DE19652577A1 - Verschlußvorrichtung für eine Wandöffnung - Google Patents
Verschlußvorrichtung für eine WandöffnungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung
für eine Wandöffnung mit mehreren streifenförmigen Elementen,
wobei die streifenförmigen Elemente an beiden Stirnseiten in
jeweils zwei Führungen aufweisenden Führungseinrichtungen
derart gelagert sind, daß sie in einem ersten Zustand mit
ihren Längsseiten aneinanderliegen und eine flächige
Abdeckung für die Wandöffnung bilden und in einem zweiten
Zustand parallel nebeneinander gestapelt sind, wobei die
Führungen im Bereich eines im wesentlichen innerhalb der
Wandöffnung liegenden Abschnittes parallel dicht
nebeneinander verlaufen.
Derartige Verschlußvorrichtungen sind grundsätzlich bekannt
und werden als Abdeckungen für Wandöffnungen aller Art
verwendet. So zeigt beispielweise die DE 44 40 693 A1 eine
Verschlußvorrichtung, die als Jalousie oder als Sektionaltor
einsetzbar ist. Dabei werden mehrere stabile Elemente, die im
ersten, d. h. herabgelassenem Zustand senkrecht
aufeinanderstehen, im zweiten, d. h. hochgezogenem Zustand
nahezu waagerecht übereinander gestapelt. Die stabilen
Elemente sind an jeder Seite der Wandöffnung über zwei
Führungszapfen in jeweils zwei Führungsschienen gelagert,
wobei die beiden Führungsschienen einer Seite im unteren
Bereich der Wandöffnung einen engen Abstand und im oberen
Bereich der Wandöffnung einen größeren Abstand zueinander
haben. Durch den engen Abstand der Führungsschienen im
unteren Bereich der Wandöffnung stehen die Elemente im
ersten, d. h. herabgelassenen Zustand senkrecht aufeinander.
Der größere Abstand der Führungsschienen im oberen Bereich
der Wandöffnung bewirkt hingegen, daß die Elemente im
zweiten, d. h. im hochgezogenen Zusand in nahezu waagerechter
Lage übereinander gestapelt sind. Eine derartige Stapelung
erfordert jedoch ein großes Einbauvolumen.
Ferner ist aus der DE 26 23 359 B2 eine Verschlußvorrichtung
für Wandöffnungen bekannt, wobei mehrere gleichartige
Lamellen, die an beiden Seiten der Wandöffnung in einer
Führungsschiene geführt sind, in herabgelassenem Zustand
übereinander angeordnet eine geschlossene Fläche bilden. In
geöffnetem Zustand sind die Lamellen mittels einer im Weg der
Lamellen angeordneten Umlenkvorrichtung oberhalb einer
Wandöffnung nebeneinander stapelbar. Durch die
Umlenkvorrichtung werden die Lamellen beidseitig aus den
Führungsschienen ausgehängt. Somit sind die Lamellen nicht
mehr in Führungsschienen gelagert, weshalb sie hin- und
herwackeln sowie aneinanderschlagen können. Hierdurch besteht
die Gefahr, daß die Oberflächen der Lamellen beschädigt
werden. Des weiteren weisen die Lamellen an beiden Seiten
eine um eine zur Längsachse jeder Lamelle parallele Achse
drehbar gehalterte Rolle auf, wobei benachbarte Lamellen
mittels Gelenken miteinander verbunden sind, die an der einen
Lamelle um die Achse der Rollen verschwenkbar und an der
anderen Lamelle parallel zur Längsachse der Führungsschienen
angebracht sind. Eine derartige Konstruktion ist jedoch sehr
aufwendig und somit teuer.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Verschlußvorrichtung der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß bei sicherer Führung der Abdeckelemente
der Stapelungsvorgang verbessert und darüber hinaus eine
kostengünstige Bauweise ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß gehen die Führungen im Bereich eines
außerhalb des Abschnittes der Wandöffnung liegenden Endes
jeweils in einem Bogen in eine voneinander beabstandete,
