DE69202593T2 - Store. - Google Patents
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Description
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Jalousie mit einer Aufrollwelle, auf der mindestens eine Aufrollwalze montiert ist, um welche sich eine Schleife wickelt, die an der unteren Lamelle der Jalousie befestigt ist und die anderen Lamellen in ihrem Mittelteil durchquert, und mit einer Vorrichtung zur Orientierung der Lamellen, welche mit einer Rolle und einem bewegbaren Organ versehen ist, wobei die Rolle durch Reiben eine biegsame Leiter antreibt, deren Strangenden mit zwei an jedem der Ränder der Lamellen der Jalousie befestigten Gurten verbunden sind, um das Kippen dieser Lamellen in geschlossenem Zustand zu gewährleisten, wenn die Jalousie ganz abgerollt ist, wobei das bewegbare Organ elastisch positioniert ist und unter Wirkung des auf die Schleife durch die untere Endlamelle ausgeübten Zuges der Wirkung der Schleife unterliegt und wobei dieses bewegbare Organ Anschlagmittel kontrolliert, welche die Lamellen in einer ersten Neigung halten, wenn sie in Betrieb sind, und das Kippen der Lamellen in eine zweite Position erlauben, wenn sie ausser Betrieb sind.
- Eine solche Jalousie ist aus dem Patent DE 32 05 491 bekannt. Bei dieser Jalousie besteht das bewegliche Organ aus einem Stössel, welcher am Ende eines elastischen, zur Rollenachse parallelen Arm montiert ist und sich unter dem Druck der um die Rolle gewickelten Schleife biegt. Dieser Stössel treibt ein Gleitstück an, welches einen versenkbaren Anschlag für eines der Enden einer schraubenförrnigen Feder einer Reibfederkupplung bildet. Die Entspannung der Schleife bewirkt das Versenken dieses Anschlags und erlaubt der Kupplung, die Leiter um einen durch einen festen Anschlag bestimmten Winkel anzutreiben. Der Orientierungsmechanismus weist ungefähr sieben Teile auf und ist nicht symmetrisch, das heisst, dass er nur in einer Drehrichtung verwendet werden kann.
- Eine Orientierungsvorrichtung vom gleichen Typ wie der oben erwähnte Mechanismus ist auch aus der Patentanmeldung DE 30 37 701 bekannt. Der Antrieb der Kupplungsfeder ist hier jedoch ziemlich kompliziert gestaltet, so dass die Vorrichtung zwischen fünfzehn und achtzehn Teile aufweist.
- Aus der Patentanmeldung EP 0 050 677 kennt man ausserdem einen Orientierungsmechanismus, welcher auch einen elastischen, zur Rollenachse parallel montierten Steg aufweist, der der Wirkung der Schleife unterliegt. Dieser Steg ist mit zwei radialen Sperrklinken versehen, welche den inneren Leiterstrang mittels eines auf diesem Strang befestigen Mitnehmers antreiben, wobei die Jalousielamellen in die geschlossene Stellung umgekippt werden, wenn der Steg entlastet ist. Der Steg dient auch zur Kupplung der Leiterwalze mit der Aufrollrolle. Dieser Mechanismus weist mindestens sieben Teile auf und ist nicht symmetrisch.
- Diese drei Mechanismen besitzen ausserdem die gemeinsame Eigenschaft, radial arbeitende Teile aufzuweisen, was den Durchmesser der Antriebsachse begrenzt und die Montage des Mechanismus auf einen Polysolenoidmotor praktisch unmöglich macht. Die Asymmetrie dieser Mechanismen benötigt ausserdem besondere Vorsicht bei der Orientierung des Mechanismus während der Montage.
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Orientierungsmechanismus für die Lamellen zu schaffen, welcher einfacher als die bekannten Mechanismen und dazu geeignet ist, in einer symmetrischen Form ausgeführt zu werden, das heisst, dass er in beiden Richtungen verwendet werden kann, und dessen Montage demgemäss unabhängig von der Orientierung der Antriebswelle der Jalousie ist.
