DE574396C - Tierfalle - Google Patents

Tierfalle

Info

Publication number
DE574396C
DE574396C DE1930574396D DE574396DD DE574396C DE 574396 C DE574396 C DE 574396C DE 1930574396 D DE1930574396 D DE 1930574396D DE 574396D D DE574396D D DE 574396DD DE 574396 C DE574396 C DE 574396C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hood
animal trap
trap according
catch
wire mesh
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930574396D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM VAN BAERLE
Original Assignee
WILHELM VAN BAERLE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM VAN BAERLE filed Critical WILHELM VAN BAERLE
Application granted granted Critical
Publication of DE574396C publication Critical patent/DE574396C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/24Spring traps, e.g. jaw or like spring traps
    • A01M23/32Racket net traps

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Es sind bereits Vorrichtungen zum Fang von Schädlingen der Raubtier- und Vogelwelt bekannt, bei welchen z. B. ein an einem unter Federdruck stehenden Bügel befestigtes Netz, das in fängischer Stellung auch unterhalb der Auslösevorrichtung in einer Bodenausnehmung untergebracht sein kann, nach Auslösen der Falle über den Schädling geworfen wird oder bei welchen Fanghauben oder -kästen über dem« gefangenen Tier zusammenschlagen.
Die erstgenannten Fallen haben vor allem den Nachteil, daß der gefangene Schädling nicht im Dunkeln festgehalten wird, gegebenenfalls auch durch das über ihn geworfene Netz in qualvoller Weise auf eine Grundplatte niedergedrückt und schließlich sogar durch Tellerfallen o. dgl. an den Läufen oder Klauen eingeklemmt wird. Bei Verwendung von Fanghauben aus Tuch wird das eingeschlossene Tier bei jedem Windstoß aufgeschreckt, es wird daher immer wieder Versuche zu seiner "Befreiung unternehmen. Außerdem kommt die Verwendung von Fang- · tüchern für den Fang kräftigerer Raubtiere nicht in Betracht, da dieselben derartige Tücher zernagen oder zerreißen können. Werden Fangkästen mit geschlossenen Wänden benutzt, so nehmen sie bei den bisher bekannten Fallen viel Platz ein. Bei allen diesen bekannten Fallen werden andere Tiere, da das Verblenden erschwert ist, leicht auf die Fangvorrichtung aufmerksam gemacht, gewarnt und abgeschreckt.
Die Erfindung betrifft eine Tierfalle mit haubenförmigem, unter Federwirkung zuschlagendem Klappgehäuse und Druckauslösevorriehtung, bei der 'eine starre, halbzylindrische Fanghaube um eine ihre Schlagfedern haltende Achse drehbar an der die Auslösevorrichtung, ζ. Β. einen Auslöseteller, tragenden Grundplatte angeordnet ist, welch letztere die Fanghaube in fängischer Stellung überdeckt. Zweckmäßig wird die Fanghaube an einer Seitenwand mit einer durch einen Schieber verschließbaren Öffnung zur Entnahme des gefangenen Tieres versehen. Gegebenenfalls können an Stelle einer Fanghaube in bekannter Weise mehrere derartige Fangschalen angeordnet sein, die, entsprechend gefedert, nach ihrem Auslösen über dem auf der Falle befindlichen Schädling zusammenschlagen. An Stelle einer geschlossenen Grundplatte kann auch z. B. ein Rahmen, der einen inneren, mit Drahtgeflecht bespannten Rahmen hält, die Haubenachse tragen. Unterhalb der Grundplatte, dem Rahmen o. dgl. kann eine Bodenschale zur Aufnahme der Fanghaube vorgesehen sein. Die Anbringung einer derartigen Bodenschale gewährleistet eine sichere Wirkung der zylindrischen Fanghaube, da diese durch die Bodenschale vor Verunreinigung mit Erde u. dgl. geschützt ist.
Auf dem Auslöseteller kann, wie üblich, ein Köder angebracht werden, gegebenenfall kann die Tierfalle nach der Erfindung in an sich bekannter Weise auch mit einem Locktierkäfig versehen werden. " In diesem Falle wird die Tür des Käfigs, der sich unter dem Drahtgeflechtboden befindet, so mit der Auslösevorrichtung verbunden, daß sie bei der Berührung der letzteren selbsttätig geöffnet ίο wird. Das Locktier, z. B. eine Taube, wird auf diese-Art in Freiheit gesetzt und zeigt durch die Heimkehr den Fang eines Schädlings an.
Die Vorrichtung nach der Erfindung vereinigt gegenüber den eingangs erwähnten bekannten Tierfallen folgende an sich bekannten Vorteile. Der Schädling ist nach dem Fang in einem festen Gehäuse gefangen und von der Außenwelt völlig abgesperrt. Da er sich im Dunkeln befindet, verhält er sich ruhig und macht andere Tiere nicht auf die Falle aufmerksam. Der gefangene Schädling wird auch in keiner Weise festgeklemmt, er behält vielmehr innerhalb des Gehäuses seine Bewegungsfreiheit und kann unbeschädigt durch die an der Fangschale vorgesehene verschließbare Öffnung aus der Falle in einen Käfig übergeführt werden. Die Falle kann in fängischer Stellung sehr leicht verblendet werden.