parallele Anordnung über, die sich im wesentlichen senkrecht
zum Führungsverlauf im Bereich des Abschnittes der
Wandöffnung erstreckt. Hierdurch ergibt sich gegenüber der
bekannten Anordnung der Führungen der große Vorteil, daß die
streifenförmigen Elemente nicht in nahezu waagerechter Lage
übereinander gestapelt werden, sondern im wesentlichen
parallel zu den Führungen im Bereich des Abschnittes der
Wandöffnung, raumsparend nebeneinander gestapelt werden
können. Darüber hinaus sind die streifenförmigen Elemente
derart miteinander verbunden, daß sie durch den Stapelvorgang
im Abstand zueinander zu liegen kommen. Im Gegensatz zu den
bekannten Stapelungsanordnungen, bei denen die Oberflächen
der einzelnen Elemente eng aneinanderliegen und somit die
Gefahr des Verkratzens besteht, verhindert die
erfindungsgemäße Stapelung der Elemente im Abstand zueinander
eine derartige Beschädigung.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, durch eine
spezielle Führung und Verbindung der einzelnen Abdeckelemente
eine einfache, kostengünstige Konstruktion zu schaffen und
gleichzeitig die Stapelung der Abdeckelemente im Bereich
außerhalb einer Wandöffnung zu verbessern.
So sind die streifenförmigen Elemente der erfindungsgemäßen
Verschlußvorrichtung im Bereich ihrer Stirnseiten jeweils an
einem ersten und einem zweiten Punkt in den beiden Führungen
gelagert, wobei der erste Punkt der voneinander beabstandeten
Anordnung der Führungen näher liegt als der zweite Punkt,
und - bezogen auf den Bogenverlauf der Führungen - ist der erste
Punkt in der äußeren Führung und der zweite Punkt in der
inneren Führung gelagert. Durch diese Anordnung ergibt sich
der große Vorteil, daß die streifenförmigen Elemente beim
Verschieben vom ersten in den zweiten Zustand an beiden
Stirnseiten sicher geführt sind, so daß ein Verkanten der
Elemente verhindert und ein reibungsloser Betrieb
gewährleistet ist.
Vorteilhafterweise sind die Führungseinrichtungen als
Laufschienen ausgebildet. Eine derartige Ausführungsform
stellt eine sehr kostengünstige Variante der Erfindung dar,
da hierbei handelsübliche Bauelemente eingesetzt werden
können, die nicht speziell für den Bau einer
erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung angefertigt werden
müssen. Gleichzeitig ist sichergestellt, daß die
streifenförmigen Elemente beim Verschieben durch die
Laufschienen exakt geführt sind.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung sind die streifenförmigen Elemente über
Schwinghebel aneinander angelenkt. Dadurch wird eine sichere
Verbindung zwischen benachbarten streifenförmigen Elementen
hergestellt, über die auch der Abstand zwischen den
Längsseiten der streifenförmigen Elemente im ersten Zustand
einstellbar ist. Demgegenüber sind bei herkömmlichen
Verschlußvorrichtungen die Elemente meist lediglich über
starre Gelenke miteinander verbunden, die keine weitere
variable Einstellung des Abstandes zwischen benachbarten
Elementen zulassen. Weiterhin sind die einzelnen Elemente bei
der erfindungsgemäßen Konstruktion über die Schwinghebel
gelenkig miteinander verbunden, so daß die Schwinghebel ein
Verschwenken und Anlenken der streifenförmigen Elemente vom
ersten Zustand über einen Bogen in den zweiten Zustand
ermöglichen.
Vorteilhafterweise sind die Schwinghebel einteilig
ausgebildet und weisen an ihrem oberen und/oder unteren Ende
jeweils einen Einschnitt auf. Über diesen Einschnitt kann die
wirksame Länge und damit der Abstand zwischen benachbarten
streifenförmigen Elementen variiert werden.