- Die Jalousie nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Walze der Schleife und die Rolle der Leiter fest miteinander verbunden sind, dass das elastisch positionierte bewegliche Organ aus einem Stück besteht, welches sich relativ zu einem festen Gehäuse in einer horizontalen Ebene in einer zur Walzenachse querliegenden Richtung bewegen kann, wobei dieses Gehäuse einen zentralen Durchgang für die Schleife und zwei, für jeden der Leiterstränge vorgesehene, durch den Schieber kontrollierte seitliche Durchgänge aufweist, dass dieses bewegliche Teil derart von der Schleife durchquert wird, dass ein Zug auf die Schleife die Bewegung des genannten beweglichen Teils entgegen seinen elastischen Positionierungsmitteln bewirkt, dass die Leiterstränge jeder mit einem Anschlagteil versehen sind, und dass die seitlichen Durchgänge, die Anschlagteile und das genannte bewegliche Teil so ausgebildet sind, dass die Anschlagteile nicht die genannten seitlichen Durchgänge durchqueren können und die Jalousielamellen die erste Neigung aufweisen, wenn das bewegliche Teil durch die Schleife belastet wird, während das steigende Anschlagteil den ihm entsprechenden Durchgang durchqueren und das Kippen der Lamellen in ihre zweite Neigung erlauben kann, wenn das bewegliche Teil nicht durch die Schleife belastet wird.
- Der Mechanismus ist sehr einfach und symmetrisch. Die Abwesenheit eines beweglichen Teils in der Rolle erlaubt es, eine Welle mit grossem Querschnitt durch die Rolle zu führen und insbesondere die Rolle auf einen Polysolenoidmotor zu montieren.
- Der Mechanismus ist vorzugsweise relativ zu einer senkrecht, zur Aufrollwellenachse parallelen, und insbesondere diese Achse enthaltenden Symmetrieebene symmetrisch.
- Die Aufrollwalze und die Leiterrolle können ein einziges Teil bilden, das sich in einem das Gestell bildenden Träger dreht. In diesem Fall besteht der gesamte Mechanismus aus drei Teilen plus eine oder zwei Federn für die Positionierung des beweglichen Teils.
- Es ist möglich, die Anzahl der Teile auf nur zwei zu beschränken, indem der Träger und das bewegliche Teil ein Stück aus gespritztem Kunststoff bilden, in welchem das bewegliche Teil mit dem Träger durch dünne Arme verbunden ist, wobei diese dünnen Arme die elastischen Positionierungsmittel des Schiebers bilden.
- Die beiliegende Zeichnung stellt beispielsweise einige Ausführungsformen der Jalousie nach der Erfindung dar.
- Figur 1 ist eine Schnittansicht nach 1-1 der Figur 2 und stellt die Jalousie am Anfang ihrer Aufwärtsbewegung dar.
- Figur 2 ist eine Schnittansicht nach 11-11 der Figur 1.
- Figur 3 stellt den Schieber in einer Schnittansicht nach III-III der Figur 2 dar.
- Figur 4 stellt eine Variante der Ausführungsform des Schiebers in einer der Ansicht in Figur 3 ähnlichen Ansicht dar.
- Figuren 5 bis 9 stellen die gleiche Jalousie in verschiedenen Stellungen dar.
- Figur 10 stellt eine zweite Ausführungsform in einer der Ansicht in Figur 2 ähnlichen Ansicht dar.
- Figur 11 ist eine Teilansicht in Höhe des Schiebers nach einem Schnitt XI-XI der Figur 10.
- Figur 12 stellt eine Variante der Ausführungsform des in Figur 11 dargestellten Teils dar.
- Figur 13 ist eine Vorderansicht einer besonderen Ausführungsform des Endanschlags der Leiter in offener Stellung.
- Figur 14 ist eine Draufsicht desselben Anschlags in offener Stellung.
