Betriebs- bzw. Außerbetriebsstellung einhergeht. Da Schraubenfedern einen wartungsfreien Bauteil bilden und die Einzellamellen unmittelbar an den Schraubenwindungen angehängt sind, sind praktisch Störungen unmöglich gemacht.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung kann das Bewegen der Jalousie in die Betriebsstellung mittels eines ein Verschieben der Ausziehleiste bewirkenden Schnurzuges von Hand oder durch motorische Kraft erfolgen. Die Rückstellung in die Ausgangslage erfolgt nach Fortfall der Zugkraft selbsttätig dadurch, daß die Zugfedern sich zusammenziehen, wobei die Lamellen wieder unmittelbar aneinander zur Anlage kommen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Lamellen einen geraden, bogenförmigen oder abgewinkelten Querschnitt aufweisen. Je nachdem, welche Querschnittsform gewählt ist, läßt sich ein mehr oder weniger großer Lichteinfall bzw. eine mehr oder weniger starke Abdunkelung im voraus festlegen.
  • Es ist aber auch möglich, in der Betriebsstellung den Lichteinfall zu verändern. Hierzu kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Unterkanten der Lamellen mit mindestens einer sich in der Bewegungsrichtung der Jalousie erstreckenden Schnur derart verbunden sind, daß in Auszugstellung der Jalousie die Stellung der Lamellen gemeinsam veränderbar ist. Sie lassen sich somit mehr oder weniger schräg stellen, so daß die benachbarten Lamellen gegebenenfalls auch einander teilweise überdecken.
  • Handelt es sich um ein sehr breites Oberlicht und weist somit die Sonnenschutzvorrichtung eine entsprechend große Breite auf, kann es zweckmäßig sein, die Lamellen zwischen ihren Aufhängpunkten zusätzlich abzufangen, um so ihre Durchbiegung zu vermindern. Dazu kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zwischen den seitlich angeordneten Führungsschienen und parallel zu ihnen mindestens eine Führungsschnur vorgesehen sein, die mit einem Ende an der Ausziehleiste befestigt und deren anderes Ende an einer Aufwickelfederrolle angebracht ist, die an dem der Ausziehleiste entgegengesetzten Ende der Jalousie feststehend angeordnet ist.
  • Im einzelnen kann nach der Erfindung in diesem Fall jede Lamelle an der Führungsschnur in der durch die zugeordneten Windungen der Schraubenfedern bestimmten Aufhängeebene angehängt sein.
  • Durch die erfindungsgemäße Sonnenschutzvorrichtung ist eine weitgehend störungsfreie Vorrichtung geschaffen. Darüber hinaus ist die Verstellbarkeit der Winkellage der Einzellamellen zur Senkrechten von Bedeutung, da auf diese Weise der Lichteinlaß in gewünschtem Maße reguliert werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 in perspektivischer Draufsicht eine Sonnenschutzvorrichtung innerhalb eines Befestigungsrahmens, F i g. 2 eine Einzelheit gemäß F i g. 1 in größerem Maßstab, F i g. 3 und 4 Einzelheiten in schematischer Darstellung, F i g. 5 und 6 in Vorder- bzw. Seitenansicht einen Teil einer bevorzugten Ausführungsform der Sonnenschutzvorrichtung und F i g. 7 und 8 weitere Einzelheiten.