Als besonders vorteilhaft hat sich in diesem Zusammenhang
erwiesen, die Schwinghebel zweiteilig auszubilden und
teleskopartig miteinander zu verbinden. Durch diese
Ausführungsform wird gewährleistet, daß die wirksame Länge
des Schwinghebels variiert werden kann. Auf diese Weise kann
der Abstand zwischen benachbarten streifenförmigen Elementen
den jeweiligen Vorgaben entsprechend eingestellt werden.
Als besonders vorteilhaft hat sich in diesem Zusammenhang
erwiesen, daß die Schwinghebel die Kräfte, die beim
Verschieben der streifenförmigen Elemente vom ersten in den
zweiten Zustand und umgekehrt auftreten, jeweils von einem
streifenförmigen Element auf ein benachbartes
streifenförmiges Element übertragen. Hierdurch wird die Last
nicht wie bei bekannten Vorrichtungen unmittelbar über die
aneinanderliegenden Längsseiten der Elemente übertragen,
sondern von den Schwinghebeln aufgenommen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die
streifenförmigen Elemente in ihrem ersten Zustand außerhalb
ihrer äußeren Führung angeordnet, wobei sie über einen kurzen
Halter in der äußeren Führung und über einen langen Halter in
der inneren Führung geführt sind. Eine derartige
Ausführungsform ermöglicht es, die streifenförmigen Elemente
im zweiten Zustand im Abstand zueinander im Bereich außerhalb
des Abschnittes der Wandöffnung zu stapeln. Der lange Halter
fungiert dabei als Abstandshalter zwischen benachbarten
Elementen und verhindert ein zu enges Aneinanderliegen der
einzelnen Elemente im gestapelten Zustand sowie eine damit
verbundene Beschädigung der Oberflächen der Elemente durch
Verkratzen. Des weiteren gewährleistet die Anordnung der
streifenförmigen Elemente in ihrem ersten Zustand außerhalb
der äußeren Führung, daß die Führungen von außen abgedeckt
sind. Somit sind die Führungen von außen nicht sichtbar,
wodurch ein einheitliches Erscheinungsbild der
Verschlußvorrichtung entsteht.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden die
streifenförmigen Elemente im zweiten Zustand in einem Winkel
zwischen 10 und 30° gekippt zu den im Bereich des Abschnittes
der Wandöffnung liegenden Führungen gestapelt. Eine derartige
Kippstellung gewährleistet eine besonders raumsparende
Anordnung der streifenförmigen Elemente im zweiten Zustand,
da die Elemente so flacher zu liegen kommen. Demgegenüber
sind aus dem Stand der Technik grundsätzlich nur solche
Stapelungsanordnungen bekannt, welche ein größere Einbauhöhe
erfordern.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung kann das am weitesten vom bogenförmigen Verlauf der
Führungen entfernte streifenförmige Element an einer
Seilanordnung befestigt sein, über die die
Verschlußvorrichtung verschoben werden kann. So wird durch
einfachste konstruktive Mittel der Antrieb zum Verschieben
der streifenförmigen Elemente vom ersten in den zweiten
Zustand und umgekehrt realisiert. Dies hält wiederum die
Herstellungskosten der Verschlußvorrichtung gering.
In diesem Zusammenhang kann die Seilanordnung nach einer
weiteren Ausbildung der Erfindung handbetätigt sein. Eine
derartig ausgeführte Verschlußvorrichtung trägt dazu bei,
sowohl die Kosten zur Herstellung als auch für spätere
Wartungen sehr gering zu halten, da keine aufwendige
Antriebsvorrichtung erforderlich ist.
Optional ist es jedoch nach einer weiteren Ausbildung der
Erfindung möglich, die Seilanordnung mit einem
elektromotorischen Antrieb zu versehen. Zwar liegen dieser
Ausführungsform höhere Herstellungskosten zugrunde, jedoch
wird dem Anwender hierdurch die Möglichkeit geboten, auch
einen höheren Bedienungskomfort zu wählen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform verlaufen
die Führungen im Bereich des im wesentlichen innerhalb der
Wandöffnung liegenden Abschnittes vertikal. Die
streifenförmigen Elemente sind hinsichtlich ihrer
Längserstreckung horizontal ausgerichtet und im Bereich ihres
unteren Endes über eine Laufrolle jeweils in der inneren
Führung und im Bereich ihres oberen Endes über eine Laufrolle
in der äußeren Führung verschiebbar gelagert. Hierdurch
können die streifenförmigen Elemente im Bereich außerhalb der
Wandöffnung zum Beispiel hinter einem Deckensturz raumsparend
gestapelt werden. Gleichzeitig ist der Freiraum oberhalb
einer Wandöffnung sinnvoll genutzt.
