DE2319954A1 - Rolladen - Google Patents

Rolladen

Info

Publication number
DE2319954A1
DE2319954A1 DE19732319954 DE2319954A DE2319954A1 DE 2319954 A1 DE2319954 A1 DE 2319954A1 DE 19732319954 DE19732319954 DE 19732319954 DE 2319954 A DE2319954 A DE 2319954A DE 2319954 A1 DE2319954 A1 DE 2319954A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
apron
roller
spring
roller shutter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732319954
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Lefevere
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ressorts Francais S A
Original Assignee
Ressorts Francais S A
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ressorts Francais S A filed Critical Ressorts Francais S A
Publication of DE2319954A1 publication Critical patent/DE2319954A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/62Counterweighting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

Dipl.-lng. RsIf Mine«!
2 H A K-1 B U R G al
*J3alHndamm15
Iei.3351J3
17.4.1973
Meine Akte: 5659/73
Les Ressorts Fran^ais S.A.
70, rue Georges Seghers
Wattrelos (Nord) - Prankreich
ROLLADEN
Die Erfindung betrifft einen Rolladen, der aus einer Schürze, welche aus einer Reihe gelenkig miteinander verbundener Glieder, insbesondere Lamellen zusammengesetzt, innerhalb eines Gehäuses auf eine vermittels einer Halterung wie z.B. einer Welle oder Rollen gelagerte Trommel aufrollbar, an einem Ende^ mit der Trommel verbunden und an dem anderen, freien Ende durch einen in dem Gehäuse ausgebildeten Längsschlitz durchgeführt und zum Zwecke des Verschließens einer Tür- oder Fensteröffnung in senkrechter Richtung abrollbar ist, und einer zum Ausgleich des Schürzengewichts bei Abrollen · derselben dienenden Ausgleichvorrichtung besteht.
Bei bekannten Rolläden der vorstehend beschriebenen Ausführung besteht die zum Ausgleich des Schürzengewichts dienende Ausgleichvorrichtung aus einer innerhalb der zum Aufrollen der Schürze dienenden Trommel angeordneten Feder. Derartige Rolläden sind weit verbreitet, was insbesondere darauf zurückzuführen ist, daß die aufgerollte Schürze wenig Platz an dem Tür- oder Fenstersturz benötigt. Die Schürze wird in
3098Α5/0Λ58
Abhängigkeit von dem Schürzengewicht entweder von Hand vermittels einer Winde, vermittels eines Elektromotors oder vermittels Gurtbändern hochgezogen oder herabgelassen, wobei in allen Fällen die Aufzugsvorrichtung in Antriebsverbindung mit der Trommel steht, auf welche die Schürze aufgerollt bzw. von der diese abgerollt wird.
Die als Ausgleichvorrichtung für das Schürzengewicht dienende Feder hat in bekannter Weise die Aufgabe, die zum Aufrollen oder Herablassen der Schürze erforderliche Kraft zu verringern. Diese Feder ist an ihrem einen Ende an einer die Rolle führenden feststehenden Welle, und an ihrem anderen Ende an der Trommel befestigt. Beim Abrollen der Schürze nimmt ihr Gewicht, d.h. das Gewicht des jeweils abgerollten Schürzenteils, kontinuierlich zu. Die Veränderung des von der Schürze in Abhängigkeit von der Anzahl Umdrehungen der Trommel ausgeübten Gewichtsmoments ist in Figur 5 der Zeichnungen durch die mit B bezeichnete Kurze dargestellt. Die Abszisse X entspricht dabei dem durch die Schürze ausgeübten Gewichtsmoment, während die Ordinate Y der Anzahl der Tronunelumdrehungen entspricht. Die Kurve A zeigt die Veränderung der Federkraft in Abhängigkeit von der Anzahl der Umdrehungen der Trommel.
Bei sämtlichen bekannten Rolladenausführungen, bei denen die Schürze um eine Trommel herum aufgewickelt wird, ist nun zu beobachten, daß die Kurve B einen parabolischen Verlauf aufweist, wie in Fig. 5 schematisch dargestellt ist. Die Kurve A ist in jedem Falle eine Gerade, da die Veränderung der Federkraft unabhängig von dem jeweils verwendeten Federtyp d.h. unabhängig davon, ob es sich um eine Draht-, Blatt-, Torsions- oder Zugfeder handelt, linear ist.
