DE19923724B4 - Jalousie - Google Patents

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Abstract

Jalousie für eine von der Rechteckform abweichend konfigurierte, insbesondere trapezförmige Gebäudeöffnung, die eine zur Horizontalen geneigte Oberkante aufweist, mit einem der Konfiguration der Gebäudeöffnung entsprechend konfigurierten, insbesonde trapezförmigen Behang (2), der durch parallel zur Oberkante der Gebäudeöffnung verlaufende Lamellen (1a, b) gebildet wird, wobei zumindest im unteren Behangbereich nicht über die ganze Behangbreite durchgehende, im Bereich der längeren Behangseitenkante und einer in ihrer unteren Position etwa horizontal verlaufenden Endschiene (3) endende Kurzlamellen (1b) vorgesehen sind und wobei an der Endschiene (3) in Lamellenlängsrichtung gegeneinander versetzte, vertikale Zugorgane (7, 8) angreifen, die auf im Bereich der Oberkante der Gebäudeöffnung angeordnete Wickelelemente (9, 10) aufwickelbar sind, die durch eine mittels einer Antriebseinrichtung (13) antreibbare Wellenanordnung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass alle Wickelelemente (9, 10) versatzlos und gleichförmig antreibbar sind und dass auf jedem gegenüber dem obersten Wickelelement (9) nach unten versetzen Wickelelement (10) bei in die untere, horizontale Position gebrachter Endschiene...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Jalousie für eine von der Rechteckform abweichend konfigurierte, insbesondere trapezförmige Gebäudeöffnung, die eine zur Horizontalen geneigte Oberkante aufweist, mit einem der Konfiguration der Gebäudeöffnung entsprechend konfigurierten, insbesondere trapezförmigen Behang, der durch parallel zur Oberkante der Gebäudeöffnung verlaufende Lamellen gebildet wird, wobei zumindest im unteren Behangbereich nicht über die ganze Behangbreite durchgehende, im Bereich der längeren Behangseitenkante und einer in ihrer unteren Position etwa horizontal verlaufenden Endschiene endende Kurzlamellen vorgesehen sind und wobei an der Endschiene in Lamellenlängsrichtung gegeneinander versetzte, vertikale Zugorgane angreifen, die auf im Bereich der Oberkante der Gebäudeöffnung angeordnete Wickelelemente aufwickelbar sind, die durch eine mittels einer Antriebeinrichtung antreibbare Wellenanordnung miteinander verbunden sind.
  • Eine Anordnung dieser Art ergibt sich aus der DE 40 06 212 C2 . Bei dieser bekannten Anordnung sind die Wickelelemente mit ihrer Höhendifferenz entsprechendem, gegenseitigem Zeitversatz antreibbar. Hierzu sind die Wickelelemente auf von einander unabhängigen Wellenabschnitten aufgenommen, die durch eine Kupplung, deren Kupplungshälften mittels eines beim Antrieb in Hubrichtung sich verkürzenden Spindeltriebs in gegenseitigen Eingriff bringbar sind und umgekehrt, so kuppelbar sind, dass sich der gewünschte zeitliche Versatz ergibt. Diese bekannte Anordnung ist in Folge der vergleichsweise großen Zahl der benötigten Teile vergleichsweise aufwendig und störanfällig.
  • Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Jalousie eingangs erwähnter Art zu schaffen, die vergleichsweise einfach aufgebaut ist und eine hohe Zuverlässigkeit gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass alle Wickelelemente versatzlos und gleichförmig antreibbar sind und dass auf jedem gegenüber dem obersten Wickelelement nach unten versetzten Wickelelement bei in die untere, horizontale Position gebrachter Endschiene ein Zugorgan-Vorrat mit beim Antrieb der Wickelelemente in Hubrichtung abwickelnder Richtung aufgenommen ist, dessen Länge etwa der Hälfte der Höhendifferenz zwischen den Wickelelementen entspricht.
