DE4210549A1 - Dosenoeffner - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Dosenöffner, bestehend aus zwei gelenkig verbundenen Metallhebeln, von denen der eine Hebel an einem oberen Schneidarm ein bewegliches Schneidrad und der andere Hebel an einer Vorschubplatte ein durch einen Drehgriff bewegbares Vorschubrad trägt, während die unteren Enden beider Hebel mit Griffen be­ stückt sind, und bei denen die Vorschubplatte mit einem Anschlag versehen ist.

In der DE-PS 28 43 442 ist ein Dosenöffner der vorgenann­ ten beschrieben, der aus zwei miteinander gelenkig ver­ bundenen Metallhebeln besteht. Beide sind mit einem Ge­ lenkbolzen zusammengehalten. An einem Hebel ist ein Schneidarm mit einem beweglichen Schneidrad und am ande­ ren Hebel eine Vorschubplatte angeordnet. In der Vor­ schubplatte ist in einer durch eine Platte gehaltenen Lagerbuchse ein Vorschubrad eingebracht, das durch einen über einen Bolzen verbundenen Drehgriff unter Zwischen­ schaltung eines Zahnrades in das Vorschubrad eingreift. Mit der Lagerbuchse ist einstückig eine mittlere Boden­ platte und eine Anschlagplatte, die als Anschlag dient, verbunden. Dieses einstückige Teil aus Kunststoff herge­ stellt.

Nachteilig bei dem bekannten Dosenöffner ist, daß der Anschlag, der notwendigerweise aus Kunststoff herge­ stellt sein muß, von der Platte abbricht, beispielsweise bei einem schnellen und harten Ablegen des Dosenöffners.

Es stellt sich daher die Aufgabe, bei einem Dosenöffner der eingangs genannten Art einen Anschlag zu schaffen, der einfach hergestellt werden kann und der auch im rau­ hen Betrieb nicht abbricht.

Diese Aufgabe wird gelöst bei einem Dosenöffner der ein­ gangs genannten Art, bei dem der Anschlag als eine ein­ stückig aus der Vorschubplatte gebogene, im wesentlichen C-förmige Anschlagnase ausgeführt ist.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß die Vorschubplatte mit der C-förmigen Anschlagnase in einem Arbeitsgang zu gestalten ist. Die Anschlagnase ist auch relativ stark federnd und kann, da sie aus dem­ selben Metall der Vorschubplatte hergestellt ist, prak­ tisch nicht abgebrochen oder entfernt werden. Ein erhöh­ ter Metallverbrauch ist hiermit nicht verbunden, da die Fläche der Vorschubplatte nicht vergrößert wird.

In diesem Zusammenhang ist ferner auf die DE C2 38 04 855 zu verweisen, die einen Dosenöffner zeigt, der einen als Anschlagplatte ausgebildeten Anschlag aufweist. Die Anschlagplatte ist jedoch an einem gesonderten Halter an einem der übrigen Teile befestigt, also nicht einstückig aus dem Material gebogen.

Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbei­ spiel näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1a eine Seitenansicht des Dosenöffners, gesehen in Richtung a bei Fig. 2;

Fig. 1b eine Seitenansicht des Dosenöffners, gesehen in Richtung b gemäß Fig. 2, unter Fortlassung einiger Teile;

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Dosenöffner;

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1a.

Fig. 1a, 1b und 2 zeigen wesentliche Teile einer Aus­ führungsform eines Dosenöffners.

Zum Öffnen einer Dose wird ein Schneidrad 6 hinter deren Rand angesetzt. Das Schneidrad 6 selbst liegt in einem Abstand vor einem Vorschubrad 4.2. Beide sind gemeinsam auf einer Schneidplatte 3.1 eines Schneidarmes 3 befe­ stigt. Der Schneidarm 3 endet in einem Griff 8 und bil­ det einen Hebel 1.1. Dieser Hebel 1.1 ist mit einer Ge­ lenkverbindung 9 an einem zweiten Hebel 1.2 angeordnet. Dessen unterer Teil endet gleichfalls in einem Griff 8, während der obere Teil den Vorschubarm 2 bildet. Diese Teile sind im wesentlichen aus dem Stand der Technik bekannt.

An einer Vorschubplatte 2.1 des Vorschubarmes 2 ist eine C-förmige Anschlagnase 10 angeordnet. Diese C-förmige Anschlagnase 10 ist einem einem Arbeitsgang, z. B. beim Ausstanzen des Vorschubarmes 2 mit den übrigen Elemen­ ten, wie z. B. Hebeelementen 16, 17, und den notwendigen Durchbrechungen wie z. B. der Bohrung 14 ausgestanzt und zu seiner C-förmigen Gestalt geformt werden. Die Biege­ form der Anschlagnase 10 geht insbesondere aus der Fig. 1b hervor, die den Vorschubarm ohne Griffschalen und Räder in einer Ansicht b gemäß Fig. 2 zeigt.

Wie Fig. 3 zeigt, ist gegenüber der C-förmigen Anschlag­ nase 10 in der Vorschubplatte 2.1 eine Lagerbuchse 11 angeordnet, die in eine Platte 12 eingeformt ist. An der Platte 12 ist ein Zapfen 13 angeordnet, der die Platte in der Bohrung 14 in der Vorschubplatte 2.1 hält. In der Lagerbuchse 11 bewegt sich das zweite Vorschubrad 4.1, vor dem ein Zahnrad 5 angeordnet ist. Beide sind mit einem Gewindebolzen 18 verschraubt, der an einem Dreh­ griff 7 endet.

Zu Öffnen einer Dose werden die beiden Hebel 1.1 und 1.2 geöffnet und das Schneidrad 6 an einen Deckel einer Dose geführt. Durch das Zusammendrücken beider Hebel 1.1 und 1.2 können die Vorschubräder 4.1 und 4.1 greifen und durch das Drehen des Griffes 7 zusammen mit dem Zahnrad 5 und dem Schneidrad 6 die Dose öffnen. Nach dem Ge­ brauch ist der Dosenöffner mit Aufhängehaken 15 geordnet im Haushalt ablegbar.

Claims (1)

1. Dosenöffner, bestehend aus zwei gelenkig verbundenen Metallhebeln, von denen der eine Hebel an einem oberen Schneidarm ein bewegliches Schneidrad und der andere Hebel an einer Vorschubplatte (2.1) ein durch einen Dreh­ griff bewegbares Vorschubrad trägt, während die unteren Enden beider Hebel mit Griffen bestückt sind, und bei dem die Vorschubplatte mit einem Anschlag (10) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als eine ein­ stückig aus der Vorschubplatte (2.1) gebogene, im wesentlichen C-förmige Anschlagnase (10) ausgeführt ist.