Die bekannten Rolladenausführungen werden daher durch die eingebaute Feder nur an zwei Punkten C und D im Gleichgewicht
309845/0453
gehalten, welche jeweils einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Trommel entsprechen.
Dieser unvollkommene Ausgleich stellt einen ganz erheblichen Nachteil dar, und das unabhängig davon, ob die Aufzugsvorrichtung von Hand, vermittels einer Winde oder eines Elektromotors angetrieben wird. Um in allen Stellungen des Rolladens einen Kräfteausgleich zu erzielen, müßten die beiden Kurven A und B sich decken.
Da die Kurve A einem physikalischen Gesetz entspricht, besteht lediglich die Möglichkeit, die Kurve B zur Deckung mit der Kurve A zu bringen.
Außerhalb der Punkte C und D fällt der Rolladen entweder aufgrund seines Eigengewichts nach unten oder wird vermittels der Feder voll aufgrollt. Zwichenstellungen sind ohne besondere Hilfsmittel nicht möglich. Der Rolladen befindet sich daher nur an den beiden Punkten C und D im Gleichgewicht, d.h. behält seine Lage an diesen Punkten bei, was insbesondere·, beim Aufziehen oder Herablassen des Rolladens von Hand für den Benutzer unangenehm in Erscheinung tritt. Dieser Nachteil erscheint auf den ersten Blick belanglos zu sein, wenn die Schürze vermittels einer umsteuerbaren Aufzugsvorrichtung wie z.B. durch einen Elektromotor oder vermittels einer Zahnstange angetrieben wird. In der Praxis bremsen diese Antriebsvorrichtungen jedoch die unerwünschte Eigenbewegung der Schürze, wozu wiederum erforderlich ist, zum Ausgleich des Kräfteungleichgewichts zwischen den Kurven B und A höhere Antriebsmomente auszuüben und die Aufzugsvorrichtung stärker zu dimensionieren.
Zur Beseitigung dieses Nachteils wurde auch bereits vorgeschlagen, den nicht zum Verschließen der Fenster- oder Türöffnung verwendeten Teil der Schürze nicht auf einer unter-
309845/0458
halb des Sturzes der öffnung befindlichen Trommel aufzurollen, sondern in waagerecht verlaufenden Gleitschienen am oberen Ende der Fenster- oder Türöffnung zu verschieben. Das Gewicht des in waagerechter Lage befindlichen Schürzenabschnitts wird durch die Gleitschienen aufgenommen und beeinflußt daher die Aufzugsvorrichtung nicht. Diese Anordnung gestattet, die Kurven A und B von Fig. 5 zur Deckung zu bringen, wobei das Schürzengewicht in sämtlichen unteren Rolladenstellungen abgeglichen ist. Der Rolladen bleibt somit in den unteren ÖffnungsStellungen in jeder beliebigen Einstellung stehen.
Diese Lösung ist jedoch andererseits mit Nachteilen behaf- ,. tet, welche den Einsatz eines derartigen Rolladens nicht allgemein möglich machen. Die Vorrichtung benötigt verhältnismäßig viel Platz oberhalb der Tür- oder Fensteröffnung und muß außerdem vermittels einer Konsole gehalten oder bei ausreichendem Platz von der Decke abgehängt werden. In vielen Fällen sind dazu kostspielige und schwere Konstruktionen erforderlich. Zum Einbau ist in jedem Falle erforderlich, die Vorrichtung an das Gebäude anzupassen. Weiterhin müssen die Gleitschienen mit hoher Genauigkeit hergestellt und genau ausgerichtet werden.
Durch die Erfindung soll nunmehr zur Beseitigung aller vorgenannten Nachteile ein auf eine Trommel aufrollbarer Rolladen geschaffen werden, der in jeder Lage der Schürze genau im Gleichgewicht gehalten ist.
Der zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Rolladen ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die zum Ausgleich des Schürzengewichts dienende Ausgleichvorrichtung getrennt von der zum Aufwickeln der Schürze dienenden Trommel ausgebildet ist und aus einer außerhalb der Trommel oder ohne unmittelbare Verbindung mit dieser innerhalb der
309845/0458
■"■ O ~*
Trommel angeordneten Feder besteht, welche einerseits mit einem feststehenden Punkt verbunden ist und andererseits in Verbindung oder Wirkverbindung mit dem freien Ende der Schürze steht.
