DE2706233A1 - Rolltuer, rolltor, jalousie o.dgl. - Google Patents
Rolltuer, rolltor, jalousie o.dgl.Info
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Description
Kurt Alten in 3o15 Wennigsen
Die Erfindung betrifft ein Rolltor, eine Rolltür, eine Jalousie od. dgl. mit einem den Verschluss der Öffnung
bewirkenden, durch Auf- und Abwickeln heb- und senkbaren Verschlusskörper, der gegen herausrutschen aus seinen
seitlichen Führungen gesichert ist.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art sind die das Herausrutschen bewirkenden Mittel z.B. vorspringende Haken
fest mit dem Verschlusskörper verbunden. Dadurch bedarf es zum AiÄrickeln des Verschlusskörpers eines erheblichen
Platzbedarfs und eines entsprechend ausgebildeten Wickelbockes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Rolltore, Rolltüren, Jalousien od. dgl. so
zu verbessern, dass der Verschlusskörper zu einem Wickel kleinen Durchmessers aufgewunden werden kann..Darüber hinaus
strebt die Erfindung Einrichtungen dieser Art baw. aufwickelbare Verschlusskörper für diese Einrichtungen
an, die als dünnwandige, biegsame Platte ausgebildet sein können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäss die
Sicherungselemente lösbar mit den Rändern des Verschlusskörpers verbunden, dem abzuwickelnden Verschlueskörper
zuführbar und von dem aufzuwickelnden Verschlusskörper entfernbar. Diese lösbare Befestigung der Sicherungselemente
hat den Vorteil, dass der Verschlusskörper ohne seine Sicherungselemente aufgewickelt werden kann. Dadurch kann
der Verschlusskörper dicht bei dicht in engen Wicklungen aufgew-ickelt werden; es entsteht ein Wickel kleinen Durchmessers
mit geringem Platzbedarf.
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Zweckmässigerweise wird ein Magazin für die Sicherungselemente vorgesehen. Dieses Magazin zum Aufnehmen der
Sicherungslemente beim Aufwickeln des Verschlusskörpers
und zum Abgeben der Sicherungslemente an den Verschlusskörper, wenn dieser abgewickelt, also in Funktion treten
und abgesenkt werden muss, wird mit Vorteil zwischen dem Wickelbock und dem Beginn der seitlichen Führungen für
den Verschlusskörper angeordnet.
Die Sicherungselemente sind vorzugsweise Einzelelemente, die man der Reihe nach in seitliche Ausnehmungen des
Verschlusskörpers einführt bzw. herausführt. Besonders gut eignen sich hierzu Metallkugeln, denen man am Verschlueekörper
entsprechend grosse Löcher zuordnet. Die Abmessungen dieser SicherungaeLemente werden dabei so gross gewählt,
dass sie den Verschlusskörper überragen, damit sie innerhalb der seitlichen Führungen eine vorspringende Kante
od. dgl. des Führungsprofils hinterfassen können. Durch
diesen Formschluss tritt dann die gewünschte Sicherung1:
des Verschlusskörpers ein; wirken äussere Einflüsse auf den Verschlusskörper ein, so kann er von seinen seitlichen
Führungen nicht gelöst werden bzw. aus den Führungen herausrutschen.
Diese Ausbildung ermöglicht auch die Verwendung ebener, biegsamer Platten z.B. Platten aus weich eingestelltem PVC
oder einem ähnlichen Kunststoff, der durchsichtig oder durchscheinend sein kann, als Verschlusskörper für die
Gebäudeöffnungen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein vorzugsweise zur Anwendung
kommendes Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
Es zeigen :
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Pig. 1 ein Rolltor in der Wirkstellung, und zwar die Innenansicht des Tores,
Fig. 2 das Tor gemäss Fig. 1 im Schnitt nach der linie
II - II von Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III von Fig. 2,
Fig. 4 - 7 je einen senkrechten Schnitt durch das zur
Aufnahme der Sicherungselemente dienende Magazin in verschiedenen Betriebsstellungen
des Verschlusskörpers bzw. des Rolltoresν«Λ
Sie Aussenwand 1 des Gebäudes hat eine Öffnung 2, die durch das dargestellte Rolltor verschlossen werden soll.
