DE4020244A1 - Schraegrolladen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schrägrolladen für Fenster,
Türen, od. dgl., mit einer im Bereich des oberen Randes der
Wandöffnung gelagerten Wickelwelle und gelenkig miteinander
sowie in Längsrichtung gegeneinander verschieblich verbunde
nen, parallelen Rolladenstäben, die in vertikalen Führungs
schienen geführt und
entsprechend einem gegenüber der Horizontalen geneigten
oberen Öffnungsrand zur ebenso geneigten Wickelwelle parallel
verlaufen, wobei in deren tiefer liegendem Endbereich eine
Führungsscheibe angeordnet ist.
Es sind Schrägrolladen bekannt, die auf verschiedene Art und
Weise die gekürzten, einseitig gehaltenen Lamellen führen.
Der Nachteil der bekannten Lösungen besteht darin, daß der
konstruktive Aufwand bei all diesen Lösungen recht groß ist.
Damit sind diese Lösungen auch relativ teuer. Zudem können
diese Lösungen auch nur bei begrenzter Breite der Fenster
und bei begrenzter Neigung des schrägen, oberen Fensterrandes
zum Einsatz kommen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Schrägrolladen
so weiterzubilden, daß auch Fenster mit großer Breite bei
starker Neigung der Wickelwelle mit einem erfindungsgemäßen
Schrägrolladen versehen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Schrägrolladen eine Führungseinrichtung zur Führung der ge
kürzten Lamellen aufweist und daß die Führungseinrichtung
zumindest ein magnetisches Teil besitzt.
Auf diese Art und Weise wird der Herstellungsaufwand einer
Führungseinrichtung zur Führung der gekürzten Lamellen auf
ein Minimum reduziert. Desweiteren wird die Funktionssicher
heit einer Führungseinrichtung zur Führung der gekürzten
Lamellen erheblich vergrößert. Die Führungseinrichtung kann
dabei als Permanentmagnet ausgebildet sein. Sie kann
aus einem oder mehreren Permanentmagneten bestehen, die
einem magnetisierbaren Führungsteil zugeordnet sind. Das
magnetisierbare Führungsteil kann dabei aus Eisen, Stahl oder
anderen magnetisierbaren Materialien bestehen. Somit kann im
gekrümmten Bereich der Führungsbahn auf Führungsteile wie
Rinnen; Nuten, Stege usw. total verzichtet werden, so daß ein
Verklemmen von Führungsnippeln und eine damit einhergehende
Funktionsstörung vollkommen ausgeschlossen ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ent
hält Anspruch 2. Somit kann die Führungseinrichtung besonders
preiswert hergestellt werden. Die Führungsscheibe kann dabei
als drehbare oder als feststehende Scheibe ausgebildet werden.
Die Führumgsscheibe kann als Permamentmagnet ausgebildet sein oder aus
magnetisierbarem Material wie z. B. Eisen oder Stahl bestehen.
Auch Anspruch 3 enthält eine vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung. Auf diese Weise kommt man mit sehr wenig Per
manentmagnetmaterial aus. Dies ist kostengünstig und gewicht
sparend. Die Führungsscheibe einer zugeordneten Führungsein
richtung muß dabei allerdings aus einem magnetisierbaren
Material wie z. B. Eisen bestehen. Vorteilhafterweise ist magnetisches
Führungsteil einer gekürzten Lamelle am äußersten Ende des oberen Endbe
reiches dieser Lamelle angeordnet.
Auch die Ansprüche 4 und 5 enthalten vorteilhafte Ausführungs
formen der Erfindung. Auf diese Weise wird garantiert, daß die
gekürzten Lamellen im Bereich ihres Hubweges problemlos ge
führt werden können, auch wenn die für Schrägrolladen be
kannten, handelsüblichen Führungsschienen aus dem nicht-mag
netischen Aluminium verwendet werden. Das zweite mechanische Führungsteil
ist dabei in vorteilhafter Weise z. B. als Führungskopf oder
Führungshaken ausgebildet, der z. B. an einem Führungskanal
einer zugeordneten Führungsschiene geführt wird.
Auch Anspruch 6 enthält eine vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung. Auf diese Weise ist die Berührungsfläche zwischen
Führungsscheibe und magnetischem Führungsteil so groß als
irgend möglich. Damit ist auch die Haltekraft des magne
tischen Führungsteiles bei gegebenem Volumen des entsprechen
den Magneten so groß als möglich, wenn die Ebene der Führungs
scheibe parallel zur Stirnfläche des magnetischen Führungs
teiles verläuft.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ent
hält Anspruch 7. Auf diese Weise wird garantiert, daß die
Ebene der Führungsscheibe etwa parallel zur Stirnfläche des
magnetischen Führungsteiles verläuft. Die Führungsscheibe ist
dabei etwa rechtwinklig zur Mittenlängsachse der Wickelwelle
angeordnet.
Auch Anspruch 8 enthält eine vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung. Auf diese Weise wird garantiert, daß das magne
tische Führungsteil mit seiner Stirnfläche immer flächig an
der Führungsscheibe anliegt. Eine flächige Anlage des magne
tischen Führungsteiles ist auch dann gewährleistet, wenn die
Mittenlängsachse der jeweils gekürzten Lamelle nicht parallel
zur Mittenlängsachse der Wickelwelle verläuft.
Auch die Ansprüche 9 und 10 enthalten vorteilhafte Ausfüh
rungsformen der Erfindung. Auf diese Weise können sich die
gekürzten Lamellen in den verschiedensten nicht-parallelen
Postitionen zur Wickelwelle befinden, und trotzdem ist eine
flächige Anlage der Stirnfläche des magnetischen Führungsteiles an der
zugeordneten Führungsscheibe gewährleistet. In einer weiteren
vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Gelenk
nach Anspruch 8 als Kugelgelenk ausgebildet und somit ist die
zugeordnete gekürzte Lamelle um alle Raumachsen drehbar ge
halten.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ent
hält Anspruch 11. Auf diese Weise wird verhindert, daß die
magnetischen Führungsteile aufeinander Anziehungskräfte aus
üben und damit den Auf- und Abwickelvorgang des Schrägroll
ladens stören können.