Ein Rolladen mit einer derartigen Ausgleichvorrichtung weist mehrere Vorteile auf: Das Schürzengewicht befindet sich in sämtlichen Stellungen des Rolladens stets im Gleichgewicht mit der Feder, d.h. daß sich die beiden Kurven A und B von Fig. 5 decken. Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Federkonstante der als Ausgleichvorrichtung für das Schürzengewicht dienenden Feder niedriger gewählt sein. Die Ausgleichvorrichtung hat einen geringen Platzbedarf und kann in senkrechter Lage neben der Türoder Fensteröffnung oder in waagerechter Lage oberhalb derselben oder auch an jeder anderen Stelle angeordnet sein, da sie von der zum Aufrollen der Schürze dienenden Trommel getrennt ist. Zum Hochziehen und Herablassen der Schürze ist nur eine sehr kleine Kraft erforderlich, da das Schürzengewicht vermittels der Ausgleichvorrichtung in sämtlichen Schürzenstellungen abgeglichen wird. Zum Hochziehen oder Herablassen des Rolladens kann jede beliebige Aufzugsvorrichtung wie z.B. ein Elektromotor, eine Winde, ein Zahnstangentrieb und dgl. verwendet werden, oder dieses kann auch von Hand erfolgen. Die Aufzugsvorrichtung kann entweder in Antriebsverbindung mit der Schürze oder mit der Trommel oder mit einem mit der Trommel fest verbundenen Teil stehen.
Der erfindungsgemäße Rolladen wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten vier Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 ist ein schematischer Querschnitt durch
einen Türrolladen bekannter Ausführung mit
309845/0458
Ausgleichvorrichtung für das Schürzengewicht in Form einer in der zum Aufwickeln der Schürze dienenden Trommel angeordneten Schraubenfeder..
Fig. 2 ist ein Fig. 1 entsprechender schematischer Querschnitt durch einen Türrolladen entsprechend einer ersten Ausführungsforni der Erfindung.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der zum Ausgleich des Schürzengewichts dienenden Ausgleichvorrxchtung entsprechend einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 4 ist ein schematischer Längsschnitt durch
einen Türrolladen entsprechend einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 5 ist eine grafische Darstellung, in welcher
die beiden Kurven Ä und B jeweils die Federkraft bzw. das Gewichtsmoment der Schürze in Abhängigkeit von der Anzahl der Trommelumdrehungen zeigen.
Fig. 6 ist ein schematischer Längsschnitt durch
einen Türrolladen entsprechend einer vierten Ausführungsform der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte, bekannte Rolladenausführung weist eine Schürze 1 auf, die aus einer Reihe gelenkig miteinander verbundener Glieder 2 zusammengesetzt und in einer senkrechten Ebene zum Verschließen einer Tür- oder Fensteröffnung herablaßbar oder in entgegengesetzter Richtung auf eine Trommel 3 aufrollbar ist. Im aufgerollten Zustand befindet sich die Schürze in einem Rolladenkasten 5 unterhalb oder neben dem Fenster- oder Türsturz. Der Rolladenkasten 5 ist mit einem in Rolladenlängsrichtung verlaufenden Längsschlitz H versehen, durch den die Schürze durchgeführt ist.
309845/0458
Bei der in Fig. 1 dargestellten bekannten Ausführungsform befindet sich eine Feder 6 innerhalb der Trommel 3. Diese Feder 6 ist der Übersichtlichkeit halber schematisch als Spiralfeder dargestellt; es kann sich jedoch um eine Feder beliebiger Ausführung handeln. Das eine Ende der Feder 6 ist an einer feststehenden Welle 7 in der Achse der Trommel 3 befestigt, während das andere Ende der Feder fest mit der Trommel 3 verbunden ist, welche auf dieser Welle 7 frei drehbar geführt ist.
Wenn die Schürze 1 zum Verschließen der Tür- oder Fensteröffnung herabgelassen wird, dreht sich die Trommel 3 um die feststehende Welle 7, wobei die Feder 6 gespannt wird. Die von der gespannten Feder 6 ausgeübte Zugkraft soll dabei dem Gewicht der Schürze 1 entgegenwirken und diese im Gleichgewicht halten. Ein Gleichgewicht besteht jedoch beim Herablassen der Schürze nur in zwei ganz bestimmten Stellungen (entsprechend den Punkten C und D in Fig. 5) derselben.
Eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rolladens ist in Fig. 2 zum Vergleich mit der bekannten Rolladenausführung schema^tisch in gleicher Ansicht dargestellt, wobei für entsprechende Teile gleiche Bezugszeichen verwendet sind. Bei dem erfindungsgemäßen Rolladen ist wie aus Fig. 2 ersichtlich die Trommel 3 nicht mit einer innenliegenden Feder 6 versehen. Die Trommel 3 ist in an sich bekannter Weise in einem der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten Wellenlager oder durch Rollen usw. zum Hochziehen oder Herablassen des Rolladens frei drehbar gelagert.
Die Schürze 1 weist in ihrem unteren Teil an der linken und an der rechten Seite jeweils eine Aufnehmevorrichtung beispielsweise in Form einer Öse oder eines Augbolzens 9 auf. An dieser Aufnehmevorrichtung ist eine Aufhängevorrichtung beispielsweise in Form eines in senkrechter Richtung ver-
309845/0458
·— ft ■—
laufenden Seile 10 befestigt. Das Seil 10 ist an seinem anderen Ende mit dem unteren Ende einer Feder 11 verbunden, welche von einem Schutzrohr 12 umgeben ist. Das obere Ende der Feder 11 ist an dem oberen Ende eines feststehenden Gerüsts oder an der Decke befestigt. Diese erste Ausführungsform der Erfindung hat keinen größeren Platzbedarf als : der bekannte Rolladen nach Fig. 1.
Das Gewicht der Schürze wird vermittels der beim Herablassen derselben gespannten Feder 11 in jeder Stellung des Rolladens stets genau im Gleichgewicht gehalten, indem die von der gespannten Feder 11 ausgeübte Zugkraft jeweils genau dem Gewichtsmoment der abgewickelten Schürze entspricht. Die derart im Gleichgewicht gehaltene Schürze läßt sich daher in bezug auf die Tür- oder Fensteröffnung in jede beliebige Stellung bringen und anhalten.
Die Lage der jeweils aus öse 9, Seil 10» Feder 11 und Schutzrohr 12 bestehenden Anordnung auf beiden Seiten des Rolladens ist in Fig. 2 in einer zur Schürzenebene parallelen Ebene dargestellt, kann jedoch, wenn die Platzverhältnisse es erlauben, auch zu beiden Seiten des Rolladens in der gleichen Ebene wie die Schürze 1 sein.
Entsprechend der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform kann das Seil 10 an einem Befestigungspunkt 13 mit einer Rolle 14 verbunden sein, welche koaxial zur Trommel 3, jedoch dieser gegenüber frei dreTibar gelagert ist. Das Seil 10 kann außerdem über eine Umlenkrolle 15 geführt sein, so daß die Feder 10, sofern ausreichend Platz zur Verfügung steht, in waagerechter Richtung ausgerichtet sein kann.
Bei der in Fig. 4 dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Seil 10 über eine Rolle 14 geführt, welche fest mit einer kurzen Welle 20 verbunden ist, die
309845/0458
ihrerseits frei drehbar auf der fest mit der. Trommel 3 verbundenen Welle 7 geführt ist. Ein weiteres Seil 17 ist mit dem einen Ende der Feder 11 verbunden, welche in ein Schutzrohr 12 eingesetzt ist. Das dem Seil 17 abgewandte Ende der Feder 11 ist bei diesem Ausführungsbeispiel am unteren Ende eines feststehenden Gerüsts oder unmittelbar am Fußboden befestigt. Das andere Ende des einerseits mit der Feder 11 verbundenen Seils 17 ist über eine Rolle 18 geführt und auf diese aufrollbar. Die Rolle 18 ist gleichfalls fest mit der kurzen Welle 20 und über diese fest mit der Rolle IM- verbunden. Die Seile 10 und 17 sind in einem einander entgegengesetzten Drehsinn jeweils auf die zugeordnete Rolle aufgewickelt, so daß die Feder 11 bei Herablassen der Schürze 1 entsprechend deren Gewichtszunahme gedehnt wird. Die beiden Kräfte heben sich dabei in der vor-
i
stehend beschriebenen Weise in jeder Abrollstellung der Schürze gegenseitig auf, d.h. mit anderen Worten, die beiden Kurven A und B von Fig. 5 sind Geraden.