- Figur 15 ist eine Vorderansicht desselben Anschlags in geschlossener Stellung und mit dem Arm in nicht wirksamer Stellung.
- Figur 16 ist eine Draufsicht auf den geschlossenen, in Figur 15 dargestellten Anschlag.
- Figur 17 stellt denselben Anschlag mit seinen Armen in wirksamer Stellung dar.
- Figur 18 stellt eine Variante der ersten Ausführungsform dar.
- Figur 19 ist eine Unteransicht einer einteiligen Ausführungsform des Trägers und des Schiebers in Ruhestellung.
- Figur 20 stellt die gleiche Ausführungsform in Arbeitsstellung in einer Schnittansicht nach XX-XX der Figur 21 dar.
- Figur 21 ist eine Teilansicht im Schnitt nach XXI-XXI der Figur 20.
- Figur 22 stellt eine besondere Ausführungsform der Anschlagteile dar, die eine Vereinfachung der in den Figuren 19 und 21 dargestellten Ausführungsform erlaubt.
- Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Jalousie weist einen teilweise in Figur 1 dargestellten, rechteckigen, metallischen Kasten 1 auf, in dem mehrere Aufroll- und Orientierungseinheiten der Jalousie montiert sind, wobei eine einzige dieser Einheiten in der Zeichnung dargestellt ist. Der Kasten 1 ist in einer Fensteröffnung 2 montiert, die mit Ausnahme ihres unteren Randes 3 in strichpunktierter Linie dargestellt ist.
- Die dargestellte Aufroll- und Orientierungseinheit enthält einen auf dem Kasten 1 befestigten Träger 4, in dem ein röhrenförmiges Teil 5 allgemein zylindrischer Form drehbar gelagert ist. Dieses Teil 5 weist einen axialen Durchgang sechseckiger Form auf, der zur Einfügung eines röhrenförmigen Motors bzw. Polysolenoidmotors vorgesehen ist. Dieses Teil 5 weist eine mittlere Rille 7 auf, welche eine Aufrollwalze für die Schleife 8 der Jalousie bildet. Diese Schleife 8 durchquert in an sich bekannter Weise frei die Zwischenlamellen 9 der Jalousie und ist an der unteren Endlamelle 10 befestigt. Das Teil 5 weist ausserdem zwei Rillen 11 und 12 auf, die auf beiden Seiten der Rille 7 angeordnet sind und zwei Rollen bilden. Durch diese beiden Rollen gehen zwei Bänder 13 und 14, deren Enden in an sich bekannten Weise an den Enden von zwei Gurten 15 und 16 befestigt sind. Diese Gurte sind in an sich bekannten Weise an beiden Rändern jeder Lamelle 9 und 10 der Jalousie befestigt. Es ist üblich, den Namen Leiter für das durch die Bänder 13, 14 und die Gurte 15, 16 gebildete Teil und den Namen Leiterträger für die Bänder 13 und 14 zu verwenden. Der Leiterträger wird durch Reibung vom Teil 5 mitbewegt, wenn dieses in Drehung versetzt wird.
- Der Träger 4 bildet gleichzeitig ein Gestell für einen Schieber 17, der unter dem Teil 5, quer zur Antriebswellenachse und in einer horizontalen Ebene, frei verschiebbar ist. Dieser Schieber 17 weist einen zentralen Durchgang 18 auf, welcher mit einem gewissen Spiel die Schleife durchlässt. Auf jeder Seite des Durchgangs 18 und symmetrisch zu diesem weist der Schieber 17 zwei rechteckige Durchgänge 19 und 20 (Figur 3) auf. Der Schieber 17 ist ausserdem mit dem Träger 4 durch zwei Lamellenfedern 21 und 22 verbunden. Wie es in Figur 6 dargestellt ist, haben diese zwei Federn 21 und 22 das Bestreben, in Abwesenheit einer seitlichen Belastung den Schieber in einer zentralen Stellung zu halten.
