DE463598C - Verschluss fuer Schmuckgegenstaende - Google Patents

Verschluss fuer Schmuckgegenstaende

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DE463598C
DE463598C DEK100717D DEK0100717D DE463598C DE 463598 C DE463598 C DE 463598C DE K100717 D DEK100717 D DE K100717D DE K0100717 D DEK0100717 D DE K0100717D DE 463598 C DE463598 C DE 463598C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C7/00Ear-rings; Devices for piercing the ear-lobes
    • A44C7/003Ear-studs or their catch devices

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verschluß für Schmuckgegenstände, insbesondere für Halsketten u. dgl.
Gegenüber den bekannten Verschlüssen für Schmuckgegenstände hat der Erfindungsgegenstand den Vorzug, daß er gleich den übrigen Gliedern der Kette in deren Gefüge eingesetzt werden kann und so selbst ein Schmuckglied des Ganzen bildet, dem man die besondere Bauart als Verschlußvorrichtung nicht oder kaum ansieht. Wird z. B. eine endlose Kette mit den Teilen eines solchen Verschlusses ausgerüstet, so kann sie durch deren Schließen in eine der Anordnung von Verschlußteilen entsprechende Anzahl von Schlingen unterteilt werden, was bei den bekannten endlosen Schmuckketten durch unschönes Knoten geschieht.
Das Neue besteht darin, daß der eine Verschlußteil aus zwei auf einer gemeinsamen Achse entgegen der Wirkung einer Feder gegeneinander drehbaren Kapselhälften besteht, die in der Nähe ihrer Gleitkanten mit je einem Knopf versehen sind, die unter der Wirkung der Feder auseinanderstreben, derart, daß sie bei ihrem Einführen in eine öffnung des andern Verschlußteils gegeneinandergeführt werden und in der Schließstellung wieder auseinanderschnappen.
Anstatt je einen Knopf in der Nähe der Gleitkanten anzuordnen, können diese auch gegeneinander abgestuft und die Stufen mit je einer zu einer Einführöffnung sich ergänzenden Aussparung versehen sein, während der andere Verschlußteil einen Knopf trägt, der mit seinem Kopf hinter der Einführöffnung federnd festgehalten wird.
Die Kapsel und der andere Verschlußteil können auch an weiteren, z. B. diagonal gegenüberliegenden Stellen mit den entsprechenden, zusammengehörigen Knöpfen bzw. Aussparungen versehen sein.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι den Schnitt einer zweiteiligen Kapsei entlang der Drehachse,
Abb. 2 die Seitenansicht zu Abb. 1,
Abb. 3 den Grundriß zu Abb. 1 nach Entfernen der oberen Kapselhälfte,
Abb. 4 den Schnitt einer einteiligen Kapsel mit Einstecköffnungen,
Abb. 5 bis 7 zwei Ansichten und die Seitenansicht einer zweiteiligen Kapsel mit Aussparungen an den zur Drehachse parallel verlaufenden Stufen der Gleitkanten.
Die beiden Kapselhälften 1 und 2 berühren sich mit den Gleitkanten 3 und sind um die Drehachse 4 gegeneinander verdrehbar. An den Gleitkanten 3 sitzen die Knopfhälften 5, 5 und 6, 6 jeweils einander diagonal gegenüber, und zwar die ersteren auf der oberen, 1, und die letzteren auf der unteren Kapselhälfte 2, derart, daß jeweils zwei Knopfhälften 5 und 6 einen Knopf bilden. Eine auf der Drehachse 4 gelagerte Schrattbenfeder 7 ist mit den Enden in je einer Öse 8 und 9 der oberen und unteren Kapselhälfte ι und 2 mit Vorspannung eingehängt
und bewirkt eine gegenseitige Verdrehung der letzteren in Richtung der Pfeile α und b, wodurch sich die jeweils einen Knopf bildenden Hälften 5 und 6 voneinander entfernen. Die gegenseitige Verdrehung ist jedoch dadurch begrenzt, daß die aus der unteren, 2, in die obere Kapselhälfte 1 hineinragende Nase 10 gegen einen in dieser Kapselhälfte 1 angeordneten Anschlag 11 stößt (Abb. 1 und 3, in letzterer sind diejenigen Teile, welche der oberen Kapselhälfte 1 angehören, strichpunktiert angedeutet).