Am oberen Rand der Öffnung 2 befindet sich ein Wickelbock
zum Aufwickeln des aus weich eingesieLltem PVC bestehenden,
plattenförmigen, biegsamen Verschlusskörpers 4. Dieser WicleLbock 3 kann in üblicher Weise mit einem Antriebsmotor
zum Drehen der Wickelwelle 6 versehen sein.
Zu beiden Seiten der Öffnung 2 befindet sich ein senkrecht verlaufendes,im Querschnitt in etwa u-förmiges Profil 7
zur Aufnahme und zur Führung der seitlichen Ränder 8 des Verschlusskörpers 4. Diese Profile 7 erstrecken sich
bis an den unteren Rand der Öffnung 2, auf dem der untere Rand des Verschlusskörpers 4 aufliegt, um so die Öffnung
zu verschliessen.
Das fest an der Innenseite der Aussenwand 1 befestigte Profil 7 ist in seinem hinteren, dem Steg 9 zugekehrten
Bereich erweitert. Diese Erweiterung ist mit 1o bezeichnet. Der in diese Erweiterung 1o hineinragende Rand 8
hat mit gleichen Abst^änden voneinander angeordnete runde Durchbrechnungen in Form von durchgehenden Löchern 11,
die mit geringem Abstand von den seitlichen Kanten des Verschlusskörpers 4* aageeijdnat. sind.
In den Löchern 11 befinden sich aus Stahl bestehende Kugeln 12,
die einen Durchmesser haben, der etwa doppelt so gross ist wie die Wandstärke des Verschlusskörpers 4. Die Kugeln
befinden sich in der V/Erweiterung 1o, deren lichte Weite
um ein geringes Mass gröocer ist als der Kugeldurchmesser.
Hierdurch ergibt sich für die Ränder 8 ein Formschluss. Da die Kugeln 12 zur Seite nicht aus dem Profil 7 heraustreten
können und zudem Querverschienungen zwischen der Kugel 12 und dem Verschlusskörper 4 nicht eintreten können,
ist der Verschlusskörper 4 somit gegen Herausrutschen aus dem Profil 7 gesichert. Mechanische Einwirkungen
auf den Verschlusskörper 4 lassen diesen somit nicht aus seinen seitlichen Führungen heraustreten.
Am oteen Ende des Profils 7 nahe unterhalb des Wickelbockes
3 befindet sich das Magazin 13 zur Aufnahme der
Kugeln 12. Dieses hat ein kastenförmiges Gehäuse 14, eine oben gelegene Eintrittsöffnung 15, eine unten gelegene
Austrittsöffnung 16 und eine Wendelrutsche 17, die das Ausnahmevermögen des Magazins 13 vergrössert. In den
Bereich der Austrittsöifnung 16 ragt ein Hebel 18 hinein, der unter der Wirkung einer Feder 19 steht.
Soll die Öffnung 2 durch Abwickeln des Verschlusskörpers verschlossen werden, so gelangen die Löcher 11 der Reihe
nach vor das Magazin 13.
Geinäss Fig. 4 befindet sich die unten befindliche Kugel in Wartestellung, dabei jedoch schon unter der Wirkung des
Hebels 18, der unter der Wirkung der Feder 19 die Kugel quer abzustossen versucht. Gelangt das Loch 11 durch weiteres
Absenken des Verschlusskörpers 4 vor die unten liegende Kugel 12, so wird diese in das Loch 11 eingeführt, wobei
sie bei einer weiteren Senkbewegung des Verschlusskörpere mitgenommen und die Verriegelung gemäss Fig. 3 bewirkt.
Die folgende Kugel 12 kann jedoch erst dann das Magazin
verlassen, wenn das folgende Loch 11 vor die Austrittsöffnung 16 gelangt.
