DE3806893C2 - Rolladen - Google Patents
RolladenInfo
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- DE3806893C2 DE3806893C2 DE19883806893 DE3806893A DE3806893C2 DE 3806893 C2 DE3806893 C2 DE 3806893C2 DE 19883806893 DE19883806893 DE 19883806893 DE 3806893 A DE3806893 A DE 3806893A DE 3806893 C2 DE3806893 C2 DE 3806893C2
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- lamellae
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/58—Guiding devices
- E06B9/582—Means to increase gliss, light, sound or thermal insulation
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/15—Roller shutters with closing members formed of slats or the like
- E06B2009/1577—Slat end pieces used for guiding shutter
- E06B2009/1583—Slat end pieces used for guiding shutter inserted in slat cavity
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Rolladen gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei dem Rolladen in der nach
veröffentlichten DE 37 25 379 A1
werden die Kurzlamellen im auf
gewickelten Zustand mit ihren unteren Enden an Stiften
abgestützt, die auf der Außenseite der benachbarten,
ungekürzten Lamellen vorgesehen sind. Die aufgesetzten
Stifte können jedoch vielfach bereits aus ästhetischen
Gründen keine Verwendung finden. Außerdem kann es vor
kommen, daß die abzustützenden Kurzlamellen infolge des
vorhandenen Bewegungsspiels und dergleichen nicht in
exakte Anlage an den zugeordneten Stiften gelangen,
sondern über diese hinweggehen, was zu Betriebsstörungen
und Beschädigung führen kann.
Die DE 27 31 771 C2 zeigt einen Rolladen für trapez- oder
dreieckförmige Gebäudeöffnungen
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
bei dem die Kurz
lamellen mit hinterschnittenen Nippeln versehen sind, die
einen zugeordneten, über den ganzen Hub- und Wickelweg
sich erstreckenden Führungskanal eingreifen. Hierbei ist
es daher erforderlich, den Führungskanal der längeren
Führungsschiene über das obere Ende der Führungsschiene
hinaus bogenförmig zu verlängern. Dies ergibt eine
aufwendige und störanfällige Bauweise. Zudem ist dabei
der maximale Wickelweg auf zwei Panzerwicklungen
beschränkt. Diese Anordnung ist daher auch nicht
universell genug.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, einen Rolladen
zu schaffen, bei dem die Kurzlamellen im
aufgewickelten Zustand auf einfache und zuverlässige
Weise automatisch gegen Weglaufen von der oberen
Stirnseite der Panzerwicklung gesichert sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
Anspruch 1 gelöst.
Diese Maßnahmen ergeben in vorteilhafter Weise eine
gegenseitige Verzahnung der Kurzlamellen mit den dar
unter sich befindenden, ungekürzten Lamellen, wobei die
in Lamellenlängsrichtung weisende Schwerkraftkomponente
der Kurzlamellen auf die ungekürzten Lamellen übertragen
wird, die mit ihren unteren Enden an einem Stützelement,
etwa in Form einer an der Wickelwelle befestigten Flansch
scheibe etc., abstützbar sind. Die erfindungsgemäße Pro
filierung kann dabei in vorteilhafter Weise mehrere Ril
len und Stege umfassen, so daß sich ein ausgezeichneter
gegenseitiger Formschluß ergibt und eine hierdurch in
etwa verursachte gegenseitige Versetzung der Lamellen
in Lamellenlängsrichtung innerhalb des ohnehin vorhande
nen Bewegungsspiels bleibt. Ein weiterer Vorteil ist
darin zu sehen, daß die Profilierung im Bereich der üb
licherweise vorhandenen, seitlichen Gleiter vorgesehen
sein kann, die üblicherweise durch die Führungsschienen
versteckt sind, so daß die ästhetischen Verhältnisse hier
durch in keiner Weise beeinträchtigt werden.
Vorteilhaft können die Rillen und Stege querschnitts
gleich ausgebildet sein, wobei zweckmäßig eine dreieck
förmige Querschnittform vorgesehen sein kann. Diese Maß
nahmen erleichtern die Herstellung und Aufhebung des ge
genseitigen Zahneingriffs und gewährleisten gleichzeitig
einen exakten Formschluß.