- Unter dem Schieber 17 weist der Träger 4 zwei rechteckige Durchgänge 23 und 24 auf, die mit den Durchgängen 19 und 20 des Schiebers je nach dessen Stellung fluchten oder nicht. Ueber dem Schieber 17 weist der Träger 4 zwei Ausnehmungen 25, 26 auf, die sich gegenüber den Durchgängen 23 und 24 befinden.
- An den Enden des Leiterträgers 13/14 sind Anschlagteile 27 und 28 in Form von Stegen befestigt. Diese Anschlagteile sind so ausgelegt, dass sie die Durchgänge des Trägers und des Schiebers durchqueren und in die Ausnehmungen 25 und 26 eindringen können.
- Gemäss einer in Figur 4 dargestellten Ausführungsvariante könnte der Schieber 17' um eine senkrechte Achse 29 drehend montiert werden. Der Durchgang für die Schleife 8 könnte aus einem Schlitz 18' bestehen. Die Positionierungsfeder des Schiebers könnte in Höhe der Gelenkachse 29 montiert sein.
- Der Betrieb der Jalousie wird jetzt anhand der Figuren 5 bis 9 beschrieben.
- Figur 5 stellt die Jalousie in Abwärtsbewegung dar. Die Lamelle 10 wird schwebend gehalten und übt einen Zug auf die Schleife 8 aus. Dieser bewirkt eine quergerichtete Belastung auf den Schieber 17, welche den Schieber 17 nach links gegen die Wirkung seiner Federn 21 und 22 bewegt. Der Durchgang 20 des Schiebers befindet sich nicht mehr gegenüber dem Durchgang 24 des Gestells, wodurch der Durchgang 24 zum Teil versperrt wird. Während das Teil 5 sich in Pfeilrichtung dreht, wird der Leiterträger durch Reibung in die gleiche Richtung mitbewegt. Dadurch bewegt sich sein Anschlag 27 nach unten und sein Anschlag 28 nach oben, wobei dieser in den Durchgang 24 des Gestells eingeführt wird. Der Anschlag 28 stösst jedoch gegen den Schieber 17. Dadurch wird eine erste, relativ schwache Neigung der Jalousielamellen 9 bestimmt.
- Wenn die untere Lamelle 10 den unteren Rand 3 der Fensteröffnung erreicht, lockert sich die Schleife 8 und gibt den Schieber 17 frei. Dieser nimmt dann wieder seine mittlere Stellung unter Wirkung seiner Feder ein. In dieser Stellung decken sich die Durchgänge des Schiebers und die Gestelldurchgänge.
- Während das Teil 5 sich immer noch in der gleichen Richtung dreht und die Leiter mitnimmt, durchquert der Anschlag 28 den Schieber und stösst an den Boden der Ausnehmung 26 des Trägers an. Dadurch werden die Jalousielamellen 9 in eine zweite, relativ starke, in Figur 7 dargestellte Neigung gekippt.
- Wenn die Jalousie wieder nach oben bewegt wird, wird das Teil 5 in Richtung des Pfeils gemäss Figur 8 bewegt. Der Leiterträger wird in die andere Richtung angetrieben, und sein Anschlag 28 durchquert den Schieber 17 nach unten. Die Lamellen 9 der Jalousie werden wieder gerade gerichtet, und die Schleife 8 wird wieder gespannt.
- Die Spannung der Schleife 8 bewirkt, dass der Schieber 17 wieder nach links bewegt wird, wobei der Schieber den Durchgang 23 des Gestells teilweise versperrt (Figur 9).
- Der Anschlag 27 bewegt sich nach oben, bis er, wie es in Figur 2 dargestellt ist, gegen den Schieber 17 stösst. Die Jalousie bewegt sich weiter nach oben, wobei der Leiterträger über das Teil 5 gleitet.
