DE20005831U1 - Rolladen für von der Rechteckform abweichende Formen von Gebäudeöffnungen - Google Patents

Rolladen für von der Rechteckform abweichende Formen von Gebäudeöffnungen

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Description

roma Rolladensysteme GmbH 21.03.2000
Unser Zeichen : roma 5
Roiladen für von der Rechteckform abweichende Formen von Gebäudeöffnungen
Beschreibung
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Rolladen für von der
Rechteckform abweichende Formen von Gebäudeöffnungen, insbesondere für trapezförmige Gebäudeöffnungen, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Ein derartiger Rolladen ist aus der DE 295 20 173 U1 bekannt. Der bekannte Rolladen umfaßt eine längere und eine kürzere Führungsschiene, an deren Enden jeweils eine die schräg angeordnete Wickelwelle tragende Lagerplatte angeordnet ist. Der Rolladenpanzer besteht aus gelenkig ineinander greifenden Metall- und
Kunststoffprofilen und weist wegen der schräg angeordneten Wikkelwelle neben sich über die gesamte Öffnungsbreite erstreckenden Lamellen auch Kurzlamellen auf, die sich nicht über die ganze Öffnungsbreite erstrecken und mit ihrem unteren Ende am unteren Rand des Panzers frei enden. Um zu verhindern, daß sich die Kurz
lamellen infolge der durch die in Lamellenlängsrichtung wirkende Komponente der Schwerkraft aus dem Lamellenverband lösen, sind diese mit ihrem oberen Ende in der längeren Führungsschiene gehalten. Hierzu sind Gleitstifte vorgesehen, welche einen Laufschlitz in der längeren Führungschiene formschlüssig hintergreifen. Im auf
gewickelten Zustand stützen sich die Gleitstifte der Kurzlamellen an Stützflächen der darunter liegenden Lamellen ab, welche durch eine Seitenfläche eines in der Lamelle vorgesehenen Langlochs gebildet wird. Somit dienen die Gleitstifte sowohl zur Führung der Kurzlamellen in der längeren Führungsschiene als auch zu deren Halt an den
darunter liegenden Lamellen am Wickel. Hierdurch kann mit der Zeit an den meist aus Kunststoff bestehenden Gleitstiften Verschleiß auftreten, so daß die Gleitstifte durch verschleißbedingten Materialabtrag im äußersten Fall abbrechen und ihre Führungs- und Halteaufgäbe nicht mehr erfüllen können. Darüber hinaus sind die Gleit
stifte sowohl in der Führungsschiene wie auch an der Stützfläche der darunter liegenden Lamelle einer stets in nur einer Richtung wirken-
den Biegebelastung ausgesetzt, was sich negativ auf deren Dauerfestigkeit auswirkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, einen Rolladen der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem eine dauerhaft zuverlässige Abstützung der Lamellen in der
Führungsschiene und am Wickel gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Vorteile der Erfindung
Indem beim erfindungsgemäßen Rolladen die Führungsfunktion in der Führungsschiene und die Haltefunktion im aufgewickelten Zustand von unterschiedlichen Körpern, dem Gleitkörper einerseits und dem Haltekörper andererseits wahrgenommen werden, hält sich der im Betrieb auftretende Verschleiß in Grenzen. Darüber hinaus
sind die Biegebelastungen im Bereich der Anbindung dieser Körper an die Lamellen gleichmäßig verteilt, da sich die Haltekörper bezüglich der Gleitkörper in Gegenrichtung erstrecken und umgekehrt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im An
spruch 1 angegebenen Rolladens möglich.
Gemäß einer besonders zu bevorzugenden Ausführungsform sind die Lamellen rechteckig ausgebildet und ihre Stirnflächen senkrecht zur Lamellenebene und zur Wickelwelle. Infolgedessen können die Lamellen auf kostengünstige Weise durch einfache, gerade
Schnitte abgelängt werden.
Gemäß einer Weiterbildung sind vorzugsweise aus Kunststoff bestehende, plattenförmige Einschubkörper vorgesehen, welche in die führungsschienenseitigen Lamellenenden der als Hohlprofile ausgebildeten Lamellen eingesteckt sind, wobei an deren von der Lamelle weg weisenden, die Stützkanten umfassenden Stirnflächen
die als Gleitstifte ausgebildeten Gleitkörper und die als Haltestifte ausgebildeten Haltekörper angeformt sind. Durch diese Maßnahmen können die Lamellen in flexibler Weise für den jeweiligen Einsatzzweck umgerüstet werden.
