DE2319954A1 - Rolladen - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/62—Counterweighting arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
2 H A K-1 B U R G al
*J3alHndamm15
Iei.3351J3
17.4.1973
Meine Akte: 5659/73
Les Ressorts Fran^ais S.A.
70, rue Georges Seghers
70, rue Georges Seghers
ROLLADEN
Die Erfindung betrifft einen Rolladen, der aus einer Schürze, welche aus einer Reihe gelenkig miteinander verbundener
Glieder, insbesondere Lamellen zusammengesetzt, innerhalb eines Gehäuses auf eine vermittels einer Halterung wie z.B.
einer Welle oder Rollen gelagerte Trommel aufrollbar, an einem Ende^ mit der Trommel verbunden und an dem anderen,
freien Ende durch einen in dem Gehäuse ausgebildeten Längsschlitz durchgeführt und zum Zwecke des Verschließens einer
Tür- oder Fensteröffnung in senkrechter Richtung abrollbar ist, und einer zum Ausgleich des Schürzengewichts bei Abrollen ·
derselben dienenden Ausgleichvorrichtung besteht.
Bei bekannten Rolläden der vorstehend beschriebenen Ausführung besteht die zum Ausgleich des Schürzengewichts dienende
Ausgleichvorrichtung aus einer innerhalb der zum Aufrollen der Schürze dienenden Trommel angeordneten Feder. Derartige
Rolläden sind weit verbreitet, was insbesondere darauf zurückzuführen ist, daß die aufgerollte Schürze wenig Platz an dem
Tür- oder Fenstersturz benötigt. Die Schürze wird in
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Abhängigkeit von dem Schürzengewicht entweder von Hand vermittels einer Winde, vermittels eines Elektromotors oder
vermittels Gurtbändern hochgezogen oder herabgelassen, wobei in allen Fällen die Aufzugsvorrichtung in Antriebsverbindung
mit der Trommel steht, auf welche die Schürze aufgerollt bzw. von der diese abgerollt wird.
Die als Ausgleichvorrichtung für das Schürzengewicht dienende
Feder hat in bekannter Weise die Aufgabe, die zum Aufrollen oder Herablassen der Schürze erforderliche Kraft zu verringern.
Diese Feder ist an ihrem einen Ende an einer die Rolle führenden feststehenden Welle, und an ihrem anderen Ende
an der Trommel befestigt. Beim Abrollen der Schürze nimmt ihr Gewicht, d.h. das Gewicht des jeweils abgerollten Schürzenteils,
kontinuierlich zu. Die Veränderung des von der Schürze in Abhängigkeit von der Anzahl Umdrehungen der Trommel
ausgeübten Gewichtsmoments ist in Figur 5 der Zeichnungen durch die mit B bezeichnete Kurze dargestellt. Die Abszisse
X entspricht dabei dem durch die Schürze ausgeübten Gewichtsmoment, während die Ordinate Y der Anzahl der Tronunelumdrehungen
entspricht. Die Kurve A zeigt die Veränderung der Federkraft in Abhängigkeit von der Anzahl der Umdrehungen
der Trommel.
Bei sämtlichen bekannten Rolladenausführungen, bei denen die
Schürze um eine Trommel herum aufgewickelt wird, ist nun zu beobachten, daß die Kurve B einen parabolischen Verlauf aufweist,
wie in Fig. 5 schematisch dargestellt ist. Die Kurve A ist in jedem Falle eine Gerade, da die Veränderung der
Federkraft unabhängig von dem jeweils verwendeten Federtyp d.h. unabhängig davon, ob es sich um eine Draht-, Blatt-,
Torsions- oder Zugfeder handelt, linear ist.
Die bekannten Rolladenausführungen werden daher durch die
eingebaute Feder nur an zwei Punkten C und D im Gleichgewicht
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gehalten, welche jeweils einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen
der Trommel entsprechen.
Dieser unvollkommene Ausgleich stellt einen ganz erheblichen Nachteil dar, und das unabhängig davon, ob die Aufzugsvorrichtung
von Hand, vermittels einer Winde oder eines Elektromotors angetrieben wird. Um in allen Stellungen des Rolladens
einen Kräfteausgleich zu erzielen, müßten die beiden Kurven A und B sich decken.
Da die Kurve A einem physikalischen Gesetz entspricht, besteht lediglich die Möglichkeit, die Kurve B zur Deckung mit der
Kurve A zu bringen.