- Die zweite in den Figuren 10 und 11 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform nur durch die Abmessung der seitlichen Durchgänge des hier mit 170 bezeichneten Schiebers 17 und durch die Gestaltung der mit 270 und 280 bezeichneten Anschläge 27 und 28.
- Der Schieber 170 weist seitliche Durchgänge 190 und 200 auf, welche breiter sind als die Durchgänge 19 und 20, so dass nur der Durchgang 24 des Gestells teilweise versperrt wird, wenn der Schieber 17a nach links bewegt wird. Dies erfordert eine Differenzierung der Anschlagteile 270 und 280. Das Anschlagteil 280 kann mit dem Anschlagteil 28 identisch sein. Im Gegensatz dazu ist das Anschlagteil 270 mit zwei seitlichen Armen 271 und 272 versehen. Diese zwei Arme verhindern, dass der Anschlag 270 den Schieber 170 durchquert, indem sie, wie es in Figur 11 dargestellt ist, gegen diesen Schieber stossen. Der Anschlag 270 durchquert also nie den Schieber.
- Der Betrieb dieser zweiten Ausführungsform ist dem Betrieb der ersten Ausführungsform analog. Der einzige Unterschied ist, dass das Anschlagteil 270 nie den Schieber durchquert.
- Figur 12 stellt eine Ausführungsvariante dieser zweiten Ausführungsform dar. In dieser Variante ist der Anschlag 270' in seinem unteren Bereich mit seitlichen Armen 273 und 274 versehen, wobei diese Arme gegen den Träger 4 stossen.
- Eine besondere Ausführungsform der Anschläge 270 und 280 ist in den Figuren 13 bis 17 dargestellt.
- Der Anschlag ist aus einer Kunststoffplatte 30, einer Gegenplatte 32 und zwei Armen 36 und 37 gebildet. Die Platte 30 ist für die Befestigung des Leiterträgers mit Vorsprüngen 31 versehen. Die Gegenplatte 32 ist mittels eines verjüngten Teils 33, das ein Gelenk bildet, mit der Platte 30 verbunden und mit zwei Rastzungen 34 und 35 versehen. Die zwei Arme 36 und 37 sind mittels zwei verjüngten, ein Gelenk bildenden Teile 38 und 39 mit der Platte 30 verbunden, wobei der Arm 36 nach unten durch einen Arm 40 und der Arm 37 durch einen Arm 41 verlängert ist. Die Gegenplatte 32 ist ausserdem mit Löchern 42 versehen.
- Nach Einführung der Vorsprünge 31 in die Leiter wird die Gegenplatte 32 umgeklappt und mit ihren Zungen 34 und 35 eingerastet. Das Ende der Vorsprünge 31 wird in die Löcher 42 eingeführt. Die Arme 36 und 37 können in ihrer ursprünglichen Stellung gelassen werden. Man erhält dann einen Anschlag, wie in den Figuren 15 und 16 dargestellt. Ein solcher Anschlag kann die Durchgänge des Gestells durchqueren. Das ist der Fall beim Anschlag 280.
- Im Gegensatz dazu erhält man den in Figur 17 dargestellten Anschlag, wenn die Arme 36 und 37 seitlich umgeklappt werden und in dieser Stellung durch die Gegenplatte 32 gehalten werden, welche die Arme 40 und 41 festhält. Ein solcher Anschlag könnte als Anschlag 270 in der in Figur 10 dargestellten Ausführungsform verwendet werden.
- Der in den Figuren 13 bis 17 dargestellte Anschlag erlaubt es, den Vorteil der Symmetrie in der zweiten Ausführungsform zu behalten.
- Figur 18 stellt eine Ausführungsvariante der ersten Ausführungsform dar, in welcher zwei Schalter 43 und 44 in Höhe der Ausnehmungen 25 und 26 angeordnet wurden, so dass sie angetrieben werden, wenn das entsprechende Anschlagteil, wie zum Beispiel das dargestellte Teil 28, in die Ausnehmung eingreift. Dies erlaubt einen dritten automatischen Haltepunkt zu erhalten, wenn der Motor an sich schon einen Kasten mit zwei Endstellungshaltepunkten aufweist.
