DE19945908A1 - Rolladen für von der Rechteckform abweichende Formen von Gebäudeöffnungen - Google Patents

Rolladen für von der Rechteckform abweichende Formen von Gebäudeöffnungen

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Rolladen (1) für von der Rechteckform abweichende Formen von Gebäudeöffnungen, insbesondere für trapezförmige Gebäudeöffnungen, mit einer parallel zu einem schrägen oberen Rand der Gebäudeöffnung angeordneten Wickelwelle (6), auf welche ein aus in Schräglage aneinander gereihten Lamellen (14) bestehender Rolladenpanzer (16) aufwickelbar ist und welche an wenigstens einer Lagerplatte (8) drehbar aufgenommen ist, die mittels einer Gelenkverbindung (52) am oberen Ende (54) einer Lamellen-Führungsschiene (2) gegenüber dieser um eine im wesentlichen horizontale und senkrecht zur Wickelwelle (6) angeordnete Schwenkachse (56) neigungsverstellbar gehalten ist, und mit einer Stützeinrichtung (64) im Bereich des oberen Endes (54) der Lamellen-Führungsschiene (2) zum Abstützen zumindest einiger der Lamellen (22) wenigstens entlang eines Teils ihres Weges zwischen dem Verlassen der Lamellen-Führungsschiene (2) und der Aufnahme auf der Wickelwelle (6) entgegen der in Lamellenlängsrichtung wirkenden Komponente der Schwerkraft dieser Lamellen (22). Die Erfindung sieht vor, daß für die Lamellen (22) ein allmählicher, vorzugsweise kreisbogenförmiger Übergang von der Führungsschiene (2) in eine Ebene parallel zur Lagerplatte (8) geschaffen wird.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Rolladen für von der Rechteckform abweichende Formen von Gebäudeöffnungen, insbe­ sondere für trapezförmige Gebäudeöffnungen, gemäß dem Oberbe­ griff von Anspruch 1 und Anspruch 10.
Ein derartiger Rolladen ist aus der DE 37 25 380 C2 bekannt. Der bekannte Rolladen umfaßt eine längere und eine kürzere Füh­ rungsschiene, an deren Enden jeweils eine die schräg angeordnete Wickelwelle tragende Lagerplatte angeordnet ist. Der Rolladenpan­ zer besteht aus gelenkig ineinander greifenden Metall- und Kunst­ stoffprofilen und weist wegen der schräg angeordneten Wickelwelle neben sich über die gesamte Öffnungsbreite erstreckenden Lamel­ len auch Kurzlamellen auf, die sich nicht über die ganze Öffnungs­ breite erstrecken und mit ihrem unteren Ende am unteren Rand des Panzers frei enden. Um zu verhindern, daß sich die Kurzlamellen infolge der durch die in Lamellenlängsrichtung wirkende Kompo­ nente der Schwerkraft aus dem Lamellenverband lösen, sind diese mit ihrem oberen Ende in der längeren Führungsschiene gehalten. Hierzu sind Lamellennasen vorgesehen, welche einen Laufschlitz in der längeren Führungschiene hintergreifen. Um nach Verlassen der längeren Führungsschiene weiterhin eine Abstützung der Kurzla­ mellen zu gewährleisten, ist gemäß der bekannten Schrift eine als zwischen dem Endabschnitt der Führungsschiene und der Wickel­ welle gespanntes, zusammen mit den Lamellen auf die Wickelwelle aufwickelbares Band ausgebildete Stützeinrichtung vorgesehen, wo­ bei die Stützeinrichtung mit der Lagerplatte verbunden und die par­ allel zur Lagerplatte verlaufende Bandkante als Stützkante für die Lamellennasen dient. Die Enden der Lamellen werden daher zu­ nächst entlang der vertikalen Führungschiene geführt und danach in einer Ebene parallel zur schrägen Lagerplatte ausgerichtet, um schließlich bündig auf der Wickelwelle aufgewickelt werden zu kön­ nen.
Damit möglichst viele Neigungswinkel von oberen Rändern von Gebäudeöffnungen von einem einzigen Rolladentypen erfaßt werden können, sind die Lagerplatten mit den zugeordneten Füh­ rungsschienen jeweils mittels eines verriegelbaren Gelenks verbun­ den. Dann kann der Rolladen mit entsprechend voreingestelltem Neigungswinkel der Wickelwelle vormontiert in die Gebäudeöffnung eingesetzt werden. Um die Stützeinrichtung zusammen mit der La­ gerplatte verschwenken zu können, ist am Übergang zwischen dem Laufschlitz der längeren Führungsschiene und dem als Stützkante dienenden, vorgespannten Band ein Scharniergelenk vorhanden, wobei ein Gelenkarm in der Führungsschiene und der andere Ge­ lenkarm an einer Umlenkrolle für das Band befestigt ist.
Um vom vertikalen Laufschlitz der Führungsschiene zum hier­ gegenüber schrägen Band zu gelangen, müssen die Lamellennasen daher das Scharniergelenk umlaufen, das einen Teil ihrer Führungs­ kante bildet. Wegen des relativ kleinen Durchmessers eines solchen Scharniergelenks erfahren die Lamellenenden beim Ausrichten von der Vertikalen in eine Ebene parallel zur Lagerplatte eine abrupte Richtungsänderung. Hierdurch kann ein unruhiger Lauf des Rolla­ dens entstehen, welcher den Qualitätseindruck mindert. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß wegen der knickartigen Unstetigkeit in der Führungskante die Lamellennasen mit dieser außer Eingriff geraten und verkanten.
Der vorliegenden Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zu­ grunde, einen Rolladen der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem das Ausrichten der Lamellenenden parallel zur Lagerplatte gleichmäßiger erfolgt und somit die Laufruhe gesteigert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeich­ nenden Merkmale von Anspruch 1 und Anspruch 10 gelöst.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Rolladen gemäß Anspruch 1 und An­ spruch 10 hat den Vorteil, daß bedingt durch den allmählichen, vor­ zugsweise kreisbogenförmigen Übergang von der Längserstreckung der Führungsschiene in eine Ebene parallel zur Lagerplatte die La­ mellen durch die Stützeinrichtung auf sanfte Weise umgelenkt wer­ den. Hierdurch wird eine Schwingungsanregung der Lamellen durch Stoßbelastung vermieden und die Laufruhe des Rolladens gestei­ gert, weshalb die Gefahr sinkt, daß die Lamellen von ihrer vorgege­ benen Bahn abweichen. Dabei sind die Bogenlänge der Führungs­ leiste gemäß Anspruch 1 und die Bogenlänge der Kurve gemäß An­ spruch 10 groß gegenüber dem Umfang der aus dem Stand der Technik bekannten Gelenkverbindung der Stützeinrichtung.
Darüber hinaus paßt sich die flexible Führungsleiste gemäß Anspruch 1 wegen ihrer festen Anbindung an der Lagerplatte dem jeweiligen, von der Schräge der Gebäudeöffnung abhängigen Nei­ gungswinkel der Lagerplatte an, ohne daß hierzu weitere Einstellun­ gen vorgenommen werden müßten.