Außerhalb der Punkte C und D fällt der Rolladen entweder aufgrund
seines Eigengewichts nach unten oder wird vermittels der Feder voll aufgrollt. Zwichenstellungen sind ohne besondere
Hilfsmittel nicht möglich. Der Rolladen befindet sich
daher nur an den beiden Punkten C und D im Gleichgewicht, d.h. behält seine Lage an diesen Punkten bei, was insbesondere·,
beim Aufziehen oder Herablassen des Rolladens von Hand für den Benutzer unangenehm in Erscheinung tritt. Dieser Nachteil
erscheint auf den ersten Blick belanglos zu sein, wenn die Schürze vermittels einer umsteuerbaren Aufzugsvorrichtung
wie z.B. durch einen Elektromotor oder vermittels einer Zahnstange angetrieben wird. In der Praxis bremsen diese
Antriebsvorrichtungen jedoch die unerwünschte Eigenbewegung
der Schürze, wozu wiederum erforderlich ist, zum Ausgleich des Kräfteungleichgewichts zwischen den Kurven B und A
höhere Antriebsmomente auszuüben und die Aufzugsvorrichtung
stärker zu dimensionieren.
Zur Beseitigung dieses Nachteils wurde auch bereits vorgeschlagen,
den nicht zum Verschließen der Fenster- oder Türöffnung verwendeten Teil der Schürze nicht auf einer unter-
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halb des Sturzes der öffnung befindlichen Trommel aufzurollen,
sondern in waagerecht verlaufenden Gleitschienen am oberen Ende der Fenster- oder Türöffnung zu verschieben.
Das Gewicht des in waagerechter Lage befindlichen Schürzenabschnitts wird durch die Gleitschienen aufgenommen und beeinflußt
daher die Aufzugsvorrichtung nicht. Diese Anordnung
gestattet, die Kurven A und B von Fig. 5 zur Deckung zu bringen, wobei das Schürzengewicht in sämtlichen unteren
Rolladenstellungen abgeglichen ist. Der Rolladen bleibt somit in den unteren ÖffnungsStellungen in jeder beliebigen
Einstellung stehen.
Diese Lösung ist jedoch andererseits mit Nachteilen behaf- ,.
tet, welche den Einsatz eines derartigen Rolladens nicht allgemein möglich machen. Die Vorrichtung benötigt verhältnismäßig
viel Platz oberhalb der Tür- oder Fensteröffnung und muß außerdem vermittels einer Konsole gehalten oder bei
ausreichendem Platz von der Decke abgehängt werden. In vielen Fällen sind dazu kostspielige und schwere Konstruktionen
erforderlich. Zum Einbau ist in jedem Falle erforderlich, die Vorrichtung an das Gebäude anzupassen. Weiterhin
müssen die Gleitschienen mit hoher Genauigkeit hergestellt und genau ausgerichtet werden.
Durch die Erfindung soll nunmehr zur Beseitigung aller vorgenannten
Nachteile ein auf eine Trommel aufrollbarer Rolladen geschaffen werden, der in jeder Lage der Schürze genau
im Gleichgewicht gehalten ist.
Der zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Rolladen ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die zum
Ausgleich des Schürzengewichts dienende Ausgleichvorrichtung getrennt von der zum Aufwickeln der Schürze dienenden Trommel
ausgebildet ist und aus einer außerhalb der Trommel oder ohne unmittelbare Verbindung mit dieser innerhalb der
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Trommel angeordneten Feder besteht, welche einerseits mit
einem feststehenden Punkt verbunden ist und andererseits in Verbindung oder Wirkverbindung mit dem freien Ende der
Schürze steht.
Ein Rolladen mit einer derartigen Ausgleichvorrichtung weist mehrere Vorteile auf: Das Schürzengewicht befindet sich
in sämtlichen Stellungen des Rolladens stets im Gleichgewicht mit der Feder, d.h. daß sich die beiden Kurven A und B von
Fig. 5 decken. Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Federkonstante der als Ausgleichvorrichtung für das Schürzengewicht dienenden Feder niedriger
gewählt sein. Die Ausgleichvorrichtung hat einen geringen Platzbedarf und kann in senkrechter Lage neben der Türoder
Fensteröffnung oder in waagerechter Lage oberhalb derselben oder auch an jeder anderen Stelle angeordnet sein,
da sie von der zum Aufrollen der Schürze dienenden Trommel getrennt ist. Zum Hochziehen und Herablassen der Schürze
ist nur eine sehr kleine Kraft erforderlich, da das Schürzengewicht vermittels der Ausgleichvorrichtung in sämtlichen
Schürzenstellungen abgeglichen wird. Zum Hochziehen oder Herablassen des Rolladens kann jede beliebige Aufzugsvorrichtung
wie z.B. ein Elektromotor, eine Winde, ein Zahnstangentrieb und dgl. verwendet werden, oder dieses kann
auch von Hand erfolgen. Die Aufzugsvorrichtung kann entweder in Antriebsverbindung mit der Schürze oder mit der
Trommel oder mit einem mit der Trommel fest verbundenen Teil stehen.
