DE19964242B4 - Jalousie - Google Patents

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    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
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    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
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    • E06B2009/2482Special shape
    • E06B2009/2494Trapezoidal or triangular

Abstract

Jalousie für eine von der Rechteckform abweichend konfigurierte, insbesondere trapezförmige Gebäudeöffnung, die eine zur Horizontalen geneigte Oberkante aufweist, mit einem der Konfiguration der Gebäudeöffnung entsprechend konfigurierten, insbesondere trapezförmigen Behang (2), der durch parallel zur Oberkante der Gebäudeöffnung verlaufende Lamellen (1a, b) gebildet wird, wobei zumindest im unteren Behangbereich nicht über die ganze Behangbreite durchgehende, im Bereich der längeren Behangseitenkante und einer in ihrer unteren Position etwa horizontal verlaufenden Endschiene (3) endende Kurzlamellen (1b) vorgesehen sind und wobei an der Endschiene (3) in Lamellenlängsrichtung gegeneinander versetzte, vertikale Zugorgane (7, 8) angreifen, die auf im Bereich der Oberkante der Gebäudeöffnung angeordnete Wickelelemente (9, 10) aufwickelbar sind, die durch eine mittels einer Antriebseinrichtung (13) antreibbare Wellenanordnung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine durchgehende Wickelwelle (12) vorgesehen ist, auf der alle Wickelelemente (9, 10) aufgenommen sind, dass die Wickelelemente (9, 10) versatzlos und gleichförmig antreibbar sind, dass alle Zugorgane (7, 8) gleich gerichtet...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Jalousie für eine von der Rechteckform abweichend konfigurierte, insbesondere trapezförmige Gebäudeöffnung, die eine zur Horizontalen geneigte Oberkante aufweist, mit einem der Konfiguration der Gebäudeöffnung entsprechend konfigurierten, insbesondere trapezförmigen Behang, der durch parallel zur Oberkante der Gebäudeöffnung verlaufende Lamellen gebildet wird, wobei zumindest im unteren Behangbereich nicht über die ganze Behangbreite durchgehende, im Bereich der längeren Behangseitenkante und einer in ihrer unteren Position etwa horizontal verlaufenden Endschiene endende Kurzlamellen vorgesehen sind und wobei an der Endschiene in Lamellenlängsrichtung gegeneinander versetzte, vertikale Zugorgane angreifen, die auf im Bereich der Oberkante der Gebäudeöffnung angeordnete Wickelelemente aufwickelbar sind, die durch eine mittels einer Antriebeinrichtung antreibbare Wellenanordnung miteinander verbunden sind.
  • Eine Anordnung dieser Art ergibt sich aus der DE 40 06 212 C2 . Bei dieser bekannten Anordnung sind die Wickelelemente mit ihrer Höhendifferenz entsprechendem, gegenseitigem Zeitversatz antreibbar. Hierzu sind die Wickelelemente auf von einander unabhängigen Wellenabschnitten aufgenommen, die durch eine Kupplung, deren Kupplungshälften mittels eines beim Antrieb in Hubrichtung sich verkürzenden Spindeltriebs in gegenseitigen Eingriff bringbar sind und umgekehrt, so kuppelbar sind, dass sich der gewünschte zeitliche Versatz ergibt. Diese bekannte Anordnung ist in Folge der vergleichsweise großen Zahl der benötigten Teile vergleichsweise aufwendig und störanfällig.
  • Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Jalousie eingangs erwähnter Art zu schaffen, die vergleichsweise einfach aufgebaut ist und eine hohe Zuverlässigkeit gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine durchgehende Wickelwelle vorgesehen ist, auf der alle Wickelelemente aufgenommen sind, dass alle Wickelelemente versatzlos und gleichförmig antreibbar sind, dass alle Zugorgane gleich gerichtet auf das jeweils zugeordnete Wickelelement aufwickelbar und bei hochgezogenem Behang mit gleicher Wickellänge auf dem zugeordneten Wickelelement aufgenommen sind und dass jedes gegenüber dem dem obersten Wickelelement zugeordneten Zugorgan versetzte Zugorgan beim Schwenken der Endschiene zwischen der lamellenparallelen Schrägstellung und der horizontalen Endstellung vom zugeordneten Wickelelement in Form eines im Bereich zwischen dem Wickelelement und der Umlenkung des Zugorgans in die Vertikale vorgesehenen Zugorgan-Vorrats mit der Höhendifferenz der Wickelelemente entsprechender Länge abwickelbar ist und umgekehrt.
  • Diese Maßnahmen stellen sicher, dass eine komplizierte und störanfällige Kupplung im Bereich der Antriebeinrichtung entfallen kann. Vielmehr ist eine einteilig über alle Wickelelemente durchgehende Wickelwelle vorgesehen. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben daher eine sehr robuste und betriebssichere Anordnung. Die Wickelkerne der Wickelelement sind zweckmäßig gleich dick und die Zugorgane gleich lang.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Nachstehend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Jalousie mit herabgelassenem Behang,
  • 2 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Jalousie mit gerafften Kurzlamellen und in die lamellenparallele Schräglage gekippter Endschiene,
  • 3 eine schematische Darstellung eines Beispiels der Hubeinrichtung der erfindungsgemäßen Jalousie und
  • 4 eine Variante zu 3.
  • Die den 1 und 2 zu Grunde liegende Jalousie ist einer trapezförmigen Gebäudeöffnung zugeordnet, die einen horizontalen unteren Rand, vertikale Seitenflanken und einen in der Regel parallel zur Dachneigung des zugehörigen Gebäudes geneigten, oberen Rand aufweist. Anstelle einer trapezförmigen Konfiguration könnte auch eine dreieckige Form vorliegen. Die Jalousie enthält einen durch parallel zur oberen Randkante der Gebäudeöffnung verlaufende Lamellen 1a, b gebildeten, hier trapezförmigen Behang 2, der im der 1 zu Grunde liegenden, herabgelassenen Zustand die zugeordnete Gebäudeöffnung abdeckt. Das untere Ende des Behangs 2 wird durch eine Endschiene 3 gebildet, die im der 1 zu Grunde liegenden, herabgelassenen Zustand parallel zur unteren Randkante der Gebäudeöffnung, horizontal verläuft.
  • Die Lamellen 1a bilden einen oberen, prallelogrammartigen Behangabschnitt. Die Lamellen 1a gehen dementsprechend über die ganze Behangbreite durch und enden im Bereich der beiden seitlichen Behangränder. Unterhalb des durch die Lamellen 1a gebildeten, prallelogrammförmigen Behangabschnitts ergibt sich ein dreieckförmiger Zwickel, dem die als Kurzlamellen ausgebildeten Lamellen 1b zugeordnet sind. Diese enden einerseits im Bereich der längeren Seitenkante des Behangs 2 und andererseits an der Endschiene 3.
  • Im Bereich der Seitenkanten der Gebäudeöffnung sind vertikale, ungleich lange Führungselemente, hier in Form von Führungsschienen 4, 5 vorgesehen, die an ihrem oberen Ende durch einen im Bereich des zur Horizontalen geneigten oberen Rands der Gebäudeöffnung angeordneten, hierzu parallelen Kasten 6 verbunden sind, in welchem eine dem Behang 2 zugeordnete Hubeinrichtung angeordnet ist. Die unteren Enden der Führungsschienen 4, 5 können frei auslaufen oder durch einen Querholm miteinander verbunden sein.