- Die dargestellten Ausführungsformen und Varianten können selber vielfältig abgewandelt werden. Die elastische Positionierung des Schiebers könnte insbesondere in einer anderen Weise gestaltet werden, zum Beispiel mittels einer in der Verlängerung des Schiebers angeordneten Feder.
- Im Fall, dass der Orientierungsmechanismus der Lamellen aus Kunststoff hergestellt wird, können der Schieber und seine elastische Positionierungsmittel mit dem Träger vorzugsweise aus einem Stück bestehen, wie dies zum Beispiel in den Figuren 19 bis 21 dargestellt ist.
- Figur 19 ist eine Unteransicht des Trägers 45, der dem Träger 4 der Figuren 1 und 2 entspricht. Er weist zwei seitliche senkrechte Wände links und rechts in der Zeichnung auf. Diese Wände stützen sich gegen die Wände des Kastens 1. Dieser Träger 45 bildet ein Stück mit einem Schieber 46, welcher unter dem Träger angeordnet ist, und ist mit dem Träger 45 mittels zweier dünner Armenpaare 47, 48 und 49, 50 verbunden. Diese letzten haben die Rolle der Positionierungsfedern 21 und 22 der ersten Ausführungsform. Diese Arme sind mit dem Träger mittels zwei Grundplatten 55 und 56 verbunden.
- Der Schieber 46 weist zwei Ausnehmungen 51 und 52 auf, die die Rolle der Durchgänge 19 und 20 der ersten Ausführungsform spielen. Ueber diesen Ausnehmungen weist der Träger 45 zwei Rahmen 53 und 54 auf, die zu den Ausnehmungen 25 und 26 der ersten Ausführungsform ähnliche Ausnehmungen 61 und 62 bilden und deren Boden einfach durch zwei querliegende Stege 57 und 58 bzw. 59 und 60 gebildet ist.
- Der Schieber 46 ist für den Durchgang der Schleife 8 mit einem dem Durchgang 18 der ersten Ausführungsform ähnlichen zentralen Durchgang 63 versehen.
- Das Gestell wird durch eine Platte 64 aus Kunststoff vervollständigt. Diese Platte 64 ist am Träger 45 unter dem Schieber 46 angeschweisst oder geklebt und weist einen dem Durchgang 29 ähnlichen zentralen Durchgang 67 und zwei den Durchgängen 23 und 24 der ersten Ausführungsform ähnliche seitliche Durchgänge 65 und 66 auf.
- Die Vorrichtung, wie sie in Figur 21 dargestellt ist, funktioniert wie die Vorrichtung der ersten Ausführungsform. Unter der Wirkung der Zugkraft der Schleife 8 bewegt sich der Schieber 46 im dargestellten Fall nach rechts, da sich der Anschlag 27 in diesem Fall auch rechts befindet. Dieser Anschlag 27 stösst gegen die Schulter 68 und 69 des Schiebers. Wenn der Schieber sich in Ruhestellung befindet, durchquert der Anschlag 27 den Schieber, um in die Ausnehmung 62 einzugreifen.
- Es ist möglich, die Herstellung der Vorrichtung noch zu vereinfachen, indem man die Platte 64 weglässt. In diesem Fall wird der Schieber 46 eine einfache, unter dem Träger bewegliche Platte. Die Vorrichtung sieht wie die in den Figuren 19 und 20 dargestellte Vorrichtung aus.
- Da die Platte 64 zur Führung und Zentrierung der Anschlagteile dient, wurden für diese Führung und Zentrierung andere Mittel vorgesehen. Dazu wurde den Anschlagteilen eine besondere Form gegeben, welche in Figur 22 dargestellt ist.