Zur Erzielung eines möglichst großflächigen gegen
seitigen Eingriffs können die vorzugsweise profilier
ten, seitlichen Gleiter zweckmäßig als plattenförmige
Elemente mit parallelen Längskanten und bogenförmiger
Stirnkante ausgebildet sein.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen,
daß die Oberflächenprofilierung auf der Innen- und Außen
seite der zugeordneten Lamellen vorgesehen ist. Dies er
möglicht eine rationelle Herstellung.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen
kann zum Zusammenhalten der Panzerwicklung und damit zur
Gewährleistung eines zuverlässigen gegenseitigen Zahn
eingriffs wenigstens ein mit einem Ende an der Wickel
welle und mit dem anderen Ende an einer mit einer Rück
holfeder zusammenwirkenden Speicherrolle angreifendes,
zwischen die Panzerwicklungen einwickelbares Band vorge
sehen sein. Durch dieses Band läßt sich die äußerste Pan
zerwicklung umfassen und zuverlässig an die darunter sich
befindende Panzerwicklung andrücken, wodurch die gegen
seitigen Oberflächenprofilierungen automatisch in gegen
seitigen Eingriff gebracht und gehalten werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und vorteilhafte
Weiterbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausfüh
rungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit
den restlichen Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Außenansicht eines erfindungsgemäßen
Rolladens bei heruntergelassenem Panzer,
Fig. 2 die Anordnung gemäß Fig. 1 bei heraufgezo
genem Panzer,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch zwei aneinander abge
stützte Lamellen in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß
Fig. 3 und
Fig. 5 einen Teillängsschnitt durch eine weitere
Ausgestaltung.
Sogenannte Atelierfenster oder -türen besitzen normaler
weise eine trapezartige Form mit zwei unterschiedlich
langen, seitlichen Begrenzungen, einer horizontal verlau
fenden, und einer weiteren, parallel zur Dachneigung ver
laufenden Begrenzung. Der den Fig. 1 und 2 zugrunde
liegende Rolladen ist für ein derartiges Trapezfenster
mit oberer, parallel zur Dachneigung verlaufender Be
grenzung gedacht. Dieser Rolladen besteht dementspre
chend aus zwei unterschiedlich langen, entlang der seit
lichen Fensterbegrenzungen angeordneten, seitlichen füh
rungsschienen 1, 2, die an ihren oberen Enden an aufge
setzte Lagerplatten 3, 4 für eine parallel zur Dachnei
gung verlaufende, drehbar gelagerte Wickelwelle 5 an
schließen. Die unteren Enden der Führungsschienen 1 kön
nen durch eine Traverse 6 miteinander verbunden sein.
Die Lagerplatten 3, 4 können zur Bildung eines kasten
förmigen Gehäuses durch umlaufende Mantelbleche 7 mit
einander verbunden sein.
An der auf den Lagerplatten 3, 4 drehbar gelagerten
und in an sich bekannter Weise drehbaren Wickelwelle 5,
die durch einen Rohr- bzw. Profilstababschnitt etc. ge
bildet werden kann, ist das obere Ende eines aus parallel
zur Wickelwelle 5 und damit ebenfalls parallel zum oberen
Fensterrand verlaufenden, gelenkig miteinander verbunde
nen, leistenförmigen Lamellen 8a bzw. 8b aufgebauten Rol
ladenpanzers befestigt, der durch Drehen der Wickelwelle
5 auf diese in Form einer spiralförmigen Wicklung auf
wickelbar ist. Die oberen Lamellen 8a erstrecken sich
über die ganze Fensterbreite und sind dementsprechend
mit ihren beiden Enden in den Führungsschienen 1, 2 ge
führt. Die unterhalb der letzten, über die ganze Breite
gehenden Lamelle 8a angeordneten, den unteren, dreieck
förmigen Zwickel des Panzers bildenden Lamellen 8b sind
als Kurzlamellen ausgeführt, die lediglich mit ihrem obe
ren Ende in der längeren Führungsschiene 1 geführt sind
und mit ihrem unteren Ende im Bereich der Panzerunter
kante 9 frei enden. Die Kurzlamellen 8b sind dementspre
chend an ihrem unteren Ende so abgeschrägt, daß sich
ein etwa horizontaler Verlauf der Panzerunterkante 9
ergibt.