Der erfindungsgemäße Rolladen wird im nachfolgenden anhand
der in den Zeichnungen dargestellten vier Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 ist ein schematischer Querschnitt durch
einen Türrolladen bekannter Ausführung mit
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Ausgleichvorrichtung für das Schürzengewicht in Form einer in der zum Aufwickeln der
Schürze dienenden Trommel angeordneten Schraubenfeder..
Fig. 2 ist ein Fig. 1 entsprechender schematischer
Querschnitt durch einen Türrolladen entsprechend einer ersten Ausführungsforni der
Erfindung.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der zum Ausgleich des Schürzengewichts dienenden Ausgleichvorrxchtung
entsprechend einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 4 ist ein schematischer Längsschnitt durch
einen Türrolladen entsprechend einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 5 ist eine grafische Darstellung, in welcher
die beiden Kurven Ä und B jeweils die Federkraft bzw. das Gewichtsmoment der Schürze
in Abhängigkeit von der Anzahl der Trommelumdrehungen zeigen.
Fig. 6 ist ein schematischer Längsschnitt durch
einen Türrolladen entsprechend einer vierten Ausführungsform der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte, bekannte Rolladenausführung weist eine Schürze 1 auf, die aus einer Reihe gelenkig miteinander
verbundener Glieder 2 zusammengesetzt und in einer senkrechten Ebene zum Verschließen einer Tür- oder Fensteröffnung
herablaßbar oder in entgegengesetzter Richtung auf eine Trommel 3 aufrollbar ist. Im aufgerollten Zustand befindet sich
die Schürze in einem Rolladenkasten 5 unterhalb oder neben dem Fenster- oder Türsturz. Der Rolladenkasten 5 ist mit
einem in Rolladenlängsrichtung verlaufenden Längsschlitz H versehen, durch den die Schürze durchgeführt ist.
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Bei der in Fig. 1 dargestellten bekannten Ausführungsform befindet sich eine Feder 6 innerhalb der Trommel 3. Diese
Feder 6 ist der Übersichtlichkeit halber schematisch als Spiralfeder dargestellt; es kann sich jedoch um eine Feder
beliebiger Ausführung handeln. Das eine Ende der Feder 6 ist an einer feststehenden Welle 7 in der Achse der Trommel
3 befestigt, während das andere Ende der Feder fest mit der
Trommel 3 verbunden ist, welche auf dieser Welle 7 frei drehbar geführt ist.
Wenn die Schürze 1 zum Verschließen der Tür- oder Fensteröffnung herabgelassen wird, dreht sich die Trommel 3 um die
feststehende Welle 7, wobei die Feder 6 gespannt wird. Die von der gespannten Feder 6 ausgeübte Zugkraft soll dabei dem
Gewicht der Schürze 1 entgegenwirken und diese im Gleichgewicht halten. Ein Gleichgewicht besteht jedoch beim Herablassen
der Schürze nur in zwei ganz bestimmten Stellungen (entsprechend den Punkten C und D in Fig. 5) derselben.
Eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rolladens
ist in Fig. 2 zum Vergleich mit der bekannten Rolladenausführung schema^tisch in gleicher Ansicht dargestellt, wobei
für entsprechende Teile gleiche Bezugszeichen verwendet sind. Bei dem erfindungsgemäßen Rolladen ist wie aus Fig. 2 ersichtlich
die Trommel 3 nicht mit einer innenliegenden Feder 6 versehen. Die Trommel 3 ist in an sich bekannter Weise
in einem der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten Wellenlager oder durch Rollen usw. zum Hochziehen oder Herablassen
des Rolladens frei drehbar gelagert.
