DE573348C - Brief- oder Dokumentenmappe - Google Patents
Brief- oder DokumentenmappeInfo
- Publication number
- DE573348C DE573348C DEO19506D DEO0019506D DE573348C DE 573348 C DE573348 C DE 573348C DE O19506 D DEO19506 D DE O19506D DE O0019506 D DEO0019506 D DE O0019506D DE 573348 C DE573348 C DE 573348C
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- DE
- Germany
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- wall
- flap
- letter
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C1/00—Purses; Money-bags; Wallets
- A45C1/06—Wallets; Notecases
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AW
30. MÄRZ 1933
30. MÄRZ 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33 b GRUPPEl oi
Nathan Ottinger in New York Brief- oder Dokumentenmappe
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. November T931 ab
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Briefoder Dokumentenmappe, über deren eine Seitenwand
eine eine Tasche bildende, etwa diagonal begrenzte weitere Wand verläuft, die durch faltbare Klappenteile ähnlich den Klappenteilen
einer Briefhülle durch Verschließen der Tasche vervollständigt werden kann. Die Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden
soll, besteht darin, eine solche Brief- oder Dokumentenmappe durch ein einziges
Verschlußmittel so zu verschließen, daß die drei Teile, nämlich die diagonal begrenzte
Tasche und die beiden Klappenteile, gegen jede Öffnungsbewegung gesperrt werden.
Die Schwierigkeit hat dabei darin gelegen, drei Teile durch ein Mittel zu vereinigen, von
denen zwei in der Mappenmitte spitz zusammenlaufen und dabei gegen den diagonal hegrenzten
Taschenteil anliegen.
Wohl ist es bei Brieftaschen bekanntgeworden, mehrere Klappenteile unter sich und
mit einem Taschenwandteil durch einen Druckknopfbügel zu verschließen. Dieses Mittel versagt aber, wenn es sich um die
gleichzeitige Verriegelung dreier Teile handelt, die die oben angegebene Lage zueinander
haben.
Man hat auch bei Pappschachteln vorgeschlagen, mehrere Klappenteile mittels einer
•30 Schnur, die durch Ösen hindurchgeführt 45
wurde, zu verschließen, aber auch diese Verschlußart läßt sich im vorliegenden Falle nicht
durchführen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß ein zweckmäßig an der Unterseite des einen Klappenteils
befestigter, in seinem Verlauf bogenförmig gestalteter Gurt benutzt wird, der durch eine öse des anderen Klappenteils hindurchgesteckt
und mit seinem Ende in der die Tasche bildenden Seitenwand verriegelt wird.
Ein solcher Verschluß besitzt den Vorteil, daß er leicht zu bedienen ist, ein schönes
Aussehen hat und dabei die Tasche gegen eine Öffnungsbewegung irgendeines der zu schließenden
drei Teile sichert.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar'zeigt Fig. 1 die Tasche in
Draufsicht verschlossen, Fig. 2 eine ähnliche Ansicht bei geöffneter Tasche, Fig. 3 eine
Draufsicht, bei der die Hauptklappe in der Verschlußlage und die Endklappe in Offenstellung
dargestellt. ist und Fig. 4 einen Schniff nach der Linie 4-4 der Fig. 1.
Die Tasche besteht aus einem Stück Leder oder sonstigem biegsamen Stoff, welches so
ausgeschnitten ist, daß sich die Taschenwände S und 6 ergeben. Die Wand 6 wird über die eine Seite der Wand 5 gefaltet und
55
Film
am einen Rande, ζ. B. durch Stiche 7, mit der Wand 5 fest verbunden. Die Wand 6 bildet
mit ihrer schräg verlaufenden Kante eine Stoßfuge 8, die an der offenen Seite der
S Tasche schräg zur Wand 5 verläuft. Mit 9 ist ein weiterer Wandteil bezeichnet, der
gegenüber dem Teil 5 um die Linie 10 gefaltet werden kann. An der inneren Seite der
Wand 9 ist eine Klappe 11 durch Stiche 12
befestigt, und zwar yerlaufen die Stiche parallel zum schräg verlaufenden Rand 13 der
dreieckförmig gestalteten Wand 9 und in einigem Abstand davon. Auf diese Weise bildet
der Randteil der Wand 9 eine nachgiebige und federnde Zunge 14, die beim Verschluß
sich über die schräge Stoßfuge 8 der Taschenwand 6, also über deren obere Fläche
erstreckt, wenn der Wandteil 19 über die offene Seite der Tasche gefaltet und die
ao Klappe Ii nach oben in die Tasche hinein
unter die schräge Stoßfuge 8 der Wand 6 untergeschoben wird.