Auch Anspruch 12 enthält eine vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung. Auf diese Weise wird beim Aufrollen und Ab
rollen des Rolladens eine problemlose Führung der gekürzten
Lamellen im Übergangsbereich zwischen langer Führungsschiene
und oberer Führungsscheibe gewährleistet.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ent
hält Anspruch 13. Auf diese Weise wird eine klare räumliche
Trennung zwischen magnetischem und mechanischem Führungsbe
reich gewährleistet. Demgemäß wird auch die lange Führungs
schiene zur Führung der gekürzten Lamellen mit zwei Führungs
bereichen ausgestattet. In einer anderen vorteilhaften Aus
führungsform wird das mechanische Führungsteil im Bereich des
magnetischen Führungsteiles angebracht. Dabei kann das mecha
nische Führungsteil (z. B. hakenförmig) am magnetischen Füh
rungsteil befestigt sein, oder aber kann das magnetische Füh
rungsteil einen etwa hakenförmigen Fortsatz besitzen.
Auch Anspruch 14 enthält eine vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung. Auf diese Weise wird beim Auf- und Abwickeln
des Schrägrolladens ein problemloser Übergang der gekürzten
Lamellen vom Bereich der langen Führungsschiene hin zum Be
reich der oberen Führungsscheibe und umgekehrt garantiert.
Desgleichen wird auch ein reibungsarmes Bewegen der gekürzten
Lamellen innerhalb der langen Führungsschiene gewährleistet.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ent
hält Anspruch 15. Auf diese Weise kann auf das mechanische
Führungsteil verzichtet werden, das einer gekürzten Lamelle
in den anderen Ausführungsformen der Erfindung zusätzlich
zum magnetischen Führungsteil zugeordnet ist. In dieser Aus
führungsform übernimmt das magnetische Führungsteil auch die
Aufgabe des mechanischen Führungsteiles. Dabei kann z. B. die
Basisführungsfläche oder aber ein Schenkel der langen Füh
rungsschiene aus magnetischen oder magnetisierbarem Material
gebildet sein. An diesem oder an diesen Teilen wird das mag
netische Führungsteil einer gekürzten Lamelle dann geführt.
Auch Anspruch 16 enthält eine vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung. Auf diese Weise kann das magnetische Führungs
teil mit geringstem Aufwand und sehr exakt an der zugeord
neten gekürzten Lamelle angebracht werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ent
hält Anspruch 17. Auf diese Weise wird garantiert, daß die
gekürzten Lamellen auch dann problemlos abgewickelt werden
können, wenn der Rolladenpanzer sich im vollkommen aufge
wickeltem Zustand befindet. In diesem Zustand ist der Ge
wichtskraftanteil, welcher das Abwickeln das Rolladenpanzers
bewirkt, so gering, daß die gekürzten Rolladenstäbe ohne
zwangsweisen Rücktransport derselben auch gegen die magnetischen Anziehungskräfte mittels einer Trans
porteinrichtung nicht abgewickelt werden können.
Auch die Ansprüche 18, 19 und 20 enthalten vorteilhafte Aus
führungsformen der Erfindung. Auf diese Weise werden für die
Transporteinrichtung Transportelemente zur Verfügung gestellt,
mit denen man den Rücktransport der gekürzten Lamellen einfach
und sicher durchführen kann. Dabei sind die genannten Trans
portelemente preiswert, funktionssicher und platzsparend.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ent
hält Anspruch 21. Die genannten Transportelemente können ein
fach und preiswert gemäß Anspruch 21 ausgebildet werden.
Dabei sind Transportelemente mit Transportzähnen in der Lage,
große Kräfte bei geringen Reibungsverlusten zu übertragen.
Auch Anspruch 22 enthält eine vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung. Auf diese Weise kann die Transporteinrichtung unter
Ausnutzung des vorhandenen Wickelantriebes betrieben werden.
Ein zusätzlicher Antrieb für die Transporteinrichtung ist damit
nicht notwendig.
Auch die Ansprüche 23 und 24 enthalten vorteilhafte Ausfüh
rungsformen der Erfindung. Auf diese Weise wird garantiert,
daß das Volumen für das kraftübertragende System, welches
Wickelwelle und Transporteinrichtung miteinander verbindet,
so gering als möglich gehalten wird. Zudem ist das kraftüber
tragende System in einem räumlichen Bereich angeordnet, der bei Schräg
fenstern sowieso nur begrenzt genutzt werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ent
hält Anspruch 25. Auf diese Weise wird garantiert, daß die
Transporteinrichtung kraftübertragend am Einsteckteil an
greifen kann, indem die Transportzähne des Transportbandes
oder der Transportrolle der Transporteinrichtung in die
Transportzähne des Einsteckteiles eingreifen.
Auch Anspruch 26 enthält eine vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung. Auf diese Weise wird garantiert, daß sowohl
die gekürzten als auch die durchgehenden Lamellen problem
los über das obere Ende des entsprechenden Außenteiles trans
portiert werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ent
hält Anspruch 27. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß die
rechtwinklig zur Lamellenebene der gekürzten Lamellen ver
laufenden mechanischen Führungsteile, die über ihre gesamte
Länge von den gekürzten Lamellen abstehen, im aufgewickelten
Zustand der Lamellen nach außen und damit weg von der Wickel
welle und auch weg vom Rolladenwickel zeigen. Somit liegt ein
Teil der mechanischen Führungsteile der gekürzten Lamellen im
aufgewickelten Zustand des Rolladenpanzers an den darüberlie
genden gekürzten Lamellen an und der andere Teil der mecha
nischen Führungsteile ist dem äußersten Spiralwickel des Roll
adenpanzers zugeordnet und liegt damit nicht an gekürzten La
mellen an.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ent
hält Anspruch 28. Auf diese Weise werden die mechanischen Füh
rungsteile der gekürzten Lamellen so geführt, daß beim Auf
wickeln der rechtwinklig zur oberen Führungsscheibe gemessene
Abstand der mechanischen Führungsteile von der Führungsscheibe
kleiner wird. Damit wird auch der Abstand der magnetischen
Führungsteile von der oberen Führungsscheibe kleiner und zwar
so klein, daß zwischen oberer Führungsscheibe und magnetischem
Führungsteil magnetische Anziehungskräfte wirksam werden.
