DE9215886U1 - Zusammenfaltbarer Behang für eine Fenster- oder Türöffnung - Google Patents
Zusammenfaltbarer Behang für eine Fenster- oder TüröffnungInfo
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Description
Zusammenfaltbarer Behang für. eine Fenster- oder Türöffnung
Die Erfindung betrifft einen Behang für eine dreieckige oder trapezförmige Fläche, mit einer oberen Kopfschiene und einer
Mittelschiene, die einen im herabgelassenen Zustand des
Behangs im wesentlichen dreieckigen Behangbereich begrenzen, wobei die Mittelschiene unter Schwenkung um die den beiden
Schienen gemeinsame Dreieckspitze gegenüber der Kopfschiene mittels einer durch Öffnungen in dem Behang geführten ersten
Schnur heb- und senkbar ist.
Solche Behänge dienen zum Verschatten von nicht rechteckigen, insbesondere dreieckigen oder trapezförmigen Fensterflächen.
Der Behang selbst besteht üblicherweise aus einem textlien Material, das plisseeartig gefaltet ist.. Bekannt sind auch
Behänge, die übereinander angeordnete Jalousielamellen aufweisen. Die Kopfschiene eines solchen Behangs ist an der schrägen
Oberkante der Fensteröffnung befestigt. Im herabgelassenen Zustand des Behangs hängt dieser von der Kopfschiene herab,
wobei die dabei waagerecht herabhängende Mittelschiene einen
DRESDMEFl BANKAQ HAMBURQ 04 030>448-<?d<(BI£te0O8Meef " -POSTsIrO HAMBURQ 1476 07-200 (BU200100 20)
im wesentlichen dreieckigen Bereich, in dem der Plisseebehang fächerförmig aufgefaltet ist, nach unten abschließt. Die
Kopfschiene und die Mittelschiene bilden dabei zwei Schenkel eines Dreiecks. Unterhalb der Mittelschiene kann sich ein
weiterer, im wesentlichen rechteckiger Behangsbereich anschließen, der an seinem unteren Ende von einer Unterleiste
begrenzt ist.
Ein aus DE 89 03 471 Ul bekannter Plisseebehang weist zwei an der Unterleiste angreifende zweite Schnüre auf, die durch
Öffnungen im Plisseebehang zur Kopfschiene geführt sind. Ein
Schnurzweig ist dabei im oberen, dreieckigen Bereich kreisbogenförmig
durch den Plisseebehang geführt. Eine an der Mittelschiene angreifende erste Schnur ist ebenfalls kreisbogenförmig
durch den Plisseebehang zur Kopfschiene geführt. Beim
Hochziehen der Unterleiste zur Mittelschiene mittels der beiden zweiten Schnüre müssen diese durch die öffnungen im
Plisseebehang hindurchgezogen werden. Dabei wirkt auf den kreisbogenförmig geführten Schnurzweig, der ja auch auf einer
erheblich längeren Strecke durch Öffnungen im Plisseebehang verläuft, eine deutlich größere Reibungskraft als auf den
anderen Zweig der Schnur. Dies erschwert ein gleichmäßiges Hochziehen und Herablassen des unteren rechteckigen Teils der
Abdeckung. Beim vollständigen Hochziehen der Abdeckung wird die Mittelschiene zusammen mit der hochgezogenen Unterleiste
in Parallelstellung zur Kopfschiene geschwenkt. Dies geschieht durch Ziehen an dem in der Kopfschiene mündenden Ende der
ersten Schnur, die dabei erhebliche Reibungskräfte zu überwinden hat, da sie durch die Öffnungen im Plisseebehang
hindurchgezogen werden muß. Sie übt zudem aufgrund ihrer kreisbogenförmigen Führung in Radialrichtung unerwünschte
Kräfte auf den Plisseebehang aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behang der eingangs genannten Art zu schaffen, der einfach zu bedienen
ist und bei dessen Betätigung nur geringe Reibungskräfte zu überwinden sind.
> ♦ ♦
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß das feste Ende
der ersten Schnur an der Kopfschiene oder nach Umlenkung an der Kopfschiene nahe der den beiden Schienen gemeinsamen
Dreieckspitze an der Mittelschiene befestigt ist und daß das Ende der ersten Schnur, an dem die Antriebsbewegung angreift,
an der Mittelschiene umgelenkt ist.
