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Die Erfindung betrifft ein Sektionaltor,
mit rechteckigen, horizontal ausgerichteten Sektionen, die über sektionsspezifische,
an den vertikalen Schmalseiten der Sektionen ausgebildete Verbindungsarme
gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die Sektionen im geschlossenen
Zustand des Sektionaltors aneinander anliegen und vermittels einer
Hubeinrichtung in den offenen Zustand des Sektionaltors überführbar sind,
und wobei die Sektionen im offenen Zustand des Sektionaltors an
dessen Oberseite in einem Abstand voneinander gestapelt sind, der
durch die Verbindungsarme festgelegt ist, mit über die Schmalseiten der Sektionen
seitlich überstehenden
Führungsrollen,
welche die Sektionen in seitlichen Führungsschienen führen, und
mit in den Verbindungsarmen ausgebildeten Führungsbahnen, in welche die
Verbindungsarme der jeweils nächstunteren
Sektion drehbar eingreifen und beim Öffnen des Sektionaltors gleiten.
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Die
DE 196 52 577 A1 beschreibt ein Sektionaltor
mit Torblattsektionen, die über
Gelenkhebel miteinander verbunden sind und an ihren Vertikalrändern vorstehende
Rollen aufweisen, welche in seitliche Führungsschienen eingreifen.
Auf jeder Vertikalseite sind zwei unmittelbar nebeneinander verlaufende
Führungsschienen
vorgesehen, wobei je Torsektion eine obere Rolle in die vordere
und eine untere Rolle in die hintere Führungsschiene eingreift. Am oberen
Torblattende sind die Führungsschienen
in verschiedenen Höhen
horizontal abgewinkelt und im Abstand zueinander angeordnet, so
dass die einzelnen Torblattsektionen unter Bildung eines Stapels
in diesen abgewinkelten Bereich der Führungsschienen überführbar sind.
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Die
DE 93 08 381 U1 beschreibt ein Sektionaltoi
mit gelenkig miteinander verbundenen Torblattsektionen, die gegeneinander
abwechselnd in unterschiedlichen Richtungen umklappbar und in einem Stapel
zusammenlegbar sind. Die Zusammenlegung erfolgt mit Hilfe wenigstens
eines Zugseils, das an der untersten Torblattsektion angreift.
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Aus der nachveröffentlichten
DE 199 03 472 C2 geht ein
dem eingangs erwähnten
Sektionaltor ähnliches
Tor hervor, das sektionsspezifische, parallel zu den beiden Schmalseiten
der Sektion verlaufende Führungsbahnen
aufweist, in welche die genannten Verbindungsarme jeweils benachbarter
Sektionen drehbar eingreifen und in denen beim Öffnen des Sektionaltors die
Verbindungsteile der jeweils benachbarten Sektionen gleiten.
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Ein Sektionaltor der eingangs erwähnten Art ist
aus der
DE-AS 26 23
359 bekannt. Die Verbindungsarme sind bei diesem bekannten
Tor als Winkelteile ausgebildet, deren freie Schenkelenden jeweils
an vertikale Randflächen
einander gegenüberliegender
Sektionen angelenkt sind, wobei die untere Gelenkachse an der unteren
Sektion ortsfest und die obere Gelenkachse in der Führungsbahn
verschiebbar ist. Als Führungsbahnen
sind Nuten in den vertikalen Randflächen der Sektionen vorgesehen.
An einander gegenüberliegenden
horizontalen Randflächen
der Sektionen sind Verhakungselemente gebildet. Zum Öffnen des
Tores werden durch ein an der untersten Sektion angreifendes Zugseil
die Sektionen in den Vertikalführungen
nach oben bewegt. Dabei gelangt jeweils ein vorstehender Teil des
gewinkelten Verbindungsarms gegen eine oberhalb der Vertikalführung angeordnete
Druckrolle, die dafür sorgt,
dass die Verhakungen gelöst
und die einander gegenüberliegenden
horizontalen Ränder
der Verschlusssektionen zueinander versetzt angeordnet werden, so
dass eine aufeinanderfolgende Überführung der
Sektionen in die Stapelanordnung möglich ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, eine neue Verschlussvorrichtung der eingangs
erwähnten
Art zu schaffen, die bei vereinfachter Konstruktion ohne den erwähnten Druckrollenmechanismus
eine Überführung der
Torsektionen in den geschichteten Zustand oberhalb der Vertikalführungen
ermöglicht.