Die zweiteilige Kapsel 1 und 2 kann nun mit jedem beliebig geformten Gegenstand,
z. B. mit einer ebenfalls kugelförmigen, einteiligen Kapsel 12 dadurch verbunden werden, daß der aus den Hälften 5, 6 gebildete Knopf in eine passende Öffnung 13 der Kapsel 12 gesteckt wird (Abb. 4).
An Stelle von Knopfhälften 5, 6 können an den Gleitkanten 3 auch sich diagonal gegenüberliegende Aussparungen 14 angeordnet sein (Abb. 5 bis 7), welche Einstecklöcher für volle Knöpfe 15 bilden. Zu diesem Zweck sind Gleitkantenteile 16 parallel zur Drehachse der Kapselhälften 1, 2 abgestuft. Die im Innern der letzteren untergebrachte Schraubenfeder ruft eine gegenseitige Verdrehung hervor, durch welche die während des Einsteckens des vollen Knopfes 15 (Abb. 7) auseinandergehenden Gleitkantenteile 16 stets gegeneinanderbewegt werden, wodurch der Knopf 15 in dem von den Aussparungen 14 gebildeten Loch festgehalten wird.
Die Anwendung· des Erfindungsgegenstandes ist eine sehr vielseitige. Er kann sowohl zum fortlaufenden Aneinanderreihen von Kapselgliedern wie auch zur Zusammensetzung von mehrteiligen Flächengebilden dienen. Die Gestalt, Ausstattung und Ausschmückung der Kapseln ist beliebig.
Auch ist es nicht erforderlich, die Drehachse in den Kapselhälften zentral anzuordnen. Bei kleineren, zweiteiligen Kapseln mit nur einem aus zwei Aussparungen gebildeten Einsteckloch, die beispielsweise als Hut- oder Krawattennadelsicherer verwendet werden können, liegt die Drehachse vorteilhafterweise soweit wie angängig vom Einsteckloch entfernt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Verschluß für Schmuckgegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Verschlußteil aus zwei auf einer gemeinsamen Achse (4) entgegen der Wirkung einer Feder (7) gegeneinander drehbaren Kapselhälften (1, 2) besteht, die in der Nähe ihrer Gleitkanten (3, 3) mit je einem Knopf (5, 6) versehen sind, die unter der Wirkung der Feder auseinanderstreben, derart, daß sie bei ihrem Einführen in eine Öffnung (13) des anderen Verschlußteils (12) gegeneinandergeführt werden und in der Schließstellung wieder auseinanderschnappen.
  2. 2. Verschluß für Schmuckgegenstände •nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß.die Gleitkanten (3, 3) der beiden Kapselhälften (1, 2) gegeneinander abgestuft und die Stufen mit je einer zu einer Einführ öffnung sich ergänzenden Aussparung (14, 14) versehen sind, während der andere Verschlußteil einen Knopf (15) trägt, der mit seinem Kopf hinter der Einführöffnung federnd festgehalten wird.
  3. 3. Verschluß für Schmuckgegenstände nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel (1, 2) und der andere Verschlußteil (12) an zwei diagonal gegenüberliegenden Stellen mit den entsprechenden, zusammengehörigen Knöpfen bzw. Aussparungen versehen sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK100717D 1926-09-14 1926-09-14 Verschluss fuer Schmuckgegenstaende Expired DE463598C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008023413A1 (de) * 2008-05-14 2009-11-26 Pfeffinger Gmbh & Co. Kg Verschlusseinrichtung für ein Schmuckstück

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008023413A1 (de) * 2008-05-14 2009-11-26 Pfeffinger Gmbh & Co. Kg Verschlusseinrichtung für ein Schmuckstück
DE102008023413B4 (de) * 2008-05-14 2013-01-03 Pfeffinger Gmbh & Co. Kg Verschlusseinrichtung für ein Schmuckstück

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