DE134855C - - Google Patents

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DE134855C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K53/00Feeding or drinking appliances for bees

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Fütterung der Bienen im Bienenstock erheischt viele Rücksichten auf die Empfindsamkeit und Gewohnheiten der Bienen, namentlich ist zu berücksichtigen, dafs im Winter den Bienen beim Füttern keine kalte Luft zugeführt werden darf, durch welche dieselben empfindlich getroffen werden, ebenso dafs keine Beunruhigung beim Füttern durch das Wegnehmen des Futtergefäfses und Theilen desselben stattfindet. Auch dem Verzetteln des Futtermittels oder dem Tropfen des Futtergefäfses beim Einsetzen und Wegnehmen desselben mufs vorgebeugt werden, da sonst die Raublust der Bienen erweckt wird und fremde Bienen angezogen werden. Des Weiteren mufs dann darauf Rücksicht genommen werden, dafs in den einzelnen Fällen nicht mehr Futter eingeführt wird, als gerade erforderlich ist.
Um nun allen diesen Umständen Rechnung zu tragen, ist an der Fütterungsvorrichtung nach vorliegender Erfindung folgende Einrichtung getroffen.
Der Glasballon a, wie dieser bereits zur Fütterung verwendet wird, und welcher das trockene oder nasse Futter enthält, erhält an seinem Hals b eine Verschlufskappe c, welche unten Schlitze oder sonstige Oeffnungen η besitzt. Ueber diese Kappe ist ein Rundschieber d gesetzt, welcher sich vermittelst eines kleinen Handgriffes leicht um die Kappe c drehen läfst. Derselbe besitzt die gleichen Durchtrittsöffnungen η wie die Kappe c.
Diese Durchtrittsöffnungen beider sind nun derartig vertheilt, dafs sie beim Drehen des Schiebers d verdeckt oder geöffnet werden, so dafs also die Auslaufsöffnungen des Gefä'fses durch Drehen des Schiebers d geschlossen oder geöffnet werden können.
An dem Bienenkorb selbst ist in der oberen Oeffnung desselben ein Einsatz vorgesehen, welcher aus dem Träger m des Futtertellers g; dem Königinabsperrgitter k und der trichterförmigen Ausfütterung/ für die Oeffnung des Bienenkorbes besteht.
In den Hals e des Futtertellers g wird das umgestürzte Futtergefäfs α mit seinem die Verschlufsvorrichtung c d tragenden Hals eingesetzt, wobei durch Drehen des Schiebers d das Gefäfs verschlossen ist, also bis auf Weiteres kein Futter auslaufen kann.
Ist aber das Gefäfs eingesetzt, so dreht man den Schieber d nach der anderen Seite, wodurch das Gefäfs geöffnet wird. Das Futter läuft dann durch die Oeffnungen η auf den Teller g, von welchem es von den Bienen entnommen wird.
Soll die Fütterung unterbrochen oder ganz aufgehoben werden, so kann man, ohne das Gefäfs wegnehmen zu müssen, das letztere durch Drehen des Schiebers von aufsen wieder abschliefsen, um es bei der nächsten Fütterung wieder in der gleichen einfachen Weise öffnen zu können u. s. f.
Bei dem Oeffnen und Schliefsen des Gefäfses ist es nun zufolge der Anordnung der Schlitze η und des Drehschiebers d möglich,
die Menge des auslaufenden Futters zu regeln, indem man den Schieber einfach mehr oder weniger weit dreht, d. h. die Oeffnungen η mehr oder weniger weit öffnet.
Durch den Umstand aber, dafs man das Gefäfs von aufsen ganz abschliefsen kann, ohne dasselbe abnehmen zu müssen, wird verhütet, dafs die um den Teller g sitzenden Bienen durch einen kalten Luftstrom getroffen werden, der sich ergeben müfste, wenn das Gefä'fs weggenommen würde und die Bienen dann den Rest des Futters so weit aufgezehrt hätten, dafs die unteren Oeffnungen des Halses e frei liegen würden. Man kann dann nach Verschlufs des Gefäfses mit dem eventuellen Wegnehmen des letzteren \varten, bis sich die Bienen von dem leeren Teller zurückgezogen haben.
Beim Gebrauch dieser Einrichtung wird also nicht nur die Bedingung der möglichsten Schonung der Bienen, sondern auch diejenige des Anpassens der Futterzufuhr an den wirklichen Bedarf erfüllt, wie auch die sonstigen eingangs angedeuteten Punkte bestens berücksichtigt sind. So ist z. B. auch dem Tropfen des Gefäfses beim Wegnehmen dadurch vorgebeugt, dafs der Hals b an seinem äufsersten Ende abgeschlossen wird, also etwa übrig gebliebenes Futter nicht mehr abtropfen kann.
Beim Wegnehmen des Gefäfses bleibt der Bienenkorb durch den Teller m, der den Futternapf g trägt, abgeschlossen.
Fig. 2 zeigt eine nach der vorliegenden Erfindung ausgeführte Vorrichtung für Trockenfütterung. Bei dieser besitzt der Hals b1 des Gefäfses α und somit auch die Verschlufsvorrichtung c d einen gröfseren Durchmesser, auch kommt der Futtertrog hier in Wegfall.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Fütterungsvorrichtung für Bienen mit in die Bienenwohnung eingehängtem Futtertrog und von aufsen in denselben einzusetzendem Futtergefäfs, dadurch gekennzeichnet, dafs der Wa\s(b) des Futtergefäfses (a) von zwei drehbar in einander gesteckten, mit Handgriffen versehenen Hülsen (c d) umgeben ist, deren über einander liegende Böden mit gleichgestalteten Oeffnungen versehen sind, so dafs durch Drehen der einen der beiden Hülsen die Zulauföffnung vom Futtergefäfs zu dem Futtertrog geschlossen und freigegeben, sowie auch nach Belieben eingestellt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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