DE58474C - Selbsttätiger, mit Wasser betriebener Luftdruckapparat - Google Patents

Selbsttätiger, mit Wasser betriebener Luftdruckapparat

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DE58474C
DE58474C DENDAT58474D DE58474DA DE58474C DE 58474 C DE58474 C DE 58474C DE NDAT58474 D DENDAT58474 D DE NDAT58474D DE 58474D A DE58474D A DE 58474DA DE 58474 C DE58474 C DE 58474C
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DE
Germany
Prior art keywords
container
water
air pressure
automatic air
pressure apparatus
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT58474D
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English (en)
Original Assignee
P. A. BRENDGEN in Köln, Humboldtstrafse 1
Publication of DE58474C publication Critical patent/DE58474C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/10Pump mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Zusatz zum Patente No. 54956 vom 1. Juni 1890.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1891 ab.
Längste Dauer: 31. Mai 1905.
Während bei dem Apparat des Haupt-Patentes die Drehung des Behälters A um eine horizontale Achse erfolgt, dreht sich bei der vorliegenden Neuerung, welche zu demselben Zweck dient, dieser Behälter A um eine in einer senkrechten Ebene liegende, nach vorn geneigte Achse. Aufserdem fehlt bei dem vorliegenden Apparat der in dem Haupt - Patent angewendete zweite, mit A verbundene Behälter B, sowie die zu dieser Verbindung erforderliche Rohrleitung und der Abzugheber.
Die vorliegende Neuerung ist in beifolgender
. Zeichnung durch Fig. 1 in Seitenansicht, Fig. 2 in Vorderansicht, Fig. 3 und 4 in Oberansicht dargestellt, wobei die Fig. 3 den Apparat in der Ruhestellung zeigt.
Der Behälter A ist geneigt, und zwar unten durch einen Körner in der auf der Platte ρ des Gestells G angebrachten Spurplatte I, und oben durch seine Achse α in dem an dem Gestell G angebrachten Lager I1 drehbar gelagert.
Die hohle Achse α ist oben mit dem Küken des Hahnes d1 verbunden. Am Boden des Behälters A ist in der Drehachsenmitte das Küken des Hahnes α1 befestigt, welcher in die Rohrleitung r r1 eingeschaltet ist. An dem Behälter, welcher oben und unten geschlossen ist, befindet sich seitlich das Gefäfs g zur Aufnahme eines entsprechenden Gewichtes.
An dem oberen Rand des Gefäfses A ist die Führungsstange g3 befestigt, auf welcher sich das auf der Stange g'2 sitzende Gewicht gl. hin- und herdreht. Die Stange g$ wird an der Achse α so befestigt, dafs sie dieser eine rollende Bewegung gestattet. Durch die Bänder η ist das Gefäfs A mit dem Gestell G verbunden.
Der Hahn α1 sowie auch der Hahn d1 stehen' einerseits durch ihre Küken stets mit dem Behälter A und andererseits entweder mit der einen oder mit der anderen von ihnen abzweigenden Rohrleitung in Verbindung.
Ist der Apparat in Ruhe, so nimmt er die in der Fig. 3 gezeichnete Stellung ein und sind dieser Stellung entsprechend die Gewichte g1 und g gewählt.
Um den Apparat in Thätigkeit zu setzen, genügt es, den Hahn α1 mit der Wasserleitung zu verbinden. Das Wasser strömt durch den Hahn in den Behälter A und füllt denselben allmälig.· Die durch das eintretende Wasser verdrängte Luft wird durch den Hahn dl und die angeschlossene Leitung r3 nach dem Windkessel geführt.
Sobald das Wasser in dem Behälter A eine gewisse Höhe erreicht hat, wird derselbe sich um seine Achse α drehen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, liegt die Drehachse seitlich von der Mitte des cylindrischen Behälters A, so dafs also, wenn das Wasser einen gewissen Höhepunkt erreicht, das Gewicht des Wassers schwerer als das Gegengewicht ist und die Drehung des Behälters veranlafst.^ Diese Drehung
wird dem Zufliefsen des Wassers entsprechend allmälig erfolgen und dabei sich das Gewicht gl auf der Leitstange gs nach dem anderen Ende derselben hindrehen, so dafs der Apparat nach Beendigung der Drehung die in Fig. 4 gezeichnete Lage einnimmt. Die Küken der Hähne al und dl müssen diese Drehung ebenfalls mitmachen, wodurch die Wasserleitung und die Leitung nach dem Windkessel geschlossen und das Innere des Behälters A nunmehr unten durch Hahn a1 mit der Abflufsleitung für das Wasser und oben durch Hahn d1 mit der äufseren Luft verbunden ist. Das Wasser wird aus dem Behälter A abfliefsen und derselbe sich dementsprechend mit_ Luft füllen. Dem Abflufs des Wassers entsprechend verringert sich das Gewicht und überwiegt demzufolge wieder das Gegengewicht und führt den Behälter in die Lage der Fig. 3 zurück. Die Küken der Hähne a1 d1 haben sich wieder gedreht und nehmen die Anfangsstellung ein. Das Spiel wiederholt sich so lange, wie die Wasserleitung angeschlossen ist.
Die Drehung des Behälters A wird durch die Bänder η η, von denen eins immer gespannt ist, begrenzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anstatt wie im Patent No. 54596 den Behälter (A) ζήτα Kippen zu bringen und das in ihm enthaltene Wasser behufs Wiederaufrichtens von (A) durch Behälter (B) und Heber (b c) abzuziehen, das abwechselnde Hin-' und Herdrehen des Behälters (A) um eine seitlich von seinem Mittelpunkt in verticaler Ebene liegende, nach vorn geneigte Achse durch Anwendung eines festen und eines verstellbaren Gewichtes (g g1), wobei der Behälter (A), so lange die Gewichte denselben in seiner Lage halten, entsprechend der Aufnahme von Wasser Luft nach dem Windkessel drückt, während, .wenn das Wasser die Gegengewichte überwindet, der Behälter und Hähne (ax dl) gedreht werden und das aufgenommene Wasser unter gleichzeitiger Zuführung frischer Luft aus (A) abgelassen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT58474D Selbsttätiger, mit Wasser betriebener Luftdruckapparat Expired - Lifetime DE58474C (de)

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