  • Gemäß F i g. 1 ist zur Anbringung der erfindungsgemäß ausgebildeten Sonnenschutzvorrichtung unterhalb des Oberlichtes ein Befestigungsrahmen 1 vorgesehen, der innerhalb seines Umrisses die eigentliche Sonnenschutzvorrichtung aufnimmt. Diese besteht aus einer aus Lamellen 2 gebildeten Jalousie, die an zwei seitlich in der Bewegungsrichtung der Jalousie am Befestigungsrahmen 1 angebrachten Führungsschienen 3, 4 bewegbar ist. Die Führungsschienen 3, 4 weisen ein Profil auf, das die Belastung durch die Jalousie aufnehmen, aber auch als Führung für die Schraubenfedern, die zur Verbindung der Lamellen 2 untereinander vorgesehen sind, dienen kann. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf die Führungsschienen 3, 4 je eine Schraubenfeder 5 bzw. 6 aufgesteckt, deren eines Ende jeweils an den Enden 3' bzw. 4' der Führungsschienen 3 bzw. 4 befestigt ist. Die anderen Enden der Schraubenfedern 5, 6 sind an einer parallel zu den Lamellen 2 angeordneten Ausziehleiste 7 befestigt. Die Tatsache, daß schraubengangartig gewundene Federn beim Auseinanderziehen und Zusammendrücken die Abstände der einzelnen Windungen immer gleichmäßig und anteilmäßig verändern, wird im vorliegenden Fall als technische Lösung für die Anbringung der Lamellen 2 verwendet. Da die an den Enden 3' bzw. 4' der Führungsschienen 3 bzw. 4 befestigten Schraubenfedern 5,6 mit Hilfe der Ausziehleiste 7 auf den Führungsschienen 3, 4 sowohl auseinandergezogen als auch zusammengedrückt werden können, wobei in der jeweiligen Stellung der Federn die Abstände von Windung zu Windung immer gleichmäßig sind, bilden diese Windungen der Schraubenfedern 5, 6 die geeignetste Stelle, um die Lamellen 2 der Jalousie in gleichmäßigem Abstand pendelnd anzuhängen. In F i g. 3 ist diese Maßnahme schematisch dargestellt. Dabei kann je nach der Steigung der Feder an jede Windung derselben eine Lamelle 2 angehängt werden oder es kann jede zweite oder dritte Windung zum Anhängen verwendet werden, wenn die Lamellen 2 entsprechend ausgebildet sind. Wenn sämtliche Lamellen 2 der Jalousie an den Schraubenfedern 5, 6 angehängt sind und die Jalousie in ihrer Außerbetriebsstellung an den Enden 3', 4' der Führungsschienen 3, 4 paketförmig zusammengerafft ist, können durch Angriff einer Zugkraft an der Ausziehleiste die Schraubenfedern 5, 6 auseinandergezogen werden, wodurch auch die an den einzelnen Windungen der Schraubenfedern 5, 6 angehängten Lamellen 2 ihre Lage mit jeweils unter sich gleichbleibenden Abständen verändern, bis die Auszugsstellung der Jalousie erreicht ist. Zum Angreifen der Zugkraft an der Ausziehleiste 7 könnte beispielsweise eine Schnur in der Mitte der Ausziehleiste 7 angebracht werden, die nach überleiten über eine am Befestigungsrahmen 1 angebrachte Führungsrolle ein Ziehen der Schnur in senkrechter Richtung zuläßt und damit gleichzeitig ein Bewegen der Ausziehleiste 7 mit der ganzen Jalousie in waagerechter Richtung erlauben würde. Bei dem in F i g. 1 dargestellten Beispiel ist die Ausziehleiste 7 mit einem Gleitrahmen 8 verbunden, der eine etwa dreieckförmige Grundfläche aufweist. Der Gleitrahmen 8 ruht mit seinem spitzen Ende gleitend auf der Führungsschiene 4 auf, während das gegenüberliegende Ende durch eine besondere parallel zur Führungsschiene 3 angeordnete Führungsschiene 9 abgestützt ist. An dem parallel zur Führungsschiene 9 sich erstreckenden Schenkel des Gleitrahmens 8 ist eine-Lasche 10 befestigt, die mit einem Schnurzug 11 verbunden ist. Der Schnurzug 11 kann entweder von Hand bewegt werden, genausogut aber auch bei endloser Ausbildung des Schnurzuges ein Reversiermotor 12 vorgesehen werden, der die Hin- und Herbewegung des Gleitrahmens 8 und damit der Jalousie bewirkt. Es bestünde auch die Möglichkeit, an der Lasche 10 eine Spindelmutter zu lagern, die von einer drehbaren Schraubenspindel 11' in Bewegung gesetzt wird, d. h. den Gleitrahmen 8 mit der Ausziehleiste 7 und damit auch die Jalousie hin- und herbewegt. Der Antrieb der Schraubenspindel könnte sowohl von Hand über einen Schnurzug oder über ein Schneckengetriebe mittels eines Schnurzuges oder mittels motorischer Kraft erfolgen.
