CH409693A - Schliessbare Wandöffnung - Google Patents

Description

      Schliessbare        Wandöffnung       Die Erfindung     betrifft    eine schliessbare Wand  öffnung, wie z. B. eine Türe, ein Fenster oder der  gleichen, auch an Schränken, Behältern usw.,     mit     einem     zum    Schliessen der     Öffnung    an einer Scharnier  achse schwenkbaren Flügel, welche Achse mit dem  letzteren drehbar oder am Rahmen der Wandöff  nung     undrehbar    gehalten ist. Insbesondere bei in  der Schliesslage     unverriegelbarem    Flügel ist es oft  erwünscht, dass derselbe durch eine beim Öffnen zu  überwindende Kraft in     völliger    Schliesslage oder z. B.

    auch nach dem Öffnen bis in eine bestimmte Offen  stellung in     derselben    durch die gleiche     beim    Schliessen  überwindbare Kraft gehalten wird.  



  Gemäss der vorliegenden Erfindung lässt sich  diese Wirkung mit einer     konstruktiven    Ausbildung  des Scharniers erreichen, wobei die Erfindung sich  dadurch auszeichnet, dass die Achse auf     einem    Teil  ihres Umfangs mindestens eine von der Zylinder  form abweichende Raststelle aufweist und ein in  einer     Radialrichtung    elastisch     nachgiebig    gegen die  Achse drückendes Rastorgan entweder     undrehbar     im Rahmen oder um die Achse drehbar am Flügel  angeordnet ist, welches     Rastorgan    beim Anstehen  an der     Raststelle    der Achse den Flügel in einer  bestimmten Stellung relativ zur Ebene     des    Rahmens  zu halten sucht.

    



  Der     Erfindungsgegenstand    wird     anschliessend    an  zwei Ausführungsbeispielen anhand der     Zeichnung     näher erläutert.  



       Fig.    l zeigt einen Teil eines im Rahmen     einer     Wandöffnung montierten     Türflügels    im     Aufriss    gemäss  einem ersten Ausführungsbeispiel, mit Teilen im  Schnitt.  



       Fig.2        ist    eine Draufsicht zu     Fig.    1, mit Teilen  im Schnitt.  



       Fig.    3 zeigt im     Aufrsss    -ein Scharnier gemäss dem  zweiten Ausführungsbeispiel, und         Fig.    4 ist eine Draufsicht zu     Fig.    3.  



  Der in     Fig.    1 und 2     teilweise    gezeigte     Türflügel     1 ist an einer vertikalen, oberen     Scharnierachse    2  und einem dazu     koaxial    angeordneten unteren Achs  zapfen 3     schwenkbar    angeordnet..

   Die obere Achse  2 erstreckt sich nach unten in     ein    im     Flügel    1  befestigtes hülsenartiges Gehäuse 4 und     weist    über  seine ganze Länge auf einem Teil seines Umfangs  zwei von der Zylinderform abweichende Raststellen  auf, welche durch zwei     achsparallel    verlaufende,     keil-          förmige    Einschnitte 5 und 6 gebildet und durch  eine achsparallele Rippe 7 voneinander getrennt     sind     und von welchen der eine     weniger    tief ist als der  andere.

   Im Gehäuse 4 ist ein in einer     Radialrichtung     elastisch nachgiebig gegen die Achse 2 drückendes  Rastorgan 8 geführt, das mit einem     keilförmigen     Ende 9 unter dem Druck von Schraubenfedern 10,  welche     teilweise    in je einer Bohrung 11 auf der  entgegengesetzten Seite 12 des Rastorgans und an  .der Innenseite einer Wand 13 des Gehäuses 4 abge  stützt sind, an der Achse 2     ansteht.    Nach oben  erstreckt sich die Achse 2 in eine ihrem Querschnitt  entsprechend geformte     Einsteeköffnung    14 einer       Halterplatte    15, welche im Rahmen 16     einer    weiter  nicht gezeigten,

   durch den Flügel 1     verschliessbaren          Wandöffnung        befestigt    ist, und ist darin gegen  Drehung     festgehalten.     



  Der untere Achszapfen 3 steckt in einer passen  den     Bohrung    des     Rahmens    16 und ist auf dem letz  teren mit einem Bund 17     abgestützt.    Auf dem über  den Bund 17 vorstehenden     Achszapfen    3 ist der       Türflügel    1 mit einer Büchse 18 abnehmbar     aufge-          setzt,

      wobei     ein    auf die Achse 2     zwischen    der       Halterplatte    15 und dem Flügel 1     aufgeschobener          Segerring    19 die in     stirnseitiger        Berührung        mit    dem  Bund 17 befindliche Büchse 18 gegen Abheben vom  Achszapfen 3     sichert.         In der     Schliesslage    befindet sich der     Flügel    1  in der Ebene des Rahmens 16 und der Wand  öffnung und steht dabei an einem nicht gezeigten  Anschlag an, der eine Schwenkung des Flügels hinter  diese Schliessebene verhindert.