Erfindungsgemäß wird also die Hubkraft zum Verschwenken der Mittelschiene gegenüber der Kopfschiene durch Umlenkung der
ersten Schnur an der Mittelschiene auf dieselbe übertragen. Da die Antriebsbewegung zum Verschwenken der Mittelschiene an dem
an der Mittelschiene umgelenkten und von den Öffnungen des Behangs wegführenden Ende der ersten Schnur angreift, dient
der bogenförmig durch den Behang geführte Schnurbereich lediglich der Führung des Behangs beim Hochziehen und bewirkt ein
sauberes Zusammenfalten oder Raffen desselben. Aufgrund der Umlenkung der ersten Schnur an der Mittelschiene muß über
diesen bogenförmig geführten Schnurbereich auch nur noch eine verringerte Zugkraft übertragen werden. Zudem treten kaum
Reibungskräfte auf, da sich beim Hochziehen der Behang entlang dieser Schnur aufschiebt und diese nicht etwa, wie bei dem aus
DE 89 03 471 Ul bekannten Behang, durch den Plisseebehang hindurchgezogen werden muß.
Der Begriff "Behang" in den Ansprüchen und in der Beschreibung soll Plisseestores (Faltenvorhänge), Jalousien mit übereinander
angeordneten Lamellen und Raffrollos umfassen. Diesen Behangarten ist gemeinsam, daß beim Hochziehen der Behangstoff
sauber aufgefaltet bzw. die Lamellen sauber übereinandergelegt werden müssen. Zu diesem Zweck ist, wie weiter oben schon
beschrieben, die erste Schnur durch Öffnungen in dem Behangmaterial geführt. Diese Führungsöffnungen sind üblicherweise
Löcher in dem Behangmaterial, sie können aber beispielsweise auch als am Behang angeordnete Schlaufen ausgebildet sein.
Der Begriff "Schnur" in den Ansprüchen und in der Beschreibung soll jedes geeignete Mittel zur Übertragung von Zugkräften
umfassen, beispielsweise auch Ketten, Drähte oder Ähnliches. Die Begriffe "Kopfschiene", "Mittelschiene" und "Unterleiste"
in den Ansprüchen und der Beschreibung sollen alle Einrichtungen umfassen, die zur Halterung oder Begrenzung der jeweiligen
Bereiche des Behangs geeignet sind. Beispielsweise kann bei einer Lamellenjalousie auch die unterste Lamelle als Unterleiste
ausgebildet sein.
Das durch die Öffnungen des Behangs zur Kopfschiene geführte feste Ende der ersten Schnur kann an dieser Kopfschiene
befestigt sein. Kopf- und Mittelschiene sind dann an der ihnen gemeinsamen Dreiecksspitze beispielsweise durch ein Gelenk
schwenkbar miteinander verbunden.
Eine andere, besonders einfache und kostengünstige Verbindung von Kopf- und Mittelschiene im Bereich ihrer gemeinsamen
Dreiecksspitze besteht darin, daß das feste Ende der ersten Schnur an der Kopfschiene umgelenkt, zum mit der Mittelschiene
zu verbindenden Endbereich der Kopfschiene geführt, dort nochmals umgelenkt und an der Mittelschiene befestigt ist. Auf
diese Weise ist ebenfalls eine schwenkbare Verbindung zwischen Kopf- und Mittelschiene sichergestellt. Ein an der Kopfschiene
angeordneter Stopper kann bewirken daß sich die Mittelschiene in diesem Endbereich gegenüber der Kopfschiene nicht über ein
vorbestimmtes Maß hinaus absenken läßt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das
an der Mittelschiene umgelenkte Ende der ersten Schnur, an dem die Antriebsbewegung angreift, frei zu einem im Bereich der
Kopfschiene angeordneten Umlenk- oder Befestigungspunkt geführt. Der Begriff "frei" bedeutet in diesem Zusammenhang,
daß auf diesen frei geführten Schnurbereich beim Hochziehen oder Herablassen des Behangs keinerlei Reibungskräfte (außer
am oberen und unteren Umlenkpunkt der Schnur) wirken.