Wenn zwei Rollen 14 und 18 von unterschiedlichem Durchmesser verwendet werden, die anstelle einer einzigen Rolle für die beiden Kabel 10, 17 fest mit der Welle 20 verbunden sind, kann die Elastizitätskonstante der Feder 11 geringer bemessen werden.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Rolladens ist die Feder 11 außerhalb der Trommel 3 angeordnet, auf welche die Schürze 1 aufgerollt wird. Daher muß eine Aufzugsvorrichtung vorgesehen sein, vermittels v/elcher die Schürze auf die Trommel aufgerollt werden kann. In einigen Fällen ergibt sich eine Lösung für dieses Problem von selbst, nämlich wenn eine in direkter Antriebsverbindung mit der Trommel 3 stehende Antriebsvorrichtung für die Schürze 1 wie z.B. eine mit der Welle 7 gekoppelte Winde 19 vorgesehen ist (Fig. k). Bei Antrieb
303845/0458
23T9954
- ίο - ·
der Winde von Hand oder vermittels eines Motors im entsprechenden Drehsinn wird dann die Trommel 3, an der das eine Ende der Schürze 1 befestigt ist, in Drehung versetzt. Dadurch wird die Schürze 1 auf die Trommel 3 aufgerollt bzw. von dieser abgewickelt. Die Winde erfüllt in diesem Falle zwei Funktionen, nämlich sie rollt die Schürze auf und dreht die Trommel. Die zum Antrieb der Winde oder dgl. benötigte Antriebskraft, welche von Hand oder vermittels eines Elektromotors aufgebracht werden kann, ist sehr niedrig, da das Gewicht der abgewickelten Schürze durch die mehr oder weniger stark gespannte Feder 11 aufgenommen wird.
Wenn die Aufzugsvorrichtung für den Rolladen beispielsweise entsprechend Fig. 2 in Eingriff mit der Schürze 1 steht, ist ein Drehantrieb für die Trommel 3 erforderlich. Das ist ohne weiteres ersichtlich, wenn angenommen wird, daß die Schürze 1 nicht fest mit der Trommel 3 verbunden ist. ■ Wenn dann die Schürze 1 auf der einen Seite der Trommel hochgezogen wird, hängt sie auf der diametral entgegengesetzten Seite ebenfalls senkrecht nach unten. In jedem Falle wird für den Drehantrieb der Trommel 3 eine sehr geringe Kraft benötigt. Diese muß beim Hochziehen der Schürze 1 nicht deren Gewicht aufnehmen, da dieses bereits durch die Feder 11 im Gleichgewicht gehalten wird. Der Antrieb bezweckt lediglich die Drehung der Trommel 3. Andererseits ist ein gewisses Ungleichgewicht zwischen dem Gewicht der Schürze 1 und der Kraft der Feder 11 erforderlich, um die Schürze nach oben aufzurollen oder herabzulassen, da diese in sämtlichen Stellungen im Gleichgewicht gehalten ist. Dieses Ungleichgewicht wirkt zum Herablassen der Schürze in gleicher Richtung wie das Schürzengewicht, und zum Hochziehen der Schürze in gleicher Richtung wie die Kraft der Feder 11 und wird von der Antriebsvorrichtung, d.h. einem Elektromotor oder von Hand über eine Winde oder dgl» aufgebracht» Da diese Vorrichtung lediglich die Trommel 3 in Drehung zu
versetzen hat, ist eine sehr niedrige Antriebskraft ausreichend, welche beispielsweise vermittels einer innerhalb der Trommel 3 angeordneten, jedoch sehr schwachen Feder aufgebracht wird, die in jedem Falle wesentlich schwächer ist als die Federn in bekannten Rolladenausführungen.
Viele weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Rolladens sind denkbar, so kann beispielsweise die Feder 11 je nach dem zur Verfügung stehenden Platz auch an anderer Stelle (beispielsweise entsprechend Fig. 2 oder Fig. 3) angeordnet sein. Als Antriebsvorrichtung für den Rolladen kann ein Zahnstangentrieb verwendet werden.
Bei der in Fig. 6 schematisch dargestellten weiteren Ausführungsform ist die Feder 11 innerhalb der Trommel 3 angeordnet, treibt jedoch die Trommel nicht wie bei bekannten Rolladenkonstruktionen unmittelbar an und ist auch nicht mit dieser verbunden. Die Feder 11 ist vielmehr an einem Ende 20a mit der feststehenden Welle 7, und an ihrem anderen Ende 21 fest mit einer Verlängerung 22 der Rolle 18 verbunden. Die Rolle 18 ist zum Auf- oder Abwickeln des Seils 10 frei drehbar auf der feststehenden" Welle 7 gelagert und nimmt dabei durch Reibungseingriff der Verlängerung 22 mit dem Trommellager 23 die Trommel 3 mit.
- Ansprüche 309845/0458