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Die diese Aufgabe lösende Verschlussvorrichtung
nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass für benachbarfe
Sektionen die benachbarten Enden von deren Führungsbahnen von den Sektionen
weg um einen vorgegebenen Versatz voneinander beabstandet sind,
und dass jeder Verbindungsarm mit der Schmalseite der zugehörigen Sektion
drehfest verbunden ist, wodurch bei geöffnetem Tor die Sektionen im
Stapel im wesentlichen horizontal gestapelt sind, und dass die Hubeinrichtung sektionsspezifische
Elemente aufweist, von denen ein jedes einer eigenen Sektion zugeordnet
ist.
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Gemäß dieser Erfindungslösung werden
die mit Hilfe der Hubeinrichtung angehobenen Sektionen durch die
an die jeweils nächst
höherliegende
Sektion angelenkten und in deren Führungsbahnen geführten Verbindungsarme
gegeneinander versetzt und so in eine geschichtete Anordnung überführt.
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Die Führungsbahnen können über ihre
gesamte Länge
linear ausgebildet und relativ zur zugehörigen Sektionsfläche geneigt
angeordnet sein. In jedem Fall verläuft die Führungsbahn derarf, dass ihr Endpunkt
zur Schmalseitenrandfläche
der Verschlusssektionen derart versetzt ist, dass sich eine geschichtete
Anordnung der Verschlusselemente ergeben kann, wenn die Anlenkachse
der angelenkten Verbindungsstücke
sich vom Anfang bis zum Ende der Führungsbahn verschiebt.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung gleiten die Verbindungsarme in der jeweils nächstoberen
Sektion über
Rollen.
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Die Hubeinrichtung kann zur Ausübung der Hubkraft
Zugseile aufweisen, wobei jeder der Sektionen gesonderte Zugseile
zugeordnet sind.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung greift
die Hubvorrichtung an den einzelnen Sektionen über sektionsspezifische, über Umlenkrollen
geführte,
Zugseile an.
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Die Hubvorrichtung kann motorisch
betreibbar sein. Vorzugsweise weist sie sektionsspezifische Gegengewichte
auf.
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Die Erfindung soll nun anhand von
Ausführungsbeispielen
und der beiliegenden, sich auf diese Ausführungsbeispiele beziehenden
Zeichnungen näher
erläutert
werden. Es zeigen:
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1 Miteinander
verbundene Torsektionen eines erfindungsgemäßen Tors,
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2 ein
an der obersten Torsektion der Torsektionen von 1 angebrachtes Führungselement,
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3 ein
weiteres, an Torsektionen von 1 angebrachtes,
ein Verbindungsstück
umfassendes Führungselement,
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4 ein
an der untersten Torsektion der Torsektionen von 1 angebrachtes Führungselement mit einem Verbindungsstück,
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5 eine
perspektivische Teilansicht der Torsektionen von 1,
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6 eine
Teilansicht eines die Torsektionen von 1 verwendenden Tors, welche u.a. eine
Hub- bzw. Torantriebseinrichtung zeigt,
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7 die
Torsektionen von 1 in
einem Zustand während
der Öffnung
des Tors,
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8 die
Torsektionen von 1,
die zur Öffnung
des Tors in einen Stapel überführt sind,
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9 der
Stapel von 7 mit Halterungen und
Führungen
sowie Elementen der Torantriebseinrichtung,
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10 miteinander
verbundene Torsektionen gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel nach
der vorliegenden Erfindung,
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11 eine
Teilansicht eines Tors gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
für die
vorliegende Erfindung,
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12 ein
Detail des Tors von 11,
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13 ein
weiteres Detail des Tors von 11,
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14 eine
Teilansicht eines Tors gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
für die
vorliegende Erfindung,
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15 ein
Detail des Tors von 14,
und
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16 ein
weiteres Detail des Tors von 14.