  • In F i g. 4 ist schematisch dargestellt, wie das Durchhängen der Lamellen 2 bei verhältnismäßig breiten Jalousien vermieden werden kann. In einem solchen Fall ist in der Mitte der Ausziehleiste 7 zwischen den beiden Führungsschienen 3 und 4 eine Führungsschnur 13 befestigt, deren anderes Ende an einer Aufwickelfederrolle 14 angebracht ist, die an dem der Ausziehleiste 7 entgegengesetzten Ende der Jalousie feststehend angeordnet ist, beispielsweise am Befestigungsrahmen 1. Die Lamellen 2 der Jalousie sind dabei an der Führungsschnur 13 so angehängt, daß sie dieselbe Aufhängeebene wie an den Schraubenfedern 5, 6 einnehmen. Wenn die Ausziehleiste 7 ausgezogen wird, wickelt sich die Führungsschnur 13 von der Aufwickelfederrolle 14 unter Beibehaltung einer gleichmäßigen Spannung ab, so daß die Lamellen 2 in der Mitte zwischen den Führungsschienen 3, 4 nochmals abgefangen werden, d. h., daß sie nicht durchhängen können. Beim Zusammenschieben der Jalousie wickelt die Aufwickelfederrolle 14 die Führungsschnur 13 wiederum unter Beibehaltung einer gleichmäßigen Spannung auf.
  • In den F i g. 5 und 6 ist einerseits ein Teil der in F i g. 1 dargestellten Gesamtanordnung etwas deutlicher zu erkennen, andererseits ist in diesen Figuren die Verstellbarkeit der Winkelstellung der Einzellamellen zur Senkrechten dargestellt. Einzellamellen mit einem geraden oder geringfügig bogenförmigen Querschnitt werden infolge ihres pendelnden Anhängens an die Windungen der Schraubenfedern 5, 6 immer eine fast senkrechte Lage einnehmen, so daß in Auszugsstellung der Jalousie nur ein verhältnismäßig geringer Anteil des einstrahlenden Sonnenlichtes abgefangen würde. Um die Winkelstellung der Einzellamellen zur Senkrechten in Auszugsstellung der Jalousie verstellen zu können, d. h. den Lichteinfall regulieren zu können, ist an der Unterkante der Lamellen eine in Bewegungsrichtung der Jalousie sich erstreckende Schnur 15 vorgesehen, die mit jeder der Lamellen 2 durch Verknüpfung verbunden ist. Dieses Verknüpfen wird so vorgenommen, daß die Schnurlänge zwischen den Lamellen 2 dem Abstand derselben in Auszugsstellung der Jalousie entspricht. Wenn das Ende 15' der Schnur 15 an einer Öse 16 befestigt wird, kann die Winkelstellung der Lamellen durch geringfügige Änderung der Auszugsstellung verstellt werden. Andererseits ist es genausogut möglich, die Auszugsstellung beizubehalten und die Verstellung der Einzellamellen durch mehr oder weniger großes Anziehen des Schnurendes 15' zu bewirken, wenn dieses beispielsweise durch die Öse 16 hindurchgeführt und vom Fußboden aus bedienbar ist. In F i g. 7 ist die Wirkung der Schnur 15 hinsichtlich der Änderung der Winkelstellung der Lamellen 2 erkennbar.
  • In F i g. 8 sind Lamellen 20 mit einem abgewinkelten Querschnitt dargestellt. Diese Lamellen 20 hängen infolge ihres außerhalb des Materials liegenden Schwerpunktes, wenn sie an der Oberkante angehängt sind, nicht senkrecht, sondern nehmen von selbst eine Stellung ein, die ein besseres Abfangen der Sonnenstrahlen bewirkt. Selbstverständlich kann auch in diesem Fall an den Unterkanten der Lamellen 20 eine Schnur 15 angeknüpft werden, mit deren Hilfe die Stellung der Lamellen 20 zur Senkrechten verändert werden kann.