Der erfindungsgemäße Behang kann lediglich einen im wesentlichen
dreieckigen Bereich umfassen, der dann von Kopf- und
Mittelschiene eingegrenzt ist. Im Regelfall wird jedoch zusätzlich unterhalb dieses dreieckigen Bereichs ein im
wesentlichen rechteckiger Bereich angeordnet sein, dessen unteres Ende von einer Unterleiste begrenzt ist, wobei an der
Unterleiste mindestens eine zweite Schnur kraftübertragend angreift, um den im wesentlichen rechteckigen Bereich hochziehen
und herablassen zu können. Behänge mit einem solchen zusätzlichen rechteckigen Bereich sind grundsätzlich im Stand
der Technik bekannt (DE 89 03 471 Ul).
Bei dem erfindungsgemäßen Behang mit einem zusätzlichen rechteckigen, von Mittelschiene und Unterleiste begrenzten
Bereich ist nun vorteilhafterweise die zweite Schnur zum Hochziehen des rechteckigen Bereichs von der Unterleiste
durch Öffnungen in dem Behang hindurch zur Mittelschiene geführt, dort umgelenkt und aus einem Endbereich der
Mittelschiene heraus zu einem weiteren Umlenk- bzw. Befestigungspunkt geführt. Die zweite Schnur muß somit beim Hochziehen
der Unterleiste nicht durch die Löcher in dem von Kopf- und Mittelschiene begrenzten dreieckigen Teil des Behangs
hindurchgezogen werden, so daß erheblich geringere Reibungskräfte auftreten. Zur Führung der zweiten Schnur zum Endbereich
der Mittelschiene ist diese vorteilhafterweise als Hohlprofil ausgeführt. Diese erfindungsgemäße Führung der
zweiten Schnur kann auch bei einem Behang vorgesehen sein, dessen erste Schnur nicht gemäß den Merkmalen der Ansprüche
und 2 geführt ist.
Zweckmäßigerweise wird die zweite Schnur aus dem Endbereich der Mittelschiene, in dem Kopf- und Mittelschiene miteinander
schwenkbar verbunden sind, herausgeführt und durch an der Kopfschiene angeordnete Führungen hindurch zu einem im Bereich
er Kopfschiene benachbart dem Umlenk- bzw. Befestigungspunkt für die erste Schnur angeordneten Umlenk- bzw. Befestigungspunkt
geführt. Als Führung dient hier zweckmäßigerweise die als Hohlprofil ausgebildete Kopfschiene. Die benachbarte
Anordnung von Umlenk- bzw. Befestigungspunkten für die erste
und die zweite Schnur vereinfacht die Betätigung des erfindungsgemäßen
Behangs.
Zweckmäßigerweise sind die beiden aus den benachbarten Umlenkpunkten
herausgeführten Enden der ersten und zweiten Schnur miteinander zu einer mit einem Gewicht beschwerten Schlaufe
verbunden. Zusätzliche Stopper an den Umlenkpunkten können das Herablassen des Behangs begrenzen. Bei richtiger Auswahl der
Masse des Gewichts kann so der Behang stufenlos in jede Stellung gebracht werden und wird dort durch die in den
Schnurführungen auftretenden Reibungskräfte gehalten. Die
Verbindung der Enden der ersten und zweiten Schnur zu einer Schlaufe erleichtert auch nochmals die Betätigung des Behangs,
da so durch Ziehen bzw. Hochheben eines einzigen Gewichts sowohl sein rechteckiger als auch sein dreieckiger Teil
vollständig geöffnet bzw. geschlossen werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand
der Zeichnung erläutert. Darin zeigen:
Fig.l den Behang im herabgelassenen Zustand; Fig.2 den Behang im hochgezogenen Zustand.
Der Behang weist eine Kopfschiene 1, eine Mittelschiene 2 und
eine Unterleiste 3 auf, die jeweils als Hohlprofil ausgebildet sind. Die Kopfschiene 1 ist an der geneigten Oberkante einer
zu verschattenden Fensteröffnung befestigt. Zwischen der
Kopfschiene 1 und der Mittelschiene 2 ist der obere Bereich 4 des Behangs angeordnet, der im herabgelassenen Zustand fächerförmig
aufgespreizt ist. Der untere Bereich 5 entfaltet sich im herabgelassenen Zustand rechteckig. Als Material für die
Bereiche 4 und 5 des Behangs wird vorwiegend ein plissierter Stoff verwendet. Im Endbereich 6 der Mittelschiene 2 ist die
erste Schnur 7 befestigt. Sie wird durch eine Öffnung in der Kopfschiene 1 in das Hohlprofil derselben geführt und dort an
einem Stopper 8 umgelenkt. Der Stopper 8 begrenzt das Absenken des Endbereiches 6 der Mittelschiene 2 und bewirkt so, daß die
Mittelschiene 2 gegenüber der Kopfschiene 1 um die den beiden Schienen 1, 2 gemeinsame Dreiecksspitze lediglich verschwenkt
werden kann, wobei der Endbereich 6 im wesentlichen ortsfest bleibt. Es wäre zu diesem Zweck auch denkbar, den Endbereich 6
der Mittelschiene 2 mit dem Endbereich 9 der Kopfschiene 1
über ein Scharniergelenk schwenkbar miteinander zu verbinden.