Auch Anspruch 29 enthält eine vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß jede
gekürzte Lamelle, welche am Führungsteil entlang transpor
tiert wird, im oberen Endbereich des Führungsteiles mit der
oberen Führungsscheibe in Berührung kommt. Dabei gestaltet
sich der Berührungsvorgang derart, daß die Stirnfläche des
magnetischen Führungsteiles mit der oberen Führungsscheibe
in Berührung kommt. Die magnetischen Anziehungskräfte
zwischen dem entsprechenden magnetischen Führungsteil und
der oberen Führungsscheibe treten dabei schon kurz vor der
Berührung auf. Sobald die magnetischen Anziehungskräfte
wirken, wird die entsprechende gekürzte Lamelle ruckartig
zur oberen Führungsscheibe bewegt, wo sie aufgrund magne
tischer Anziehungskräfte haftet.
Auch Anspruch 30 enthält eine vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung. Auf diese Weise wird ein Verklemmen einer ge
kürzten Lamelle zwischen oberer Führungsscheibe und dem Füh
rungsteil wirksam verhindert. Sobald eine gekürzte Lamelle
auf den oberen Endbereich des Führungsteiles "Verklemmkräfte"
ausübt, schwenkt der Endbereich des Führungsteiles um das Ge
lenk in Richtung auf die untere Führungsscheibe weg. Die
gekürzte Lamelle ist freigegeben und der Wickelvorgang wird
störungsfrei weiter fortgesetzt.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand von zeichnerischen Dar
stellungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Den Schrägrolladen in Frontansicht, wobei die
lange Führungsschiene und die kurze Führungs
schiene der Länge nach aufgeschnitten ist und
der Rolladenkasten abgenommen ist.
Fig. 2 Eine gekürzte Lamelle in Draufsicht.
Fig. 3 Eine weitere gekürzte Lamelle in Draufsicht.
Fig. 4 Das magnetische Führungsteil einer gekürzten
Lamelle in perspektivischer Darstellung.
Fig. 5 Eine weitere gekürzte Lamelle in Draufsicht.
Fig. 6 Die obere Führungsscheibe mit langer Führungs
schiene in einer ersten Variante und in Drauf
sicht.
Fig. 7 Die obere Führungsscheibe mit langer Führungs
schiene in einer zweiten Variante und in Drauf
sicht.
Fig. 8 Die obere Führungsscheibe mit langer Führungs
schiene in einer dritten Variante und in Drauf
sicht.
Fig. 9 Die lange Führungsschiene mit einer darin be
findlichen gekürzten Lamelle in Draufsicht, wo
bei die lange Führungsschiene horizontal ge
schnitten ist.
Fig. 1 zeigt einen Schrägrolladen 1, welcher eine Führungs
einrichtung 2 besitzt. Zudem weist der Schrägrolladen 1 in
seinem unteren Dreiecksbereich gekürzte Lamellen 3 bis 9 auf.
Die gekürzte Lamelle 3 besitzt ein mechanisches Führungs
teil 28 und ein magnetisches Führungsteil 21. Die gekürzte
Lamelle 4 besitzt ein mechanisches Führungsteil 29 und ein
magnetisches Führungsteil 22. Die gekürzte Lamelle 5 besitzt
ein mechanisches Führungsteil 30 und ein magnetisches Führungs
teil 23. Außerdem sind bei der gekürzten Lamelle 5 im Bereich
ihres oberen Endes noch die Transportzähne 42 gezeigt. Die ge
kürzte Lamelle 6 besitzt ein mechanisches Führungsteil 31 und
ein magnetisches Führungsteil 24. Die gekürzte Lamelle 7 be
sitzt ein mechanisches Führungsteil 32 und ein magnetisches
Führungsteil 25. Die gekürzte Lamelle 8 besitzt ein mecha
nisches Führungsteil 33 und ein magnetisches Führungsteil 26.
Die gekürzte Lamelle 9 besitzt ein mechanisches Führungsteil
34 und ein magnetisches Führungsteil 27. Außerdem besitzt die
gekürzte Lamelle 9 genauso wie alle anderen gekürzten Lamellen
ein oberes Ende 19. Die durchgehende Lamelle 10 besitzt ein
oberes Endteil 37 und ein unteres Endteil 38. Die gekürzten
Lamellen 3 bis 9 und die erste durchgehende Lamelle 10 ge
hören zum Rolladenpanzer 53, welcher sich im herabgelassenen
Zustand desselben befindet. Die lange Führungsschiene 14 weist
eine Basisführungsfläche 17 auf und besitzt zudem eine Hohl
kammer 35. In der u-förmigen Führkammer 80 der Führungsschiene
14 sind die gekürzten Lamellen 3 bis 9 und die erste durch
gehende Lamelle 10 mit ihrem oberen Ende 19 geführt. Von der
langen Führungsschiene 14 ist das Außenteil 73 gezeigt, an
welches sich rechtwinklig dazu verlaufend das Führungsteil 39
anschließt. Die lange Führungsschiene 14 weist ein oberes Ende
54 auf. Das Führungsteil 39 der langen Führungsschiene 14
weist einen oberen Endbereich 76 auf, der wiederum ein oberstes
Ende 75 besitzt. Der obere Endbereich 76 des Führungsteiles
39 ist über das Gelenk 77 gelenkig mit dem nach unten anschlie
ßenden Führungsteil 39 verbunden. Im Rolladenkasten 16 befindet
sich die Wickelwelle 13, welche im Bereich ihres oberen Endes
eine obere Führungsscheibe 11 und im Bereich ihres unteren
Endes eine untere Führungsscheibe 12 aufweist. Die Wickel
welle 13 ragt dabei mit ihrem oberen Ende 81 in die Hohl
kammer 48 hinein. Die Transporteinrichtung 61 wiederum ragt
mit ihrem Antriebsteil 69 ebenfalls in die Hohlkammer 48
hinein. Das obere Ende 81 der Wickelwelle 13 und das An
triebsteil 69 der Transporteinrichtung 61 bilden zusammen
mit weiteren nicht näher gezeigten Teilen das kraftübertrag
ende System 70, das sich im Hohlkammerbereich 48 befindet.