- Die Anschlagteile weisen ein Stufenprofil auf. Das heisst, dass sie einen oberen Teil 70 haben, welcher die Form eines Pyramidenstumpfs aufweist, der so profiliert ist, dass er vier Schultern aufweist, Von denen drei 71, 72 und 73 zu sehen sind. Unter diesen Schultern sind die Anschläge aus einem prismatischen Teil 74 gebildet. Eines der Anschlagteile weist ausserdem zwei Flügel 75 und 76 auf, die dem Anschlag 270' der Figur 12 entsprechen.
- Wenn sich die Vorrichtung in der in Figur 19 dargestellten Ruhestellung befindet, durchquert der pyramidenförmige Teil 70 der Anschläge das bewegliche Teil 46. Er wird in die entsprechenden Ausnehmungen 61 und 62 eingeführt und zentriert das Anschlagteil in der Ausnehmung. Das mit den Flügeln 75 und 76 versehene Anschlagteil stösst mit seinen Flügeln gegen die Ränder des beweglichen Teils 46. Der andere Anschlag kann bis zum Boden der Ausnehmung eindringen.
- Wenn das bewegliche Teil 46, zum Beispiel nach rechts, wie es in Figur 20 dargestellt ist, bewegt wird, stösst das in Figur 22 rechts dargestellte Anschlagteil mit zwei seiner Schultern 71 und 73 gegen die Schulter 68 und 69 des beweglichen Teils 46.
- Die Vorrichtung funktioniert also wie die zweite Ausführungsform.
Claims (12)
1. Jalousie mit einer Aufrollwelle, auf der
mindestens eine Aufrollwalze (5) montiert ist, um
welche sich eine Schleife (8) wickelt, die an der
unteren Lamelle (10) der Jalousie befestigt ist und die
anderen Lamellen in ihrem Mittelteil durchquert, und
mit einer Vorrichtung zur Orientierung der Lamellen,
welche mit einer Rolle (11, 12) und einem bewegbaren
Organ versehen ist, wobei die Rolle (11, 12) durch
Reiben eine biegsame Leiter (13, 14) antreibt, deren
Strangenden mit zwei an jedem der Ränder der Lamellen
der Jalousie befestigten Gurten (15, 16) verbunden
sind, um das Kippen dieser Lamellen in geschlossenem
Zustand zu gewährleisten, wenn die Jalousie ganz
abgerollt ist, wobei das bewegbare Organ elastisch
positionniert ist und unter Wirkung des auf die
Schleife (8) durch die untere Endlamelle ausgeübten
Zuges der Wirkung der Schleife unterliegt und wobei
dieses bewegbare Organ Anschlagmittel kontrolliert,
welche die Lamellen in einer ersten Neigung halten,
wenn sie in Betrieb sind, und das Kippen der Lamellen
in eine zweite Position erlauben, wenn sie ausser
Betrieb sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze
(7) der Schleife und die Rolle (11, 12) der Leiter fest
miteinander verbunden sind, dass das elastisch
positionnierte bewegbare Organ aus einem Stück (17;
170, 46) besteht, welches sich relativ zu einem festen
Gehäuse (4; 45) in einer horizontalen Ebene in einer
zur Walzenachse queren Richtung bewegen kann, wobei
dieses Gehäuse (4; 45) einen zentralen Durchgang (29)
für die Schleife und zwei, für jeden der Leiterstränge
vorgesehene, durch das bewegbare Teil kontrollierte
seitliche Durchgänge (23, 24; 65; 66; 61, 62) aufweist,
dass dieses bewegbare Teil derart durch die Schleife
(8) durchquert wird, dass ein Zug auf die Schleife die
Bewegung des genannten bewegbaren Teils entgegen seinen
elastischen Positionnierungsmittel (25, 26; 47, 48, 49,
50) bewirkt, dass die Leiterstränge jeder mit einem
Anschlagteil (27, 28; 270, 280) versehen sind, und dass
die seitlichen Durchgänge, die Anschlagteile und das
genannte bewegbare Teil so ausgebildet sind, dass die
Anschlagteile nicht die genannten seitlichen Durchgänge
durchqueren können und die Jalousielamellen die erste
Neigung aufweisen, wenn das bewegbare Teil durch die
Schleife belastet wird, während das steigende
Anschlagteil den ihm entsprechenden Durchgang durchqueren
und das Kippen der Lamellen in ihre zweite Neigung
erlauben kann, wenn das bewegbare Teil nicht durch die
Schleife belastet wird.