An den in die Führungsschienen 1, 2 eingreifenden Enden
der ungekürzten Lamellen 8a bzw. an dem in die Führungsschiene
1 eingreifenden Ende der Kurzlamellen 8b sind
in Lamellenlängsrichtung vorstehende Gleiter 10 vorge
sehen. Diese sind, wie am besten in Fig. 4 erkennbar
ist, als in das die Lamellen 8a bzw. 8b bildende Hohl
profil eingesteckte, laschenförmige Kunststoffplatten
mit zu den Längskanten der Lamellen parallelen Längs
kanten 11 und bogenförmig ausgebildeter Stirnkante 12.
Auf die parallel zur Dachneigung verlaufenden Lamellen
wirkt eine in Lamellenlängsrichtung weisende Schwerkraft
komponente. Die Lamellen 8a, 8b müssen dementsprechend
auf ihrem gesamten Hub- und Wickelweg entgegen dieser in
Lamellenlängsrichtung wirkenden Schwerkraftkomponente ab
gestützt werden. Die ungekürzten Lamellen 8a, die mit
ihrem unteren Ende in die kürzere Führungsschiene 2 ein
greifen, stützen sich während ihres Hubs an einer Stütz
kante 13 der Führungsschiene 2 ab. Im Bereich der die
Wickelwelle 5 umgebenden Panzerwicklung stützen sich die
ungekürzten Lamellen 8a mit ihrem unteren Ende an der
zur Wickelwelle 5 lotrechten, unteren Lagerplatte 4 bzw.
einer flächenparallel in diese eingelassenen, am unteren
Ende der Wickelwelle 5 befestigten Flanschscheibe 14 ab.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist auch im Bereich
des oberen Endes der Wickelwelle 5 eine hieran befestig
te, in die obere Lagerschale 3 flächenparallel eingelas
sene Flanschscheibe 14 vorgesehen, so daß der für die
Panzerwicklung zur Verfügung stehende Raum durch zwei
seitliche Flanschscheiben 14 begrenzt wird.
Um sicherzustellen, daß die lediglich mit ihrem oberen
Ende in die Führungsschiene 1 eingreifenden, an ihrem
unteren Ende nicht abgestützten Kurzlamellen 8b auf ihrem
Hubweg nicht außer Eingriff mit der Führungsschiene
kommen können, sind die Gleiter 10 der Kurzlamellen mit
einer quer zur Laufrichtung und quer zur Lamellenlängs
richtung auskragenden Kröpfung 15 versehen, die an einer
zugeordneten Stützkante 16 der Führungsschiene 1 anläuft.
Die Führungsschiene 1 ist zur Bildung der über die ganze
Länge durchgehenden Stützkante 16 mit einem gegenüber dem
Laufschlitz nach innen erweiterten Führungskanal versehen,
in den die Kröpfungen 15 formschlüssig eingreifen können.
Im Bereich des oberen Endes der Führungsschiene 1 ist
ein die Stützkante 16 verlängerndes, parallel zur Lager
platte 3 angeordnetes Führungsstück 17 vorgesehen, welches
im Übergangsbereich zwischen Hubweg und Wickelweg der
Lamellen eine zuverlässige seitliche Führung gewährlei
stet. Im aufgewickelten Zustand stützen sich die Kurz
lamellen 8b an den darunterliegenden, d. h. nach radial
innen benachbarten Lamellen ab. Im Fall der innersten
Wicklung der Kurzlamellen 8b handelt es sich bei den dar
unterliegenden Lamellen um ungekürzte Lamellen 8a, die
mit ihren unteren Enden an der unteren Flanschscheibe
14, die praktisch als Stützscheibe wirkt, anliegen. Hier
durch wird praktisch die gesamte, in Lamellenlängsrich
tung gehende Schwerkraftkomponente auf die untere Flansch
scheibe 14 übertragen.