Bei einer Wandöffnung in Form eines Tores oder einer Tür
eines Raumes ist die innere der beiden Führungen der
Rauminnenseite und die äußere Führung der Raumaußenseite
zugewandt. Sofern der Raum einen Sturz im Bereich der
Tor- bzw. Türoberseite aufweist, kann der Bogenverlauf der
Führungen, zumindest teilweise, hinter diesem Sturz
angeordnet werden. In jedem Fall ist aber die voneinander
beabstandete, parallele Anordnung der beiden Führungen hinter
dem Deckensturz angebracht, so daß die streifenförmigen
Elemente in ihrem zweiten Zustand hinter dem Deckensturz
gestapelt werden, von außen nicht mehr sichtbar sind und die
volle Durchfahrtshöhe der Tor- bzw. Türöffnung gewährleistet
ist.
Nachfolgend wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Schnitt eine Seitenansicht der
Verschlußvorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Ebene II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teils der in Fig. 1
gezeigten Verschlußvorrichtung in einem ersten
Zustand;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Teils der in Fig. 1
dargestellten Verschlußvorrichtung beim Verschieben
vom ersten in einen zweiten Zustand; und
Fig. 5 eine Seitenansicht des Teils der in Fig. 2
gezeigten Verschlußvorrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Verschlußvorrichtung 10 besteht
aus mehreren streifenförmigen Elementen 12, die über
Schwinghebel 14 miteinander verbunden sind. Hierbei sind die
streifenförmigen Elemente 12 horizontal ausgerichtet und
liegen im Bereich einer Wandöffnung 16 mit ihren Längsseiten
18 aneinander, so daß sie eine flächige Abdeckung für die
Wandöffnung 16 bilden.
Ferner ist eine Führungseinrichtung mit zwei Führungen
dargestellt, wobei die Führungen als Laufschienen 20
ausgebildet sind. Die beiden Führungen verlaufen im Bereich
der Wandöffnung 16 parallel, dicht nebeneinander und sind
vertikal ausgerichtet. Im Bereich außerhalb der Wandöffnung
16 gehen die als Laufschienen 20 ausgebildeten Führungen
jeweils über einen Bogen 22 in eine voneinander beabstandete,
parallele Anordnung über. Diese voneinander beabstandete,
parallele Anordnung erstreckt sich im wesentlichen senkrecht
zum vertikalen Verlauf der Führungen im Bereich der
Wandöffnung 16. Hierbei ist es vorgesehen, wie in Fig. 1
gezeigt, die voneinander beabstandete Anordnung der
Laufschienen 20 hinter einem Deckensturz 26 anzubringen.
Die streifenförmigen Elemente 12 sind im Bereich ihres oberen
Endes der Stirnseite 28 über eine Laufrolle 30 in der
bezüglich des Bogenverlaufs 22 der Führungen äußeren Führung
32 gelagert und an ihrem unteren Ende der Stirnseite 28 in
der bezüglich des Bogenverlaufs 22 inneren Führung 34 über
eine Laufrolle 30 verschiebbar gelagert. Des weiteren sind
die streifenförmigen Elemente 12 im geschlossenen Zustand
außerhalb der äußeren Führung 32 angeordnet, wobei sie über
einen kurzen Halter 36 mit der äußeren Führung 32 und über
einen langen Halter 38 mit der inneren Führung 34 verbunden
sind.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Verschlußvorrichtung 10 ist
das unterste streifenförmige Element 12 an einer
Seilanordnung 40 befestigt. Mit dieser Seilanordnung 40, die
über eine Seiltrommel 42 im Bereich des Deckensturzes 26
geführt wird, können die streifenförmigen Elemente 12 von
einem geschlossenen (ersten) in einen geöffneten (zweiten)
Zustand verschoben werden. Im geöffneten Zustand sind die
streifenförmigen Elemente 12 in einem Winkel zwischen 10° und
30° gekippt zu den vertikalen Laufschienen im Bereich der
Wandöffnung 16 vorzugsweise hinter einem Deckensturz 26
gestapelt.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht entlang der Ebene II-II in Fig.