  • Diese Maßnahmen stellen sicher, dass eine komplizierte und störanfällige Kupplung im Bereich der Antriebeinrichtung entfallen kann. Vielmehr kann in vorteilhafter Weise eine einteilig über alle Wickelelemente durchgehende Wickelwelle vorgesehen sein. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben daher eine sehr robuste und betriebssichere Anordnung.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. Das einem unteren Wickelelement zugeordnete Zugorgan ist hierbei zweckmäßig um die halbe Höhendifferenz der Wickelelemente verkürzt. Dadurch ergibt sich ein vergleichsweise kleiner Zugorgan-Vorrat, der beim Kippen der Endschiene vom lamellenparallelen Verlauf in die horizontale Endstellung in Form einer losen Schleife oder Spirale etc. vorliegt, was die Sicherheit erhöht.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Jalousie mit herabgelassenem Behang,
  • 2 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Jalousie mit gerafften Kurzlamellen und in die lamellenparallele Schräglage gekippter Endschiene und
  • 3 eine schematische Darstellung eines Beispiels für die Hubeinrichtung der erfindungsgemäßen Jalousie.
  • Die den 1 und 2 zu Grunde liegende Jalousie ist einer trapezförmigen Gebäudeöffnung zugeordnet, die einen horizontalen unteren Rand, vertikale Seitenflanken und einen in der Regel parallel zur Dachneigung des zugehörigen Gebäudes geneigten, oberen Rand aufweist. Anstelle einer trapezförmigen Konfiguration könnte auch eine dreieckige Form vorliegen. Die Jalousie enthält einen durch parallel zur oberen Randkante der Gebäudeöffnung verlaufende Lamellen 1a, b gebildeten, hier trapezförmigen Behang 2, der im der 1 zu Grunde liegenden, herabgelassenen Zustand die zugeordnete Gebäudeöffnung abdeckt. Das untere Ende des Behangs 2 wird durch eine Endschiene 3 gebildet, die im der 1 zu Grunde liegenden, herabgelassenen Zustand parallel zur unteren Randkante der Gebäudeöffnung, horizontal verläuft.
  • Die Lamellen 1a bilden einen oberen, prallelogrammartigen Behangabschnitt. Die Lamellen 1a gehen dementsprechend über die ganze Behangbreite durch und enden im Bereich der beiden seitlichen Behangränder. Unterhalb des durch die Lamellen 1a gebildeten, prallelogrammförmigen Behangabschnitts ergibt sich ein dreieckförmiger Zwickel, dem die als Kurzlamellen ausgebildeten Lamellen 1b zugeordnet sind. Diese enden einerseits im Bereich der längeren Seitenkante des Behangs 2 und andererseits an der Endschiene 3.
  • Im Bereich der Seitenkanten der Gebäudeöffnung sind vertikale, ungleich lange Führungselemente, hier in Form von Führungsschienen 4, 5 vorgesehen, die an ihrem oberen Ende durch einen im Bereich des zur Horizontalen geneigten oberen Rands der Gebäudeöffnung angeordneten, hierzu parallelen Kasten 6 verbunden sind, in welchem eine dem Behang 2 zugeordnete Hubeinrichtung angeordnet ist. Die unteren Enden der Führungsschienen 4, 5 können frei auslaufen oder durch einen Querholm miteinander verbunden sein.
  • Die Lamellen 1a sind an beiden Enden an den Führungselementen geführt. Hier greifen sie mit an beiden Enden angeordneten Führungsnippeln in die Führungsschienen 4, 5 ein. Die Lamellen 1b sind nur am längeren Führungselement geführt, hier mit in die längere Führungsschiene 4 eingreifenden Nippeln versehen, und andererseits an die Endschiene 3 angelenkt. Diese ist beidseitig geführt und dementsprechend hier beidseitig mit in die Führungsschienen 4, 5 eingreifenden Nippeln versehen, wobei diese Nippel zur Bewerkstelligung eines erforderlichen Längenausgleichs verschiebbar sein können. Ebenso kann die Führungsschiene 3 selbst als Teleskopanordnung ausgebildet sein. Zur Bewerkstelligung eines gleichen Lamellenabstands und zum Wenden der Lamellen können hier nicht näher dargestellte, mit einem Wendegetriebe zusammenwirkende Schnurleitern vorgesehen sein.