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Mit dem Bezugszeichen 1 ist
in 1 ein Torblatt z.B.
eines Garagentors bezeichnet, das durch vier Torsektionen 2 bis 5 gebildet
ist. Die Torsektionen 2 bis 5 weisen eine schmale
Rechteckform auf, wobei sich die Rechtecklängsseiten in horizontaler Richtung
erstrecken. An einander gegenüberliegenden
Längsseiten
sind jeweils schräge
Randflächen 6 und 7 gebildet.
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An jedem unteren Ende der Rechteckschmalseiten
ist auf einem vorstehenden Achszapfen 24 eine Führungsrolle 8 drehbar
gelagert. Diese auf beiden Seiten des Tores angebrachten Führungsrollen 8 greifen
in seitliche Vertikalführungen 23 ein, die
weiter unten anhand von 6 näher beschrieben
sind.
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An den Rechteckschmalseiten der Torsektionen 2 bis 5 angebrachte
Führungselemente 9 bis 11 sind
gesondert in den 2 bis 4 dargestellt.
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Es wird nun auf 2 Bezug genommen, wo mit dem Bezugszeichen 12 ein
keilförmiger
Schenkel des Führungselements 9 bezeichnet
ist. Der keilförmige
Schenkel 12 weist Bohrungen 13 für die Befestigung
an den Schmalseitenrandflächen
der Torsektion 2 auf. Es versteht sich, dass ein zu dem
Führungselement
von 2 spiegelsymmetrisches
Führungselement
an der gegenüberliegenden
Schmalseite der Torsektion angebracht ist. An einem der aufeinander zulaufenden
Ränder
des Schenkels 12 ist der Schenkel 12 mit einem
Führungsschenkel 14 derart
verschweißt,
dass der Führungsschenkel 14 zu
der Schmalseitenrandfläche
der Torsektion um die Dicke des keilförmigen Schenkels 12 im
Abstand gehalten ist.
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Der Führungsschenkel 14 weist
eine Führungsbahn 15 in
Form eines Langlochs auf, wobei das untere Ende des Langlochs 15 an
dem betreffenden Ausführungsbeispiel
weiter vom unte ren Ende des Führungsschenkels 14 entfernt
ist als das obere Ende des Langlochs 15 vom oberen Ende
des Führungsschenkels 14.
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Am oberen Ende des Führungsschenkels 14 ist
eine Rolle 16 angebracht. Eine Rolle am unteren Ende des
Führungsschenkels 14 bildet
eine der vorangehend erwähnten
Führungsrollen 8.
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Das in der 3 gesondert dargestellte Führungselement 10,
zu dem ein spiegelsymmetrisches Führungselement 10' für die jeweils
andere Schmalseite der Torelemente 3,4 vorgesehen
ist, unterscheidet sich von dem Führungselement 9 dadurch,
dass am oberen Ende eines Führungsschenkels 17 ein Verbindungsstück 18 mit
einem vorstehenden Führungszapfen 19 angebracht
ist, wobei der Führungsschenkel 17 im übrigen dem
Führungsschenkel 14 entspricht.
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Es wird nun auf das in 4 gesondert dargestellte
Führungselement 1 1
Bezug genommen, das sich von dem Führungselement 10 nur
dadurch unterscheidet, dass der Führungsschenkel 17 ohne Langloch
für eine
Führungsbahn
als in dem betreffenden Ausführungsbeispiel
keilförmiger
Schenkel 20 ausgebildet ist.
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Wie unter anderem aus 5 hervorgeht, greift der
Führungszapfen 19 des
im Winkel zu dem Führungsschenkel 17 bzw.
Schenkel 20 angeordneten Verbindungsstücks 18 jeweils in
die Führungsbahn 15 des
Führungselements 9 bzw. 10 an
der nächst
höhergelegenen
Torsektion ein. Durch den Befestigungsschenkel 12, der
den Führungsschenkel 14 bzw. 17 im
Abstand zur jeweiligen Schmalseitenrandfläche der betreffenden Torsektion
hält, ist
zwischen dem Führungsschenkel 14 bzw. 17 und
der Torsektion bei 21 ein Zwischenraum gebildet, so dass Freiraum
für die
Bewegung des Verbindungsstücks 18 mit
seinem Führungszapfen 19 entlang
der Führungsbahn 15 gegeben
ist.