Zeichnungen
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen :
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines Rolladens für
eine trapezförmige Fensteröffnung;
Fig.2 eine Seitenansicht einer mit einem Gleitschuh, einem
Gleitstift und einem Haltestift versehenen Kurzlamelle;
Fig.3 einen Querschnitt durch eine Kurzlamelle entlang der
Schnittlinie III - III von Fig.2;
Fig.4 einen Querschnitt durch einen Gleitstift entlang der
Schnittlinie IV - IV von Fig.3;
Fig.5 eine Seitenansicht einer mit einem Gleitschuh versehe
nen Langlamelle
, Fig.6 einen Querschnitt durch die längere (linke) Führungs
schiene entlang der Linie Vl - Vl von Fig.1;
Fig.7 eine vergrößerte Darstellung mehrerer aufeinander ge
wickelter Lamellen.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Bei dem in Fig.1 insgesamt mit 1 bezeichneten Rolladen han
delt es sich gemäß einer bevorzugten Ausführungsform um einen trapezförmigen Rolladen für sogenannte Atelierfenster mit einem horizontalen unteren Fensterrand, zwei unterschiedlich langen vertikalen Fensterrändern und einem unter einem Winkel &agr; geneigten, parallel zur Dachneigung verlaufenden oberen Fensterrand.
Der Rolladen 1 gemäß Fig.1 umfaßt dementsprechend eine längere (linke) Führungsschiene 2 und eine kürzere (rechte) Führungsschiene 4 und eine gemäß der Dachneigung &agr; schräg angeordnete und durch eine gestrichelte Linie angedeutete Wickelwelle 6, die zwischen zwei an den oberen Enden der Führungschienen 2, 4
angelenkten Lagerplatten 8, 10 dreh- und antreibbar gelagert ist. Die Wickelwelle 6 ist vorzugsweise als Profilstab mit vieleckigem Querschnitt ausgebildet. Die beiden Lagerplatten 8, 10 bilden zusammen mit der Wickelwelle 6 und seitlichen Verkleidungsblechen einen Rolladenkasten 12.
An der Wickelwelle 6 ist das obere Ende eines aus einer beliebigen Anzahl von miteinander gelenkig ineinandergreifenden, vorzugsweise als Hohlprofile ausgebildeten Lamellen 14 bestehenden Rolladenpanzers 16 befestigt, wobei die Lamellen 14 sowohl bei geöffnetem wie auch bei geschlossenem Rolladen 1 parallel zum obe
ren Fensterrand angeordnet und deshalb ebenfalls unter dem Winkel &agr; zur Horiziontalen geneigt sind. Durch Drehen der Wickelwelle 6,
z.B. mittels eines elektrischen Antriebs, ist der Rolladenpanzer 16 auf die Wickelwelle 6 als spiralförmige Panzerwicklung 17 aufwickelbar.
Wie anhand von Fig.1 zu sehen ist, erstrecken sich die oberen Lamellen 18 über die gesamte Fensterbreite und sind mit ihren Enden in beiden Führungschienen 2, 4 geführt während die Lamellen unterhalb der letzten, sich über die ganze Fensterbreite erstreckenden Lamelle 20 als Kurzlamellen 22 ausgebildet sind und lediglich mit ihrem linken Ende in der längeren (linken) Führungsschiene 2 geführt sind und mit ihren abgeschrägten rechten Enden den hori
zontalen unteren Rand 24 des Rolladenpanzers 16 bildend frei enden.
Wie aus Fig.5 hervorgeht, sind die rechten Enden der sich über die gesamte Fensterbreite erstreckenden Lamellen 18 mit in einem Laufschlitz der kürzeren (rechten) Führungsschiene 4 geführten
Gleitschuhen 26 versehen, welche vorzugsweise als seitlich in die als Hohlprofile ausgebildeten Lamellen 18 eingesteckte Kunststoffkörper ausgeführt sind. Die Gleitschuhe 26 gleiten während des Aufwickelvorgangs des Rolladenpanzers 16 auf die Wickelwelle 6 nach Austritt aus dem Laufschlitz der kürzeren (rechten) Führungs
schiene 4 auf der dieser Führungsschiene 4 zugeordneten rechten Lagerplatte 10 in einer spiralförmigen Bahn und stützen infolgedessen die Lamellen 18 an der rechten Lagerplatte 10 gegen die in Lamellenlängsrichtung wirkende Komponente der Schwerkraft ab. Altemativ könnte aber auch eine mit der Wickelwelle 6 mitdrehende,
parallel zur rechten Lagerplatte 10 angeordnete Scheibe vorgesehen
. sein, auf welcher die Gleitschuhe 26 zur ruhenden Anlage kommen.