Auf der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungen einer Tierfalle nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. ι einen Querschnitt der Tierfalle mit geschlossener Grundplatte in fängischer Stellung,
Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt der Tierfalle mit Drahtgeflechtboden in fängischer Stellung, Fig. 4 einen Grundriß zu Fig. 3,
Fig. 5 die Anbringung eines Locktierkäfigs an einer Falle nach den Fig. 3 und 4 in Seitenansicht.
Die Tierfalle in der ersten Ausführung gemäß Fig. 1, 2 wird z. B. über einer Bodenausnehmung, einem frei stehenden Holzgerüst o. dgl. angebracht. In fängischer Stellung liegt die halbzylindrische Fangschale 25 unter der durch eine Versteifung 10 verstärkten Grundplatte 15. Sie wird durch den Sperrdrehhebel 8 in dieser Lage zurückgehalten, dessen inneres Ende in eine Ausnehmung 21 am abgewinkelten und um die Achse 22 schwenkbaren Auslöseteller 19 eingreift. Tritt nun ein Schädling auf den Auslöseteller 19, so drückt er die auf bestimmten Druck _ einstellbare Druckfeder 24 und den Führungsstift 23 nieder. Dadurch schwenkt der abgewinkelte Teil 21 des Auslösetellers herum und gibt den Sperrhebel 8 frei, so daß die unter dem Druck der Schlagfedern 17 stehende Fangschale 25, welche sich um die Achse 16 dreht, durch die um die Grundplatte herum vorgesehenen Aussparungen 40 hindurch in Pfeilrichtung zuschlagen kann. Sie überdeckt dabei die Grundplatte 15 haubenartig und bildet mit ihr ein geschlossenes Gehäuse, welches das Tier in Dunkelheit zurückhält.
Die Fangschale ist durch eine gleichgestaltete Bodenschale 1 umschlossen, welche zum Ableiten von Regenwasser u. dgl. einen Ablaufstutzen 2 trägt, der durch einen mit einem Ablaufloch 9 versehenen Deckel 3 abgeschlossen ist. An einer Seitenwand der zylindrischen, ebenfalls mit einem Ablaufloch 26 versehenen Fangschale 25 ist ein zwischen den Blechleisten 41 bewegbarer Schieber 42 angebracht, der es ermöglicht, den gefangenen Schädling aus der geschlossenen Falle herauszunehmen.
Die Grundplatte 15 ist mit einer Abwinklung 10 durch Schrauben 11 mit der Bodenschale 1 verbunden. Diese trägt auf der anderen Seite auch den Sperrschwenkhebel 8.
Nach einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nach den Fig. 3, 4 ist die Bodenplatte 15 als Drahtgeflechtboden 39 ausgebildet, der mit einem Rahmen 30 in go Verbindung steht. Auf diesem Rahmen 30 sind, da in diesem Fall keine Bodenschale 1 angebracht zu sein braucht, die Lager 27 der Achse 16 angeordnet. Der Drahtgeflechtboden 39 ist, wie die Grundplatte 15 an der Bodenschale 1, mit Abstand vom Rahmen 30 angeordnet. Die übrigen Teile entsprechen denen in den Fig. 1, 2.
Aus Fig. 5 ist die Vorrichtung zum selbsttätigen öffnen des Locktierkäfigs 37 beim Auslösen der Falle ersichtlich. Der Locktierkäfig 37 ist unterhalb des Drahtgeflechtbodens 39 in der Nähe der Haubenaehse 16 an den Versteifungsstangen 10 aufgehängt. Der Auslöseteller 19 ist durch Stangen 32 mit den Schwenkhebeln 33 verbunden, deren vordere hakenförmige Enden die Tür 36 des Käfigs festhalten, die sich unter Federwirkung selbsttätig öffnet. Die Hebel 33 sind um Bolzen 34 an Trägern 38 drehbar gelagert und geben nach dem Auslösen des Tellers 19 die Tür des Käfigs frei.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: !ig
    ι. Tierfalle mit haubenförmigem, unter Federwirkung zuschlagendem Klappgehäuse und Druckauslösevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine starre, halbzylindrische Fanghaube (25) um eine ihre Schlagfedern (17) haltende Achse
    (i6) drehbar um die die Auslöseteller (19) tragende Grundplatte (15) angeordnet ist, und daß der die Fanghaube feststellende Sperrhebel (8) in einen Teil (21) des Auslösetellers greift.
  2. 2. Tierfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fanghaube (25) in einer Seitenwand mit einem Auslaßschieber (42) versehen ist.
  3. 3. Tierfalle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fanghaube (25) in einem mit einem Drahtgeflechtboden (39) versehenen Rahmen (30) drehbar sitzt.
  4. 4. Tierfalle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (30) als Bodenschale (1) ausgebildet ist.
  5. 5. Tierfalle nach den Ansprüchen 1 bis 4 mit Locktierkäfig, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseteller (19) durch Stangen (32) mit den an Trägern (3.8) gelagerten Schwenkhebeln (33) verbunden ist, deren vordere Enden die sich unter Federwirkung selbsttätig öffnende Tür
    (36) des unterhalb des DrahtgefLechtbodens (39) eingebauten Locktierkäfigs
    (37) festhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930574396D 1930-08-23 1930-08-23 Tierfalle Expired DE574396C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE574396T 1930-08-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE574396C true DE574396C (de) 1933-04-12