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Es wird nun auf 6 Bezug genommen, wo mit dem Bezugszeichen 22 ein
in seiner Höhe
verstellbarer Torträgerrahmen
bezeichnet ist. An dem Torträgerrahmen
sind zu beiden Seiten des durch die Torsektionen 2 bis 5 gebildeten
Torblatts Vertikalführungen 23 vorgesehen,
in denen die Führungsrollen 8 laufen,
wobei die Vertikalführung 23 einen
von dem Achszapfen 24 durchsetzten Schlitz aufweisen. Jeder
der Achszapfen 24 ist an einem über die Rolle 8 hinaus
vorstehenden Ende mit einem Zugseil 25 verbunden. Die Zugseile 25 sind
jeweils auf eine Rolle 26, 27, 28 bzw. 29 aufwickelbar,
wobei die Rolle 26 der Torsektion 2, die Rolle 27 der
Torsektion 3, die Rolle 28 der Torsektion 4 und
die Rolle 29 der Torsektion 5 zugeordnet ist.
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Jede der zueinander in Richtung senkrecht zur
Torblattebene versetzt angeordneten Rollen 26 bis 29 ist
drehfest mit einer von vier Antriebswellen 30 verbunden,
wobei jede der Antriebswellen 30 mit einer Antriebsrolle 31 versehen
ist, über
die ein Zugseil (oder eine Zugkette) 32 verlegt ist. Jedes
der Zugseile 32 ist mit einem von vier Gegengewichten 33 bis 36 verbunden,
wobei das Gegengewicht 33 der Rolle 26, das Gegengewicht 34 der
Rolle 27, das Gegengewicht 35 der Rolle 28 und
das Gegengewicht 36 der Rolle 29 funktionell zugeordnet
ist.
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Mit den Bezugszeichen 37 und 38 sind
elektrische Antriebsmotoren zum Antrieb von zweien der Zugseile 32 bezeichnet.
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An drei der Zugseile 32 sind
Mitnehmer 39 bis 41 angebracht, wobei der Mitnehmer 39 dem
Gegengewicht 34, der Mitnehmer 40 dem Gegengewicht 35 und
der Mitnehmer 41 dem Gegengewicht 36 zugeordnet
ist.
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Das Bezugszeichen 42 weist
auf eine Führung
hin, in welche die Rolle 16 des Führungselements 9 eingreift
und welche einen vertikalen Schenkel 43 und einen horizontalen
Schenkel 44 aufweist.
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Im geschlossenen Zustand des Tores
befinden sich die Gegengewichte 33 bis 36 in der
in 6 gezeigten Position.
Die Gegengewichte 33 bis 36 sind so bemessen,
dass sich das Tor öffnen
würde, wenn
im ausgeschalteten Zustand die Motoren 37,38 nicht
ein dies verhinderndes Sperrmoment ausüben würden. Zum Öffnen des Tores werden die
Antriebsmotoren 37,38 in Bewegung gesetzt. Die
Gegengewichte 33 bis 35 bewegen sich nun nach
unten, wobei über
die Antriebswellen 30, die Rollen 26 bis 29 und
die Zugseile 25 eine Hubkraft auf jede einzelne der Torsektionen 2 bis 5 ausgeübt wird.
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Die Rollen 16 an den Führungselementen 9 der
obersten Torsektion 2 erreichen die Führung 42, welche dafür sorgt,
dass die oberste Torsekfion 2 in der in 7 gezeigten Weise verschwenkt wird, wobei
die oberste Torsektion 2 die in 8 gezeigte horizontale Endstellung erreicht
hat, wenn das Gegengewicht 33 in seine untere Endstellung
gelangt ist. Die Gegengewichte 34 bis 41 bewegen
sich unter Drehung der Rollen 27 bis 29 nun weiter
bis auch sie nacheinander ihre untere Endposition neben dem Gegengewicht 33 erreicht
haben. In diesem Zustand sind alle Torsektionen 2 bis 5 in
einem Stapel angeordnet, wie dies in den 8 und 9 gezeigt
ist.