Im Bereich der unteren Führungsscheibe 12 befindet sich die
untere Führungsschiene 15, welche eine Basisführungsfläche
18 und eine Hohlkammer 36 besitzt.
Fig. 2 zeigt die gekürzte Lamelle 6, in deren Hohlkammer das
Einsteckteil 40 eingesteckt ist. Das Einsteckteil 40 weist
dabei an seinem freien Ende ein magnetisches Führungsteil 24
auf, an welches sich die Transportfläche 41 anschließt. Die
Transportfläche 41 wiederum besitzt mehrere Transportzähne 42,
deren Zahnkanten etwa parallel zur Mittenlängsachse 45 der ge
kürzten Lamelle 6 verlaufen. Unterhalb der Transportfläche 41
schließt sich das mechanische Führungsteil 31 an. Das Ein
steckteil 40 besitzt seinerseits einen Einsteckbereich 82.
Fig. 3 zeigt die gekürzte Lamelle 43, in deren Hohlkammer das
Einsteckteil 44 eingesteckt ist. Das Einsteckteil 44 besitzt
an seinem oberen Ende ein magnetisches Führungsteil 20. Des
gleichen besitzt das Einsteckteil 44 ein Gelenk 46 mit einer
Gelenkachse 47. Die Gelenkachse 47 verläuft dabei etwa im
rechten Winkel zur Mittenlängsachse 45 der gekürzten Lamelle
43. Hohlkammer 60 der gekürzten Lamelle 43 nimmt dabei den
Einsteckbereich 82 des Einsteckteiles 44 auf.
Die gekürzte Lamelle 43 besitzt in Fig. 4 eine Hohlkammer 60, in welche
das Einsteckteil 44 eingesteckt ist. Das Einsteckteil 44 weist
an seinem freien Ende das magnetische Führungsteil 20 auf, das
wiederum eine Stirnfläche 52 besitzt. Das magnetische Führungs
teil 20 besitzt dabei Ecken 56, 57, 58 und 59, die jedoch bereits
abgerundet sind.
Fig. 5 zeigt die gekürzte Lamelle 43, die an ihrem oberen
Ende ein Einsteckteil 44 aufweist. Das Einsteckteil 44 weist
seinerseits ein magnetisches Führungsteil 20 und ein mecha
nisches Führungsteil 49 auf. Desgleichen besitzt die gekürzte
Lamelle 43 eine Lamellenspitze 55. Das magnetische Führungsteil
20 besitzt eine Stirnfläche 52.
Fig. 6 zeigt die obere Führungsscheibe 11 und die Wickelwelle
13. An die obere Führungsscheibe 11 schließt sich nach unten
die lange Führungsschiene 14 an, welche ein Außenteil 73, eine
Basisführungsfläche 17 und ein Außenteil 72 besitzt. Dem Außen
teil 73 ist dabei das Führungsteil 39 zugeordnet. Der obere
Endbereich 76 des Führungsteiles 39 erstreckt sich in den
Bereich der oberen Führungsscheibe 11 hinein. Das Außenteil 72
weist im Bereich seines obersten Endes eine Umlenkrolle 71 auf.
Fig. 7 zeigt die obere Führungsscheibe 11, die Wickelwelle 13
und die lange Führungsschiene 14, die sich nach unten an die
obere Führungsscheibe 11 anschließt. Die Führungsschiene 14 be
sitzt dabei ein Außenteil 73, eine Basisführungsfläche 17 und
ein Außenteil 72. Dem Außenteil 73 ist das Führungsteil 39
zugeordnet, welches sich rechtwinklig zum Außenteil 73 er
streckt. Im Bereich des oberen Endes der langen Führungs
schiene 14 ist eine Transportrolle 63 und eine Transportrolle
64 angeordnet. Transportrolle 63 und Transportrolle 64 sind
einander gegenüberliegend angeordnet. Der obere Endbereich 76
des Führungsteiles 39 ragt in die obere Führungsscheibe 11
hinein. Am obersten Ende des Außenteiles 72 der Führungsschiene
14 befindet sich die Umlenkrolle 71. Der auf der Wickelwelle 13
aufgewickelte Lamellenwickel 78 ist gestrichelt angedeutet.
Fig. 8 zeigt die obere Führungsscheibe 11 und die Wickelwelle
13. Die lange Führungsschiene 14 schließt sich nach unten an
die obere Führungsscheibe 11 an und besteht aus einem Außen
teil 73 einer Basisführungsfläche 17 und einem Außenteil 72.
Dem Außenteil 73 ist das Führungsteil 39 zugeordnet, welches
sich etwa rechtwinklig zum Außenteil 73 hin erstreckt. Am
obersten Ende des Außenteiles 72 ist die Umlenkrolle 71 an
geordnet. Die obere Führungsscheibe 11 besitzt eine Unterkante
74. Zwischen dem oberen Endbereich 76 des Führungsteiles 39
und der oberen Führungsscheibe 11 ist die Transporteinrichtung
61 angeordnet. Die Transporteinrichtung 61 besteht dabei aus
einer Rolle 79, einem Antriebsteil 69 und einem Transportband
62, welches das Antriebsteil 69 mit der Rolle 79 verbindet.