2. Jalousie nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet&sub7; dass die Orientierungsvorrichtung eine
vertikale, zur Aufrollwellenachse parallele Symmetrieebene
aufweist.
3. Jalousie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das genannte bewegbare Teil aus
einem Schieber (17; 170; 46) besteht, der im Gehäuse
(4; 45, 64) über den genannten Durchgängen (23, 24; 65,
66) des Gehäuses bewegbar ist.
4. Jalousie nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schieber (17) Leiterdurchgänge (25,
26) aufweist, deren Breite ungefähr der Breite der
seitlichen Durchgänge (23, 24) des Gehäuses entspricht.
5. Jalousie nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schieber (170) Leiterdurchgänge
(190, 200) aufweist, deren Breite merklich grösser ist
als die Breite der seitlichen Durchgänge des Gehäuses,
und dass das Anschlagteil (270) des sich auf der
Aussenseite der Jalousie befindenden Leiterstrangs so
ausgebildet ist, dass das Anschlagteil den
entsprechenden seitlichen Durchgang nicht durchqueren kann.
6. Jalousie nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anschlagteile mit orientierbaren
Armen (36, 37) versehen sind, welche in eine wirksame
oder nicht wirksame Stellung versetzt werden können,
wobei der Anschlag den entsprechenden seitlichen
Durchgang nicht durchqueren kann, wenn diese Arme in der
wirksamen Stellung angeordnet sind.
7. Jalousie nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anschlagteile aus Kunststoff aus
einer Platte (30) und einer Gegenplatte 32 bestehen,
wobei die Platte (30) mit Vorsprüngen (31) zur
Befestigung der Leiter und zwei orientierbaren, durch
ein verjüngtes Teil mit der Platte verbundenen und je
einen Verriegelungsarm (40, 41) aufweisenden Armen
(36, 37) versehen ist, wobei die Gegenplatte (32) an
der Seite der Platte angelenkt ist, auf die Platte
umgeklappt und eingerastet werden kann und dabei die
Verriegelungsarme in einer solchen Stellung hält oder
nicht hält, dass die orientierbaren Arme seitlich
gerichtet sind.
8. Jalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (11; 12) und die
Walze (7) aus einem Stück in einem Träger (4; 45)
montiert sind, welcher gleichzeitig das genannte
Gehäuse bildet.
9. Jalousie nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus zwei angebauten
Kunststoffteilen (45, 64) gebildet ist und dass der
Schieber (46) mit dem oberen Teil (45) des Gehäuses ein
Stück bildet, und mit dem Gehäuse durch dünne Arme (47,
48, 49, 50) verbunden ist, welche die elastischen
Positionierungsmittel des Schiebers bilden.
10. Jalousie nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das bewegbare Teil (46) aus einer Platte
besteht, die unter dem Gehäuse (45) angeordnet ist und
mit dem Gehäuse ein Stück aus Kunststoff bildet, wobei
sie mit dem Gehäuse durch dünne Arme (47, 48, 49, 50)
verbunden ist, welche die genannten elastischen
Positionierungsmittel der Platte bilden, und dass die
Anschlagteile so ausgebildet sind (70), dass sie ihre
Selbstzentrierung in den Durchgängen des genannten
bewegbaren Teils (46) gewährleisten.
11. Jalousie nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anschlagteile eine Stufenform
aufweisen (70 bis 74)
12. Jalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Endschaltern (43,
44) versehen ist, die über dem genannten bewegbaren
Teil angeordnet sind und durch die genannten
Anschlagteile betätigbar sind.
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