Gemäß Anspruch 10 ist die Lamellen-Führungsbahn der Stüt­ zeinrichtung zweiteilig, wobei ein erster Abschnitt der Führungsbahn an der Führungsschiene und der zweite, zumindest endseitig parallel zur Lagerplatte verlaufende Abschnitt der Führungsbahn an dieser befestigt ist. Somit ist in jeder Neigungsposition der Lagerplatte ge­ währleistet, daß der zweite Abschnitt der Führungsbahn mitver­ schwenkt wird und die Lamellenenden nach deren Verlassen beim anschließenden Aufwickeln auf der Wickelwelle parallel zur Lager­ platte und bündig ausgerichtet sind. Weil erfindungsgemäß die bei­ den Führungsbahnabschnitte relativ zueinander einstellbar sind, kann für jede Neigungsposition der Wickelwelle ein glatter Übergang der Lamellen vom ersten auf den zweiten Abschnitt der Führungs­ bahn hergestellt werden.
Anspruch 14 betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Kur­ venscheibe, die einen Teil der Lamellen-Führungsbahn gemäß An­ spruch 10 bildet. In vorteilhafter Weise können demnach aus einer einzigen Standard-Kurvenscheibe an die jeweilige Neigung der Wic­ kelwelle angepaßte Kurvenscheiben kostengünstig hergestellt wer­ den.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im An­ spruch 1 und Anspruch 10 angegebenen Rolladens möglich.
Zeichnungen
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindungen in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschrei­ bung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines Rolladens für eine trapezförmige Fensteröffnung;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer mit einem Gleitschuh und ei­ ner Lamellennase versehenen Lamelle;
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Lamelle entlang der Schnittlinie III-III von Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Lamellennase entlang der Schnittlinie IV-IV von Fig. 3;
Fig. 5 einen Querschnitt durch die längere (linke) Führungs­ schiene entlang der Linie V-V von Fig. 1;
Fig. 6 einen vergrößerten Ausschnitt von Fig. 1 betreffend den eine Kurvenscheibe aufweisenden Übergangsbereich zwischen Führungsschiene und Lagerplatte, wobei die Führungsschiene entlang der Linie VI-VI von Fig. 5 aufgeschnitten ist;
Fig. 7 eine vereinzelte Seitenansicht der Kurvenscheibe von Fig. 6;
Fig. 8 einen vergrößerten Ausschnitt von Fig. 1 betreffend den eine flexible Führungsleiste aufweisenden Übergangs­ bereich zwischen Führungsschiene und Lagerplatte, wobei die Führungsschiene entlang der Linie VI-VI von Fig. 5 aufgeschnitten ist;
Fig. 9 eine Schnittdarstellung entlang der Linie IX-IX von Fig. 8;
Fig. 10 eine aufgebrochene Darstellung des linken unteren Eckbereichs des Rolladens von Fig. 1;
Fig. 11 eine Einzeldarstellung eines Zusatzgewichts in isome­ trischer Ansicht;
Fig. 12 eine schematische Seitenansicht einer Führungsschie­ ne, in welcher Lamellen in verschiedenen Winkelposi­ tionen gehalten sind.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Bei dem in Fig. 1 insgesamt mit 1 bezeichneten Rolladen han­ delt es sich gemäß einer bevorzugten Ausführungsform um einen trapezförmigen Rolladen für sogenannte Atelierfenster mit einem ho­ rizontalen unteren Fensterrand, zwei unterschiedlich langen vertika­ len Fensterrändern und einem unter einem Winkel α geneigten, par­ allel zur Dachneigung verlaufenden oberen Fensterrand.
Der Rolladen 1 gemäß Fig. 1 umfaßt dementsprechend eine längere (linke) Führungsschiene 2 und eine kürzere (rechte) Füh­ rungsschiene 4 und eine gemäß der Dachneigung α schräg ange­ ordnete und durch eine gestrichelte Linie angedeutete Wickelwelle 6, die zwischen zwei an den oberen Enden der Führungschienen 2, 4 angelenkten Lagerplatten 8, 10 dreh- und antreibbar gelagert ist. Gemäß Fig. 9 ist die Wickelwelle 6 vorzugsweise als Profilstab mit vieleckigem Querschnitt ausgebildet. Die beiden Lagerplatten 8, 10 bilden zusammen mit der Wickelwelle 6 und seitlichen Verkleidungs­ blechen einen Rolladenkasten 12.
An der Wickelwelle 6 ist das obere Ende eines aus einer be­ liebigen Anzahl von miteinander gelenkig ineinandergreifenden, vor­ zugsweise als Hohlprofile ausgebildeten Lamellen 14 bestehenden Rolladenpanzers 16 befestigt, wobei die Lamellen 14 sowohl bei ge­ öffnetem wie auch bei geschlossenem Rolladen 1 parallel zum obe­ ren Fensterrand angeordnet und deshalb ebenfalls unter dem Winkel a zur Horiziontalen geneigt sind. Durch Drehen der Wickelwelle 6, z. B. mittels eines elektrischen Antriebs, ist der Rolladenpanzer 16 auf die Wickelwelle 6 als spiralförmige Panzerwicklung 17 aufwickel­ bar.
Wie anhand von Fig. 1 zu sehen ist, erstrecken sich die oberen Lamellen 18 über die gesamte Fensterbreite und sind mit ihren En­ den in beiden Führungschienen 2, 4 geführt während die Lamellen unterhalb der letzten, sich über die ganze Fensterbreite erstrecken­ den Lamelle 20 als Kurzlamellen 22 ausgebildet sind und lediglich mit ihrem linken Ende in der längeren (linken) Führungsschiene 2 geführt sind und mit ihren abgeschrägten rechten Enden den hori­ zontalen unteren Rand 24 des Rolladenpanzers 16 bildend frei en­ den.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die rechten Enden der sich über die gesamte Fensterbreite erstreckenden Lamellen 18 mit in ei­ nem Laufschlitz der kürzeren (rechten) Führungsschiene 4 geführten Gleitschuhen 26 versehen, welche vorzugsweise als seitlich in die Hohlprofile eingesteckte Kunststoffkörper ausgebildet sind. Die Gleitschuhe 26 gleiten während des Aufwickelvorgangs des Rolla­ denpanzers 16 auf die Wickelwelle 6 nach Austritt aus dem Lauf­ schlitz der kürzeren (rechten) Führungschiene 4 auf der dieser Füh­ rungschiene 4 zugeordneten rechten Lagerplatte 10 in einer spiral­ förmigen Bahn und stützen infolgedessen die Lamellen 18 an der rechten Lagerplatte 10 gegen die in Lamellenlängsrichtung wirkende Komponente der Schwerkraft ab. Alternativ könnte aber auch eine mit der Wickelwelle 6 mitdrehende, parallel zur rechten Lagerplatte 10 angeordnete Scheibe vorgesehen sein, auf welcher die Gleit­ schuhe 26 zur ruhenden Anlage kommen. Die Gleitschuhe 26 sind stirnseitig abgerundet, so daß die Lamellen 18 innerhalb eines gro­ ßen Winkelbereichs beliebige Winkel α zur Horizontalen einnehmen können, ohne daß Gefahr besteht, daß sie verschleiß- und rei­ bungsfördernd auf einer Kante laufen.