Die Gleitschuhe 26 sind stirnseitig abgerundet, so daß die Lamellen
18 innerhalb eines großen Winkelbereichs beliebige Winkel &agr; zur Horizontalen einnehmen können, ohne daß Gefahr besteht, daß sie verschleiß- und reibungsfördernd auf einer Kante laufen.
An je einer Stirnfläche 38 der führungsschienenseitigen (linken) Lamellenenden 30 der Kurzlamellen 22 ist ein vorzugsweise etwa lotrecht zur Lamellenebene verlaufender, eine Führungskante 60 der längeren (linken) Führungsleiste 2 umgreifender Gleitstift 32 angeordnet, durch welche die Kurzlamellen 22 an der längeren (linken) Führungsleiste 2 formschlüssig gehalten sind, wie aus Fig.1, Fig.3 und Fig.6 hervorgeht.
Die Gleitstifte 32 ragen über die benachbarte Lamellenseitenfläche 34 hinaus und sind plattenförmigen Kunststoffkörpern 36 angeformt, die seitlich in die rechteckförmigen Hohlprofile eingesteckt sind (Fig.2), und vorzugsweise in der der Führungsschiene 2 am nächsten gelegenen Ecke einer sich in geneigter Einbauposition be
findenden Kurzlamelle 22 angeordnet sind. Die Enden 30 aller Lamellen 14 befinden sich vorzugsweise in einer Ebene senkrecht zur Wickelwelle 6, die Lamellen 14 selbst haben ein rechteckiges Profil. Der dem führungsschienenseitigen Lamellenende 30 zugeordnete Kunststoffkörper 36 ragt ein kleines Stück aus der Lamelle 22 heraus
und bildet eine ebene, vorzugsweise senkrecht zur Lamellenebene und zur Wickelwelle 6 verlaufende Stirnfläche 38.
Die Gleitstifte 32 bilden Drehpole, um welchen die Kurzamellen 22 in der Ebene des Rolladenpanzers 16 verschwenkt werden können. Wie insbesondere anhand von Fig.3 zu sehen ist, sind die
Lamellen 14, die Kunststoffkörper 36 und die Gleitschuhe 26 zur Anpassung an die Panzerwicklung 17 leicht gewölbt.
Zusätzlich sind Haltestifte 40 zum Halten der Kurzlamellen 22 im aufgewickelten Zustand vorgesehen, welche vorzugsweise wie die Gleitstifte 32 an die Stirnflächen 38 der plattenförmigen Kunststoffkörper 36 angeformt sind und sich in Gegenrichtung zu den Gleitstiften 32, über die andere Lamellenseitenfläche 42 hinaus ra
gend, etwa lotrecht zur Lamellenebene erstrecken. Wie Fig.3 zeigt, sind die Haltestifte 40 koaxial mit den Gleitstiften 32 und wie diese an der Stirnfläche 38 des führungsschienenseitigen Lamellenendes 30, parallel zu dieser verlaufend, angeordnet. Die Haltestifte 40 weisen im aufgewickelten Zustand der Kurzlamellen 22 zur Wickelwelle
6 hin. Die Außenkontur der Haltestifte 40 erstreckt sich von der Führungsschiene 2 aus gesehen bis maximal an eine die Stirnfläche 38 des führungsschienenseitigen Lamellenendes 30 enthaltende Ebene, wie aus Fig.2 hervorgeht.
Gemäß Fig.4 ist das Querschnittsprofil eines Gleitstiftes 32
annähernd kreissegmentförmig, wobei die der Führungskante 60 der Führungschiene 2 zugewandte Fläche 44 kreisbogenförmig ausgebildet ist, so daß hierdurch ebenfalls eine große Anzahl von reibungsarmen Winkellagen gegenüber der Führungskante 28 gegeben ist. Die Haltestifte 40 haben den gleichen kreisbogenförmigen Quer
schnitt wie die Gleitstifte 32 und sind bezüglich der Lamellenebene etwa symmetrisch zu diesen.
Wie Fig.5 zeigt, haben die sich über die gesamte Fensterbreite erstreckenden, längeren Lamellen 18 an ihrem führungsschienenseitigen linken Lamellenende 30 zwar einen eingesteckten Kunststoffkörper 36, der aber keinen Gleitstift 32 oder Haltestift 40 . aufweist, da sich diese Lamellen 18 bereits durch ihre Gleitschuhe 26 in der kürzeren (rechten) Führungsschiene 4 abstützen.