Claims (9)

  1. Patentansprüche :
    Rolladen, bestehend aus einer Schürze, die aus einer Reihe gelenkig miteinander verbundener Glieder, insbesondere Lamellen zusammengesetzt * innerhalb eines Gehäuses auf eine vermittels einer Halterung wie z.B. einer Welle oder Rollengelagerte Trommel aufrollbar, an einem Ende mit der Trommel verbunden und an dem anderen, freien Ende durch einen in dem Gehäuse ausgebildeten Längsschlitz durchgeführt und zum Zwecke des Verschließens einer Tür- oder Fensteröffnung in senkrechter Richtung abrollbar ist, und einer zum Ausgleich des Schürzengewichts bei Abrollen derselben dienenden Ausgleichvorrichtung, dadurch gekennzeichnet , daß die zum Ausgleich des Gewichts der Schürze (1) dienende Ausgleichvorrichtung getrennt von der zum Aufwickeln der Schürze Cl) dienenden Trommel (3) ausgebildet ist und aus einer außerhalb der Trommel oder ohne unmittelbare Verbindung mit dieser innerhalb der Trommel angeordneten Feder (11) besteht, welche einerseits mit einem feststehenden Punkt verbunden ist und andererseits in Verbindung oder Wirkverbindung mit dem freien Ende der Schürze steht.
  2. 2. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (11) von. einem Schutzrohr (12) umgeben und einerseits vermittels einer Aufhängevorrichtung, insbesondere ein Seil (10) mit einer an dem freien Ende der Schürze (1) angeordneten Aufnehmevorrichtung (9), insbesondere einer öse oder einem Augbolzen verbunden ist, und daß auf beiden Seiten der Schürze jeweils eine Öse oder ein Augbolzen (9), ein Seil (10) und eine in ein Schutzrohr (12) eingesetzte Feder (11) vorgesehen sind.
    309845/0458
  3. 3. Rolladen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,' daß die Aufhängevorrichtung vermittels einer Rolle .(15) in einen waagerecht verlaufenden Abschnitt umgelenkt und an einem Befestigungspunkt (13) mit einer unabhängig von der Trommel (3) drehbaren, zur Trommel koaxial angeordneten Rolle (11) verbunden ist.
  4. H. Rolladen nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung, insbesondere in Form eines Seils (10) auf eine fest mit einer kurzen Welle (20) verbundene Rolle (IU) aufwickelbar ist, mit der Welle (20) außerdem eine weitere Rolle (18) von einem unterschiedlichen Durchmesser gegenüber dem der erstgenannten Rolle (I1O fest verbunden ist, auf die Rolle (18) ein weiteres Seil (17) im entgegengesetzten Drehsinn zu dem Aufwickelsinn des auf die Rolle (1Ό aufwickelbaren Seils (10) aufwickelbar ist, und das erstgenannte Seil (10) an dem von der erstgenannten Rolle (1Ό entfernten Ende mit der an der Schürze (1) angeordneten Aufnehmevorrichtung (9) verbunden ist.
  5. 5. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 - U, dadurch gekennzeichnet, daß eine in unmittelbarer Antriebsverbindung mit der Schürze (1) stehende Aufzugsvorrichtung, insbesondere eine Winde (19) vorgesehen ist.
  6. 6. Rolladen nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß eine in unmittelbarer Antriebsverbindung mit der Trommel (3) oder einem fest mit der Trommel verbundenen Teil, insbesondere der Welle (7) stehende Aufzugsvorrichtung, insbesondere eine Winde (19) oder ein Zahnstangentrieb vorgesehen ist.
  7. 7. Rolladen nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugsvorrichtung aus einer im Inneren
    309845/0458
    2319354
    der Trommel (3) angeordneten Feder (11) besteht.
  8. 8. Rolladen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (20a) der im Inneren der Trommel (3) angeordneten Feder (11) mit der feststehenden Trommelwelle (7), und das andere Ende (21) der Feder mit einer in bezug auf die Welle frei drehbaren Rolle (18) verbunden ist, über welche das fest mit der Schürze (1) verbundene Seil (10) geführt ist.
  9. 9. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (11) einerseits unmittelbar mit dem freien Ende der Schürze (1) verbunden ist.
    309845/0458
DE19732319954 1972-04-24 1973-04-19 Rolladen Pending DE2319954A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7215758A FR2181601B1 (de) 1972-04-24 1972-04-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2319954A1 true DE2319954A1 (de) 1973-11-08