Der obere Endbereich 76 des Führungsteiles 39 ist über das
Gelenk 77 gelenkig mit dem darunter liegenden Bereich des Füh
rungsteiles 39 verbunden. Der auf der Wickelwelle 13 aufge
wickelte Lamellenwickel 78 ist gestrichelt dargestellt.
Das Transportband 62 besitzt Transportzähne 83.
Fig. 9 zeigt die lange Führungsschiene 14, welche aus dem
Außenteil 73 und dem Außenteil 72 besteht, wobei diese beiden
Außenteile mittels der Basisführungsfläche 17 miteinander ver
bunden sind. Am Außenteil 73 schließt sich etwa rechtwinklig
dazu verlaufend das Führungsteil 39 an. Desweiteren besitzt
die lange Führungsschiene 14 eine Hohlkammer 35 und eine Führ
kammer 80. In die Führkammer 80 greift die gekürzte Lamelle 43
mit ihrem oberen Ende ein. Dabei besitzt die gekürzte Lamelle
43 ein magnetisches Führungsteil 20 und ein mechanisches Füh
rungsteil 49.
Schrägrolladen 1 befindet sich in herabgelassenem Zustand des
selben, das heißt, der Rolladenpanzer 53 befindet sich in einer
Position gemäß Fig. 1. Selbstverständlich schließen sich dabei
an die durchgehende Lamelle 10 weitere durchgehende Lamellen an
und zwar so viele, daß eine Verbindung der durchgehenden Lamel
len 10 bis hinauf zur Wickelwelle 13 existiert. Die gekürzten
Lamellen 3 bis 9 befinden sich bei herabgelassenem Rolladen
panzer 53 mit ihrem oberen Ende 19 in der Führkammer 80 der
langen Führungsschiene 14. Die magnetischen Führungsteile 21
bis 27 der gekürzten Lamellen 3 bis 9 befinden sich in dieser
Position des Rolladenpanzers 53 im Nicht-Funktionszustand der
selben. Die gekürzten Lamellen 3 bis 9 werden in der beschrie
benen Position des Rolladenpanzers 53 von ihren mechanischen
Führungsteilen 28 bis 34 gegen die wirkenden Hangabtriebskräfte
in der jeweils vorgesehenen Position gehalten. Die durchgehen
den Lamellen 10 des Rolladenpanzers 53 werden dabei mit ihrem
oberen Endbereich in der langen Führungsschiene 14 und ihrem
unteren Endbereich in der kurzen Führungsschiene 15 geführt.
Die mechanischen Führungsteile 28 bis 34 liegen in der beschrie
benen Position des Rolladenpanzers 53 am Führungsteil 39 be
rührend an. Wird die Wickelwelle 13 nun in Aufwickelrichtung
gedreht, bewegt sich der gesamte Rolladenpanzer 53 und somit
auch sämtliche gekürzten Lamellen 3 bis 9 langsam nach oben.
Die durchgehenden Lamellen 10 stützen sich dabei über ihr
unteres Endteil 38 an der Basisführungsfläche 18 der kurzen
Führungsschiene 15 ab. Die gekürzten Lamellen 3 bis 9 werden
in dieser ersten Phase des Aufwickelvorgangs, die eine Parallel
verschiebung der Lamellen darstellt, mit ihren oberen Enden 19
in der langen Führungsschiene 14 geführt und liegen mit ihren
mechanischen Führungsteilen 28 bis 34 berührend am Führungsteil
39 an. Somit ist gewährleistet, daß die gekürzten Lamellen 3
bis 9 trotz der wirkenden Hangabtriebskräfte in der jeweils ge
wünschten Position relativ zur langen Führungsschiene 14 ver
bleiben und nicht aus der langen Führungsschiene 14 mit ihrem
oberen Ende 19 auslaufen. Das kraftübertragende System 70
zwischen dem oberen freien Ende 81 der Wickelwelle 13 und dem
Antriebsteil 69 der Transporteinrichtung 61 ist so gestaltet,
daß während des Aufwickelvorgangs und damit der Aufwickeldreh
bewegung der Wickelwelle 13 keine Kraft auf das Antriebsteil
69 der Transporteinrichtung 61 übertragen wird. Damit bewegt
sich das Transportband 62 oder in einer anderen Ausführungsform
die Transportrollen 63 und 64 während des Aufwickelvorganges
des Rolladenpanzers 53 nicht.
Wird der Rolladenpanzer 53 nun weiter aufgewickelt, bewegen
sich die gekürzten Lamellen 3 bis 9 und die durchgehenden La
mellen 10 in den beiden Führungsschienen 14 und 15 weiter nach
oben. Die durchgehenden Lamellen 10 stützen sich dabei mit
ihrem unteren Endteil 38 an der Basisführungsfläche 18 der
kurzen Führungsschiene 15 ab, bis sie die untere Führungs
scheibe 12 erreichen. Von diesem Moment an, stützen sich die
durchgehenden Lamellen 10 mit ihrem jeweils zugeordneten unteren
Endteil 38 auf der etwa kreisförmigen unteren Führungsscheibe
12 ab. Während der Parallelverschiebung der durchgehenden La
mellen 10 beim Aufwickelvorgang des Rolladenpanzers 53, werden
die durchgehenden Lamellen 10 mit ihrem oberen Ende zwischen
dem Außenteil 72 und dem Führungsteil 39 der langen Führungs
schiene 14 geführt und in einer etwa vertikalen Transportebene
gehalten. Dies gilt für jede durchgehende Lamelle 10 über den
gesamten Längenbereich der langen Führungsschiene 14 und damit
auch für den oberen Endbereich 76 dieser Führungsschiene. Er
reicht die Lamelle 9 imzuge der Aufwickelbewegung des Rolladen
panzers 53 den oberen Endbereich der Führungsschiene 14, wird
sie weiter zum oberen Endbereich 76 des Führungsteiles 39 be
wegt. Wird die Lamelle 9 entlang dem Führungsteil 39 bewegt,
wobei sich die Lamelle 9 mit ihrem mechanischen Führungsteil
34 am vertikalen Führungsteil 39 abstützt, erreicht die La
melle 9 den oberen Endbereich 76 des Führungsteiles 39. Stützt
sich die gekürzte Lamelle 9 mit ihrem mechanischen Führungs
teil 34 am oberen Endbereich 76 des Führungsteiles 39 ab, ver
läuft die Stirnfläche 52 ihres magnetischen Führungsteils 27
im wesentlichen parallel zur Ebene der oberen Führungsscheibe
11. Die Stirnfläche 52 des magnetischen Führungsteiles 27 be
sitzt jedoch zur oberen Führungsscheibe 11 immer noch einen Ab
stand, der so groß ist, daß die magnetischen Kräfte des magne
tischen Führungsteiles 27 noch nicht zur Wirkung kommen. Wird
die gekürzte Lamelle 9 im oberen Endbereich 76 des Führungs
teiles 39 weiter nach oben bewegt, wird der Abstand zwischen
Stirnfläche 52 und oberer Führungsscheibe 11 immer kleiner.