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Das Füttern des Verschlusskörpers 4 mit den Kugelir τΪΓKann
durch an einem Schenkel des Profils 7 befindliche Magnete beschleunigt werden.
Ist der Verschlusskörper 4 in seine Wirkstellung gemäse
Fig. 1 und 2 gelangt, so sind alle Löcher 11 beschickt.
Soll das Rolltor geöffnet werden, so werden die Kugeln 12 mit dem Aufwickeln des verech^u#8körpers 4 angehoben und
der Reihe nach vor eines am Profil 7 befindlichen Auswerfer in Form eines Nockens 21 geführt, der eine Verengung darstellt und die Kugeln 12 der Reihe nach in die Eintrittsöffnung 15 abdrängt. Ist das Tor geöffnet, so befinden eich
alle Kugeln 12 im Magazin 13.
Der im Wickel befindliche Verschlusskörper 4 - losgelöst von
den Kugeln 12 - nimmt nur einen vergleichsweise kleinen Durchmesser ein. Der Wickel ist daher platzsparend.
Um sicherzustellen, dass eine gute Abdichtung eintritt und zudem eine Verschmutzung auch im bereich der Löcher 11
ausgeschaltet bleibt, kann zwischen Wickel und Magazin 13 eine zweckmässigerweise rotierende Reinigungsbürste/forgesehen werden. Diesen Zweck erfüllen auch am freien Ende
der Schenkel des Profils 7 befindliche Bürsten 22, die beidseitig auf den plattenförmigen Verschlusskörper 4
einwirken.
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Fig. 8 zeigt das Rolltor gemäss fig. 1 im geöffneten Zustand,
und zwar eine Teilansicht im Bereich des links oben gelegenen Magazins. Um zu vermeiden, dass sich das Magazin 13
bei hochgezogenen Verschlusskörpern 4 ungewollt entleert, und weiterhin zu erreichen, dass die Bauhöhe am oberen
Ende des Rolltores möglichst klein gehalten werden kann, wird dem Magazin 13 für die Austrittsöffnung 16 ein selbsttätiger
Verschluss zugeordnet, der diese Öffnung geschlossen hält, wenn sich der untere Rand des Verschlusskörpers 4
oberhalb der Austrittsöffnung 16 befindet. Dies geschieht unter Verwendung eines vor der Austrittsöffnung liegenden
Hebels 25, der seitlich aussen an einem Arm 26 gelagert ist und durch eine Zugfeder 27 in der Geschlossenstellung
gehalten wird, jedoch durch den unteren Rand dee Verschlusskörpers
4 beim Absenken erfasst wird und durch Verschwenken in Richtung des Pfeiles 28 nach unten die Austrittsöffnung
freigibt, wobei er sich in einem Schlitz 28' bewegen kann.
Wird diese Stellung erreicht, so können die Kugeln 12 ungehindert das Magazin 13 verlassen. Vor Erreichen der oberen
Endstellung des Verschlusskörpers 4 wird die Feder 27 wirksam; der Hebel 25 wird wieder nach oben in die Schliessstellung
gezogen, wobei es sich versteht, dass auch ähnliche Verschlussmittel und ähnliche Mittel verwendet werden können,
die eine Rückkehr des Verschlussmittels in die Schliesssteilung
bewirken.
Anstelle des starren Nockens 21 kann auch ein elastisch nachgiebiger Anschlag treten z.B. eine im Sinne des Nockens
nach vorne springende Blattfeder.
Es sei noch erwähnt, dass Fig. 9 einen senkrechten Teilschnitt durch die Einzelheit gemäss Fig. 8 wiedergibt, und zwar in
Richtung auf das geschlossene Ende des Profils 7 gesehen.