  • Zum Hochziehen bzw. Ablassen des Behangs 2 sind den Führungsschienen 4, 5 benachbarte, zweckmäßig als Bänder oder Gurte ausgebildete Zugorgane 7, 8 vorgesehen, die mit ihrem unteren Ende an der Endschiene 3 angreifen und auf im Kasten 6 angeordnete, zugeordnete Wickelelemente 9, 10 auf- bzw. von diesen abwickelbar sind, die zweckmäßig als Band- bzw. Gurtrollen ausgebildet sind. Die Wickelelemente 9, 10 sind mit lamellenparalleler Achse angeordnet. Die die Zugorgane 7, 8 bildenden Bänder sind dementsprechend im Bereich des oberen Behangrands entsprechend umgelenkt und um 90° geschränkt, wie durch eine Rollenanordnung 11 angedeutet sind.
  • Die Wickelelemente 9, 10 sind auf einer parallel zum oberen Öffnungsrand und dementsprechend auch parallel zu den Lamellen 1a, b verlaufenden, einteilig über beide Wickelelemente 9, 10 durchgehenden Wickelwelle 12 aufgenommen, über die beide Wickelelemente 9, 10 gleichförmig und ohne gegenseitigen, zeitlichen Versatz antreibbar sind. Die Wickelwelle 12 kann ihrerseits mittels eines Antriebsmotors 13 oder mittels einer Handkurbel angetrieben werden.
  • Beim Hochziehen des ganz herabgelassenen Behangs 2 wird zunächst die Endschiene 3 von der der 1 zu Grunde liegenden, horizontalen Position in die der 2 zu Grunde liegende, lamellenparallele Stellung gekippt. Beim Ablassen des Behangs 2 erfolgt dieser Kippvorgang in umgekehrter Richtung. Das der längeren Führungsschiene 4 zugeordnete Ende der Endschiene 3 legt dabei einen dem Neigungswinkel entsprechenden Schwenkweg zurück, wie in 2 durch die Höhe h angedeutet ist. Während dieser Kippbewegung ist nur das der längeren Führungsschiene 4 benachbarte Zugorgan 7 aktiv, das hierzu auf das zugeordnete, obere Wickelelement 9 auf- bzw. von diesem abgewickelt wird. Das der kürzeren Führungsschiene 5 zugeordnete Ende der Endleiste 3 bleibt dabei stationär. Dementsprechend ist das zugeordnete Zugorgan 8 inaktiv, d.h. wird nicht weiter verlängert bzw. verkürzt. Erst wenn die Endschiene 3 beim Hochziehen des Behangs 2 die der 2 zu Grunde liegende Kippstellung erreicht hat, wird die Endschiene 3 in der lamellenparallelen Position mittels beider Zugorgane 7, 8 angehoben und umgekehrt.
  • In 3 sind die Wickelelemente 9, 10 aus darstellungstechnischen Gründen um 90° verdreht gezeichnet.
  • Bei der der 3 zu Grunde liegenden Ausführung der dem Behang 2 zugeordneten Hubeinrichtung ist das dem unteren Wickelelement 10 zugeordnete Zugorgan länger als zur Überbrückung des Abstands zwischen dem Wickelkern 14 des Wickelelements 10 und der untersten Position III der Endschiene 3 notwendig wäre. Dementsprechend ergibt sich bei herabgelassenem Behang 2 ein dem Wickelelement 10 zugeordneter Zugorgan-Vorrat 17. Die Länge dieses Zugorgan-Vorrats 17 entspricht etwa der Hälfte der Höhendifferenz zwischen dem oberen und dem unteren Wickelelement 9, 10.