1 auf einen Teil der Verschlußvorrichtung 10. Ein
streifenförmiges Element 12 ist dabei gelenkig mit dem oberen
Ende eines Schwinghebels 14a verbunden und kann entsprechend
verschwenkt werden. Am unteren Ende des Schwinghebels 14b ist
eine Laufrolle 30, die in der äußeren Führung 32 lagert, über
ihre zur Längsachse des streifenförmigen Elementes parallelen
Achse 44 gelenkig angebracht. Die Achse 44 der Laufrolle 30,
an der der Schwinghebel 14 drehbar befestigt ist, ist
wiederum über einen kurzen Halter 36 an der Stirnseite 28 des
streifenförmigen Elements 12 montiert. Des weiteren ist eine
Laufrolle 30, die in der inneren Führung 34 lagert, über
einen langen Halter 38 an dem streifenförmigen Element 12
stirnseitig befestigt. Somit werden die beiden Laufrollen 30
jeweils in den dicht nebeneinander verlaufenden Führungen
32, 34 parallel geführt.
Wie Fig. 3 zeigt, sind benachbarte streifenförmige Elemente
12 über einen Schwinghebel 14 aneinander angelenkt. Der
Schwinghebel 14 besteht aus zwei Teilen, einem oberen Ende
14a und einem unteren Ende 14b. Weiterhin liegen die
streifenförmigen Elemente an ihren Längsseiten 18 aneinander.
Jeweils das untere streifenförmige Element 12 weist an seinem
oberen Ende einen kurzen Halter 36 auf, an dem über die zur
Längsachse des streifenförmigen Elementes parallelen Achse 44
einer Laufrolle 30 das untere Ende eines Schwinghebels 14 b
drehbar befestigt ist. Das obere streifenförmige Element ist
hingegen an seinem unteren Ende stirnseitig mit einem langen
Halter 38 versehen, an dem eine Laufrolle 30 drehbar
befestigt ist.
Fig. 4 stellt den in Fig. 3 gezeigten Teil der
Verschlußvorrichtung 10 beim Übergang vom ersten und in den
zweiten Zustand dar. Hierbei kommt das obere streifenförmige
Element 12 in einen Winkel von 10° bis 30° gekippt zum
unteren vertikalen streifenförmigen Element 12 zu liegen.
Dies ist dadurch möglich, daß der Schwinghebel 14 mit seinem
unteren Ende 14b am unteren streifenförmigen Element 12 über
die Achse 44 der Laufrolle 30 drehbar mit dem kurzen Halter
36 und an seinem oberen Ende 14a gelenkig mit dem oberen
streifenförmigen Element 12 verbunden ist. Dadurch kann der
Schwinghebel 14 entsprechend gekippt werden und die Kräfte
zum Einleiten des Stapelvorgangs übertragen.
Schließlich zeigt Fig. 5 eine Seitenansicht der Fig. 3. Dabei
ist der Schwinghebel 14 an seinem oberen Ende 14a über eine
Gelenkverbindung am oberen streifenförmigen Element 12
befestigt und an seinem unteren Ende 14b über die Achse 44
der Laufrolle 30 mit dem unteren streifenförmigen Element 12
gelenkig verbunden. Weiterhin läßt sich der Abstand zwischen
benachbarten streifenförmigen Elementen 12 durch Variation
der Länge des Schwinghebels 14 einstellen.