Die Schnur 7 wird in der Kopfschiene 1 vom Stopper 8 weiter bis zu einer Öffnung 26 geführt, dort wird sie umgelenkt und
durch den Bereich 4 des Behangs kreisbogenförmig zur Mittelschiene 2 geführt. Zu diesem Zweck weist der faltenförmig
ubereinanderliegende Behang entsprechende Führungslöcher
Schlaufen oder Stanzungen auf. Der Mittelpunkt des Kreisbogens entspricht etwa dem Punkt, um den die Mittelschiene 2 beim
Heranschwenken an die Kopfschiene 1 dreht. Die Schnur 7 wird dann durch eine Öffnung 10 in der Mittelschiene 2 in die
ebenfalls als Hohlprofil ausgebildete Mittelschiene 2 geführt, dort umgelenkt und aus dem Ende 11 der Mittelschiene 2 (gegenübearliegend
dem Ende 6) herausgeführt. Sie wird dann nach oben zum Ende 12 der Kopfschiene 1 (gegenüberliegend dem Ende 9)
geführt, läuft dort in das Hohlprofil der Kopfschiene 1 hinein
und wird durch eine nahe dem Ende 12 angeordnete Öffnung 13 herausgeführt. Die erste Schnur 7 bildet dort eine mit einem
Gewicht 14 beschwerte Schlaufe und geht in die zweite Schnur 15 über. Ein Stopper 16 an der Schnur 7, der in der waagerechten
Stellung der Mittelschiene 2 an der Öffnung 13 anschlägt, verhindert ein zu weites Herablassen der Mittelschiene 2. Die
zweite Schnur 15 wird durch eine benachbart der Öffnung 13 in der Kopfschiene 1 angeordnete Öffnung 17 in die Kopfschiene 1
hineingeführt. Sie teilt sich in drei Schnurstränge, die durch
die Kopfschiene 1 zu deren Ende 9 und dort in das Ende 6 der Mittelschiene 2 geführt werden. In der Mittelschiene 2 teilen
sich die drei Schnurstränge 15a, 15b und 15c der ersten Schnur 15 auf und werden durch Öffnungen 18, 19 und 20 in der Mitte1-schiene
2 herausgeführt. Sie laufen dann durch im Behang angeordnete Führungsöffnungen Schlaufen oder Stanzungen
senkrecht nach unten zur Unterleiste 3, dort durch Öffnungen
21, 22 und 23 in die Unterleiste 3 hinein und sind schließlich
am Ende 24 der Unterleiste 3 befestigt. Ein Stopper 25 an der zweiten Schnur 15 schlägt an der Öffnung 17 in der Kopfschiene
1 an, wenn die Unterleiste 3 ihre untere Endstellung erreicht.
Es sei darauf hingewiesen, daß an den Umlenkpunkten der Schnüre ggf. auch Rollen angeordnet sein können, um die
Reibung noch weiter zu vermindern.
Um den Behang von der in Fig.l gezeigten herabgelassenen
Stellung in die in Fig.2 gezeigte hochgezogene Stellung zu bringen, zieht man an dem aus der öffnung 17 kommenden Ende
der zweiten Schnur 15, das zum Gewicht 14 führt. Dabei wird mittels der drei Schnurzweige 15a, 15b und 15c die Unterleiste
3 angehoben und der Bereich 5 des Behangs zusammengefaltet.
Wenn die Unterleiste 5 bis in die Nähe der Mittelschiene 2 hochgehoben und der Behang 5 dazwischen vollständig zusammengefaltet
ist, bewirkt weiteres Ziehen an dem aus der Öffnung 13 zum Gewicht 14 führende Ende der ersten Schnur 7 oder auch
einfach am Gewicht 14 selbst, daß die Mittelschiene 2 zusammen mit der Unterleiste 3 in eine Parallelstellung zur Kopfschiene
1 geschwenkt wird. Dabei wird der Bereich 4 des Behangs fächerförmig zusammengelegt.