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Die Stapelung wird dadurch erreicht,
dass die Führungszapfen 19 der
Verbindungsstücke 18 jeweils
in den Führungsbahnen 15 der
Führungsschenkel 14 bzw. 17 gleiten.
Anstelle gleitender Zapfen könnten
auch Rollen vorgesehen sein.
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Der Stapel aus Torsektionen 2 bis 5 wird
auf einer Seite dadurch festgehalten, dass die Führungsrollen 16 der
obersten Torsektion 2 auf den Führungsschenkeln 44 der
Führungen 42 aufliegen,
und die Führungszapfen 19 der übrigen Torsektionen 3 bis 5 jeweils
in die Führungsbahn 15 der
Führungselemente 9, 10 eingreifen.
Auf der gegenüberliegenden
Seite werden die Torsektionen 2 bis 5 durch die Antriebseinrichtung,
d.h. die über
die Rollen 26 bis 29 gelegten Zugseile 25 in
der Stapelanordnung festgehalten.
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Bei der Schließung des Tors drehen sich die Antriebsmotoren 37 und 38 in
umgekehrter Richtung, wobei die Gegengewichte 33 bis 36 angehoben
werden. Die Zugseile 25 geben nun nach und die Torsektionen
führen
nun die zum Öffnungsvorgang
umgekehrte Bewegung aus, d.h. daß die Torsektionen nun nacheinander
zurück
in die vertikale Position verschwenken, wobei sich die Führungsrollen 8 in
die Vertikalführungen 23 hinein
und die Führungszapfen 19 entlang
den Führungsbahnen 15 der
Führungselemente 9, 10 bewegen.
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Wie insbesondere aus 9 hervorgeht, kommen bei diesem Vorgang
die Führungsrollen 8 bei 45 mit
einer Außenseite
der Führung 42 in
Kontakt, wodurch gesichert wird, dass die in der Schichtungsanordnung
in Richtung senkrecht zur Torblattebene zueinander versetzt angeordneten
Führungsrollen 8 in
die Vertikalführungen 23 gelangen.
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Beim Schließen des Tores erreichen die
sich nach oben bewegenden Gegengewichte 33 bis 36 aufeinanderfolgend
die in 6 gezeigten Endstellungen.
Dabei wird das Gegengewicht 33 durch den Antriebsmotor 38 bewegt.
Der Motor 37 bewegt die Gegengewichte 34 bis 36,
wobei jeweils die Mitnehmer 39 bis 41 zum Einsatz
kommen.
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Abweichend von dem gezeigten Ausführungsbeispiel
könnte
die in 6 gezeigte Endstellung
der Gegengewichte 33 bis 36 auch im geöffneten
Torzustand vorliegen, während
die Gegengewichte 33 bis 36 bei geschlossenem
Tor alle in eine untere Endstellung abgesenkt sind, in der sie sich
in gleicher Höhe
befinden.
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Ferner könnte abweichend von dem gezeigten
Ausführüngsbeispiel
ggf. koaxiale Rollen 26 bis 27, die über einen
einzigen Antriebsmotor antreibbar sind, vorgesehen sein, wobei der
Durchmesser der Rollen entsprechend den unterschiedlichen Hubhöhen der
Torsektionen unterschiedlich groß ist.
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Es wird nun auf 10 Bezug genommen, wo ausschnittsweise
ein Tor gezeigt ist, dessen Führungselemente
sich von den Führungselementen
des vorangehenden Ausführungsbeispiels
unterscheiden.
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In 10 bezeichnen
die Bezugszeichen 3a und 4a den Torsektionen 3 und 4 entsprechende
Torsektionen. An den Torsektionen 3a und 4a sind
jeweils Führungselemente 10a mit
einem Befestigungsschenkel 12a und einem Führungsschenkel 14a angebracht.
Die Führungsschenkel 14a weisen eine
Führungsbahn 15a auf.