Die linken Enden der Kurzlamellen 22 sind mit wenigstens ei­ ner vorzugsweise lotrecht zur Lamellenebene verlaufenden, eine Führungskante 28 der längeren (linken) Führungsleiste 2 umgreifen­ den Lamellennase 30 versehen, durch welche die Lamellen 22 an der längeren (linken) Führungsleiste 2 formschlüssig gehalten sind, wie aus Fig. 3 und Fig. 6 hervorgeht. Die Lamellennasen 30 sind plattenförmigen Kunststoffkörpern 32 angeformt, die seitlich in die rechteckförmigen Hohlprofile eingesteckt sind (Fig. 2), und vorzugs­ weise in der der Führungsschiene 2 am nächsten gelegenen Ecke einer sich in geneigter Einbauposition befindenden Lamelle 22 an­ geordnet. Die stiftförmigen Lamellennasen 30 bilden daher Drehpole, um welchen die Lamellen 22 in der Ebene des Rolladenpanzers 16 verschwenkt werden können. Gemäß Fig. 4 ist das Querschnittsprofil einer Lamellennase 30 annähernd kreisegmentförmig, wobei die der Führungskante 28 der Führungschiene 2 zugewandte Fläche 34 kreisbogenförmig ausgebildet ist, so daß hierdurch ebenfalls eine große Anzahl von reibungsarmen Winkellagen gegenüber der Füh­ rungskante 28 gegeben ist. Die sich über die gesamte Fensterbreite erstreckenden, längeren Lamellen 18 haben an ihrem linken Ende zwar einen eingesteckten Kunststoffkörper 32, aber keine Lamellen­ nase 30, da sie sich bereits durch ihre Gleitschuhe 26 in der kürze­ ren (rechten) Führungsschiene 4 abstützen.
Wie aus der Querschnittsdarstellung von Fig. 5 hervorgeht, sind die längere (linke) Führungsschiene 2 und die kürzere (rechte) Führungsschiene 4 als Hohlprofil ausgebildet und umfassen je einen bezogen auf die Breite des Rolladenpanzers 16 äußeren Führungs­ kanal 36 und eine innere, vom Rolladenpanzer 16 aus durch eine Öffnung 38 zugängliche Kammer 40, wobei zwischen dem äußeren Führungskanal 36 und der inneren Kammer 40 ein in Führungs­ schienen-Längsrichtung verlaufender Schlitz 42 vorhanden ist. Im äußeren Führungskanal 36 der Führungsschiene 2 ist ein Zusatzge­ wicht 44 längsverschieblich geführt, in die innere Kammer 40 sind mehrnutige, vorzugsweise aus PVC bestehende Einlagen 46 einge­ paßt, welche an den Seitenflächen sich in Längsrichtung der Füh­ rungsschiene 2 erstreckende, in der Ebene des Rolladenpanzers 16 gesehen in einer Linie hintereinander angeordnete Führungsnuten 49 aufweisen, deren Nutenränder von den Lamellennasen 30 um­ griffene Führungskanten 50 für die Kurzlamellen 22 darstellen, die durch die Öffnung 38 hindurch ins Innere der Kammer 40 ragen kön­ nen, wie auch anhand von Fig. 6 zu sehen ist. Die Lamellenasen 30 ragen dabei senkrecht beispielsweise in eine äußere Führungsnut 48 der vorzugsweise drei Führungsnuten 49 hinein, die an den beiden Seitenflächen der Kammer 40 einander gegenüberliegend symme­ trisch verteilt sind, um die Führungsschiene 2 universell einsetzen zu können, z. B. auch für einen Rolladen, dessen längere Führungs­ schiene auf der rechten Seite angeordnet ist. Darüber hinaus können die mehrnutigen PVC-Einlagen 46 als Aufnahme für weitere Ein­ schubteile genutzt werden, z. B. für eine Gleiteinlage zur Führung der Lamellen-Gleitschuhe 26 in der kürzeren (rechten) Führungsschiene.
Gemäß Fig. 6 ist die linke Lagerplatte 8 mittels einer Gelenk­ verbindung, vorzugsweise durch ein Scharniergelenk 52, am obe­ ren Ende 54 der längeren (linken) Führungsschiene 2 neigungsver­ stellbar gehalten, wobei die Gelenk-Drehachse 56 im wesentlichen horizontal und senkrecht zur Wickelwelle 6 verläuft. Ein unterer Gelenkarm 58 des Scharniergelenks 52 ist im äußeren Führungs­ kanal 36 der längeren (linken) Führungsschiene 2 und der obere Gelenkarm 60 an der linken Lagerplatte 8 befestigt. Die Stirnfläche 62 der längeren (linken) Führungsschiene 2 ist entsprechend der Neigung α der Wickelwelle 6 abgeschrägt, vorzugsweise durch ei­ nen schrägen Sägeschnitt. Demgegenüber endet die die Lamellen­ nasen 30 führende mehrnutige PVC-Einlage 46 rechtwinkelig zur Führungsschienenlängserstreckung und mit Abstand zur schrägen Stirnfläche 62 der Führungsschiene 2. Der untere Gelenkarm 58 des Scharniergelenks 52 ist in den Führungskanal 36 so tief einge­ zogen, daß einerseits die Drehachse 56 des Scharniergelenks 52 verdeckt wird und andererseits sich die linke Lagerplatte 8 untersei­ tig an den Rändern der nach oben hin offenen, schrägen Stirnfläche 62 der längeren (linken) Führungsschiene 2 abstützen kann. Die kürzere (rechte) Führungsschiene 4 ist an der rechten Lagerplatte 10 ebenfalls mittels einer Gelenkverbindung befestigt, so daß die Neigung des gesamten Rolladenkastens 12 relativ zu den Füh­ rungsschienen 2, 4 entsprechend der gerade vorliegenden Dach­ schräge einstellbar ist.
Zum Abstützen der Kurzlamellen 22 wenigstens entlang ei­ nes Teils ihres Weges zwischen dem Verlassen der ihnen zugeord­ neten Führungsnut 48 in der längeren (linken) Führungschiene 2 und der Aufnahme auf der Wickelwelle 6 entgegen der in Lamel­ lenlängsrichtung wirkenden Komponente der Schwerkraft ist eine im Bereich des oberen Endes 54 der längeren (linken) Führungsschie­ ne 2 angeordnete Stützeinrichtung 64 vorgesehen. Wie Fig. 6 zeigt, umfaßt die Stützeinrichtung 64 eine vorzugsweise aus Kunststoff bestehende, in einer zur Drehachse 56 des Scharniergelenks 52 senkrechten Ebene verlaufende Kurvenscheibe 66. Am unteren Ende der Kurvenscheibe 66 ist ein Zapfen 68 angeformt, der von der lamellenführenden äußeren Führungsnut 48 aus gesehen in die nächstinnere, mittlere Führungsnut 70 der Führungsschiene 2 in Führungsnutlängsrichtung eingesteckt und dort z. B. mittels einer Schraube gesichert ist.