Die Schürze 1 weist in ihrem unteren Teil an der linken und an der rechten Seite jeweils eine Aufnehmevorrichtung beispielsweise
in Form einer Öse oder eines Augbolzens 9 auf. An dieser Aufnehmevorrichtung ist eine Aufhängevorrichtung
beispielsweise in Form eines in senkrechter Richtung ver-
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laufenden Seile 10 befestigt. Das Seil 10 ist an seinem anderen Ende mit dem unteren Ende einer Feder 11 verbunden,
welche von einem Schutzrohr 12 umgeben ist. Das obere Ende der Feder 11 ist an dem oberen Ende eines feststehenden
Gerüsts oder an der Decke befestigt. Diese erste Ausführungsform der Erfindung hat keinen größeren Platzbedarf als :
der bekannte Rolladen nach Fig. 1.
Das Gewicht der Schürze wird vermittels der beim Herablassen
derselben gespannten Feder 11 in jeder Stellung des Rolladens stets genau im Gleichgewicht gehalten, indem die von
der gespannten Feder 11 ausgeübte Zugkraft jeweils genau dem Gewichtsmoment der abgewickelten Schürze entspricht.
Die derart im Gleichgewicht gehaltene Schürze läßt sich daher in bezug auf die Tür- oder Fensteröffnung in jede beliebige
Stellung bringen und anhalten.
Die Lage der jeweils aus öse 9, Seil 10» Feder 11 und Schutzrohr 12 bestehenden Anordnung auf beiden Seiten des Rolladens
ist in Fig. 2 in einer zur Schürzenebene parallelen Ebene dargestellt, kann jedoch, wenn die Platzverhältnisse
es erlauben, auch zu beiden Seiten des Rolladens in der gleichen Ebene wie die Schürze 1 sein.
Entsprechend der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform kann das Seil 10 an einem Befestigungspunkt 13 mit einer
Rolle 14 verbunden sein, welche koaxial zur Trommel 3, jedoch dieser gegenüber frei dreTibar gelagert ist. Das Seil
10 kann außerdem über eine Umlenkrolle 15 geführt sein, so daß die Feder 10, sofern ausreichend Platz zur Verfügung
steht, in waagerechter Richtung ausgerichtet sein kann.
Bei der in Fig. 4 dargestellten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das Seil 10 über eine Rolle 14 geführt, welche fest mit einer kurzen Welle 20 verbunden ist, die
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ihrerseits frei drehbar auf der fest mit der. Trommel 3 verbundenen
Welle 7 geführt ist. Ein weiteres Seil 17 ist mit dem einen Ende der Feder 11 verbunden, welche in ein
Schutzrohr 12 eingesetzt ist. Das dem Seil 17 abgewandte Ende der Feder 11 ist bei diesem Ausführungsbeispiel am
unteren Ende eines feststehenden Gerüsts oder unmittelbar
am Fußboden befestigt. Das andere Ende des einerseits mit der Feder 11 verbundenen Seils 17 ist über eine Rolle 18
geführt und auf diese aufrollbar. Die Rolle 18 ist gleichfalls fest mit der kurzen Welle 20 und über diese fest mit
der Rolle IM- verbunden. Die Seile 10 und 17 sind in einem
einander entgegengesetzten Drehsinn jeweils auf die zugeordnete Rolle aufgewickelt, so daß die Feder 11 bei Herablassen
der Schürze 1 entsprechend deren Gewichtszunahme gedehnt
wird. Die beiden Kräfte heben sich dabei in der vor-
i
stehend beschriebenen Weise in jeder Abrollstellung der Schürze gegenseitig auf, d.h. mit anderen Worten, die beiden Kurven A und B von Fig. 5 sind Geraden.
stehend beschriebenen Weise in jeder Abrollstellung der Schürze gegenseitig auf, d.h. mit anderen Worten, die beiden Kurven A und B von Fig. 5 sind Geraden.