• · i i ·
• · * I
Wie aus der Querschnittsdarstellung von Fig.6 hervorgeht, sind die längere (linke) Führungsschiene 2 und die kürzere (rechte) Führungsschiene 4 als Hohlprofil ausgebildet und umfassen je einen bezogen auf die Breite des Rolladenpanzers 16 äußeren Führungskanal 46 und eine innere, vom Rolladenpanzer 16 aus durch eine
Öffnung 48 zugängliche Kammer 50, wobei zwischen dem äußeren Führungskanal 46 und der inneren Kammer 50 ein in Führungsschienen-Längsrichtung verlaufender Schlitz 52 vorhanden ist. Im äußeren Führungskanal 46 der Führungsschiene 2 ist ein Zusatzgewicht 54 längsverschieblich geführt, in die innere Kammer 50 sind
zwei vorzugsweise aus PVC bestehende Einlagen eingepaßt, von welche eine den Gleitstiften 32 zugewandte PVC-Einlage 56 an den Seitenflächen sich in Längsrichtung der Führungsschiene 2 erstrekkende, in der Ebene des Rolladenpanzers 16 gesehen in einer Linie hintereinander angeordnete Führungsnuten 58 aufweist, deren Nu
tenränder von den Gleitstiften 32 umgriffene Führungskanten 60 für die Kurzlamellen 22 darstellen, die durch die Öffnung 48 hindurch ins Innere der Kammer 50 ragen können. Die Gleitstifte 32 ragen dabei senkrecht beispielsweise in eine äußere Führungsnut 62 der vorzugsweise drei Führungsnuten 58 hinein. Demgegenüber sind die
Haltestifte 40 in der Führungsschiene 2 ohne Funktion, da die andere PVC-Einlage 64 keine Führungsnuten 58 aufweist, welche die Haltestifte 40 hintergreifen könnten.
Gemäß Fig.1 ist die linke Lagerplatte 8 mittels einer Gelenkverbindung, vorzugsweise durch ein Scharniergelenk 66, am obe
ren Ende der längeren (linken) Führungsschiene 2 neigungsverstellbar gehalten, wobei die Gelenk-Drehachse im wesentlichen horizontal und senkrecht zur Wickelwelle 6 verläuft. Die kürzere
(rechte) Führungsschiene 4 ist an der rechten Lagerplatte 10 ebenfalls mittels einer Gelenkverbindung 68 befestigt, so daß die Neigung des gesamten Rolladenkastens 12 relativ zu den Führungsschienen 2, 4 entsprechend der gerade vorliegenden Dachschräge &agr; einstellbar ist.
Zum Abstützen der Kurzlamellen 22 wenigstens entlang eines Teils ihres Weges zwischen dem Verlassen der ihnen zugeordneten Führungsnut 62 in der längeren (linken) Führungschiene 2 und der Aufnahme auf der Wickelwelle 6 entgegen der in Lamellenlängsrichtung wirkenden Komponente der Schwerkraft ist eine im Bereich
des oberen Endes der längeren (linken) Führungsschiene 2 angeordnete Stützeinrichtung 70 vorgesehen. Die Stützeinrichtung 70 enthält eine Bogenleiste, deren wickelwellenseitiges Ende parallel zur Lagerplatte 8 angeordnet ist. Während des Auf- und Abwickeins hängen sich die Gleitstifte 32 der Kurzlamellen 22 an der Bogenlei
ste ein, wodurch die Stirnflächen 38 der führungsschienenseitigen Lamellenenden 30 beim Verlassen der Bogenleiste und vor dem Aufwickeln auf der Wickelwelle 6 in einer Ebene parallel zur Lagerplatte 8 ausgerichtet sind.
Wie Fig.7 zeigt, sind die Lamellen 18, 22 nach Verlassen der
Stützeinrichtung 70 auf der Wickelwelle 6 als spiralförmige Panzerwicklung 17 aufgewickelt, wobei die Haltestifte 40 der Kurzlamellen 22 nach radial innen zur Wickelwelle 6 hin weisen. Die inneren Wicklungen 72 der Panzerwicklung enthalten nur ungekürzte, sich über die gesamte Breite der Fensteröffnung erstreckende Lamellen
18, während die hieran anschließenden, äußeren Wicklungen 74 ausschließlich aus Kurzlamellen 22 bestehen. Aus Maßstabsgrün-
den ist in Fig.7 nur eine Wicklung 72 mit ungekürzten Lamellen 18 sowie zwei Wicklungen 74 aus Kurzlamellen 22 gezeigt.