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Leerse ite
Claims (1)
- Ansprüche1.)Rolltor, Rolltür, Jalousie od. dgl. mit einem den verschluss der Öffnung ( Gebäudeöffnung und dgl. ) bewirkenden, durch Auf- und Abwickeln heb- und senkbaren Verschlusskörper, der gegen Herausrutschen aus seinen seitlichen Führungen gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungselemente ( Kugel 12 ) lösbar mit den Rändern des Verschlusskörpers verbunden, dem abzuwickelnden Verschlusskörper zuführbar und dem aufzuwickelnden Verschlusskörper entnehmbar sind.2. Rolltor od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (4) eine biegsame Platte ist.3. Rolltor od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Wickelbock (3) für den Verschlusskörper (4) und dem oberen Ende seiner seitlichen Führungen ein Magazin (13) zum Aufnehmen und Abgeben der Sicherungselemente (12) vorgesehen ist.4· Rolltor od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungselemente (12) in eine Ausnehmung (11) des Verschlusskörpers (4) eingreifen und einen Vorsprung in den seitlichen Führungen ( Profil 7 ) des Verschlueskörpers hinterfassen.5. Rolltor od. dgl. nach Anspntcn 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung ein durchgehendes Loch (11) ist u$d das Sicherungselement (12) eine Wandstärke bzw. Dicke hat, die grosser 1st als die Wandstärke des Verschlusskörpere (4)«6. Rolltor od. dgl. nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der seitlichen Führung des Verschlusskörpers (4) ein Profil (7) dient, dessen Maulweite nur geringfügig grosser ist als die Wandstärke des Verschlusskörpers und dessen hinterer Teil eine Erweiterung (1o) zur Aufnahme des Randes des Verschlusskörpers mit Sicherungselement aufweist. ÖU9b33/04A2ORIGINAL INSPECTED ^ _7. Rolltor od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Maules der seitlichen Führungen (7) an diesen der Abdichtung und Reinigung dienende Bürsten oder ähnliche beidseietig auf den Verschlusskörper (4) einwirkende, biegsame Lamellen od.dgl. vorgesehen sind.od. dgl«./8. Rolltor/nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasses im gereich des Wickelbockes mit vorzugsweise rotierend gelagerten Bürsten versehen ist, die auf den Verschlusskörper (4) einwirken.9. Rolltor od.dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungselemente Kugeln (12) sind, die vorzugsweise aus Stahl gefertigt sind.10. Rolltor od. dgl. nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daas der Eintrittsöffnung des Magazins (13) ein ortsfester Auswerfer an den seitlichen Führungen (7) für den Verschlusskörper (4) zugeordnet ist, durch den ( Auswerfer ) die Sicherungselemente (12) der Eintrittsöffnung zuführbar sind.11. Rolltor od. dgl. nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswerfer ein Auflaufnocken ist, der sich auf der der Eintrittsöffnung gegenüber liegenden Seite der seitlichen Führung (7) befindet.12. Rolltor od. dgl. nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin eine Sammelstelle für die Sicherungselemente in Form einer Wendel nach Art einer Wendelrutsche (17) aufweist.13. Rolltor od. dgl. nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Austrittsöffnung (16) des Magazins unter Federkraft od. dgl. stehende Schieber (18) zum Einführen der Sicherungselemente (12) in den Verschlusskörper (4) und / oder Magnete zur Beeinflussung der Sicherungselemente vorgesehen sind.8U9833/0U2 14· Rolltor od. dgl. nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,[naohqereichtIdass die Magnete an der Austrittsöffnung (16) gegenüberliegend an den Führungen (7) fürden Verschlusskörper (4) angeordnet sind.15. Rolltor od. dgl. nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Austrittsöffnung (16) des Magazins (15) ein Verschluss (25) zugeordnet ist, der durch den Verschlusskörper (4) betätigbar ist.16. Rolltor od. dgl. nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (25) durch den unteren Rand des Verschlusskörpers (25) in eine Öffensteilung verdrängbar ist.17. Rolltor od. dgl. nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss eine« gegen eine Rückstellkraft ( Feder 27 ) verschwenkbarer Hebel (25) ist.18. Rolltor od. dgl. nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflaufnocken elastisch nachgiebig ist.19. Rolltor od. dgl. nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflaufnecken von einer nach Art eines Nockens gebogenen Blattfeder gebildet ist.833/0442
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