  • Insbesondere die Verstellbarkeit der Lamellen in Auszugsstellung der Jalousie erlaubt eine Anpassung an die unterschiedlichsten Verhältnisse, um je nach Wunsch einen geringeren oder größeren Lichtdurchlaß in den durch Oberlichter beleuchteten Raum hinein zu ermöglichen. Die Verstellung der Lamellen kann natürlich so weit betrieben werden, daß sich die Lamellen gegenseitig vollständig decken, so daß bei entsprechender Ausbildung der Gesamtanordnung auch Ausstrahlungen von innen nach außen, d. h. in entgegengesetzter Richtung zur Sonneneinstrahlung vermieden werden können.
  • Das Ausführungsbeispiel läßt die verschiedenartigen Möglichkeiten erkennen, wie die Sonnenschutzvorrichtung gemäß der Erfindung an unterschiedliche Verhältnisse angepaßt werden kann, wenn äquivalente Abwandlungen von Einzelteilen vorgenommen werden. Auch die Art des Antriebes kann von Fall zu Fall angepaßt werden, um eine möglichst günstige Gesamtanordnung der Sonnenschutzeinrichtung gemäß Erfindung zu erhalten.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Sonnenschutzvorrichtung für in waagerechter oder geneigter Ebene an Dachflächen von Gebäuden angebrachte Oberlichter, ausgebildet als eine mit Lamellen versehene Jalousie, die an mindestens zwei parallel zur Anbringungsebene des Oberlichtes verlaufenden Führungsschienen bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Führungsschienen (3, 4) Schraubenfedern (5, 6) aufgesteckt sind, an deren Windungen die Lamellen (2, 20) der Jalousie in gleichmäßigem Abstand pendelnd angehängt sind, und daß ein Ende jeder Feder (5, 6) am Ende der zugeordneten Führungsschiene (3 bzw. 4) und ihr anderes Ende an einer parallel zu den Lamellen (2, 20) verlaufenden Ausziehleiste (7) befestigt ist, die zum Bewegen der Jalousie in die Betriebsstellung dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegen der Jalousie in die Betriebsstellung mittels eines ein Verschieben der Ausziehleiste (7) bewirkenden Schnurzuges (11) von Hand oder durch motorische Kraft erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (2, 20) einen geraden, bogenförmigen oder abgewinkelten Querschnitt aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkanten der Lamellen (2, 20) mit mindestens einer in der Bewegungsrichtung der Jalousie sich erstreckenden Schnur (15) derart verbunden sind, daß in Auszugsstellung der Jalousie die Stellung der Lamellen (2, 20) gemeinsam veränderbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den seitlich angeordneten Führungsschienen (3,4) und parallel zu ihnen mindestens eine Führungsschnur (13) vorgesehen ist, die mit einem Ende an der Ausziehleiste (7) befestigt und deren anderes Ende an einer Aufwickelfederrolle (14) angebracht ist, die an dem der Ausziehleiste (7) entgegengesetzten Ende der Jalousie feststehend angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lamelle (2, 20) an der Führungsschnur (1.3) in der durch die zugeordneten Windungen der Schraubenfedern (5, 6) bestimmten Aufhängeebene angehängt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 699 431.