Zur Bewerkstelligung der gewünschten Kraftübertragung
von den Kurzlamellen auf die ungekürzten Lamellen sind
die oberen Gleiter 10 der Kurzlamellen 8b und der die
innerste Wicklung der Kurzlamellen 8b aufnehmenden, un
gekürzten Lamellen 8a mit einer Oberflächenprofilierung
18 versehen, die, wie am besten aus Fig. 3 erkennbar ist,
im aufgewickelten Zustand ineinander eingreifende, quer
zur Lamellenachse verlaufende Rillen 19 und dazwischen
sich befindende Stege 20 enthält. An sich würde es genü
gen, wenn lediglich die einander zugewandten Seiten der
in Frage kommenden Gleiter 10 eine Oberflächenprofilie
rung 18 enthalten. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind sämtliche, mit einer Profilierung versehene Gleiter
10 im Bereich ihrer Vorder- und Rückseite profiliert.
Dies ermöglicht eine rationelle Herstellung, da für die
profilierten Gleiter nur ein Typ benötigt wird. Die
Stege 20 der Oberflächenprofilierung 18 überragen die
benachbarte Lamellenoberfläche, so daß die einander zu
gewandten Oberflächenprofilierungen 18 aufeinanderlie
gender Lamellen 8a, 8b in einen zuverlässigen verzah
nungsartigen Eingriff gelangen können, wie Fig. 3 an
schaulich erkennen läßt.
Die Rillen 19 und Stege 20 besitzen im dargestellten
Ausführungsbeispiel einen gleichen, dreieckförmigen
Querschnitt mit abgerundeten Kanten. Diese wellenartige
Kontur stellt sicher, daß die Stege 20 der weiter außen
liegenden Lamellen selbsttätig in zugeordnete Rillen 19
der darunter sich befindenden Lamellen hineinfinden und
ohne weiteres auch wieder ausgehoben werden können und
daß ein spielfreier gegenseitiger Eingriff gewährleistet
ist. Die in gegenseitigem Eingriff stehenden Lamellen
können deckend übereinander sich befinden oder, wie in
Fig. 4 angedeutet ist, so gegeneinander versetzt sein,
daß die weiter außen liegende Lamelle 8b über die Fuge
zwischen zwei weiter innen liegenden Lamellen 8a hinweg
geht und dementsprechend mit diesen beiden, weiter innen
liegenden Lamellen 8a in formschlüssige Verbindung kommt.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn
die Lamellen 8a, 8b und die zugeordneten Gleiter 10
leicht gewölbt sind und dementsprechend einen an die
Panzerwicklung angepaßten Querschnitt besitzen.
Die Rillen 19 und Stege 20 der in gegenseitigen Ein
griff kommenden Oberflächenprofilierungen 18 können in
Lamellenlängsrichtung so gegeneinander versetzt sein,
daß jeweils eine Rille 19 einem Steg 20 gegenübersteht
und dementsprechend ein gegenseitiger Eingriff ohne ge
genseitige Versetzung der Lamellen in Längsrichtung
möglich ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Profilierungen 18 zur Erzielung einer rationellen
Herstellung nicht gegeneinander versetzt, so daß die in
gegenseitigem Eingriff stehenden Lamellen 8a, 8b, in
Lamellenlängsrichtung um die Hälfte der Breite der Ril
len 19 bzw. Stege 20 versetzt sind. Diese gegenseitige
Versetzung läßt durch das vorhandene gegenseitige Bewe
gungsspiel leicht ausgleichen, insbesondere wenn, wie
hier, über der Länge der Oberflächenprofilierung 18,
hier über der gesamten Gleiterlänge, eine größere Anzahl
von nebeneinander sich befindenden Rillen 19 und Stegen
20 angeordnet ist, die somit eine vergleichsweise kleine
Breite aufweisen.