  • Die Lamellen 1a sind an beiden Enden an den Führungselementen geführt. Hier greifen sie mit an beiden Enden angeordneten Führungsnippeln in die Führungsschienen 4, 5 ein. Die Lamellen 1b sind nur am längeren Führungselement geführt, hier mit in die längere Führungsschiene 4 eingreifenden Nippeln versehen, und andererseits an die Endschiene 3 angelenkt. Diese ist beidseitig geführt und dementsprechend hier beidseitig mit in die Führungsschienen 4, 5 eingreifenden Nippeln versehen, wobei diese Nippel zur Bewerkstelligung eines erforderlichen Längenausgleichs verschiebbar sein können. Ebenso kann die Führungsschiene 3 selbst als Teleskopanordnung ausgebildet sein. Zur Bewerkstelligung eines gleichen Lamellenabstands und zum Wenden der Lamellen können hier nicht näher dargestellte, mit einem Wendegetriebe zusammenwirkende Schnurleitern vorgesehen sein.
  • Zum Hochziehen bzw. Ablassen des Behangs 2 sind den Führungsschienen 4, 5 benachbarte, zweckmäßig als Bänder oder Gurte ausgebildete Zugorgane 7, 8 vorgesehen, die mit ihrem unteren Ende an der Endschiene 3 angreifen und auf im Kasten 6 angeordnete, zugeordnete Wickelelemente 9, 10 auf- bzw. von diesen abwickelbar sind, die zweckmäßig als Band- bzw. Gurtrollen ausgebildet sind. Die Wickelelemente 9, 10 sind mit lamellenparalleler Achse angeordnet. Die die Zugorgane 7, 8 bildenden Bänder sind dementsprechend im Bereich des oberen Behangrands entsprechend umgelenkt und um 90° geschränkt, wie durch eine Rollenanordnung 11 angedeutet sind.
  • Die Wickelelemente 9, 10 sind auf einer parallel zum oberen Öffnungsrand und dementsprechend auch parallel zu den Lamellen 1a, b verlaufenden, einteilig über beide Wickelelemente 9, 10 durchgehenden Wickelwelle 12 aufgenommen, über die beide Wickelelemente 9, 10 gleichförmig und ohne gegenseitigen, zeitlichen Versatz antreibbar sind. Die Wickelwelle 12 kann ihrerseits mittels eines Antriebsmotors 13 oder mittels einer Handkurbel angetrieben werden.
  • Beim Hochziehen des ganz herabgelassenen Behangs 2 wird zunächst die Endschiene 3 von der der 1 zu Grunde liegenden, horizontalen Position in die der 2 zu Grunde liegende, lamellenparallele Stellung gekippt. Beim Ablassen des Behangs 2 erfolgt dieser Kippvorgang in umgekehrter Richtung: Das der längeren Führungsschiene 4 zugeordnete Ende der Endschiene 3 legt dabei einen dem Neigungswinkel entsprechenden Schwenkweg zurück, wie in 2 durch die Höhe h angedeutet ist. Während dieser Kippbewegung ist nur das der längeren Führungsschiene 4 benachbarte Zugorgan 7 aktiv, das hierzu auf das zugeordnete, obere Wickelelement 9 auf- bzw. von diesem abgewickelt wird. Das der kürzeren Führungsschiene 5 zugeordnete Ende der Endleiste 3 bleibt dabei stationär. Dementsprechend ist das zugeordnete Zugorgan 8 inaktiv, d.h. wird nicht weiter verlängert bzw. verkürzt. Erst wenn die Endschiene 3 beim Hochziehen des Behangs 2 die der 2 zu Grunde liegende Kippstellung erreicht hat, wird die Endschiene 3 in der lamellenparallelen Position mittels beider Zugorgane 7, 8 angehoben und umgekehrt.