In der Kurvenscheibe 66 ist ebenfalls eine Führungsnut 72 ausgebildet, welche anfangsseitig einen sich der lamellenführenden Führungsnut 48 der Führungsschiene 2 fluchtend anschließenden, gerade und vertikal verlaufenden Abschnitt 74 und endseitig einen im wesentlichen kreisbogenförmigen, eine Kurve 76 bildenden Ab­ schnitt aufweist. Wie bei der Führungsschiene 2 bildet der Rand der Führungsnut 72 eine Führungskante 78 für die Lamellennasen 30 der Kurzlamellen 22. Die Kurve 76 der Führungsnut 72 ist vorzugs­ weise lang ausgebildet, um einen stetigen und glatten Übergang der Kurzlamellen 22 von der vertikalen Führungsschiene 2 auf die demgegenüber schräg angeordnete Wickelwelle 6 zu ermöglichen.
Zur Veranschaulichung ist in Fig. 6 eine Kurzlamelle 22 dar­ gestellt, welche sich während eines Aufwickelvorgangs in Richtung auf die Wickelwelle 6 zu bewegt und deren Lamellennase 30 die Führungskante 78 in der gezeigten Ansicht von hinten umgreift. Die Kurvenscheibe 66 ist vollständig im oberen Ende 54 der längeren (linken) Führungsschiene 2 aufgenommen, wobei ihr oberes Ende 80 an eine parallel zur Wickelwelle 6 angeordnete Trennebene 82 zwischen den Führungsleisten 2, 4 und dem Rolladenkasten 12 grenzt, auf welcher die Lagerplatten 8, 10 senkrecht aufstehen. In­ folgedessen ragen keine Teile aus der längeren (linken) Führungs­ schiene 2 heraus, welche bei der Montage des Rolladenkastens 12 beschädigt werden könnten. Die Trennebene 82 wird erzeugt, in­ dem die oberen Enden 54 der Führungsschienen 2, 4 entsprechend der Neigung α der Wickelwelle 6 abgeschrägt werden. Der Rolla­ denkasten 12 kann dann unter Einschieben des unteren Ge­ lenkarms 58 in den Führungskanal 36 einfach auf die entsprechend abgeschrägte obere Stirnfläche 62 der Führungsschiene 2 aufge­ setzt werden. Ein Endabschnitt 84 der Kurve 76 grenzt senkrecht an die Trennebene 82, die koplanar mit der schrägen Stirnfläche 62 der längeren (linken) Führungsschiene 2 ist, wobei eine an den En­ dabschnitt 84 der Kurve 76 angelegte Tangente im wesentlichen parallel zur Lagerplatte 8 ist.
Um zur Herstellung von Kurvenscheiben 66 für verschiedene Neigungswinkel α den Fertigungsaufwand in Grenzen zu halten, beschränkt man sich auf die Herstellung einer einzigen Standard- Kurvenscheibe 86, an deren oberem Ende 80 eine Kurve 76 aus­ gebildet ist, die einen einer maximal möglichen Neigung α der La­ mellen 14 entsprechenden Bogenwinkel - z. B. 45 Grad gemäß Fig. 7 - aufweist. Danach trennt man den nicht-benötigten Bogen der Kur­ ve 76 ab, indem man das obere Ende 80 der Kurvenscheibe ent­ sprechend einer gewählten Neigung α z. B. absägt. Der Endab­ schnitt 84 der Kurve 76 mündet dabei vorzugsweise senkrecht in das obere Ende 80 der Kurvenscheibe 66 bzw. in die Trennebene 82, so daß die linken Lamellenenden der Kurzlamellen 22 bereits beim Auslaufen aus der Kurvenscheibe 66 in einer Ebene parallel zur Lagerplatte 8 ausgerichtet sind. In Fig. 7 sind beispielhaft gestri­ chelte Trennlinien 88 für Neigungswinkel α im Bereich von 5 Grad bis 45 Grad dargestellt, welche sich ausgehend von einem Mittel­ punkt 90 der kreisbogenförmigen Kurve 76 radial erstrecken und entlang welcher das obere Ende 80 der Standard-Kurvenscheibe 86 abgetrennt wird.
Die Kurve 76 der Kurvenscheibe 66 wird durch einen sich in der Trennebene 82 mit stumpfem Stoß anschließenden Lamellen- Führungskanal 92 fluchtend fortgesetzt, der an einem mit der linken Lagerplatte 8 in Verbindung stehenden Lagerbock 94 befestigt ist.
Anstatt durch eine starre Kurvenscheibe 66 kann gemäß Fig. 8 die Stützeinrichtung 64 eine biegeelastische Führungsfeiste 96 beinhalten. Ein unteres Ende der Führungsleiste 96 ist in der längeren (linken) Führungsschiene 2 dadurch befestigt, daß ein an­ geformter Zapfen 98 in die von der lamellenführenden Führungsnut 48 aus gesehen nächstinnere, mittlere Führungsnut 70 der Füh­ rungsschiene 2 in Führungsnutlängsrichtung eingesteckt und dort z. B. mittels einer Schraube gesichert ist. Das obere Ende 100 der Führungsleiste 96 steht mittels des an der Lagerplatte 8 befestigten Lagerbocks 94 mit dieser in Verbindung und befindet sich im we­ sentlichen in der schrägen Trennebene 82 zwischen der Führungs­ schiene 2 und dem Rolladenkasten 12. Diese Maßnahme hat zur Folge, daß die flexible Führungsleiste 96 zwischen ihren beiden Enden 98, 100 abhängig von der jeweiligen Neigung α der Wickel­ welle 6 im wesentlichen kreisbogenförmig durchgebogen wird. Die gebogene Führungsleiste 96 ist vorzugsweise möglichst lang, um einen stetigen und knicklosen Übergang der Lamellen 14 von der Führungsschiene 2 auf die Wickelwelle 6 zu ermöglichen, und ist im nach oben hin offenen Ende 54 der Führungsschiene 2 von außen unsichtbar untergebracht. Die radial äußere Fläche 102 der gebo­ genen Führungsleiste 96 bildet dann eine Führungskante 104 für die Lamellennasen 30 als fluchtende Verlängerung der Führungs­ kante 50 der lamellenführenden Führungsnut 48 der längeren (lin­ ken) Führungsschiene 2. Zur Veranschaulichung sind in Fig. 6 mit X, X' und X" bezeichnete Lamellenpositionen einer Kurzlamelle 22 dargestellt, welche sich während eines Aufwickelvorgangs in Rich­ tung auf die Wickelwelle 6 zu bewegt und deren Lamellennase 30 die Führungskanten 50, 104 in der gezeigten Ansicht von hinten umgreift.