Die als angeformte Nasen oder Stifte etc. ausgebildeten
Kröpfungen 15 können u. U. den gegenseitigen Eingriff
einander zugeordneter Oberflächenprofilierungen 18 stö
ren. Sofern dies bei einem Probelauf festgestellt wer
den sollte, kann die störende Kröpfung 15 entfernt und
durch einen an anderer Stelle angesetzten Stift ersetzt
werden. Hierzu sind die mit Kröpfungen 15 versehenen
Gleiter, wie Fig. 4 weiter erkennen läßt, mit mehreren
vorgeformten Löchern 15a versehen, an denen ein eine
Ersatzkröpfung bildender Stift angesetzt werden kann.
Um eine stramme Panzerwicklung und damit einen zuverläs
sigen gegenseitigen Eingriff der Oberflächenprofilierun
gen 15 zu gewährleisten, wird die auf der Wickelwelle 5
aufgenommene Panzerwicklung 21 umfangsseitig zusammenge
halten. Hierzu findet ein zusammen mit dem Panzer auf
wickelbares Band 22 Verwendung, das zwischen die einzel
nen Windungen der Panzerwicklung 21 eingewickelt wird
und die jeweils äußerste Windung umfaßt. Dieses Band 22
ist so angeordnet, daß auch die kürzeste der Kurzlamel
len 8b noch gut erfaßt wird. Dementsprechend befindet
sich im dargestellten Ausführungsbeispiel das Band 22 im
Bereich des oberen Endes der Panzerwicklung 21. Um den
gegenseitigen Zahneingriff im Bereich der profilierten
Gleiter 10 nicht zu stören, befindet sich das Band 22 in
dem den Gleitern 10 benachbarten Endbereich der Lamellen.
Das Band 22 ist mit seinem einen Ende an der Wickelwelle
5 bzw. an einer der ersten Lamellen befestigt. Das ande
re Ende des Bands 22 ist an einer Speicherrolle 23 be
festigt, die auf einer parallel zur Wickelwelle 5 versetzten,
in einer oberen Ecke des durch die Mantelbleche 7 gebil
deten Kastens angeordneten Achse 24 aufgenommen ist. An
der Speicherrolle 23 greift eine die Achse 24 umfassende
Torsionsfeder 25 an, welche als Rückholfeder das Band 22
auf Spannung hält. Um die äußerste Panzerwicklung mit dem
Band 22 vollständig zu umfassen, ist im Bereich des Ein- und
Ausfahrschlitzes des durch die Mantelbleche 7 gebil
deten Kastengehäuses eine unterhalb der Speicherrolle 23
angeordnete Umlenkrolle 26 vorgesehen, über die das Band
22 geführt ist, das somit im Bereich zwischen Speicher
rolle 23 und der äußersten Panzerwicklung eine etwa
V-förmige Schleife beschreibt. Die zur Achse 24 parallele
Achse 27 der Umlenkrolle 26 kann am benachbarten Füh
rungsstück befestigt sein, das seinerseits mit einem
Haltezapfen in einen zugeordneten Kanal der benachbarten
Führungsschiene 1 eingreift.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 5 ist ein auf die Füh
rungsschiene aufgestecktes, stationäres Führungsstück
29 durch einen schwenkbar hierauf gelagerten Schwenkarm
30 verlängert, der mittels einer Andrückeinrichtung an
die Panzerwicklung anschwenkbar ist. Das Führungsstück
29 ist mittels eines feststellbaren Gelenks 32 an einem
Zapfen 31 festgelegt, der in einen zugeordneten Kanal
der Führungsschiene 1 einsteckbar ist. Auf ähnliche Wei
se ist die Lagerplatte 3 an der Führungsschiene 1 aufge
nommen. Zum Anschwenken des Schwenkarms 30 an die Pan
zerwicklung ist ein über dem Schwenkarm 30 geführtes,
unter Zug stehendes Band 37 vorgesehen, welches wie das
Band 22 der Ausführung gemäß Fig. 1 und 2 zwischen
die einzelnen Panzerwicklungen einwickelbar ist. Das
Band 37 ist mit einem Ende an der Wickelwelle 5 und mit
dem anderen Ende an einer nicht näher dargestellten, mit
einer Rückholfeder zusammenwirkenden Speicherrolle befe
stigt, welche dem oberen Ende des Schwenkarms 30 gegen
überliegt, d. h. welche bezüglich der Wickelwelle 5 auf
der anderen Seite angeordnet ist als der Schwenkarm 30.