DEE18350A 1959-10-10 1959-10-10 Sonnenschutzvorrichtung fuer Oberlichter Pending DE1260754B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE18350A DE1260754B (de) 1959-10-10 1959-10-10 Sonnenschutzvorrichtung fuer Oberlichter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE18350A DE1260754B (de) 1959-10-10 1959-10-10 Sonnenschutzvorrichtung fuer Oberlichter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1260754B true DE1260754B (de) 1968-02-08

Family

ID=7069746

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE18350A Pending DE1260754B (de) 1959-10-10 1959-10-10 Sonnenschutzvorrichtung fuer Oberlichter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1260754B (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3337436A1 (de) * 1982-10-21 1984-05-03 Alu-System AG, 8820 Wädenswil Lamellen-ueberdachung
EP0120755A1 (de) * 1983-03-08 1984-10-03 Technal-France Kontrollvorrichtung der Sonnenenergie die durch ein durchsichtiges Dach eindringt, insbesondere für Treibhaus oder Veranda
DE19801288A1 (de) * 1998-01-16 1999-07-29 Karlfried Cost Hitzeschutzeinrichtung
DE19857277A1 (de) * 1998-01-16 2000-06-21 Karlfried Cost Hitzeschutzeinrichtung
DE10033711A1 (de) * 2000-07-12 2002-01-31 Rudolf Uwe Brueckner Verschattungsvorrichtung, insbesondere zur Verdunkelung eines Foliendachsegments
EP1936102A1 (de) * 2006-12-23 2008-06-25 Schenker Storen Ag Lamellenstore zur Beschattung von Innenräumen
WO2021219173A1 (de) * 2020-04-29 2021-11-04 Continental Automotive Gmbh Anzeigevorrichtung mit stabilisierungs- und verstellmechanismus für entspiegelungslamellen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB699431A (en) * 1951-10-05 1953-11-04 Venetian Vogue Ltd Improvements in or relating to venetian blinds

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB699431A (en) * 1951-10-05 1953-11-04 Venetian Vogue Ltd Improvements in or relating to venetian blinds

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3337436A1 (de) * 1982-10-21 1984-05-03 Alu-System AG, 8820 Wädenswil Lamellen-ueberdachung
EP0120755A1 (de) * 1983-03-08 1984-10-03 Technal-France Kontrollvorrichtung der Sonnenenergie die durch ein durchsichtiges Dach eindringt, insbesondere für Treibhaus oder Veranda
DE19801288A1 (de) * 1998-01-16 1999-07-29 Karlfried Cost Hitzeschutzeinrichtung
DE19857277A1 (de) * 1998-01-16 2000-06-21 Karlfried Cost Hitzeschutzeinrichtung
DE10033711A1 (de) * 2000-07-12 2002-01-31 Rudolf Uwe Brueckner Verschattungsvorrichtung, insbesondere zur Verdunkelung eines Foliendachsegments
EP1936102A1 (de) * 2006-12-23 2008-06-25 Schenker Storen Ag Lamellenstore zur Beschattung von Innenräumen
WO2021219173A1 (de) * 2020-04-29 2021-11-04 Continental Automotive Gmbh Anzeigevorrichtung mit stabilisierungs- und verstellmechanismus für entspiegelungslamellen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1525368B1 (de) Rollovorrichtung
CH669422A5 (de)
CH455231A (de) Storeführung
DE1260754B (de) Sonnenschutzvorrichtung fuer Oberlichter
DE8524022U1 (de) Abdeckvorrichtung
DE4036892A1 (de) Spannvorrichtung fuer ein flexibles, flaechiges abdeckmittel
DE4034614C2 (de)
EP0778379A1 (de) Gegenzugmarkise mit mitlaufenden Federn
CH653091A5 (de) Rafflamellenstore.
DE2802078A1 (de) Rolladen fuer kipp-dachfenster
EP3173569B1 (de) Schutzvorrichtung
DE102006059637A1 (de) Senkrechtbeschattung
DE102019006789A1 (de) Beschattungsvorrichtung
DE2908330A1 (de) Jalousie zum waagerechten einbau in gewaechshaeuser
DE4206343A1 (de) Bausatz einer sonnenschutzeinrichtung zum einbau in oder an pergolas (pergolen)
DE2238177C3 (de) Raffbare Lamellenjalousie
DE96594C (de)
DE910832C (de) Aus Lamellen bestehende Vorrichtung zum Sonnenschutz, zur Regelung des Lichteinfalls od. dgl.
DE102005001910A1 (de) Sonnenschutzeinrichtung
DE102019132564A1 (de) Positioniereinrichtung, und Sonnen-oder Blickschutzeinrichtung mit einer solchen Positioniereinrichtung
EP4183971A1 (de) Verschattungsvorrichtung
DE2319954A1 (de) Rolladen
DE1509807C3 (de) Lamellenjalousie
DE1659966A1 (de) Windfuehrung fuer Jalousien
CH626946A5 (en) Gathered blind