Wie aus Fig.7 hervorgeht, stützt sich ein zur Wickelwelle 6 hin weisender Haltestift 40 einer Kurzlamelle 22 an der Stirnfläche 38 der darunter liegenden durchgehenden Lamelle 18 ab, welche somit
eine Stützkante für den Haltestift 40 bildet, um ein Lösen der Kurzlamelle 22 aus der Panzerwicklung 17 zu vermeiden. Auf diese Weise wird beim Aufwickeln der Lamellen 18, 22 eine besonders vorteilhafte bündige Ausrichtung ihrer führungsschienenseitigen Lamellenenden 30 in einer vorzugsweise zur Lagerplatte 8 parallelen Ebene
erzielt.
Bezogen auf die Wickelwelle 6 ragen die Gleitstifte 32 nach radial außen und sind bezüglich des Haltens von Kurzlamellen 22 an der Panzerwicklung 17 ohne Funktion. Falls sich beim Aufwickeln ein Haltestift 40 mit einem Gleitstift 32 der darunter liegenden Kurzla
melle 22 überlappen sollte, findet eine Versatzbewegung in Umfangsrichtung der Panzerwicklung 17 statt, welche ohnehin sehr klein ist, da die Halte- und Gleitstifte 32, 40 eine relativ geringe Querschnittsfläche aufweisen.

Claims (7)

1. Rolladen (1) für von der Rechteckform abweichende Formen von Gebäudeöffnungen, insbesondere für trapezförmige Gebäudeöffnungen, mit einer parallel zu einem schrägen oberen Rand der Gebäudeöffnung angeordneten Wickelwelle (6), welche an wenigstens einer am oberen Ende einer seitlichen Führungsschiene (2) gehaltenen Lagerplatte (8) drehbar aufgenommen und auf welche ein aus in Schräglage aneinander gereihten Lamellen (14) bestehender Panzer (16) als Panzerwicklung (17) aufwickelbar ist, wobei von diesen Lamellen (14) zumindest am unteren Panzerrand (24) frei endende Kurzlamellen (22) im Bereich ihrer führungsschienenseitigen Lamellenenden (30) jeweils wenigstens einen über eine Seitenfläche (34) hinaus ragenden Gleitkörper (32) aufweisen, welcher an der Führungsschiene (2) zur Abstützung entgegen der in Lamellenlängsrichtung wirkenden Komponente der Schwerkraft der Kurzlamelle (22) formschlüssig gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung der auf der Wickelwelle (6) aufgewickelten Lamellen (14) aneinander zumindest einige der Kurzlamellen (22) wenigstens einen sich bezüglich des Gleitkörpers (32) in Gegenrichtung erstreckenden, über die andere Seitenfläche (42) hinaus ragenden Haltekörper (40) aufweisen, welcher im aufgewickelten Zustand an einer Stützkante (38) einer darunter liegenden Lamelle (18) anliegt.
2. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkante durch mindestens einen Teil der Stirnfläche (38) des führungsschienenseitigen Lamellenendes (30) gebildet wird.
3. Rolladen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kurzlamellen (22) und mindestens die im aufgewickelten Zustand Kurzlamellen (22) aufnehmenden ungekürzten Lamellen (18) je eine Stützkante (38) aufweisen.
4. Rolladen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper als vorzugsweise an einer zur Führungsschiene (2) benachbarten Eckkante der Stirnfläche (38) des führungsschienenseitigen Lamellenendes (30) angeordneter Gleitstift (32) ausgebildet ist, welcher im aufgewickelten Zustand von der Wickelwelle (6) weg weist.
5. Rolladen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper als ein an der Stirnfläche (38) des führungsschienenseitigen Lamellenendes (30) angeordneter, sich bezüglich des Gleitstifts (32) in Gegenrichtung erstreckender und mit diesem vorzugsweise koaxialer Haltestift (40) ausgebildet ist, welcher im aufgewickelten Zustand zur Wickelwelle (6) hin weist.
6. Rolladen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (14) als rechteckige Hohlkörper ausgebildet und ihre Stirnflächen (38) senkrecht zur Lamellenebene und zur Wickelwelle (6) sind.
7. Rolladen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise aus Kunststoff bestehende, plattenförmige Einschubkörper (36) vorgesehen sind, welche in die führungsschienenseitigen Lamellenenden (30) der als Hohlprofile ausgebildeten Lamellen (14) eingesteckt sind, wobei an deren von der Lamelle (14) weg weisenden, die Stützkanten umfassenden Stirnflächen (38) die Gleitstifte (32) und die Haltestifte (40) angeformt sind.
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