Zur Aufnahme des über den Schwenkarm 30 geführten Bands
37 ist der Schwenkarm 30 im Bereich seines oberen und
unteren Endes mit Umlenkrollen 38 bestückt, von denen
die untere Umlenkrolle 38 auf der den Schwenkarm 30 mit
dem stationären Führungsstück 29 verbindenden Schwenk
achse 34 aufgenommen ist. Die Schwenkachse 34 greift
mit einem Ende in das Führungsstück 29 und mit dem ande
ren Ende in einen am Rolladenkasten 7 befestigten Lager
bock 33 ein. Der Schwenkarm 30 enthält eine stabile,
über die ganze Schwenkarmlänge reichende Schiene 35 so
wie eine zur Bildung einer Spur für das Band 37 hiervon
distanzierte Lasche 41 und einen lagerplattenseitig an
geordneten, zur Bewerkstelligung von Bewegungsspiel a
zwei in Lamellenlängsrichtung gegeneinander versetzte,
durch ein schräges Mittelstück miteinander verbundene
Abschnitte aufweisenden Bügel 36, an dem sich die Kröp
fungen 15 der Gleiter 10 der Kurzlamellen 8b einhängen.
Der Bügel 36 des an die Panzerwicklung anschwenkbaren
Schwenkarms 30 bildet zusammen mit dem stoßfrei hieran
anschließenden, stationären Führungsstück 29 eine den
Abstand zwischen der Führungsschiene 1 und der Panzer
wicklung überbrückende, stabile Brücke, die auch im
Übergangsbereich zwischen Hub- und Wickelweg eine zuver
lässige Führung und Abstützung der Lamellen ermöglicht.
Zur Vermeidung von durch den Schwenkarm 30 verursachten
Kratzspuren auf den Lamellen ist der Schwenkarm 30 mit
einer hier an der seitlichen Lasche 41 gelagerten
Stützrolle 42 versehen, die auf den vorbeigehenden La
mellen abrollt. Ansonsten entspricht die Ausführung ge
mäß Fig. 5 dem weiter oben geschilderten Beispiel ge
mäß Fig. 1 und 2.
Claims (14)
1. Rolladen für von der Rechteckform abweichende, ins
besondere trapez- oder dreieckförmige Gebäudeöffnun
gen mit einer parallel zum oberen Öffnungsrand ange
ordneten, vorzugsweise zumindest an ihrem im Be
reich des längeren Seitenrandes der Gebäudeöffnung lie
genden Ende mit einer Flanschscheibe (14) versehenen
Wickelwelle (5) und einem auf diese aufwickelbaren Pan
zer, dessen ebenfalls parallel zum oberen Öffnungs
rand angeordnete Lamellen (8a, 8b) im unteren Panzer
bereich als Kurzlamellen ausgebildet sind, die mit
lediglich einem Ende in einer lotrechten, seitlichen
Führungsschiene (1) aufnehmbar sind und andererseits
im Bereich des unteren Randes (9) des Panzers enden, wobei
die Kurzlamellen (8b) vorzugsweise mittels jeweils einer formschlüssig
hintergriffenen Anschlagkante gegen Auslaufen
aus der zugeordneten Führungsschiene (1) gehalten sind und wobei diese
Kurzlamellen zudem
gegen Weglaufen von der im Bereich
des längeren Seitenrandes der Gebäudeöffnung liegenden
Stirnseite der Panzerwicklung (21) gesichert
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzlamellen (8b)
und zumindest die im aufgewickelten Zustand die inner
ste Wicklung der Kurzlamellen (8b) aufnehmenden, unge
kürzten Lamellen (8a) zumindest im Bereich ihrer obe
ren Enden und ihrer einander zugewandten Seiten eine
Oberflächenprofilierung (18) mit im aufgewickelten Zu
stand ineinander eingreifenden, quer zur Lamellenachse
verlaufenden Rillen (19) und Stegen (20) aufweisen.
2. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberflächenprofilierung (18) mehrere, nebeneinan
der angeordnete Rillen (19) und Stege (20) aufweist.
3. Rolladen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (19) und Stege
(20) querschnittsgleich sind.
4. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (19) und Stege
(20) etwa dreieckförmigen Querschnitt aufweisen.
5. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (8a, 8b)
an ihren in eine Führungsschiene (1, 2) eingreifen
den Enden mit angesetzten, vorzugsweise als aus Kunst
stoff bestehenden Spritzgußformlinge ausgebildeten
Gleitern (10) versehen sind und daß an die Gleiter
(10) der Kurzlamellen (8b) und an die oberen Gleiter
(10) der die innerste Windung der Kurzlamellen (8b)
aufnehmenden, ungekürzten Lamellen (8a) die Oberflä
chenprofilierung (18) angeformt ist.
6. Rolladen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit einer Oberflächenprofilierung (18) versehenen
Gleiter (10), vorzugsweise alle Gleiter, als mit pa
rallelen Längskanten (11) und einer abgerundeten Stirn
kante (12) versehene, laschenförmige Platten ausgebil
det sind.
7. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenprofilie
rung (18) auf der Vorder- und Rückseite der zugeord
neten Lamellen (8a bzw. 8b) vorgesehen ist.
8. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleiter (10) der
Kurzlamellen (8b) eine an einer Stützkante (16) der
zugeordneten Führungsschiene (1) abstützbare Kröpfung
(15) aufweisen.
9. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein vorzugs
weise im Bereich des oberen Endes der Panzerwicklung
(21) angeordnetes, mit einem Ende vorzugsweise an der
Wickelwelle (5) und mit dem anderen Ende an einer
mit einer Rückholfeder (25) zusammenwirkenden Spei
cherrolle (23) angreifendes, zwischen die Panzerwick
lungen einwickelbares Band (22) vorgesehen ist.
10. Rolladen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
unterhalb der vorzugsweise in einer oberen Ecke eines
der Panzerwicklung (21) zugeordneten Kastens angeord
neten Speicherrolle (23) eine zur Speicherrolle (23)
parallele Umlenkrolle (26) angeordnet ist, über die
das vorzugsweise von den Gleitern (10) beabstandete
Band (22), in Form einer etwa V-förmigen Schleife ge
führt ist.
11. Rolladen nach wenigstens einem der An
sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Abstand
zwischen dem oberen Ende der Führungsschiene (1) und
der auf der Wickelwelle (5) aufgenommenen Panzer
wicklung überbrückende Überbrückungseinrichtung vor
gesehen ist, die zumindest teilweise als Schwenkarm
(30) ausgebildet ist, der an seinem führungsschienen
seitigen Ende schwenkbar gelagert und mit seinem an
deren Ende unter der Wirkung einer Andrückeinrichtung
an die Panzerwicklung anschwenkbar ist.
12. Rolladen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkarm (30) an einem stationären, an die
Führungsschiene 1 anschließenden Führungsstück (29)
schwenkbar gelagert ist.
13. Rolladen nach Anspruch 11 oder
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm
(30) wenigstens eine panzerseitig vorstehende Andrück
rolle (42) aufweist.
14. Rolladen nach einem der An
sprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein
mit einem Ende vorzugsweise an der Wickelwelle (5)
und mit dem anderen Ende an einer mit einer Rückholfeder
zusammenwirkenden, bezüglich der Wickelwelle
(5) auf der anderen Seite als der Schwenkarm (30)
angeordneten Speicherrolle angreifendes, zwischen die
Panzerwicklungen einwickelbares Band (37) vorgesehen
ist, das über den mit Bandumlenkungen (38) versehenen
Schwenkarm (30) geführt ist.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
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---|---|
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DE3806893C2 true DE3806893C2 (de) | 1996-06-20 |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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