Unterschreitet dieser Abstand einen bestimmten Mindestwert,
kommen die magnetischen Kräfte des magnetischen Führungsteiles
27 der gekürzten Lamelle 9 zur Wirkung. Damit entstehen Anzie
hungskräfte zwischen der oberen Führungsscheibe 11 und den
magnetischen Führungsteil 27, sodaß dadurch das magnetische
Führungsteil 27 und mit ihm die gekürzte Lamelle 9 zur oberen
Führungsscheibe 11 hingezogen wird und an dieser haftet. Wird
die Wickelwelle 13 weiter in Aufwickelrichtung gedreht, bleibt
die magnetische Haltekraft zwischen oberer Führungsscheibe 11
und dem magnetischen Führungsteil 27 erhalten, sodaß die ge
kürzte Lamelle 9 in ihrer Position relativ zur oberen Führungs
scheibe 11 als auch relativ zu ihren beiden benachbarten La
mellen 10 und 8 verbleibt. Auch die übrigen gekürzten Lamellen
3 bis 8 werden in entsprechender Weise entlang der langen Füh
rungsschiene 14 hin zur oberen Führungsscheibe 11 geführt und
über magnetische Anziehungskräfte an der oberen Führungsscheibe
11 gehalten. Sind alle gekürzten Lamellen 3 bis 9 aus dem Be
reich der zugeordneten Fensteröffnung verschwunden, ist der
Aufwickelvorgang des Rolladenpanzers 53 abgeschlossen.
Soll der Schrägrolladen 53 herabgelassen werden, wird die
Wickelwelle mit umgekehrter Drehrichtung bewegt. Dreht sich
die Wickelwelle 13 in Abwickelrichtung wird die nicht ge
zeigte Sperre des kraftübertragenden Systemes 70 aufgehoben
und die Drehbewegung der Wickelwelle 13 auf das Antriebsteil
69 der Transporteinrichtung 61 übertragen. Dadurch wird das
Transportband 62 der Transporteinrichtung 61 im Uhrzeigersinn
in Bewegung versetzt. Die Transportzähne 83 des Transportbandes
62 greifen nun in die Transportzähne 42 der gekürzten Lamelle 3
und der gekürzten Lamelle 4. Wird die Wickelwelle 13 weiter in
Abwickelrichtung gedreht, bewegt sich auch das Transportband 62,
das in Eingriff mit den beiden gekürzten Lamellen 3 und 4 steht,
weiter im Uhrzeigersinn. Auf diese Weise werden die beiden ge
kürzten Lamellen 3 und 4 durch die Wickelbewegung in Abwickel
richtung geschoben und durch die Transportbewegung des Trans
portbandes 62 gleichzeitig in Abwickelrichtung gezogen. Die bei
diesen beiden Bewegungen auftretenden Abwickelkräfte, welche
auf die gekürzten Lamellen wirken, reichen aus, um die gekürz
ten Lamellen 3 und 4 gegen die magnetischen Anziehungs
kräfte zwischen ihren magnetischen Führungsteilen 22, 21 und
der oberen Führungsscheibe 11 in Abwickelrichtung zu bewegen.
Hat die gekürzte Lamelle 3 den Bereich der oberen Führungs
scheibe 11 nach unten hin verlassen, und befindet sich
mit ihrem oberen Ende innerhalb der langen Führungsschiene 14,
wirkt auf die gekürzte Lamelle 3 keine magnetische Anziehungs
kraft mehr. Damit rutscht die gekürzte Lamelle 3 aufgrund der
auf sie wirkenden Hangabtriebskraft so lang schräg nach unten,
bis das mechanische Führungsteil 28 der gekürzten Lamelle 3 am
Führungsteil 39 der langen Führungsschiene 14 anliegt. Ent
sprechendes gilt bei einer sich fortsetzenden Abwickelbewegung
des Rolladenpanzers 53 natürlich auch für die gekürzten La
mellen 4 bis 9. Auch diese werden mittels des Transportbandes
62 der Transporteinrichtung 61 aus dem Bereich der oberen Füh
rungsscheibe 11 herausgezogen, wodurch die magnetische Anzie
hung zwischen oberer Führungsscheibe 11 und den magnetischen
Führungsteilen 22 bis 27 aufgehoben wird. Sind alle gekürzten
Lamellen 3 bis 9 aus dem Bereich der oberen Führungsscheibe 11
heraustransportiert, liegen diese gekürzten Lamellen 3 bis 9
nunmehr wieder alle mit ihren mechanischen Führungsteilen 28
bis 34 berührend am Führungsteil 39 der langen Führungsschiene
14 an. Der Abwickelvorgang des Rolladenpanzers 53 wird nun so
lange weiter fortgesetzt, bis die gesamte zu verschließende
Öffnung abgedeckt ist. Die Umlenkrolle 71 hat dabei die Auf
gabe, die gekürzten Lamellen 3 bis 9 als auch die durchgehen
den Lamellen 10 so reibungsarm als irgend möglich über das
obere Ende der langen Führungsschiene 14 zu bewegen.