Der das obere Ende 100 der Führungsleiste 96 tragende La­ gerbock 94 ist gegenüber der Lagerplatte 8 an einer vorzugsweise linearen Führung 106 festlegbar geführt, welche beispielsweise eine von der Lagerplatte 8 vorzugsweise senkrecht wegragende Gewin­ destange 108 beinhaltet, die in eine mit einem Innengewinde ver­ sehene Durchgangsbohrung im Lagerbock 94 eingeschraubt ist. Durch Verdrehen der Gewindestange 108 ist dann die Position des Lagerbocks 94 in einer Richtung senkrecht zur Lagerplatte 8 ein­ stellbar. Da das obere Ende 100 der Führungsleiste 96 vorzugswei­ se tangential in den Lagerbock 94 mündet, sind die geraden Stirn­ flächen der Kurzlamellen 22 beim Auslaufen aus der Führungs­ schiene 2 in einer Ebene parallel zur Lagerplatte 8 ausgerichtet, wie die Lamellenposition X" in Fig. 6 zeigt. Mit dem Lagerbock 94 ist u. a. die Aufwickelposition der Kurzlamellen 22 relativ zur Wickelwelle 6 und zur Lagerplatte 8 einstellbar, um das Wickelverhalten zu beein­ flussen.
Die Stützeinrichtung 64 beinhaltet außerdem den sich in Wickelrichtung an die Kurvenscheibe 66 bzw. an die Lamellen- Führungsleiste 96 anschließenden, elastischen Lamellen- Führungskanal 92, welcher von der Wickelwelle 6 radial beabstan­ det ist und sich in dem in Fig. 9 mit durchgezogenen Linien darge­ stellten unverformten Ausgangszustand im wesentlichen tangential zu deren Umfangsrichtung erstreckt. Der Lamellen-Führungskanal 92 ist zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden, mit ihren führungschienenseitigen Enden 109 in den Lagerbock 94 fest ein­ gespannten und senkrecht aus ihm herausragenden Führungska­ nalleisten 110 gebildet, welche im unverformten Ausgangszustand in Ebenen liegen, die parallel zur Wickelwelle sind.
In Verbindung mit der starren Kurvenscheibe 66 von Fig. 6 und Fig. 7 dient der einstellbare Lagerbock 94 auch dazu, einen Anfangsabschnitt 112 des von ihm gehaltenen Lamellen- Führungskanals 92 in Flucht zum Endabschnitt 84 der Kurve 76 der Standard-Kurvenscheibe 86 zu bringen, deren oberes Ende 80 ge­ mäß der jeweiligen Lamellenneigung α schräg abgetrennt wurde. Denn wenn die Lamellenneigung α und damit gleichzeitig auch die Neigung der Lagerplatte 8 variiert wird, dann wandert der Anfangs­ abschnitt 112 des Lamellen-Führungskanals 92 entlang einer ersten Kreisbahn um die Drehachse 56 der Gelenkverbindung 52 zwi­ schen Lagerplatte 8 und Führungsschiene 2 während der End­ abschnitt 84 der Kurve 76 am entsprechend abgesägten Ende 80 der Kurvenscheibe 66 auf einer gedachten zweiten Kreisbahn um den Mittelpunkt 90 liegt, wobei sich die beiden Kreisbahnen in der Trennebene 82 tangieren müssen, um dort aneinander anschließen zu können. Dieser Anschluß ist dann durch eine entsprechende La­ geeinstellung des Lagerbocks 94 herstellbar. Darüber hinaus kön­ nen mit Hilfe des einstellbaren Lagerbocks 94 Fertigungstoleranzen zwischen Führungsschiene 2 und dem bei der Montage auf sie auf­ gesetzten Rolladenkasten 12 ausgeglichen werden, um einen stu­ fenlosen Übergang zwischen der Führungsnut 72 der Kurvenschei­ be 66 und dem Lamellen-Führungskanal 92 zu gewährleisten.
Wie anhand von Fig. 6 zu sehen ist, wird der Lagerbock 94 in einer Richtung quer zum Endabschnitt 84 der Kurve 76 und parallel zur Trennebene 82 derart eingestellt, daß der Endabschnitt 84 der Kurve 76 mit einer eine Führungskante bildenden Längskante 114 der der Wickelwelle 6 nächstgelegenen Führungskanalleiste 116 fluchtet. Im Falle der Lamellen-Führungsleiste 96 von Fig. 9 bildet diese Längskante 114 eine Verlängerung ihrer Führungskante 104. Infolgedessen sind die Lamellennasen 30 der Kurzlamellen 22 an der Längskante 114 der Führungskanalleiste 116 durch Umgriff geführt, wie anhand der Lamellenposition X" in Fig. 8 und Fig. 9 an­ schaulich dargestellt ist, während die Kurzlamellen 22 selbst in ei­ ner Ebene parallel zur Wickelwelle 6 ausgerichtet sind und sich durch den Lamellen-Führungskanal 92 hindurch erstrecken.
Beim Ausrichten der Lamellenenden in die Ebene parallel zur Lagerplatte 8 finden entlang der Gelenkverbindungen zwischen den Lamellen 14 Gleitbewegungen in Lamellen-Längsrichtung statt, wo­ durch der Ausrichtbewegung entgegenwirkende Reibungskräfte entstehen. Hierdurch tendieren vor allem die sich über die gesamte Fensterbreite erstreckenden, längeren Lamellen 18 dazu, in verti­ kaler Richtung nach oben weiter zu laufen, anstatt sich parallel zur Lagerplatte 8 auszurichten. Um die Ausrichtbewegung der Lamellen 18 zu unterstützen, ist eine am Lagerbock 94 befestigte, quer zur Längserstreckung des Lamellen-Führungskanals 92 angeordnete Ablenkplatte 118 vorgesehen, an welcher die aus den linken Enden der Lamellen 18 herausragenden Kunststoffkörper 32 abgelenkt werden. Die Ablenkplatte 118 ist in einem Abstand zu den Längs­ seiten der Führungskanalleisten 110 angeordnet, der geringfügig größer ist als der Durchmesser der Lamellennasen 30 der Kurzla­ mellen 22, wodurch diese in dem hierdurch gebildeten Spalt 120 zwangsgeführt werden können, wie aus Fig. 8 anschaulich hervor­ geht.
Da der Lamellen-Führungskanal 92 zur Wickelwelle 6 radial beabstandet ist und der Rolladenpanzer 16 beim Aufwickeln auf die Wickelwelle 6 nach Austritt aus dem Lamellen-Führungskanal 92 zur Panzerwicklung 17 hin gezogen wird, wird die die Kurzlamellen 22 tragende, der Wickelwelle 6 nächstgelegene Führungskanallei­ ste 116 gemäß der durch gestrichelte Linien in Fig. 9 angedeuteten Weise verformt, d. h. das freie Ende 122 dieser elastischen Füh­ rungskanalleiste 116 wird - analog einem in einer Wand fest einge­ spannten und durch Querkräfte belasteten Balken - entsprechend dem jeweiligen Durchmesser der Panzerwicklung zu dieser hin vor­ zugsweise kreisbogenförmig gebogen, in bevorzugter Weise so weit, bis das obere Ende dieser Führungskanalleiste 116 bis fast an den Umfang der Panzerwicklung heranreicht. Weil die freien Enden 122 der beiden Führungskanalleisten 110 durch einen Bügel 124 miteinander verbunden sind, wird die von der Wickelwelle 6 ent­ ferntere Führungskanalleiste 126 mitgenommen und äquidistant zu dieser gehalten, weshalb sich der Lamellen-Führungskanal 92 in einer Ebene parallel zur Lagerplatte 8 insgesamt kreisbogenartig verformt.