Die Wand 5 hat am offenen Ende der Tasche einen dreieckförmigen Klappenteil 15,
as der um die Linie 16 gefaltet werden kann
und an einem seiner freien Ränder mit einer daran entlang verlaufenden, schmalen Zunge
17 versehen ist. Auf diese Weise wird, wie aus Fig. ι ersichtlich, die Zunge 17, wenn der
Klappenteil 15 nach einwärts über die Klappe 9 übergeschoben wird, durch die
Zunge 14 des Wandteils 9 in Verschlußstellung gehalten.
Um nun die Teile. 9 und 15 sicher in der gegenseitigen gefalteten Lage zur Taschenwand 6 zu halten und zu verriegeln, ist an einer der Verschlußklappen, z. B. an dem Klappenteil 15, ein Gurt 18 mit einem seiner Enden an der Innenseite dieser Klappe befestigt, so daß er mit seinem andern Ende über die Klappe herausragt. Das andere Ende dieses Gurtes trägt ein Verschlußoberteil 19 einer geeigneten VerschluBeinrichtung, während das zugehörige Unterteil 20 an der Außenseite der Taschenwand 6 in einigem Abstand von der Stoßkante 8 befestigt ist.
Um nun die Teile. 9 und 15 sicher in der gegenseitigen gefalteten Lage zur Taschenwand 6 zu halten und zu verriegeln, ist an einer der Verschlußklappen, z. B. an dem Klappenteil 15, ein Gurt 18 mit einem seiner Enden an der Innenseite dieser Klappe befestigt, so daß er mit seinem andern Ende über die Klappe herausragt. Das andere Ende dieses Gurtes trägt ein Verschlußoberteil 19 einer geeigneten VerschluBeinrichtung, während das zugehörige Unterteil 20 an der Außenseite der Taschenwand 6 in einigem Abstand von der Stoßkante 8 befestigt ist.
Nachdem die Teile 9 und 15 in die Verschlußlage gebracht und miteinander verbunden
sind, werden nun das Verschlußoberteil 19 und der Gurt 18 durch die Schlaufe 21
hindurchgezogen und mit dem durch Schlüssel verschließbaren Verschlußunterteil 20 der
Wand 6 in Eingriff gebracht. Alsdann sind die drei Teile 6, 9 und 15 der Mappe miteinander
verbunden und gegenseitig verriegelt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Brief- oder Dokumentenmappe, über deren eine Seitenwand eine eine Tasche bildende, etwa diagonal begrenzte weitere Wand verläuft, die durch faltbare Klappenteile' ähnlich den Klappenteilen einer BriefKülle durch Verschließen der Tasche vervollständigt werden kann, gekenn-' zeichnet durch einen zweckmäßig an der Unterseite des einen Klappenteils (15^ befestigten, in seinem Verlauf bogenförmig gestalteten Gurt (18), der durch eine 7» öse (21) des andern Klappenteils hindurchgesteckt und mit seinem Ende in der die Tasche bildenden Wand (6) verriegelt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US573348XA | 1931-06-01 | 1931-06-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE573348C true DE573348C (de) | 1933-03-30 |
Family
ID=22009948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO19506D Expired DE573348C (de) | 1931-06-01 | 1931-11-20 | Brief- oder Dokumentenmappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE573348C (de) |
-
1931
- 1931-11-20 DE DEO19506D patent/DE573348C/de not_active Expired
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