Wenn zwei Rollen 14 und 18 von unterschiedlichem Durchmesser
verwendet werden, die anstelle einer einzigen Rolle für die beiden Kabel 10, 17 fest mit der Welle 20 verbunden sind,
kann die Elastizitätskonstante der Feder 11 geringer bemessen werden.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Rolladens ist die Feder 11 außerhalb der Trommel 3 angeordnet, auf welche die Schürze 1 aufgerollt
wird. Daher muß eine Aufzugsvorrichtung vorgesehen sein,
vermittels v/elcher die Schürze auf die Trommel aufgerollt werden kann. In einigen Fällen ergibt sich eine Lösung für
dieses Problem von selbst, nämlich wenn eine in direkter Antriebsverbindung mit der Trommel 3 stehende Antriebsvorrichtung
für die Schürze 1 wie z.B. eine mit der Welle 7 gekoppelte Winde 19 vorgesehen ist (Fig. k). Bei Antrieb
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23T9954
- ίο - ·
der Winde von Hand oder vermittels eines Motors im entsprechenden Drehsinn wird dann die Trommel 3, an der das
eine Ende der Schürze 1 befestigt ist, in Drehung versetzt. Dadurch wird die Schürze 1 auf die Trommel 3 aufgerollt bzw.
von dieser abgewickelt. Die Winde erfüllt in diesem Falle zwei Funktionen, nämlich sie rollt die Schürze auf und
dreht die Trommel. Die zum Antrieb der Winde oder dgl. benötigte Antriebskraft, welche von Hand oder vermittels
eines Elektromotors aufgebracht werden kann, ist sehr niedrig, da das Gewicht der abgewickelten Schürze durch die
mehr oder weniger stark gespannte Feder 11 aufgenommen wird.
Wenn die Aufzugsvorrichtung für den Rolladen beispielsweise
entsprechend Fig. 2 in Eingriff mit der Schürze 1 steht, ist ein Drehantrieb für die Trommel 3 erforderlich. Das ist
ohne weiteres ersichtlich, wenn angenommen wird, daß die Schürze 1 nicht fest mit der Trommel 3 verbunden ist. ■ Wenn
dann die Schürze 1 auf der einen Seite der Trommel hochgezogen wird, hängt sie auf der diametral entgegengesetzten
Seite ebenfalls senkrecht nach unten. In jedem Falle wird für den Drehantrieb der Trommel 3 eine sehr geringe Kraft
benötigt. Diese muß beim Hochziehen der Schürze 1 nicht deren Gewicht aufnehmen, da dieses bereits durch die Feder
11 im Gleichgewicht gehalten wird. Der Antrieb bezweckt lediglich die Drehung der Trommel 3. Andererseits ist ein
gewisses Ungleichgewicht zwischen dem Gewicht der Schürze 1 und der Kraft der Feder 11 erforderlich, um die Schürze
nach oben aufzurollen oder herabzulassen, da diese in sämtlichen Stellungen im Gleichgewicht gehalten ist. Dieses
Ungleichgewicht wirkt zum Herablassen der Schürze in gleicher Richtung wie das Schürzengewicht, und zum Hochziehen
der Schürze in gleicher Richtung wie die Kraft der Feder 11 und wird von der Antriebsvorrichtung, d.h. einem Elektromotor
oder von Hand über eine Winde oder dgl» aufgebracht»
Da diese Vorrichtung lediglich die Trommel 3 in Drehung zu
versetzen hat, ist eine sehr niedrige Antriebskraft ausreichend, welche beispielsweise vermittels einer innerhalb
der Trommel 3 angeordneten, jedoch sehr schwachen Feder aufgebracht wird, die in jedem Falle wesentlich schwächer ist
als die Federn in bekannten Rolladenausführungen.
Viele weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Rolladens
sind denkbar, so kann beispielsweise die Feder 11 je nach dem zur Verfügung stehenden Platz auch an anderer Stelle
(beispielsweise entsprechend Fig. 2 oder Fig. 3) angeordnet sein. Als Antriebsvorrichtung für den Rolladen kann ein
Zahnstangentrieb verwendet werden.
Bei der in Fig. 6 schematisch dargestellten weiteren Ausführungsform
ist die Feder 11 innerhalb der Trommel 3 angeordnet, treibt jedoch die Trommel nicht wie bei bekannten
Rolladenkonstruktionen unmittelbar an und ist auch nicht mit dieser verbunden. Die Feder 11 ist vielmehr an einem
Ende 20a mit der feststehenden Welle 7, und an ihrem anderen
Ende 21 fest mit einer Verlängerung 22 der Rolle 18 verbunden. Die Rolle 18 ist zum Auf- oder Abwickeln des Seils 10 frei
drehbar auf der feststehenden" Welle 7 gelagert und nimmt dabei durch Reibungseingriff der Verlängerung 22 mit dem
Trommellager 23 die Trommel 3 mit.
