DE2707467A1

DE2707467A1 - Fuer sogenannte trapez- bzw. atelier- fenster bestimmter rolladen

Info

Publication number: DE2707467A1
Application number: DE19772707467
Authority: DE
Inventors: Kurt Juengling
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-02-21
Filing date: 1977-02-21
Publication date: 1978-08-24
Also published as: DE2910717A1; DE2910717C2; DE2707467C2

Description

'ür sogenannte "Trapez-" bzw. "Atelier-" Fenster
bestimmter rolladen (Zusatz zu Patent aktenzeichen P 26 46 115.4) ie Erfindung erstreckt sich auf eine weitere Ausgestaltung des im Patent . . . . . (4ktenzeichen P 26 46 115.4) beschriebenen rolladens für "lrapez-" bzw. "Atelier-" Fenster mit entsprechend der Dachneigung schräg angeordneten Panzer-Lamellen und Welle der Aufwickel-Vorrichtung. Die Rolläden entsprechend dem aauptpatent funktionieren bei "Trapez-" bzw. "Atelier-" Fenstern mit Dachneigungen bis zu ca. 300 und normalen Fensterbreiten einwandfrei. bei "Trapez-" bzw.
"Atelier-" Fenstern für Gebäude mit steileren Dachneigungen als ca. 300 und bei sehr breiten Fenstern hat es sich als schwierig erwiesen, die nur über einen Teil der Fensterbreite sich erstreckenden unteren Lamellen des Panzers gegen seitliches Verrutschen unter Schwerkraft-lirkung zu halten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Rolläden nach dem hauptpatent dahingehend zu verbessern, daß sich diese auch für l'Trapez-" bzw. "Atelier-" Fenster in Gebäuden mit Dachneigungen bis ca. 450 und bei beliebig breiten Fenstern anwenden lassen. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst worden, daß alle infolge ihrer Schräglage nur an ihren oberen Enden im Rolladen-Rahmen geführten Panzer-Lamellen mit in einem Schlitz des Führungerahmens gleitenden Führunggstiften mit Köpfen versehen sind und die Welle der Aufwickel-Vorrichtung an ihrem oberen Ende eine weitere mitumlaufende radiale Schlitze enthaltende Führungescheibe aufweist zur Aufnahme der Führungsstifte der auf der Aufwickel-Vorrichtung befindlichen Lamellen. Durch diese Ausgestaltung wird ein seitliches Verschieben der nur einseitig -auf der höheren Fensterseite- geführten Lamellen des Panzers sowohl im ganz oder teilweise geschlossenen Zustand als auch im auf die Welle aufgerollten Zustand des Panzers unter der Wirkung der Schwerkraft auch bei tTrapez~ll bzw. "Ateilier-" Fenstern in Gebäuden mit steileren Dacimeigungen und besonders breiten fenstern mit Sicherheit verhindert.
Im weiteren Ausbau der Erfindung hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, die Köpfe der Führungsstifte auf ihrer an den Führungsechlitzen zur Anlage kommenden Innenseiten ballig, vorzugsweise kalottenförmig, auszubilden, um ein leichtes Gleiten der Führungsstifte sowohl in dem Führungsschlitz des Rahmen-Profils als auch beim Einlaufen in die bzw. beim Herauslaufen aus den radialen Schlitzen der oberen Führungsscheibe zu gewährlei*en.
Der mittlere Abstand in Umfangsrichtung der radialen Schlitze in der oberen Ptihrungsecheibe entspricht bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Rolladens der jeweiligen Lamellen-Breite, während die einzelnen Schlitze eine den Durchmesser der Fthrungaetifte an den Lamellen überstQegende Breite aufweisen, um auch die Fühüüngsstifte von z.B. zwei übereinander giMickelten Lagen von Panzer-Lamellsn ohne Verklemmen aufnehmen zu können.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den zugehörigen Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung mit vier Abbildungen.
Von diesen zeigen im einzelnen: Fig. 1 einen Rolladen nach der Erfindung in Ansicht mit geöffneter Aufwickel-Vorrichtung und teilweise heruntergelassenem Panzer, Fig. 2 einen Teil-Querschnitt durch den gleichen Rolladen gemäß der Linie II-II in Figur 1, Fig. 3 einen Teil-Schnitt durch die Aufwickel-Vorrichtung entsprechend der Linie 111-1 II in Figur 1 und Fig. 4 einen weiteren Teil-Schnitt durch die Aufwickel-Vorrichtung gemäß der Linie IV-IV in Figur 3.
Unter Wiederverwendung gleicher Bezugszeichen für mit dem Hauptpatent übereinstimmende Teile besteht bei dem in Figur 1 der Zeichnung veranschaulichten Rolladen für "Trapez-" bzw.
"Atellier-" Fenster der Panzer aus einer beliebigen Anzahl von Einzel-Lamellen 1,1' in Form von gelenkig ineinandergreifenden Metall- oder Kunststoff-Profilen, die sowohl in der Schließ- als auch in der Öffnungslage des Panzers um einen der Dachneigung entsprechenden Winkel X gegenüber der Horizontalen schräg angeordnet sind. Die Aufwickel-Vorrichtung enthält eine ebenfalls unter dem gleichen Winkel t geneigt angeordnete Aufroll-Welle 3 mit einer auf der niedrigeren Seite an dieser mitumlaufend angebrachten Fthrungs- (Anlauf-) Scheibe 4 für die Endflächen 2 der sich über die ganze Panzerbreite erstreckenden Lamellen 1. Die Aufwickel-Vorrichtung ist ferner mit einem an sich bekannten Antrieb in 2'orm vok (gegel-) Zahnrädern, einer Gurtrolle oder eines Uetriebe-Motors versehen. Sämtliche infolge ihrer Schräglage sich nur über einen Teil der Fensterbreite erstreckenden und daher nur einseitig in der längeren (linken) Seite 7' des Führungs-Rahmens 7, 7' geführten Lamellen 1', 1", 1"' bis 1n sind mit wirungsstiften 9 mit Köpfen 10 versehen. Diese sind bei dem jeweils heruntergelassenen Teil des Panzers in einem Schlitz 8 des Rahmens 7' so geführt, daß ihre auf der Innenseite balligen -vorzugsweise kalottenförmigen- Köpfe 10 ein seitliches Versciiieben der Lamellen unter Schwerkraft-inwirkung verhindern. Um die sich nur über einen Teil der Fensterbreite erstreckenden unteren Lamellen 1', 1", 1"' u.s.w. auch im aufgerollten Zustand des Panzers gegen seitliches Verschieben durch die Schwerkraft zu halten, ist am oberen Ende der Aufroll-Welle 3 eine weitere mit der Welle gemeinsam umlaufende radiale Schlitze 11 aufweisende Führungsscheibe 12 so angebracht, daß die 'ührungsstifte 9 an den Lamellen mit ihren Köpfen durch die radialen Schlitze 11 hindurchragen und sich mit ihren balligen Innenseiten an die Außenseite der Xührungascheibe 12 anlegen. Der mittlere Abstand in Umfangsrichtung der Führungsscheibe 12 zwischen den radialen Schlitzen 11 entspricht dabei der Breite der Panzer-Lamellen 1, 1', während die einzelnen Schlitze 11 zum Ausgleichen des sich von Lage zu Lage verändernden Aufroll-Radius des Panzers eine den flurchmesser der Führungsstifte 9 übersteigende Breite aufweisen. Wie in den Ueilschnitten der :t?iguren 3 und 4 dargestellt, werden an der Ubergangestelle vom Führungsschlitzi 8 im Rahmen-Profil 7' zu der mit der Aufroll-Welle 3 umlauf enden mit den radialen Schlitzen 11 versehenen Führungsscheibe 12 zweckmäßig Bogenatücke 13, 14 -vorzugsweise aus Federstahlso angeordnet, daß deren Enden 15 sich mit dem Außendurchmesser der Führungsscheibe 12 überdecken un<L z.B. in eine Umfangsnut 16 der Scheibe 12 hineinragen. hierdurch wird ein sicheres Übergehen der Führungsstifte 9 mit Köpfen 10 zwischen dem Schlitz 8 im stillstehenden (Führungs-)Xahmen 7' und den radialen Schlitzen i1 in der Führungsscheibe 12 beim Aufrollen bzw. in umgekehrter Richtung beim Abrollen des erfindungsgemäßen rolladens gewährleistet0 Um trotz eines etwas erhöhten Reibungsmomentes infolge der rmhrungsstifte für die eich nur über einen Teil der Fensterbreite erstreckenden lamellen und der fehlenden iöglichkeit, am unteren Rand des Panzers ein durchgehoendes schweres Endprofil anzubringen ein zuverlässiges Abrollen des ganz hochgezogenen Panzers zu erzielen, hat es sich schließlich als vorteilhaft erwiesen, die Hohlräume der letzten Lamellen des Panzers durch Füllungen 17 aus spezifisch schwerem Material z.B. in Form von Metall-Gries o. dergl. zu beschweren.
Ansprüche:

Claims

A n s p r ü c h e : Pur sogenannte "Trapez-" bzw. 'Atelier-" Penster bestimmter Rolladen mit entsprechend der Dachneigung schräg angeordneten Panzer-Lamellen und Welle der Aufwickel-Vorrichtung sowie einer mit der Welle umlaufenden führungsscheibe für die unteren Lamellen-Endflächen nach Patent . . . . . . (Anmeldung P 26 46 115.4), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß alle infolge ihrer Schräglage nur an ihren oberen Enden im Rolladen-Rahmen geführten Panzer-mamellen mit in einem Schlitz (8) des Pührungsrahmens (7') gleitenden l"ührungsstiften (9) mit Köpfen (10) versehen sind und die Welle (3) der Aufwickel-vorrichtung an ihrem oberen Ende eine weitere mitumlaufende radiale Schlitze (11) enthaltende £ührungs scheibe (12) aufweist zur Aufnahme der Führungsstifte (9) Lamellen der auf der Aufwickel-Vorrichtung befindlichen (1, 1" bis 1n).
2. Rolladen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Köpfe (10) der Führungsstifte (9) auf ihrer an den Führungsschlitzen (8,11) zur Anlage komenden Innenseite ballig, vorzugsweise kalottenförmig,ausgebildet sind.
3. Rolladen nach den Ansprüchen 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die radialen Schlitze (11) der Führungsscheibe (12) einen etwa der Lamellen-Breite entsprechenden mittleren Abstand und eine den Führungsstift-I)urchmesser übersteigende Breite aufweisen.
4. Rolladen nach Anspruch 1 oder folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Übergangsstelle von dem Führungsschlitz (8) im Hahmenprofil (7') zu der mit der Welle (3) umlaufenden mit radialen Schlitzen (11) versehenen Führungsscheibe (12) Bögenstücke (13,14) vorzugsweise aus Federstahl angeordnet sind, deren Enden (15) sich mit dem Außendurchmesser der Nihrungsscheibe (12) überdecken.
50 Rolladen nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Enden (15) der Ubergangs Bogenstuche (13,14) in eine Umfangsnut (16) der Führungsscheibe (12) hineinragen.
6. rolladen nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die letzten Lamellen durch Füllungen (172 aus etall-Teilen, z.B. in Form von Metall-Gries, als Abroll-Hilfe beschwert sind.