Verantwortlich für die Verformung des Lamellen- Führungskanals 92 ist zum einen die quer zu ihm wirkende Kompo­ nente der sich aus der Drehung der Wickelwelle 6 ergebenden Zugkräfte im Rolladenpanzer 16 und zum anderen die in derselben Richtung wirkende Komponente der Gewichtskraft der unterhalb des Lamellen-Führungskanals 92 befindlichen Lamellen 14, wobei sich insgesamt eine Zwangssteuerung des elastischen Lamellen- Führungskanals 92 durch die Bewegung des Rolladenpanzers 16 ergibt.
Durch die elastische Verformung entstehen in den Führungs­ kanalleisten 110 als Reaktion Rückstellkräfte, die den Rolladenpan­ zer 16 unter Spannung halten, wodurch die Lamellennasen 30 der den Lamellen-Führungskanal 92 durchlaufenden Kurzlamellen 22 gegen die Führungskante 114 der der Wickelwelle nächstgelegenen Führungskanalleiste 116 gedrückt werden. Durch den höheren An­ preßdruck wird ein Abspringen der Lamellennasen 30 von der Füh­ rungskante 114 vermieden und somit die Laufruhe und Laufsicher­ heit des Rolladens 1 gesteigert. Da der Lamellen-Führungskanal 92 am verstellbaren Lagerbock 94 gehalten ist, ist sein Abstand von der Lagerplatte 8 variierbar.
Um die Vorspannung auch bei vollständig aufgewickeltem Rolladenpanzer 16, wenn das Eigengewicht der Lamellen 14 noch nicht wirkt, aufrechtzuerhalten und um die Ablaufbewegung des Rolladenpanzers 16 in diesem Zustand zu unterstützen, ist das un­ tere Ende des Rolladenpanzers 16 mit dem in Fig. 10 und Fig. 11 gezeigten Zusatzgewicht 44 in Verbindung bringbar, welches inner­ halb des äußeren Führungskanals 36 der längeren (linken) Füh­ rungsschiene 2 längsverschieblich gehalten ist. Das Zusatzgewicht 44 ist gemäß dem Querschnitt des äußeren Führungskanals 36 der Führungsschiene 2 rechteckförmig und wegen dessen Enge und der demgegenüber relativ hohen, für das Erzeugen von ausrei­ chender Panzervorspannung benötigten Mindestgewichtskraft lang ausgebildet. Das längliche Zusatzgewicht 44 hat einen von seinem Boden 128 bis an sein oberes Ende 130 sich in Laufrichtung des Rolladenpanzers 16 erstreckenden Laufschlitz 132, der nach oben hin durch einen als Quertraverse ausgebildeten Anschlag 134 be­ grenzt ist. In den Laufschlitz 132 greift ein an einer untersten La­ melle 136 des Rolladenpanzers 16 befestigter Mitnehmer 138 ein und kann in ihm ausgehend von einer untersten Position, in der die unterste Lamelle 136 am unteren Fensterrand aufliegt, bis zu einer obersten Anschlagposition, in der der Mitnehmer 138 gerade am Anschlag 134 anschlägt, entlanglaufen. Nach Anlage des Mitneh­ mers 138 am Anschlag 134 wird das Zusatzgewicht 44 vom Rolla­ denpanzer 16 mitgenommen, der dann fast vollständig in den Rolladenkasten 12 eingezogen werden kann, weil das unterhalb der untersten Lamelle 136 mitgeführte Zusatzgewicht 44 außerhalb des Rolladenkastens 12, nämlich im oberen Ende 54 des äußeren Füh­ rungskanals 36 der Führungsschiene 2 verbleibt. Darüber hinaus wird durch die dargestellte Mitnehmer-Laufschlitzanordnung er­ reicht, daß das Zusatzgewicht 44 den Verlust an wirksamem Eigen­ gewicht nur dann kompensiert, wenn es notwendig ist, d. h. wenn der Rolladenpanzer 16 teilweise oder vollständig auf der Wickel­ welle 6 aufgewickelt ist. Demgegenüber ist der Mitnehmer 138 bei geschlossenem oder fast geschlossenem Rolladen 1, wenn das wirksame Eigengewicht der herabhängenden Lamellen 14 aus­ reicht, mit dem Zusatzgewicht 44 außer Eingriff. Durch den Abstand Y des Anschlags 134 vom unteren Fensterrand bzw. vom Boden 128 des Zusatzgewichts 44 wird demzufolge festgelegt, ab wel­ chem Schließ- bzw. Öffnungsgrad des Rolladens 1 das Zusatzge­ wicht 44 wirksam wird, wobei der Abstand Y leicht an die jeweiligen Erfordernisse angepaßt werden kann.
Weiterhin kann der Rolladenpanzer 16 zum Verschließen der Fensteröffnung vollständig abgewickelt werden, da nach Erreichen der Anschlagposition das längliche Zusatzgewicht 44 am Boden 140 des Führungskanals 36 aufsitzt und der Mitnehmer 138 über diese Anschlagposition hinaus im Laufschlitz 132 so weit unten laufen kann, bis die unterste Lamelle 136 den unteren Fensterrand erreicht hat.
Wie durch den Pfeil in Fig. 10 angedeutet, ist der Mitnehmer 138 an der untersten Lamelle 136 exzentrisch angelenkt, wobei sein längerer Teil 142 zum Zusatzgewicht 44 weist. Da der Rolla­ denpanzer 16 bei der Montage von oben in die längere (linke) Füh­ rungschiene 2 eingeführt wird, kann sich der Mitnehmer 138 dann in eine annähernd vertikale Lage verdrehen, wenn er von oben gegen den Anschlag 134 des Zusatzgewichts 44 stößt. Nach Passieren des Anschlags 134 sorgt die größere Gewichtskraft des längeren Teils 142 dafür, daß der Mitnehmer 138 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und in eine horizontale Wirkposition umklappt, in wel­ cher er dann durch einen in Fig. 10 schematisch angedeuteten, an der untersten Lamelle 136 befestigten Anschlag 144 gehalten wird.
Wie anhand Fig. 5, Fig. 6 und Fig. 8 zu sehen ist, sind in der längeren (linken) Führungsschiene 2 vorzugsweise drei quer­ schnittsgleiche, äquidistant hintereinander angeordnete Führungs­ nuten 49 ausgebildet. Weil mit größer werdender Neigung der La­ mellen 14 die Gefahr besteht, daß deren obere Enden seitlich aus der Kammer 40 der längeren (linken) Führungsschiene 2 herausra­ gen und somit Sichtlücken im Rolladenpanzer 16 entstehen, ist vor­ gesehen, daß bei größeren Neigungswinkeln α die Lamellen 14 in einer vom Rolladenpanzer 16 aus gesehen weiter außen liegenden Führungsnut geführt werden. Die Enden der Lamellen 14 brauchen dann nicht schräg abgeschnitten zu werden, sondern können durch kostengünstige 90-Grad-Schnitte erzeugt werden.