Da die Mittelschiene 2 (und auch die Unterlage 3) kürzer ist als die Kopfschiene 1, wird im hochgezogenen Zustand des
Behangs der Behangbereich 4 nach unten nicht vollständig von der Mittelschiene 2 abgestützt, vielmehr gibt es zwischen dem
Ende 11 der Mittelschiene 2 und dem Ende 12 der Kopfschiene 1 einen nicht von der Mittelschiene 2 unterstützten Behangbereich.
Dieser könnte sich möglicherweise aufgrund seines Eigengewichts etwas abhängen. Dies wird aber verhindert durch
das vom Ende 11 der Mittelschiene 2 zum Ende 12 der Kopfschiene 1 freigeführte Ende der ersten Schnur 7, das hier unterhalb
des Behangbereichs 4 verläuft und diesen an die Kopfschiene 1 drückt und soweit stabilisiert. Unterstützt wird diese
• ·
Stabilisierungsfunktion durch das Gewicht 14, das dem genannten
Schnurbereich strafft.
Das Herablassen des Behangs geschieht in umgekehrter Reihenfolge. Dabei wird zunächst die Mittelschiene 2 in ihre waagerechte
Stellung abgesenkt, anschließend wird die Unterleiste herabgelassen. Dabei entfalten sich wieder die entsprechenden
Bereiche 4 bzw. 5 des Behangs.
Claims (5)
1. Behang für eine dreieckige oder trapezförmige Fläche, mit einer oberen Kopfschiene (1) und einer Mittelschiene (2),
die einen im herabgelassenen Zustand des Behangs im wesentlichen dreieckigen Behangbereich (4) begrenzen,
wobei die Mittelschiene (2) unter Schwenkung um die den beiden Schienen (1, 2) gemeinsame Dreieckspitze gegenüber
der Kopfschiene (1) mittels einer durch Öffnungen oder
Schlaufen in oder an dem Behang geführten ersten Schnur heb- und senkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
feste Ende der ersten Schnur (7) an der Kopfschiene (1)
oder nach Umlenkung an der Kopfschiene (1) nahe der den
beiden Schienen (1, 2) gemeinsamen Dreieckspitze an der Mittelschiene (2) befestigt ist und daß das Ende der
ersten Schnur (7), an dem die Antriebsbewegung angreift, an der Mittelschiene (2) umgelenkt ist.
2. Behang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Mittelschiene (2) umgelenkte Ende der ersten Schnur
(7), an dem die Antriebsbewegung angreift, frei zu einem im Bereich der Kopfschiene (1) angeordneten Umlenk- oder
Befestigungspunkt (13) geführt ist.
3. Behang nach Anspruch 1 oder 2, der zusätzlich einen von der Mittelschiene (2) und einer Unterleiste (3) begrenzten,
im wesentlichen rechteckigen Bereich (5) und wenigstens eine an der Unterleiste (3) kraftübertragend angreifende
zweite Schnur (15) zum Hochziehen und Herablassen dieses im wesentlichen rechteckigen Bereichs (5) aufweist,
die von der Unterleiste (3) durch Öffnungen in dem Behang hindurch zur Mittelschiene (2) geführt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Schnur (15) aus der Mittelschiene (2) umgelenkt und aus einem Endbereich (6) der
Mittelschiene (2) heraus zu einem weiteren Umlenk- bzw. Befestigungspunkt (17) geführt ist.
4. Behang nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Schnur (15) aus dem mit der Kopfschiene (1) schwenkbar verbundenen Endbereich (6) der Mittelschiene
(2) heraus und durch an der Kopfschiene (1) angeordnete
Führungseinrichtungen hindurch zu einem im Bereich der Kopfschiene (1) benachbart dem Umlenk- bzw. Befestigungspunkt (13) für die erste Schnur (7) angeordneten Umlenkbzw.
Befestigungspunkt (17) geführt ist.
5. Behang nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden aus den benachbarten Umlenkpunkten (13,17) herausgeführten
Enden der ersten Schnur (7) und der zweiten Schnur (15) miteinander zu einer mit einem Gewicht (14)
beschwerten Schlaufe verbunden sind.
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