  • Um das dem oberen Wickelelement 9 zugeordnete Zugorgan um eine der genannten Höhendifferenz entsprechende Strecke vom zugeordneten Wickelelement 9 abzuwickeln bzw. auf dieses aufzuwickeln, ist eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen erforderlich. Das starr mit dem oberen Wickelelement 9 verbundene, untere Wickelelement 10 macht dabei dieselbe Anzahl von Umdrehungen, wodurch eine bestimmte, vom Durchmesser des Wickelkerns 14 abhängige Strecke auf- bzw. abgewickelt wird. Vorzugsweise entspricht der Bandvorrat 17 daher exakt der Hälfte dieser Strecke. Zweckmäßig ist der Durchmesser des Wickelkerns 14 des unteren Wickelelements 10 um so viel größer als der Durchmesser des Wickelkerns 14 des oberen Wickelelements 9, dass sich in der Position II, in der sich auf dem oberen Wickelelement 9 eine der Höhendifferenz zwischen den beiden Wickelelementen 9, 10 entsprechende Zugorganlänge und auf dem unteren Wickelelement 10 der etwa der Hälfte hiervon entsprechende Wickelvorrat 17 befinden, gleiche wirksame Wickeldurchmesser ergeben.
  • Bei der Ausführung gemäß 3 sind die beiden Zugorgane 7, 8, wie sich aus obigen Ausführungen ergibt, unterschiedlich lang. Diese Zugorgane 7, 8 sind zunächst gleichgerichtet auf dem jeweils zugeordneten Wickelelement aufgewickelt. Zum Ablassen des Behangs 2 werden beide Wickelelemente 9, 10 in Abwickelrichtung angetrieben. Dabei senkt sich die Endschiene 3 zunächst gleichförmig von der Position I zur Position II. Bei weiterem Antrieb der Wickelelemente 9, 10 in Abwickelrichtung wird die Endschiene 3 von der Position II in die waagrechte Position III gekippt. Dabei wird der Zugorgan-Vorrat 17 des unteren Wickelelements 10 zunächst vom Wickelelement 10 abgewickelt und anschließend in derselben Richtung wieder aufgewickelt; wobei diese Aufwicklung somit gegenläufig zur eigentlichen Aufwickelrichtung erfolgt. Der Wechsel zwischen Ab- und Aufwicklung des Bandvorrats 17 erfolgt etwa bei mittlerer Schwenklage der Endschiene 3. Der abgewickelte Zugorgan-Vorrat 17 bildet eine lose Schleife oder eine lose Spiralwicklung.
  • Zur Bildung der Vorratsschleife kann das dem unteren Wickelelement 10 zugeordnete, in den 1, 2 angedeutete Lagergehäuse 16 mit einer umfangsseitigen, im Bereich des Auf- bzw. Ablaufs des Zugorgans 8 auf den Wickelkern 14 angeordneten Auswurföffnung versehen sein. Zur Bildung der lockeren Spiralwicklung 15a kann es zweckmäßig sein, wenn das dem unteren Wickelelement 10 zugeordnete Zugorgan 8 zumindest mit seinem bei ganz abgelassenem Behang oberhalb der Rollenanordnung 11 sich befindenden Bereich als Federband ausgebildet ist, das bei nachlassender Spannung nach Art einer Uhrfeder aufgeht. In diesem Fall sind eine Auswurföffnung und ein dieser eventuell zugeordnetes Aufnahmeorgan entbehrlich.
