DE81074C - - Google Patents

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DE81074C
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DE
Germany
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trap
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tongue
traps
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DENDAT81074D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/24Spring traps, e.g. jaw or like spring traps
    • A01M23/30Break-back traps, i.e. mouse-trap type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten Raubthierfallen (sogenannten Kastenfallen) haben den Nachtheil, dafs sie die Thiere lebend eingefangen halten, und infolge dessen ist es häufig vorgekommen, dafs sich dieselben durch Zerfressen der Holzwände dieser Fallen wieder in Freiheit setzten, oder sie mufsten verhungern, wenn ihnen das Entkommen nicht gelang und sie nicht bald vom Jäger, welcher die Fallen aufgestellt hatte, herausgeholt und getödtet w.urden.
Um nun diesen Nachtheil zu beseitigen und die Raubthiere sicher fangen und durch die Falle sofort tödten zu können, ist die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Raubthierfalle construirt. Dieselbe besteht aus einem zweitheiligen Holzkasten, dessen Obertheil α durch die Gelenke b mit dem Untertheil c so verbunden ist, dafs man den Kasten leicht öffnen und schliefsen kann. Am verjüngten Ende des Untertheils c ist ein Ständer d angebracht, durch dessen Schlitz der mit dem Deckel α fest verbundene Daumen e hindurchgeht. Der Ständer d trägt den einfachen Hebel/ und den Doppelhebel g, welche um die Stifte h und i drehbar und durch ein Dach k gegen Regen und Schnee geschützt sind; dem letzteren Zwecke dient auch der überstehende Rand des Deckels a. Im Untertheil c des Kastens liegt eine Zunge /, welche an einem Ende durch Gelenk m beweglich mit dem Kasten c verbunden ist, während an dem entgegengesetzten Ende eine mit einer Schleife ο versehene Schnur η angebracht ist.
Die Aufstellung der' Falle geschieht in folgender Weise: Man senkt den Kasten in der Gegend, in welcher sich Raubthiere aufhalten, so tief in die Erde ein, dafs der obere Rand des Untertheils c nur noch 2 bis 3 cm darüber hinausragt. Hierauf wird der Deckel a mit Steinen und Rasenstücken belastet und so weit gehoben, dafs der Daumen e auf den Hebel/, welcher jetzt um den Stift h gedreht und in die waagrechte Lage (wie Fig. 1 zeigt) gebracht wird, zu liegen kommt; dann dreht man den Doppelhebel g so weit herum, dafs die Nase ρ desselben unter die Spitze des Hebels/ greift; hierdurch wird das Herunterfallen des Deckels α verhindert. Jetzt wird die Zunge / der offen stehenden Falle mit Fleisch (Witterung) belegt und durch die Schnur n, deren Schleife 0 auf das Ende q des Hebels g aufgeschoben wird, angehoben. Durch Verschiebung der Schleife 0 auf dem Hebel g regulirt man die Falle so, dafs die Nase ρ den Hebel / bei geringem Druck auf die Zunge / auslöst und den Deckel α fallen läfst.
Will nun ein Raubthier von dem auf der Zunge / liegenden Fleische fressen und steckt zu diesem Zwecke den Kopf in die geöffnete Falle, so wird durch den geringen Druck auf die Zunge Z, welchen das Thier durch Berührung des Fleisches verursacht, der Hebel g durch die Schnur η gedreht, die Nase ρ löst den Hebel/ aus und der Deckel α wird durch die darauf liegende Last heruntergedrückt, wobei das Raubthier am Halse von der Seitenwand des Kastens erfafst und erwürgt wird.
Die Vortheile dieser Falle sind nach Angabe des Erfinders folgende:
Das damit gefangene Raubthier wird durch
den herabfallenden Deckel α sofort getödtet. Die erforderliche Höhe H des Hohlraumes ist sehr gering. Die Seitenöffnung nach Aufstellung der Falle ist grofs. Die vordere Breite B ist infolge der Trapezform des Kastens sehr klein. Das Raubzeug sieht die im Verhältnifs zur Höhe des Hohlraumes sehr grofsen Oeffnungen und fürchtet sich weniger, in diese Falle zu gehen, als in die bisher bekannten Kastenfallen mit kleinen Oeffnungen und grofsem Hohlraum.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Raubthierfalle, bestehend aus zwei durch Gelenk drehbar mit einander verbundenen Kasten (a und c), von denen der untere den Köderhalter (I) aufnimmt und der obere mit einem Arm (e) versehen ist, der beim Stellen der Falle auf einen einarmigen Hebel (f) ge-.legt wird, dessen freies Ende in einer Einkerbung eines mit dem Köderhalter durch eine Schnur verbundenen doppelarmigen Hebels/^) gehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT81074D Active DE81074C (de)

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DE (1) DE81074C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5592027A (en) * 1993-01-14 1997-01-07 Compagnie Generale Des Matieres Nucleaires Compacting flammable and/or explosive metal waste
US7329219B2 (en) 2002-05-15 2008-02-12 Goss International Americas, Inc. Folding apparatus in a web-fed rotary printing press

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5592027A (en) * 1993-01-14 1997-01-07 Compagnie Generale Des Matieres Nucleaires Compacting flammable and/or explosive metal waste
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