Verklemmt beim Aufwickeln des Rolladenpanzers 53 eine der ge
kürzten Lamellen 3 bis 9 zwischen der oberen Führungsscheibe
11 und dem oberen Endbereich 76 des Führungsteiles 39, schwenkt
der obere Endbereich 76 des Führungsteiles 39 um das Gelenk 77
in Richtung auf die untere Führungsscheibe 12 zu. Der Schwenk
bereich des oberen Endbereiches 76 ist dabei eng begrenzt und
beträgt nur einige Millimeter. Der obere Endbereich 76 kann
dabei zum Beispiel mittels Federkraft in seiner normalen Funk
tionsstellung gehalten sein. Der Schwenkbereich des oberen End
bereiches 76 kann dabei mittels eines nicht gezeigten An
schlages nach unten in Richtung auf die untere Führungsscheibe
12 begrenzt sein.
Der Rolladenkasten in Fig. 1 ist abgenommen. Seine Begrenzungs
kanten sind durch die gestrichelten Linien dargestellt.
Die lange Führungsschiene 14 ist im Bereich ihres oberen Endes
54 in einer vorteilhaften Ausführungsform als Einsteckteil aus
gebildet, welches in den darunter liegenden Teil der langen
Führungsschiene 14 einsteckbar ist. Der obere Endbereich 76
des Führungsteiles 39 ist dabei in einer vorteilhaften Ausfüh
rungsform so ausgebildet, daß er ebenfalls als Teil des vor
genannten Einsteckteiles gestaltet ist. Damit ist auch das Ge
lenk 77 des Führungsteiles 39 dem Einsteckteil zugeordnet.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind auch die
langen durchgehenden Lamellen 10 an ihrem jeweils oberen Ende
mit einem magnetischen Führungsteil versehen.
Die Transporteinrichtung 61, z. B. in Fig. 8 dargestellt, ist
in einer vorteilhaften Ausführungsform an der oberen Stirn
platte des Rolladenkastens 16 montiert. Die gekürzten Lamel
len des in Fig. 8 gezeigten Lamellenwickels besitzen mecha
nische Führungsteile 34, welche in Richtung zum Rolladenkasten
hin weisen.
In einer vorteilhaften Ausführungsform können magnetische Teile
als Elektromagnete ausgebildet sein.
Beim Abwickeln der gekürzten, noch an der Führungsscheibe 11
haftenden Lamellen werden diese relativ zur oberen Führungs
scheibe 11 verschoben.
Das Kraftübertragungssystem 70 kann z. B. nur aus Zahnrädern
oder aus Zahnrädern in Kombination mit Zahnriemen gebildet
sein.
Die Führungseinrichtung 2 kann aus oberer Führungsscheibe 11
und den magnetischen Führungsteilen 21-27 bestehen.
Die Führungseinrichtung 2 kann aus oberer Führungsscheibe 11,
den magnetischen Führungsteilen 21-27, den mechanischen Füh
rungsteilen 28-34 und dem Führungsteil 39 bestehen.
Dabei können in einer Variante sowohl die obere Führungsscheibe
11 als auch die magnetischen Führungsteile 21-27 als Magnet
teile ausgebildet sein.
In einer anderen Variante können entweder die obere Führungs
scheibe 11 oder die magnetischen Führungsteile 21-27 als
Magnetteil ausgebildet sein. Das jeweilige Teil, welches
nicht als Magnetteil ausgebildet ist, besteht aus magnetisier
berem Material. Somit kann entweder die obere Führungsscheibe
11 von den magnetischen Führungsteilen oder können die mag
netischen Führungsteile 21-27 von der oberen Führungsscheibe
11 in der entsprechenden Auf- und Abwickelphase magnetisiert
werden. Magnetteil bezeichnet dabei Dauermagnete.
In vorteilhafterweise sind die mechanischen Führungsteile
28-34; 31 im herabgelassenen Zustand des Rolladenpanzers 53
so angeordnet, daß sie unterhalb der Mittenlängsachse 45 einer
zugeordneten Lamelle 3-9 und vorzugsweise in der Nähe ihres
Unterrandes verlaufen.
Claims (30)
1. Schrägrolladen für Fenster, Türen, od. dgl., mit einer im Bereich
des oberen Randes der Wandöffnung gelagerten Wickelwelle und
gelenkig miteinander sowie in Längsrichtung gegeneinander ver
schieblich verbundenen, parallelen Rolladenstäben, die in ver
tikalen Führungsschienen geführt und
entsprechend einem gegenüber der Horizontalen
geneigten oberen Öffnungsrand zur ebenso geneigten Wickelwelle
parallel verlaufen, wobei in deren tiefer liegendem Endbereich
eine Führungsscheibe angeordnet ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schrägrolladen (1) eine Füh
rungseinrichtung (2) zur Führung der gekürzten Lamellen (3-9)
aufweist und daß die Führungseinrichtung (2) zumindest ein ma
gnetisches Teil besitzt.
2. Schrägrolladen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungseinrichtung (2) zur Führung
der gekürzten Lamellen (3-9) eine obere Führungsscheibe (11)
aufweist.
3. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der jeweilige obere Endbereich (19) der gekürzten Lamellen
(3-9) ein magnetisches Führungsteil (21-27) aufweist.
4. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der jeweilige obere Endbereich (19) der gekürzten Lamellen
(3-9) sowohl ein erstes magnetisches Führungsteil (21-27) als
auch ein zweites mechanisches Führungsteil (28-34) aufweist.
5. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite mechanische Führungsteil (28-34) der gekürzten La
mellen (3-9) in kraftübertragendem Eingriff mit der zuge
ordneten langen Führungsschiene (14) steht.
6. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das magnetische Führungsteil (21-27) an seinem zur langen Füh
rungsschiene (14) weisenden Ende im wesentlichen flächig aus
gebildet ist.
7. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnfläche (52) des magnetischen Führungsteiles (21-27),
welche zur langen Führungsschiene (14) weist, etwa rechtwinklig
zur Mittenlängsachse (45) der zugeordneten gekürzten Lamelle
(43) verläuft.
8. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das magnetische Führungsteil (21-27) mit der jeweils zuge
ordneten gekürzten Lamelle (3-9) über ein Gelenk (46) ver
bunden ist.
9. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gelenkachse (47) des jeweiligen Gelenkes (46) etwa recht
winklig zur Mittenlängsachse (45) der zugeordneten gekürz
ten Lamelle (43) verläuft und gleichzeitig etwa parallel zur
Ebene des herabgelassenen Rolladenpanzers (53) ausgerichtet
ist.
10. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gelenkachse des jeweiligen Gelenkes etwa rechtwinklig zur
Mittenlängsachse (45) der zugeordneten gekürzten Lamelle ver
läuft und gleichzeitig etwa rechtwinklig zur Ebene des herab
gelassenen Rolladenpanzers (53) ausgerichtet ist.
11. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
sämtliche freien Flächen des magnetischen Führungsteiles
(21-27), (20) außer seiner Stirnfläche (52) mit nichtmagne
tischen Material ummantelt sind.
12. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die lange Führungsschiene (14), welche den gekürzten Lamellen
(3-9) zugeordnet ist, mit ihrem oberen Ende (54) in den Bereich
der oberen Führungsscheibe (11) hineinragt.
13. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand a zwischen mechanischem Führungsteil (49) einer
gekürzten Lamelle (43) und deren Lamellenspitze (55) kleiner
ist als der Abstand b zwischen der Stirnfläche (52) des ma
gnetischen Führungsteiles (20) derselben gekürzten Lamelle
(43) und deren Lamellenspitze (55).
14. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die magnetischen Führungsteile (21-27), (20) zumindest im Be
reich ihrer Ecken (56-59) abgerundet sind.
15. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die lange Führungsschiene (14), welche den gekürzten Lamellen
(3-9) zugeordnet ist, eine magnetische Führungseinrichtung
aufweist.
16. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das magnetische Führungsteil (21-27), (20) als in die Hohl
kammer (60) der jeweils zugeordneten gekürzten Lamelle (3-9)
einsteckbares Einsteckteil (44) ausgebildet ist.
17. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der oberen Führungsscheibe (11) eine Transportein
richtung (61) zum Transport der gekürzten Lamellen (3-9) an
geordnet ist.
18. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transporteinrichtung (61) ein Transportband (62) aufweist.
19. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transporteinrichtung (61) eine Transportrolle (63) auf
weist.
20. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transporteinrichtung (61) zwei gegenüberliegende Trans
portrollen (63, 64) aufweist.
21. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transportflächen (65, 66, 67) von Transportrolle (63, 64)
und Transportband (62) Transportzähne (68; 83) aufweisen.
22. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wickelwelle (13) mit der Transporteinrichtung (61) zum
Antrieb der Transporteinrichtung (61) verbunden ist.
23. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl die Wickelwelle (13) als auch ein Antriebsteil (69)
der Transporteinrichtung (61) in den Hohlkammerbereich (48)
hineinragt.
24. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
im Hohlkammerbereich (48) ein Kraftübertragungssystem (70)
vorhanden ist, welches Wickelwelle (13) und Transporteinrich
tung (61) kraftübertragend miteinander verbindet.
25. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einsteckteil (40) der gekürzten Lamellen (3-9) auf seiner
zur Transporteinrichtung (61) weisenden Fläche (41) Transport
zähne (42) aufweist.
26. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die lange Führungsschiene (14) am oberen Ende desjenigen
Außenteiles (72), welches nahe der Wickelwelle (13) ist, eine
Umlenkrolle (71) aufweist.
27. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungsteil (39) der langen Führungsschiene (14) zur Füh
rung der mechanischen Führungsteile (28-34) demjenigen Außen
teil (73) zugeordnet ist, welches sich fern der Wickelwelle
(13) befindet.
28. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand des Führungsteiles (39) der langen Führungs
schiene (14) zur Führung der mechanischen Führungsteile (28-34)
von der oberen Führungsscheibe (11), beginnend etwa von
der Unterkante (74) der oberen Führungsscheibe (11) hin zur
Wickelwelle (13) kleiner wird.
29. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand des Führungsteiles (39) der langen Führungs
schiene (14) zur Führung der mechanischen Führungsteile
(28-34) von der oberen Führungsscheibe (11) am obersten Ende
(75) des Führungsteiles (39) etwa so groß ist wie der Ab
stand zwischen der Stirnfläche (52) des magnetischen Füh
rungsteiles (21-27), (20) und dem mechanischen Führungsteil
(28-34).
30. Schrägrolladen nach mindestens einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungsteil (39) der langen Führungsschiene (14) zur Füh
rung der mechanischen Führungsteile (28-34) im oberen End
bereich (76) ein Gelenk (77) aufweist und daß die Gelenk
achse des Gelenkes (77) rechtwinklig zum herabgelassenen
Rolladenpanzer (53) verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904020244 DE4020244A1 (de) | 1990-06-26 | 1990-06-26 | Schraegrolladen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904020244 DE4020244A1 (de) | 1990-06-26 | 1990-06-26 | Schraegrolladen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4020244A1 true DE4020244A1 (de) | 1992-01-23 |
Family
ID=6409055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904020244 Withdrawn DE4020244A1 (de) | 1990-06-26 | 1990-06-26 | Schraegrolladen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4020244A1 (de) |
Cited By (4)
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CN104234605A (zh) * | 2014-07-14 | 2014-12-24 | 宁波禾采医疗器械有限公司 | 一种卷帘门 |
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- 1990-06-26 DE DE19904020244 patent/DE4020244A1/de not_active Withdrawn
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