Family

ID=9097929

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732319954 Pending DE2319954A1 (de) 1972-04-24 1973-04-19 Rolladen

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT325281B (de)
BE (1) BE798477A (de)
DE (1) DE2319954A1 (de)
FR (1) FR2181601B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4234359A1 (de) * 1991-10-18 1993-04-22 Eric Bubendorff Ausgleichvorrichtung fuer rolladendecken

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1210793B (it) * 1987-06-12 1989-09-20 Luciano Srl Porta ad arrotolamento

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE437684A (de) *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4234359A1 (de) * 1991-10-18 1993-04-22 Eric Bubendorff Ausgleichvorrichtung fuer rolladendecken

Also Published As

Publication number Publication date
BE798477A (fr) 1973-08-16
FR2181601B1 (de) 1974-12-20
FR2181601A1 (de) 1973-12-07
AT325281B (de) 1975-10-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2341328C3 (de) Rolltor
DE4324641A1 (de) Rolltorkonstruktion
DE10232536A1 (de) Rollovorrichtung
DE2842381A1 (de) Rolladen fuer dachfenster in schwenkfluegelbauweise
DE102013104777A1 (de) Aufrollbares Sonnensegel mit an einem Spannseil angreifenden Spannvorrichtung
EP0427211B1 (de) Rolltor mit einem Torblatt-Behang
DE3245009A1 (de) Rolltor
DE19610268C2 (de) Rolloeinrichtung für ein Isolierglaselement
CH653090A5 (de) Rafflamellenstore.
DE8524022U1 (de) Abdeckvorrichtung
EP0313809A1 (de) Rolladen für Dachfenster
DE4034614C2 (de)
DE2303782C3 (de)
DE19737263A1 (de) Rolladenanordnung, insbesondere für schräg angeordnete Rolladenflächen
DE4105865C2 (de) Vorrichtung zum Auf- und Abwickeln von Behängen, insbesondere Markisenstoffen, Rolläden, Gittern oder dergleichen
DE3806621A1 (de) Solarbeschattung
EP0267358A1 (de) Raff-Vorrichtung zum Heben und Senken eines Raff-Vorhanges
DE2319954A1 (de) Rolladen
DE3818929A1 (de) Aufrollbares sonnenschutzdach fuer wintergaerten oder dgl.
DE2742787C2 (de) Rolladen für Dachfenster in Schwenkflügelbauweise
DE2802078A1 (de) Rolladen fuer kipp-dachfenster
WO2018134326A1 (de) Sonnenschutzrollo mit teilweise geschlossener klappe bei ausgefahrenem behang
DE3741744C2 (de) Tor mit einem in seitlichen Führungen verschieblichen Torblatt
DE900608C (de) Rolljalousie mit schwenkbaren Lamellen
DE3240101A1 (de) Einrichtung zum verschliessen und verdecken von fenstern oder tueren, insbesondere markise, rolladen od. dgl.