Family

ID=6569492

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930574396D Expired DE574396C (de) 1930-08-23 1930-08-23 Tierfalle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE574396C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3303889A1 (de) Vorrichtung zum einfangen von fliegenden forstschaedlingen, insbesondere borkenkaefern
DE593752C (de) Kastenfalle
DE574396C (de) Tierfalle
DE3436330C1 (de) Vorrichtung zum Fangen von Tieren
DE959863C (de) Falle zum Fangen von in Hoehlen lebenden Kleintieren, insbesondere Pelztieren
DE483549C (de) Vor dem Flugloch anzubringende Vorrichtung zum Fangen von Bienenschwaermen
DE102007018682B4 (de) Lebendfalle
DE202009000117U1 (de) Lebendfalle für Mäuse und Wühlmäuse
DE164974C (de)
DE605548C (de) Selbsttaetiges Fallennest
DE511605C (de) Schlingenfalle
DE20303592U1 (de) Rattenfalle
DE20301170U1 (de) Tierfalle, Lebendfalle
DE2600739C2 (de) Sich selbsttätig in Fangbereitschaft stellende Sammelfalle
DE812023C (de) Tierfalle
DE202008012176U1 (de) Lebendfalle für Kleintiere
DE509329C (de) Sammel-Wippenfalle
DE176977C (de)
DE350530C (de) Selbsttaetiger Stalloeffner fuer Gefluegel
DE3337081A1 (de) Vorrichtung zum fang von fliegenden forstschaedlingen, insbesondere von borkenkaefern
DE19737504C2 (de) Tierschutzgerechte Lebendfang-Röhrenfalle
DE3630576C1 (de) Falle fuer Maeuse und Ratten
AT61778B (de) Taubenhaus.
DEB0036352MA (de)
DE210616C (de)