- Ansprüche 309845/0458
Claims (9)
- Patentansprüche :Rolladen, bestehend aus einer Schürze, die aus einer Reihe gelenkig miteinander verbundener Glieder, insbesondere Lamellen zusammengesetzt * innerhalb eines Gehäuses auf eine vermittels einer Halterung wie z.B. einer Welle oder Rollengelagerte Trommel aufrollbar, an einem Ende mit der Trommel verbunden und an dem anderen, freien Ende durch einen in dem Gehäuse ausgebildeten Längsschlitz durchgeführt und zum Zwecke des Verschließens einer Tür- oder Fensteröffnung in senkrechter Richtung abrollbar ist, und einer zum Ausgleich des Schürzengewichts bei Abrollen derselben dienenden Ausgleichvorrichtung, dadurch gekennzeichnet , daß die zum Ausgleich des Gewichts der Schürze (1) dienende Ausgleichvorrichtung getrennt von der zum Aufwickeln der Schürze Cl) dienenden Trommel (3) ausgebildet ist und aus einer außerhalb der Trommel oder ohne unmittelbare Verbindung mit dieser innerhalb der Trommel angeordneten Feder (11) besteht, welche einerseits mit einem feststehenden Punkt verbunden ist und andererseits in Verbindung oder Wirkverbindung mit dem freien Ende der Schürze steht.
- 2. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (11) von. einem Schutzrohr (12) umgeben und einerseits vermittels einer Aufhängevorrichtung, insbesondere ein Seil (10) mit einer an dem freien Ende der Schürze (1) angeordneten Aufnehmevorrichtung (9), insbesondere einer öse oder einem Augbolzen verbunden ist, und daß auf beiden Seiten der Schürze jeweils eine Öse oder ein Augbolzen (9), ein Seil (10) und eine in ein Schutzrohr (12) eingesetzte Feder (11) vorgesehen sind.309845/0458
- 3. Rolladen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,' daß die Aufhängevorrichtung vermittels einer Rolle .(15) in einen waagerecht verlaufenden Abschnitt umgelenkt und an einem Befestigungspunkt (13) mit einer unabhängig von der Trommel (3) drehbaren, zur Trommel koaxial angeordneten Rolle (11) verbunden ist.
- H. Rolladen nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung, insbesondere in Form eines Seils (10) auf eine fest mit einer kurzen Welle (20) verbundene Rolle (IU) aufwickelbar ist, mit der Welle (20) außerdem eine weitere Rolle (18) von einem unterschiedlichen Durchmesser gegenüber dem der erstgenannten Rolle (I1O fest verbunden ist, auf die Rolle (18) ein weiteres Seil (17) im entgegengesetzten Drehsinn zu dem Aufwickelsinn des auf die Rolle (1Ό aufwickelbaren Seils (10) aufwickelbar ist, und das erstgenannte Seil (10) an dem von der erstgenannten Rolle (1Ό entfernten Ende mit der an der Schürze (1) angeordneten Aufnehmevorrichtung (9) verbunden ist.
- 5. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 - U, dadurch gekennzeichnet, daß eine in unmittelbarer Antriebsverbindung mit der Schürze (1) stehende Aufzugsvorrichtung, insbesondere eine Winde (19) vorgesehen ist.
- 6. Rolladen nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß eine in unmittelbarer Antriebsverbindung mit der Trommel (3) oder einem fest mit der Trommel verbundenen Teil, insbesondere der Welle (7) stehende Aufzugsvorrichtung, insbesondere eine Winde (19) oder ein Zahnstangentrieb vorgesehen ist.
- 7. Rolladen nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugsvorrichtung aus einer im Inneren309845/04582319354der Trommel (3) angeordneten Feder (11) besteht.
- 8. Rolladen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (20a) der im Inneren der Trommel (3) angeordneten Feder (11) mit der feststehenden Trommelwelle (7), und das andere Ende (21) der Feder mit einer in bezug auf die Welle frei drehbaren Rolle (18) verbunden ist, über welche das fest mit der Schürze (1) verbundene Seil (10) geführt ist.
- 9. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (11) einerseits unmittelbar mit dem freien Ende der Schürze (1) verbunden ist.309845/0458
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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---|---|---|---|---|
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- 1973-04-24 AT AT363773A patent/AT325281B/de active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4234359A1 (de) * | 1991-10-18 | 1993-04-22 | Eric Bubendorff | Ausgleichvorrichtung fuer rolladendecken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE798477A (fr) | 1973-08-16 |
FR2181601B1 (de) | 1974-12-20 |
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