  • In den 3 und 4 sind die Wickelelemente 9, 10 aus darstellungstechnischen Gründen um 90° verdreht gezeichnet. Bei der der 3 zu Grunde liegenden Ausführung der dem Behang 2 zugeordneten Hubeinrichtung sind die beiden, dem oberen Wickelelement 9 bzw. dem unteren Wickelelement 10 zugeordneten Huborgane 7 bzw. 8 gleich lang und mit ihrer ganzen Wickellänge ausschließlich gleichgerichtet auf dem jeweils zugeordneten Wickelelement 9 bzw. 10 aufnehmbar. Der Durchmesser des Wickelkerns 14 der beiden Wickelelemente 9, 10 ist gleich. Es ergibt sich dementsprechend eine gleiche Auf- bzw. Abwickelgeschwindigkeit.
  • Beim Ablassen des Behangs 2 werden die Wickelelemente 9, 10 in Abwickelrichtung, d.h. gemäß 3 im Uhrzeigersinn, angetrieben. Dabei werden zunächst beide Zugorgane 7, 8 unter der Wirkung des hieran angreifenden Gewichts des Lamellenpackets und der Endschiene 3 nach unten verlängert. Dementsprechend wird die Endschiene 3 von der in 3 bei I angedeuteten obersten Position in die bei II angedeutete, der 2 zu Grunde liegende Position abgesekt, in welcher das untere Ende der Endschiene 3 bereits die unterste Position erreicht hat. Anschließend kippt die Endschiene 3 in die bei III angedeutete, der 1 zu Grunde liegende Endstellung. Hierzu werden die Wickelelemente 9, 10 weiter in Abwickelrichtung angetrieben, wobei nur noch das dem oberen Wickelelement 9 zugeordnete Zugorgan 7 auf Grund des hieran angreifenden Gewichts nach unten verlängert wird, so dass die Endschiene 3 die erwünschte Kippbewegung durchführt.
  • Das in derselben Weise vom zugeordneten, unteren Wickelelement 10 abgewickelte Zugorgan 8 wird von der mit ihrem der kürzeren Führungsschiene 5 zugeordneten Ende bereits die Endstellung erreicht habenden Endschiene 3 nicht nach unten gezogen und bildet dementsprechend oberhalb der einen Klemmspalt bildenden Rollenanordnung 11 einen hier losen Zugorgan-Vorrat, dessen endgültige Länge bei bis in die horizontale Stellung abgesenkter Endschiene 3 der Höhendifferenz zwischen dem oberen und dem unteren Wickelelement 9 bzw. 10 entspricht.
  • Der genannte in 3 durch einen losen Zugorganabschnitt gebildete Zugorgan-Vorrat kann in Form einer lockeren, ausgeworfenen Vorratsschleife 15 oder in Form einer lockeren Spiralwicklung 15a vorliegen. In beiden Fällen ergibt sich der Zugorgan-Vorrat im Bereich zwischen der den vertikalen Zugorgan-Verlauf begrenzenden Rollenanordnung 11 und dem Wickelkern 14. Zur Bildung der Vorratsschleife 15 kann das dem unteren Wickelelement 10 zugeordnete, in den 1, 2 angedeutete Lagergehäuse 16 mit einer umfangsseitigen, im Bereich des Auf- bzw. Ablaufs des Zugorgans 8 auf den Wickelkern 14 angeordneten Auswurföffnung versehen sein. Zur Bewerkstelligung einer hohen Betriebssicherheit kann es dabei vorteilhaft sein, wenn der Auswurföffnung ein Aufnahmeorgan zur Aufnahme des ausgeworfenen Zugorgan-Vorrats zugeordnet ist.
  • Zur Bildung der lockeren Spiralwicklung 15a kann es zweckmäßig sein, wenn das dem unteren Wickelelement 10 zugeordnete Zugorgan 8 zumindest mit seinem bei ganz abgelassenem Behang oberhalb der Rollenanordnung 11 sich befindenden Bereich als Federband ausgebildet ist, das bei nachlassender Spannung nach Art einer Uhrfeder aufgeht. In diesem Fall sind eine Auswurföffnung und ein dieser eventuell zugeordnetes Aufnahmeorgan entbehrlich.