   Das Rastorgan 8 greift  mit dem     keilförmigen    Ende 9 in den Einschnitt  5, lieb jedoch nur an der Seitenfläche der Rippe 7  an, da die Achse 2 durch die     Halterplatte    15 mit  dem Einschnitt 5 in einer Stellung     gehalten    ist, in  welcher die     Winkelhalbierungsebene    20 des Ein  schnittes 5 nicht     reit    der     Schliessebene    zusammen  fällt,     sondern,    wie     Fig.    2 zeigt, etwas dahinter liegt,  wodurch bewirkt wird,

   dass der     Flügel    1 mit einer  beim     Öffnen    zu überwindenden     Andrückkraft    in der  Schliesslage gehalten wird.  



  Beim Öffnen des Flügels 1 wird das Rastorgan  8 durch die Rippe 7 gegen die Wirkung der Federn  10 verdrängt und     springt    alsdann in den Einschnitt  6 der Achse 2, wodurch der     Flügel    in eine be  stimmte     Offenstellung    gelangt (strichpunktiert in       Fig.    2) und darin festgehalten wird.  



  Wird für den Flügel nur eine Raststellung, z. B.  diejenige der Schliesslage, benötigt, so genügt nur  ,der eine Einschnitt in der Achse 2. Die Achse  könnte     anstatt    im Rahmen im Flügel     befestigt    sein  und sich mit demselben drehen,     während    im Rahmen  das Rastorgan angeordnet sein kann, welches     durch     Eingriff in den Einschnitt der Achse dieselbe und  den Flügel in einer bestimmten Schwenkstellung  halten kann.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    3 und 4  ist die     Scharnierachse    21 anstatt mit Einschnitten  mit zwei     flachen,    im Winkel     aneinandergrenzenden          Rastflächen    22 und 23 versehen, deren     Abstand     vom Achszentrum kleiner ist als der Zylinderradius  des Achsumfangs. Als Rastorgan sind im Gehäuse  24 zwei nach der gleichen Seite gewölbte Blatt  federn 25     vorgesehen,    von denen die eine mit ihren  Enden am Gehäuse und die andere mit der konvexen  Seite an der     Scharnierachse    ansteht und für den  Flügel annähernd die gleiche Wirkung ergibt wie  beim ersten Ausführungsbeispiel.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Schliessbare Wandöffnung mit einem zum Schie ssen derselben an einer Seharnierachs.e schwenkbaren Flügel, welche Achse mit dem letzteren drehbar oder am Rahmen der Wandöffnung undrehbar ge halten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse auf einem Teil ihres Umfangs mindestens eine von der Zylinderform abweichende Raststelle aufweist, und ein in einer Radialrichtung elastisch nachgiebig gegen die Achse drückendes Rastorgan entweder undrehbar im Rahmen oder um die Achse drehbar am Flügel angeordnet ist,

   welches Rastorgan beim Anstehen an der Raststelle der Achse den Flügel in .einer bestimmten Stellung relativ zur Ebene des Rahmens zu halten sucht. UNTERANSPRÜCHE 1. Wandöffnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Raststelle durch eine Aus- nehmung an der Zylinderform der Scharnierachse gebildet ist. 2.

   Wandöffnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierachse die Rast stelle längsseitig auch an einem Teil ausserhalb des vom Rastorgan berührten Umfangs aufweist und mit diesem Teil in einer passenden unrunden Ein stecköffnung eines Halters steckt, der am Flügel oder am Rahmen befestigt ist. 3. Wandöffnung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Scharnierachse mit der Raststelle in ein hülsenartiges Gehäuse erstreckt, in welchem das Rastorgan in der genannten Radial richtung elastisch beweglich unter Federdruck ge halten ist. 4.

   Wandöffnung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Raststelle keilförmig in die Scharnierachse einspringt und das Rastorgan mit einem keilförmigen Ende an der Achse ansteht. 5. Wandöffnung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Scharnierachse Rast stellen durch zwei keilförmige Einschnitte gebildet sind, welche durch eine achsparallele Rippe von einander getrennt sind und von welchen der eine weniger tief ist als der andere. 6.

   Wandöffnung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Raststelle flach ist und das Rastorgan aus mindestens einer gewölbten Blatt- feder besteht, die mit der konvexen Seite an der Scharnierachse ansteht. 7. Wandöffnung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schamierachse zwei flache, im Winkel zueinander angeordnete achsparallele Rastflächen aufweist. B.

   Wandöffnung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierachse mittels oder Einstecköffnung des Halters mit der Raststelle in einer Stellung gehalten ist, die dem Rastorgan in .der Schliesslage des Flügels nur annähernd das An stehen an der Rastfläche ermöglicht.