Claims (14)
1. Verschlußvorrichtung (10) für eine Wandöffnung (16)
- - mit mehreren streifenförmigen Elementen (12), wobei
- - die streifenförmigen Elemente (12) an beiden Stirnseiten (28) in jeweils zwei Führungen (32, 34) aufweisenden Führungseinrichtungen derart gelagert sind, daß sie in einem ersten Zustand mit ihren Längsseiten (18) aneinanderliegen und eine flächige Abdeckung für die Wandöffnung (16) bilden,
- - und in einem zweiten Zustand parallel nebeneinander gestapelt sind,
- - wobei die Führungen (32, 34) im Bereich eines im
wesentlichen innerhalb der Wandöffnung (16)
liegenden Abschnittes parallel und dicht
nebeneinander verlaufen,
dadurch gekennzeichnet, - - daß die Führungen (32, 34) im Bereich eines außerhalb des Abschnittes der Wandöffnung (16) liegenden Endes jeweils in einem Bogen (22) in eine voneinander beabstandete, parallele Anordnung übergehen, die sich im wesentlichen senkrecht zum Führungsverlauf im Bereich des Abschnittes der Wandöffnung (16) erstreckt,
- - und daß die streifenförmigen Elemente (12) derart miteinander verbunden sind, daß sie im zweiten Zustand im Abstand zueinander im wesentlichen parallel zu den im Bereich des Abschnittes der Wandöffnung (16) liegenden Führungen (32, 34) zu liegen kommen.
2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die streifenförmigen Elemente (12)
im Bereich ihrer Stirnseiten (28) jeweils an einem
ersten und einem zweiten Punkt in den beiden Führungen
(32, 34) gelagert sind, wobei der erste Punkt der
voneinander beabstandeten Anordnung der Führungen (32,
34) näher liegt als der zweite Punkt, und daß - bezogen
auf den Bogenverlauf der Führungen (32, 34) - der erste
Punkt in der äußeren Führung (32) und der zweite Punkt
in der inneren Führung (34) gelagert ist.
3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen als
Laufschienen (20) ausgebildet sind.
4. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die streifenförmigen Elemente (12)
über Schwinghebel (14) aneinander angelenkt sind.
5. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwinghebel (14) einteilig
ausgebildet sind und an ihrem oberen (14a) und/oder
unteren (14b) Ende jeweils einen Einschnitt aufweisen.
6. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die einteiligen Schwinghebel (14)
über den Einschnitt mit den streifenförmigen Elementen
(12) verstellbar verbunden sind.
7. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwinghebel (14) zweiteilig
ausgebildet und die beiden Teile teleskopartig
miteinander verbunden sind.
8. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel (14) die
Kräfte, die beim Verschieben der streifenförmigen
Elemente (12) vom ersten in den zweiten Zustand und
umgekehrt auftreten, jeweils von einem streifenförmigen
Element (12) auf ein benachbartes streifenförmiges
Element (12) übertragen.
9. Verschlußvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
streifenförmigen Elemente (12) in ihrem ersten Zustand
außerhalb der äußeren Führung (32) angeordnet sind,
wobei sie über einen kurzen Halter (36) in der äußeren
Führung (32) und über einen langen Halter (38) in der
inneren Führung (34) geführt sind.
10. Verschlußvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
streifenförmigen Elemente (12) im zweiten Zustand in
einem Winkel zwischen 10° und 30° gekippt zu den im
Bereich des Abschnittes der Wandöffnung (16) liegenden
Führungen (32, 34) zu liegen kommen.
11. Verschlußvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das am
weitesten vom Bogenverlauf der Führungen entfernte
streifenförmige Element (12) an einer Seilanordnung (40)
befestigt ist.
12. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seilanordnung (40) handbetätigt
ist.
13. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seilanordnung (40) einen
elektromotorischen Antrieb aufweist.
14. Verschlußvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungen im Bereich des im wesentlichen innerhalb der
Wandöffnung (16) liegenden Abschnittes vertikal
verlaufen und die horizontal ausgerichteten
streifenförmigen Elemente (12) im Bereich ihres unteren
Endes über eine Laufrolle (30) jeweils in der inneren
Führung (34) und im Bereich ihres oberen Endes über eine
Laufrolle (30) in der äußeren Führung (32) verschiebbar
gelagert sind.
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