  • Bei Hochziehen des Behangs 2 werden die beiden Wickelelemente 9, 10 in Aufwickelrichtung angetrieben, d.h. in 3, wie angedeutet, im Gegenuhrzeigersinn. Das dem oberen Wickelelement 9 zugeordnete, ganz gestreckte Zugorgan 7 wird dabei von Anfang an verkürzt, so dass die Endschiene 3 im Bereich ihres der längeren Führungsschiene 4 zugewandten Endes von Anfang an angehoben wird. Im Bereich des unteren Wickelelements 10 wird zunächst der lockere Zugorgan-Vorrat in Form der Schleife 15 bzw. der Spiralwicklung 15a eingeholt. Dies ist beendet, wenn die Endschiene die Position II erreicht hat. Danach werden beide Zugorgane 7, 8 unterhalb der Rollenanordnung 11 verkürzt, womit die Endschiene 3 parallel zu sich selbst weiter angehoben wird.
  • Die Anordnung gemäß 4 entspricht vom grundsätzlichen Aufbau und der Funktionsweise her der Anordnung gemäß 3. Nachstehend wird daher in erster Linie auf die Unterschiede eingegangen.
  • Bei der Anordnung gemäß 4 ist das untere Zugorgan 8 im Bereich zwischen dem zugeordneten Wickelelement 10 und der Rollenanordnung 11 stets in Form einer Schleife 20 umgelenkt, in die eine elastische Spanneinrichtung eingreift. Diese enthält eine Spannrolle 18, die mit einer Feder 19 zusammenwirkt, deren auf das Zugorgan 8 ausgeübte Kraft kleiner als die von der Endschiene 3 auf das Zugorgan 8 ausgeübte Kraft ist. So lange die von der Endschiene 3 ausgeübte Kraft auf das Zugorgan 8 wirkt, also im Bereich zwischen den Positionen I und II, wird die Feder 19 gedehnt, wie in 4 mit unterbrochenen Linien angedeutet ist. Die bei 18a angedeutete Endstellung der Spannrolle 18 wird durch einen Anschlag vorgegeben. Dieser ist zweckmäßig einstellbar. Dabei kann es sich um einen mit einem Einstellgewinde versehenen Seilzug handeln, der die Dehnung der Feder 19 begrenzt.
  • Sobald die Endschiene 3 beim Ablassen des Behangs die Position II erreicht hat, wird auf das Zugorgan 8 keine Gewichtskraft mehr ausgeübt, so dass die Feder 19 kontraktiert und damit die Schleife 20 entsprechend der Abwicklung des Zugorgans 8 vom zugeordneten Wickelelement 10 vergrößert. Beim Hochziehen des Behangs laufen diese Vorgänge in umgekehrter Richtung ab, d.h. zunächst wird die Schleife 20 verkleinert, bis die Dehnung der Feder 19 durch den zugeordneten Anschlag begrenzt wird. Dies ist der Fall, wenn die Endschiene die Position II erreicht hat. Anschließend wird das Zugorgan 8 unterhalb der Rollenanordnung 11 verkürzt und zwar im selben Maße wie das parallele Zugorgan 7, so dass sie Endschiene 3 zu sich parallel von Position II zur Position I angehoben wird.