Während
bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel
die gesamte Führungsbahn 15 zur
Torblattebene geneigt ist, geht bei dem Ausführungsbeispiel von 10 die Führungsbahn erst bei 46 von
einem zur Torblattebene parallelen Abschnitt 15a' in einen
zu der Torblattebene geneigten Abschnitt 15a'' über, wobei
in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
die Neigung dieses Führungsbahnabschnitts 15a'' der
Neigung der einander gegenüberliegender
schrägen
Randflächen 6a, 7a der Torsektionen 3a, 4a entspricht.
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Beim Anheben des Tors unter Angriff
einer Hubkraft an jedem Achszapfen 24a der Rollen 8a werden
in der Endphase über
die Führungszapfen 19a die
einzelnen Torsektionen zueinander versetzt und in z.B. in vertikaler,
schräger
oder horizontaler Anordnung in einem Paket zu einer geschichteten Anordnung
zusammengeführt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel von 11 bis 13 sind gleiche oder gleichwirkende Teile
mit derselben Bezugszahl wie bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen
bezeichnet, wobei der betreffenden Bezugszahl jeweils der Buchstabe
b beigefügt
ist.
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Das Ausführungsbeispiel von 11 unterscheidet sich von
dem Ausführungsbeispiel
von 6 dadurch, dass
an den einzelnen Torsektionen 2b bis 5b angreifende
Zugseile 25b direkt mit Gegengewichten 33b bis 36b verbunden
und über
Umlenkrollen 26b bis 29b geführt sind, welche oberhalb einer
Vertikalführung 8b angeordnet
sind. Die Drehachse der Umlenkrollen 26b bis 29b steht
senkrecht auf der Torblattebene. Wie die vorangehend genannten Aufwickelrollen 26 bis 29 sind
auch die Umlenkrollen 26b bis 29b in der Richtung
senkrecht zum Torblatt zueinander versetzt angeordnet. Die Zugseile 25b sind über weitere
Umlenkrollen 54 bis 57 gelegt. Die Umlenkrollen 54 bis 57 sind
als Doppelrollen ausgebildet, über
die ferner Zugseile 25b' geführt sind, welche jeweils auf
der den genannten Rollen und Gegengewichten gegenüberliegenden
Seite des Tores an den Torsektionen 2b bis 5b angreifen.
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Mit dem Bezugszeichen 50 sind
Auflagepolster für
die Gegengewichte 33 bis 36 bezeichnet.
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Im Unterschied zu den Führungsbahnen 15 bei
dem Ausführungsbeispiel
von 6 sind bei dem Ausführungsbeispiel
von 11 bis 13 an den Torsektionen 2b bis 5b jeweils
Führungsbahnen 15b vorgesehen,
die jeweils nach unten um einen zu der übrigen Führungsbahn 15b im
stumpfen Winkel stehenden Führungsbahnabschnitt 53 verlängert sind.
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Mit dem Bezugszeichen 51 sind
an den Zugseilen 25b und 25b' angebrachte Anschläge bezeichnet,
die jeweils gegen einen an den Gegengewichten 33b bis 36b angebrachten
Mitnehmen 52 mit einem ringförmigen Anschlagkopf anlegbar
sind. Der Mitnehmen 52 ist derart verstellbar, dass der
ringförmige Anschlagkopf
in der in 11 gezeigten
Position, sowie in einer Position, in der er in der in 11 gezeigten Position der
Zugseile gegen die Anschläge 51 anliegt,
an einem Winkelstück
des Mitnehmers mit zwei Befestigungslöcher 48 in unterschiedlichen
Höhen angebracht
werden kann.
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In dem Ausführungsbeispiel von 11 bis 13 ist die Schwerkraft der jeweiligen
Torsektionen 2b bis 5b etwa ausgeglichen zu den
Gegengewichten 33b bis 36b.