Im Beispiel von Fig. 8 sind die Lamellennasen 30 in der vom Rolladenpanzer 16 aus gesehen äußeren Führungsnut 48 geführt. Da die Führungskante 104 der Lamellen-Führungsleiste 96 nach außen weist, wird ihr Zapfen 98 von der lamellenführenden Füh­ rungsnut 48 aus gesehen in die nächstinnere, im vorliegenden Fall in die mittlere Führungsnut 70 eingesteckt. Die innere Führungsnut 146 kann dann nur zum Halten des Zapfens 98 und die äußere Führungsnut 48 nur zum Führen der Kurzlamellen 22 vorgesehen sein, wohingegen die mittlere Führungsnut 70 wahlweise zur La­ mellenführung oder als Zapfenhalterung dienen kann. Der Abstand der Führungsnuten 49 voneinander ist dabei derart gewählt, daß deren Führungskanten 50 immer mit der Führungskante 104 der Lamellen-Führungsleiste 96 fluchten, unabhängig von deren Steck­ position. Prinzipiell ist auch ein Umstecken der Kurvenscheibe 66 von Fig. 6 von der mittleren Führungsnut 70 in die innere Führungs­ nut 146 möglich, wenn die Kurvenscheibe 66 schmäler als im Bei­ spiel gezeigt ausgebildet wird.
In Fig. 12 ist als Beispiel eine Kurzlamelle 22 in verschiedenen Nei­ gungswinkeln α dargestellt, deren Lamellennase 30 neigungsabhän­ gig in eine bestimmte Führungsnut 49 der längeren (linken) Füh­ rungsschiene 2 eingreift, wobei die Darstellung einem Schnitt ent­ lang der Linie VI-VI von Fig. 5 entspricht. Demgemäß sind die La­ mellennasen 30 beispielsweise im Bereich geringer Neigung, z. B. zwischen 1 Grad und 27,5 Grad, in der mittleren Führungsnut 70 ge­ halten und der Zapfen 98 der Führungsleiste 96 ist in die innere Füh­ rungsnut 146 eingesteckt, wie in der linken Hälfte von Fig. 10 gezeigt ist. Demgegenüber sind die Lamellennasen 30 in der äußeren Füh­ rungsnut 48 gehalten und der Zapfen 98 der Führungsleiste 96 wird von der mittleren Führungsnut 70 gehalten, wenn die Neigung α der Lamellen 14 gemäß der rechten Hälfte von Fig. 8 größer ist und bei­ spielsweise zwischen 27,6 Grad und 45 Grad beträgt. Die Anzahl der in der längeren (linken) Führungsschiene 2 ausgebildeten Füh­ rungsnuten 49 ist allerdings nicht auf die drei des Ausführungsbei­ spiels beschränkt, je nach Erfordernis können auch mehr oder weni­ ger Führungsnuten 49 vorgesehen sein.

Claims (15)

1. Rolladen (1) für von der Rechteckform abweichende Formen von Gebäudeöffnungen, insbesondere für trapezförmige Gebäudeöff­ nungen, mit einer parallel zu einem schrägen oberen Rand der Ge­ bäudeöffnung angeordneten Wickelwelle (6), auf welche ein aus in Schräglage aneinander gereihten Lamellen (14) bestehender Rolla­ denpanzer (16) aufwickelbar ist und welche an wenigstens einer Lagerplatte (8) drehbar aufgenommen ist, die mittels einer Gelenk­ verbindung (52) am oberen Ende (54) einer Lamellen- Führungsschiene (2) gegenüber dieser um eine im wesentlichen horizontale und senkrecht zur Wickelwelle (6) angeordnete Schwenkachse (56) neigungsverstellbar gehalten ist, und mit einer Stützeinrichtung (64) im Bereich des oberen Endes (54) der La­ mellen-Führungsschiene (2) zum Abstützen zumindest einiger der Lamellen (22) wenigstens entlang eines Teils ihres Weges zwi­ schen dem Verlassen der Lamellen-Führungschiene (2) und der Aufnahme auf der Wickelwelle (6) entgegen der in Lamellenlängs­ richtung wirkenden Komponente der Schwerkraft dieser Lamellen (22), dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (64) eine biegeelastische, vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Lamel­ len-Führungsleiste (96) beinhaltet, von welcher ein Ende (98) im Bereich des oberen Endes (54) der Lamellen-Führungsschiene (2) befestigt ist und das andere Ende (100) mit der Lagerplatte (8) in Verbindung steht, wobei die Lamellen-Führungsleiste (96) zwischen ihren beiden Enden (98, 100) abhängig von der jeweiligen Neigung (α) der Wickelwelle (6) derart biegbar ist, daß ein allmählicher, vor­ zugsweise kreisbogenförmiger Übergang von der Führungsschiene (2) in eine Ebene parallel zur Lagerplatte (8) geschaffen wird.
2. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die La­ mellen-Führungsleiste (2) in einer zur Schwenkachse (56) der Ge­ lenkverbindung (52) senkrechten Ebene gebogen ist, wobei ihre ra­ dial äußere Fläche (102) eine Führungskante (104) für die Lamellen (22) bildet.
3. Rolladen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die La­ mellen (22) vorzugsweise an ihrer der Führungsschiene (2) am nächsten gelegenen Ecke mit einer lotrecht zur Lamellenebene verlaufenden, die Führungskante (104) der Lamellen- Führungsleiste (96) umgreifenden Lamellennase (30) versehen sind, durch welche die Lamellen (22) an der Lamellen- Führungsleiste (96) formschlüssig gehalten sind.
4. Rolladen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (64) im weiteren einen Lagerbock (94) umfaßt, an welchem das andere Ende (100) der biegeelastischen Lamellen- Führungsleiste (96) parallel zur Lagerplatte (8) befestigt ist und wel­ cher entlang einer an der Lagerplatte (8) befestigten, vorzugsweise linearen Führung (106) festlegbar geführt ist.
5. Rolladen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (64) außerdem einen sich in Wickelrichtung an die Lamellen-Führungsleiste (96) anschließenden, biegeelastischen Lamellen-Führungskanal (92) umfaßt, welcher von der Wickelwelle (6) radial beabstandet ist und aufgrund des Gewichts und der Be­ wegung des Rolladenpanzers (16) in einer parallel zur Lagerplatte (8) gelegenen Ebene in Richtung auf die Wickelwelle (6) zu derart biegbar ist, daß die aufgrund seiner elastischen Verformung be­ dingten Rückstellkräfte den Rolladenpanzer (16) unter Spannung halten.
6. Rolladen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lamellen-Führungskanal (92) zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden, in den Lagerbock (94) fest eingespannten Führungs­ leisten (110) gebildet ist, deren freie Enden (122) durch einen Bügel (124) miteinander verbunden sind und wobei eine Längskante (114) einer der Führungsleisten (116) die Führungskante für die Lamel­ lennasen (30) bildet.
7. Rolladen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die La­ mellennasen (30) abhängig von der Neigung (α) der Wickelwelle (6) wahlweise in einer von mehreren, in einer den Rolladenpanzer (16) enthaltenden Ebene äquidistant hintereinander angeordneten, sich in Längsrichtung der Lamellen-Führungsschiene (2) erstreckenden und am Nutenrand Führungskanten (50) bildenden Führungsnuten (48, 70, 146) in Führungsnutlängsrichtung führbar sind, und zwar derart, daß bei größer werdenden Neigungswinkeln (α) die Lamel­ lennasen (30) in einer vom Rolladenpanzer (16) aus gesehen weiter außen liegenden Führungsnut (48) geführt werden.