Claims (8)

  1. Jalousie für eine von der Rechteckform abweichend konfigurierte, insbesondere trapezförmige Gebäudeöffnung, die eine zur Horizontalen geneigte Oberkante aufweist, mit einem der Konfiguration der Gebäudeöffnung entsprechend konfigurierten, insbesondere trapezförmigen Behang (2), der durch parallel zur Oberkante der Gebäudeöffnung verlaufende Lamellen (1a, b) gebildet wird, wobei zumindest im unteren Behangbereich nicht über die ganze Behangbreite durchgehende, im Bereich der längeren Behangseitenkante und einer in ihrer unteren Position etwa horizontal verlaufenden Endschiene (3) endende Kurzlamellen (1b) vorgesehen sind und wobei an der Endschiene (3) in Lamellenlängsrichtung gegeneinander versetzte, vertikale Zugorgane (7, 8) angreifen, die auf im Bereich der Oberkante der Gebäudeöffnung angeordnete Wickelelemente (9, 10) aufwickelbar sind, die durch eine mittels einer Antriebseinrichtung (13) antreibbare Wellenanordnung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine durchgehende Wickelwelle (12) vorgesehen ist, auf der alle Wickelelemente (9, 10) aufgenommen sind, dass die Wickelelemente (9, 10) versatzlos und gleichförmig antreibbar sind, dass alle Zugorgane (7, 8) gleich gerichtet auf das jeweils zugeordnete Wickelelement (9, 10) aufwickelbar und bei hochgezogenem Behang mit gleicher Wicklungslänge auf dem zugeordneten Wickelelement (9, 10) aufgenommen sind und dass jedes gegenüber dem dem obersten Wickelelement (9) zugeordneten Zugorgan (7) versetzte Zugorgan (8) beim Schwenken der Endschiene (3) zwischen der lamellenparallelen Schrägstellung und der horizontalen Endstellung vom zugeordneten Wickelelement (10) in Form eines im Bereich zwischen dem Wickelelement (10) und der Umlenkung des Zugorgans (8) in die Vertikale vorgesehenen Zugorgan-Vorrats (15, 15a) mit der Höhendifferenz der Wickelelemente (9, 10) entsprechender Länge abwickelbar ist und umgekehrt.
  2. Jalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelelemente (9, 10) Wickelkerne (14) mit gleichem Durchmesser aufweisen.
  3. Jalousie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Zugorgane (7,8) gleich lang sind und dass der Zugorganvorrat (15, 15a) jedes einem gegenüber dem obersten Wickelelement (9) versetzten Wickelelement (10) zugeordneten Zugorgans (8) als im Bereich des zugeordneten Wickelelements (10) anfallender loser Abschnitt ausgebildet ist.
  4. Jalousie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes einem gegenüber dem obersten Wickelelement (9) versetzten Wickelelement (10) zugeordnete Zugorgan (8) zumindest in seinem oberen, bei ganz abgelassenem Behang oberhalb seiner Umlenkung in die Vertikale verbleibenden Bereich als Federband ausgebildet ist.
  5. Jalousie nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes einem gegenüber dem obersten Wickelelement (9) versetzten Wickelelement (10) zugeordnete Zugorgan (8) im Bereich zwischen dem Wickelelement (10) und seiner Umlenkung in die Vertikale in Form einer Schleife (20) umgelenkt ist, in die eine elastische Spanneinrichtung eingreift.
  6. Jalousie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung eine Spannrolle (18) aufweist, die mit einer Feder (19) zusammenwirkt, deren auf das zugeordnete Zugorgan (8) ausgeübte Kraft kleiner als die vom Gewicht der Endschiene (3) auf dieses Zugorgan (8) ausgeübte Kraft ist.
  7. Jalousie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugorgane (7, 8) als Bänder und die Wickelelemente (9, 10) als Bandscheiben ausgebildet sind.
  8. Jalousie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Zugorganen (7, 8) im Bereich ihrer Umlenkung von der vertikalen Richtung in eine zur lamellenparallelen Wickelwelle (12) senkrechte Richtung ein durch eine Rollenanordnung (11) gebildeter Durchführspalt zugeordnet ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2653349C3 (de) * 1976-11-24 1981-06-04 Dieter 7317 Wendlingen Knauer Lamellenjalousie für Fenster o.dgl.
DE9103021U1 (de) * 1991-03-13 1991-06-06 Kloeter, Gerd, 6730 Neustadt, De
DE4006212C2 (de) * 1990-02-28 1994-05-19 Reflexa Werke H P Albrecht Jalousie

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