  • Zum Anheben der Endschiene 3 werden die beiden starr miteinander verbundenen Wickelelemente 9, 10 in Aufwickelrichtung angetrieben, das ist in 3 im Gegenuhrzeigersinn, wie angedeutet. Dabei wickelt sich das dem oberen Wickelelement 9 zugeordnete Zugorgan 10 von Anfang an auf das zugeordente Wickelelement 9 auf. Das mit seinem Vorrat 17 gegenläufig auf das untere Wickelelement 10 aufgewickelte Zugorgan 8 wird dabei zunächst abgewickelt und erst im Anschluß an die vollständige Abwicklung, was etwa bei mittlerer Schwenklage der Endschiene 3 der Fall ist, wieder in der Aufwickelrichtung aufgewickelt. Erst nachdem der Bandvorrat 17 vollständig wieder aufgewickelt ist, was in der Position II der Endschiene 3 der Fall ist, erfolgt ein gleichförmiges Anheben der Endschiene 3.

Claims (8)

  1. Jalousie für eine von der Rechteckform abweichend konfigurierte, insbesondere trapezförmige Gebäudeöffnung, die eine zur Horizontalen geneigte Oberkante aufweist, mit einem der Konfiguration der Gebäudeöffnung entsprechend konfigurierten, insbesonde trapezförmigen Behang (2), der durch parallel zur Oberkante der Gebäudeöffnung verlaufende Lamellen (1a, b) gebildet wird, wobei zumindest im unteren Behangbereich nicht über die ganze Behangbreite durchgehende, im Bereich der längeren Behangseitenkante und einer in ihrer unteren Position etwa horizontal verlaufenden Endschiene (3) endende Kurzlamellen (1b) vorgesehen sind und wobei an der Endschiene (3) in Lamellenlängsrichtung gegeneinander versetzte, vertikale Zugorgane (7, 8) angreifen, die auf im Bereich der Oberkante der Gebäudeöffnung angeordnete Wickelelemente (9, 10) aufwickelbar sind, die durch eine mittels einer Antriebseinrichtung (13) antreibbare Wellenanordnung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass alle Wickelelemente (9, 10) versatzlos und gleichförmig antreibbar sind und dass auf jedem gegenüber dem obersten Wickelelement (9) nach unten versetzen Wickelelement (10) bei in die untere, horizontale Position gebrachter Endschiene (3) ein Zugorgan-Vorrat (17) mit beim Antrieb der Wickelelemente (9, 10) in Hubrichtung abwickelnder Richtung aufgenommen ist, dessen Länge etwa der Hälfte der Höhendifferenz zwischen den Wickelelementen (9, 10) entspricht.
  2. Jalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickelkern (14) jedes unteren Wickelelements (10) größer als der Kerndurchmesser (14) des jeweils benachbarten oberen Wickelelements (9) ist.
  3. Jalousie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelelemente (9, 10) durch die Wellenanordnung starr miteinander verbunden sind.
  4. Jalousie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine durchgehende Wickelwelle (12) vorgesehen ist, auf der alle Wickelelemente (9, 10) aufgenommen sind.
  5. Jalousie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugorgane (7, 8) als Bänder und die Wickelelemente (9, 10) als Bandscheiben ausgebildet sind.
  6. Jalousie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Zugorganen (7, 8) im Bereich ihrer Umlenkung von der vertikalen Richtung in eine zur lamellenparallelen Wickelwelle (12) senkrechte Richtung ein durch eine Rollenanordnung (11) gebildeter Durchführspalt zugeordnet ist.
  7. Jalousie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes einem gegenüber dem obersten Wickelelement (9) versetzten Wickelelement (10) zugeordnete Zugorgan (8) zumindest in seinem oberen, bei ganz abgelassenem Behang oberhalb seiner Umlenkung in die Vertikale verbleibenden Bereich als Federband ausgebildet ist.
  8. Jalousie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Zugorgan-Vorrats (17) der Hälfte der Länge entspricht, die auf das zugeordnete Wickelelement (10) auf- bzw. von diesem abwickelbar ist, während das dem oberen Wickelelement (9) zugeordnete Zugorgan (7) mit einer zum Kippen der Endschiene (3) von der horizontalen Position in die lamellenparallele Schrägstellung benötigten Länge auf das zugeordnete Wickelelement (9) aufwickelbar ist und umgekehrt.
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