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Zum Öffnen des Tors kann die unterste
Torsektion 5b von Hand angehoben werden. Durch eine geringfügige Schiebewirkung
der Torsektionen untereinander bewegen sich sämtliche Gegengewichte 33b bis 36b nach
unten, bis jedes der Gegengewichte 33b bis 36b das
Auflagepolster erreicht. In dieser Position sind die Torsektionen 2b bis 5b in
eine den 8 und 9 vergleichbare Schichtungsanordnung überführt.
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Beim Schließen des Tors werden die seitlichen
Rollen 8b an den Torsektionen entlang der Führung 45b in
die Vertikalführungen 8b zurückgeführt. Bei
der in 11 gezeigten
Anordnung von Anschlägen 51 und
Mitnehmern 52 gelangen die Torsektionen 2b bis 5b in
die in 13 gezeigte Anordnung, in
der zwischen den Torsektionen Lüftungsspalte 59 gebildet
sind.
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Sind gegenüber der Anordnung von 11 die Anschlagköpfe der
Mitnehmen 52 in die obere Stellung versetzt, so gelangen
die Torsektionen 2b bis 5b beim Schließen des
Tors in eine Endstellung, in der ihre Vertikalseiten, wie in 11 gezeigt, aneinander anliegen
oder einen gegenüber
den Lüftungsschlitzen 59 wesentlich
geringeren Abstand aufweisen.
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Abweichend von dem gezeigten Ausführungsbeispiel
könnten
die Mitnehmer mehr in der Mitte der Gegengewichte angeordnet sein.
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In einem weiteren, in 14 bis 16 gezeigten Ausführungsbeispiel wird statt durch
die Führungen 42 bzw. 42b und 45 bzw. 45b die
oberste Torsektion durch einen gesonderten Schwenkhebelmechanismus
bewegt, der dafür
sorgt, dass die oberste Torsektion in eine horizontale Schichtungslage
gelangt.
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In den 14 bis 16 ist mit dem Bezugszeichen 61 eine
Führung
bezeichnet, in der eine mit einem Arm verbundene Schiene 64 geführt ist.
Der Arm weist bei 62 eine Rolle auf, um die ein bei 61 um eine
feste Rolle geführtes
Zugseil 60 gelegt ist. Das Zugseil 60 ist mit
einem Gegengewicht 33c, das wie bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel
für eine
oberste Torsektion 2c vorgesehen ist, verbunden.
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Mit 65 ist ein mit dem genannten
Arm und der obersten Torsektion verbundener Gelenkhebel bezeichnet.
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Das Zugseil 61 ist bei 66 befestigt.
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Mit dem Bezugszeichen 68 ist
in 15 ein Gestänge bezeichnet,
das aus mehreren Gliedern besteht, wobei an einander gegenüberliegenden Gliedenden
jeweils eine Gelenkpfanne 69 und eine Gelenkkugel 70 angeordnet
ist. Das auf der Torinnenseite angeordnete Gestänge ist durch ein auf der Toraußenseite
angebrachten Handgriff 71 (16), der
entlang eines Schlitzes in einer Torsektion 4c verschiebbar
ist, bewegbar.
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Zum Öffnen des Tors wird der Handgriff 71 nach
oben verschoben. Die Gelenkpfannen 69 und die Gelenkkugeln 70 kommen
dabei miteinander in Eingriff, und es wird eine Zugkraft auf die
oberste Torsektion 2c überfragen.
Bei Überschreiten
eines Totpunkts wird das Gewicht 33c wirksam. An der obersten
Torsektion 2c greift nun das Gewicht 33c einmal über das
Zugseil 25c sowie über
das Zugseil 60 an, wobei über die lose Rolle 62 eine
höhere
Zugkraft überfragen
wird. Über
den Gelenkhebel 65 gelangt die oberste Torsektion 2c in
eine horizontale Läge. Die
weiteren Sektionen werden wie bei dem vorangehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel
durch die weiteren Gegengewichte mit nach oben gezogen.
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Mit dem Bezugszeichen 67 ist
ein Stellmechanismus bezeichnet, mit dessen Hilfe die Torsektionen
auseinandergezogen werden können,
so dass zwischen den einzelnen Torsektionen, wie bei dem vorangehend
gezeigten Ausführungsbeispiel,
Lüftungsschlitze
gebildet sind.