DE337810C - Dornschnalle, deren Dorne durch eine drehbare Sperrplatte gesichert werden koennen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Dornschnalle, deren Dorne durch eine drehbare Sperrplatte gesichert werden können. Gemäß der Erfindung ist die Sperrplatte in der Weise federnd ausgebildet, daß sie bei Drehung in der einen Richtung durch den Schnallenrahmen springen kann, während ihre Drehung in der entgegengesetzten Richtung durch die Seitenschenkel des Rahmens begrenzt wird. Bei dieser Ausbildung der Sperrplatte läßt sich das absichtliche Öffnen der Schnalle leicht und rasch bewirken, ohne daß ein unbeabsichtigtes öffnen der Schnalle möglich ist.

Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine gemäß der Erfindung ausgebildete Schnalle dargestellt.

Fig. ι ist eine Oberansicht der zusammengeklappten Schnalle;

Fig. 2 zeigt eine Oberansicht der auf einem Zeugstück angebrachten geöffneten Schnalle, und

Fig. 3 ist eine Seitenansicht zu Fig. 2.

Die Schnalle besteht aus drei Hauptteilen, und zwar aus einem Rahmen r aus Metalldraht, der ein geschlossenes Rechteck bildet, aus zwei aus Metalldraht hergestellten Nadeln oder Dornen 2, die mittels ösen 3 den einen schmalen Steg des Rahmens umfassen, um die Nadeln drehbar auf dem Rahmen zu machen, und aus einer auf dem anderen schmalen Steg des Rahmens drehbar gelagerten federnden Sperrplatte 4. Der Metalldraht, welcher die Dorne bildet, ist in beliebiger Weise zu einer Öse 5 zwecks Befestigung eines Gegenstandes geformt.

Bei der in Fig. 1 dargestellten geschlossenen Lage der Schnalle legt sich die Sperrplatte 4 gegen die untere Fläche des Rahmens i, und die Dorne stützen sich gegen die Sperrplatte. Beim Abwärtsschwenken der Sperrplatte werden die Dorne frei, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Wenn die Schnalle z. B. an einem Zeugstück befestigt werden soll, so werden die Dorne durch das Zeug gesteckt, und die Teile werden in die in Fig. 3 dargestellte Lage gebracht. Um die Schnalle zu schließen, dreht man die federnde Sperrplatte in der durch den Pfeil angegebenen Richtung, wobei sie infolge ihrer Federwirkung durch den Rahmen springt und in die in Fig. 1 dargestellte geschlossene Lage gelangt, wo sie durch umgebogene (nicht dargestellte) die Seitenschenkel des Rahmens umfassende Kanten am Zurückspringen verhindert wird. Beim öffnen der Schnalle dreht man die Sperrplatte von den Schenkeln des Rahmens weg, wobei die Dorne von ihr abgleiten. Um diese Drehung der Sperrplatte zu erleichtern, kann diese in zweckmäßiger Weise, z. B. wie bei 6 geformt, also gebogen

sein, oder sie kann mit einer andern Vorrichtung versehen sein, welche die gleiche Wirkung zuläßt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Dornschnalle, deren Dorne durch eine drehbare Sperrplatte gesichert werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrplatte (4) derart federnd ausgebildet ist, daß sie bei Drehung in der einen Riehtung durch den Schnallenrahmen springen kann, während sie bei Drehung in der entgegengesetzten Richtung durch die Schenkel des Rahmens festgehalten wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.