8. Rolladen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein am einen Ende der biegeelastischen Lamellen-Führungsleiste (96) ausgebildeter Zapfen (98) in eine bezüglich der lamellenführenden Führungsnut (48) nächstinnere Führungsnut (70) einsteckbar ist und der Abstand der Führungsnuten (48, 70, 146) voneinander der­ art groß ist, daß die Führungskanten (50) der Führungsnuten (48, 70, 146) unabhängig von der Steckposition des Zapfens (98) mit der Führungskante (104) der Lamellen-Führungsleiste (96) fluchten.
9. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (136) des Rolladenpanzers (16) mit einem Zusatzgewicht (44) in Verbindung steht, welches vorzugsweise in einem innerhalb der Führungschiene (2) ausgebil­ deten Führungskanal (36) längsverschieblich geführt ist.
10. Rolladen (1) für von der Rechteckform abweichende Formen von Gebäudeöffnungen, insbesondere für trapezförmige Gebäudeöff­ nungen, mit einer parallel zu einem schrägen oberen Rand der Ge­ bäudeöffnung angeordneten Wickelwelle (6), auf welche ein aus in Schräglage aneinander gereihten Lamellen (14) bestehender Rolla­ denpanzer (16) aufwickelbar ist und welche an wenigstens einer Lagerplatte (8) drehbar aufgenommen ist, die mittels einer Gelenk­ verbindung (52) am oberen Ende (54) einer Lamellen- Führungsschiene (2) gegenüber dieser um eine im wesentlichen horizontale und senkrecht zur Wickelwelle (6) angeordnete Schwenkachse (56) neigungsverstellbar gehalten ist, und mit einer Stützeinrichtung (64) im Bereich des oberen Endes (54) der La­ mellen-Führungsschiene (2) zum Abstützen zumindest einiger der Lamellen (22) wenigstens entlang eines Teils ihres Weges zwi­ schen dem Verlassen der Lamellen-Führungschiene (2) und der Aufnahme auf der Wickelwelle (6) entgegen der in Lamellenlängs­ richtung wirkenden Komponente der Schwerkraft dieser Lamellen (22), dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (64) eine mit einer einen allmählichen Übergang von der Führungsschiene in eine Ebene parallel zur Lagerplatte schaffenden vorzugsweise kreisbogenförmigen Kurve (76) versehene Lamellen-Führungsbahn beinhaltet, mit einem ersten, von der Führungsschiene (2) getrage­ nen Führungsbahnabschnitt (66) und einem sich in Aufwickelrich­ tung des Rolladenpanzers (16) hieran anschließenden, von der La­ gerplatte (8) getragenen und zumindest endseitig parallel zu dieser verlaufenden zweiten Führungsbahnabschnitt (92), wobei der erste Führungsbahnabschnitt (66) relativ zur Führungsschiene (2) und/oder der zweite Führungsabschnitt (92) relativ zur Lagerplatte (8) derart einstellbar ist, daß ein Auslauf (84) des ersten Führungs­ bahnabschnitts (76) mit einem Einlauf (112) des zweiten Führungs­ bahnabschnitts (92) fluchtet.
11. Rolladen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf (84) des ersten Führungsbahnabschnitts (66) an eine ent­ sprechend der Neigung (α) der Wickelwelle (6) schräge Trennebe­ ne (82) zwischen der Führungsschiene (2) und der Lagerplatte (8) grenzt und die Lage zumindest des Einlaufs (112) des zweiten Füh­ rungsbahnabschnitts (92) in einer Richtung parallel zur Trenn­ ebene (82) einstellbar ist.
12. Rolladen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Führungsbahnabschnitt eine vorzugsweise aus Kunststoff be­ stehende, in einer zur Schwenkachse (56) der Gelenkverbindung (52) senkrechten Ebene verlaufende und innerhalb der Führungs­ schiene (2) aufgenommene Kurvenscheibe (66) beinhaltet, mit der Kurve (76), die senkrecht in ein entsprechend der Neigung (α) der Wickelwelle (6) abgeschrägtes oberes Ende (80) der Kurvenschei­ be (76) mündet.
13. Rolladen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Führungsbahnabschnitt einen parallel zur Lagerplatte (8) angeordneten Lamellen-Führungskanal (92) umfaßt, der vorzugs­ weise in einer Richtung senkrecht zur Lagerplatte festlegbar geführt ist, wobei der Lamellen-Führungskanal (92) zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden, in den Lagerbock (94) fest eingespannten Führungsleisten (110) gebildet ist, deren freie Enden (122) durch einen Bügel (124) miteinander verbunden sind.
14. Verfahren zur Herstellung der Kurvenscheibe nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • a) Herstellen einer Standard-Kurvenscheibe (86), an deren oberem Ende (80) eine Kurve (76) ausgebildet ist, die einen einer maxi­ mal möglichen Neigung (α) der Lagerplatte (8) entsprechenden Bogenwinkel aufweist;
  • b) Abtrennen eines gemäß einer gewählten Neigung (α) der La­ gerplatte (8) nicht-benötigten Bogens der Kurve (76) vom obe­ ren Ende (80) der Standard-Kurvenscheibe (86).
15. Rolladen (1) für von der Rechteckform abweichende Formen von Gebäudeöffnungen, insbesondere für trapezförmige Gebäudeöff­ nungen, mit einer parallel zu einem unter einem Neigungswinkel (α) zur Horizontalen geneigten oberen Rand der Gebäudeöffnung an­ geordneten Wickelwelle (6), welche an wenigstens einer am oberen Ende einer seitlichen Führungsschiene (2) gehaltenen Lagerplatte (8) drehbar aufgenommen und auf welche ein aus in Schräglage aneinander gereihten Lamellen (14) bestehender Panzer (16) als Panzerwicklung (17) aufwickelbar ist, wobei von diesen Lamellen (14) zumindest am unteren Panzerrand (24) frei endende Kurzla­ mellen (22) im Bereich ihrer führungsschienenseitigen Lamellenen­ den (29) aus der Lamellenebene vorspringende Gleitkörper (30) aufweisen, welche an der Führungsschiene (2) zur Abstützung ent­ gegen der in Lamellenlängsrichtung wirkenden Komponente der Schwerkraft der Kurzlamellen (22) formschlüssig gehalten sind, da­ durch gekennzeichnet, daß die Gleitkörper (30) abhängig vom Neigungungswinkel (α) der Wickelwelle (6) wahlweise in einer von mehreren, in einer den Rolladenpanzer (16) enthaltenden Ebene vorzugsweise äquidistant hintereinander angeordneten, sich in Längsrichtung der Lamellen-Führungsschiene (2) erstreckenden und am Nutenrand Führungskanten (50) bildenden Führungsnuten (48, 70, 146) führbar sind, und zwar derart, daß bei größer werden­ den Neigungswinkeln (α) die Gleitkörper (30) in einer vom Rolla­ denpanzer (16) aus gesehen weiter außen liegenden Führungsnut (48) geführt werden.
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