DE587779C - Reissverschluss - Google Patents

Reissverschluss

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DE587779C
DE587779C DE1930587779D DE587779DD DE587779C DE 587779 C DE587779 C DE 587779C DE 1930587779 D DE1930587779 D DE 1930587779D DE 587779D D DE587779D D DE 587779DD DE 587779 C DE587779 C DE 587779C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/02Slide fasteners with a series of separate interlocking members secured to each stringer tape
    • A44B19/04Stringers arranged edge-to-edge when fastened, e.g. abutting stringers

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  • Slide Fasteners (AREA)

Description

Es sind Reißverschlüsse bekannt, bei denen die Verschlußglieder mit erbreiterten, klauenförmigen Kupplungsteilen die Kupplungsteile der gegenüberliegenden Verschlußgliederreihe hintergreifen und dabei den oben abgerundeten Schaft dieser Glieder^umfassen. Die Verschlußglieder solcher Reißverschlüsse können wegen ihrer umständlichen Form nur mit Hilfe feiner und komplizierter Werkzeuge, die dadurch, daß sie oft erneuert werden müssen, die Herstellung erheblich verteuern, nur durch Prägen und Stanzen erzeugt werden. Da die schwierige Form der Verschlußglieder ein Formen aus Spritzguß oder Kunstharz und damit ein gleichzeitiges Befestigen in ganzen Reihen oder Gruppen an der Stoffbahn nicht zuläßt, ist hier auch das Anbringen solcher Verschlußglieder wie.bei allen geprägten Verschlußelementen dieser Art'überaus umständlich, da solche Glieder, wie sonst üblich, einzeln aufgereiht und besonders am Stoff befestigt werden müssen. Ein weiterer Übelstand dieser bekannten Verschlüsse besteht noch darin, daß sich die klauenförmigen Kupplungsteile,, da die Glieder nicht doppelseitig miteinander in Eingriff stehen, beim Biegen des Verschlusses leicht abheben, weil der darunterliegende Kupplungsteil ein Weiterdrehen nicht zuläßt. Mit zunehmender Größe wächst bei solchen Ver- _ Schlüssen die Unsicherheit des Eingriffs, und
als ein besonderer Übelstand dieser bekannten Reißverschlüsse wird es empfunden, daß die seitlich überstehenden scharfen Haken der klauenförmigen Kupplungsteile in den Kleidungsstücken, an denen der Verschluß angebracht ist, hängenbleiben, wodurch die Stoffe, insbesondere leicht empfindliche Kleidungsstücke, wie z. B. Strümpfe, beschädigt und zerrissen werden. ■
. Durch den den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Reißverschluß werden diese Übelstände dadurch beseitigt, daß die Verschlußglieder der einen Gliederreihe des Verschlusses je mit einem den Kopf bildenden Bund versehen sind, der zwei sich diametral gegenüberliegende Aussparungen hat, in die. je der einen kleineren-Kopf tragende Hals der beiden benachbarten Glieder der anderen Gliederreihe eingreift.
Die neue Form der Glieder bietet nicht nur eine große Sicherheit gegen Aufspringen beim Biegen oder Knicken des Verschlusses, sondern sie hat vor allem noch dem Bekannten gegenüber den Vorzug, daß sich die Ver-Schlußglieder in ganzen Reihen oder Gruppen aus Spritzguß oder Kunstharz bei ihrer Herstellung mit festem Sitz an der Stoffbahn auf die einfachste Weise formen lassen. Insbesondere bietet aber auch die Form der Ver-Schlußglieder die Gewähr dafür, daß die Glieder nicht am Stoff hängenbleiben, so daß keine Beschädigung der Kleidungsstücke eintreten kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführung veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. ι einen Teil des Reißverschlusses in einer Vorderansicht, teilweise im Schnitt,
Abb. 2 ein Bruchstück des Verschlusses in größerem Maßstabe,
Abb. 3 eine Draufsicht dazu, Abb. 4 den Verschluß im gebogenen Zustände in einem Längsschnitt nach der Linie A-B der Abb. 2,
Abb. 5 ein einzelnes Verschlußglied in Seitenansicht,
Abb. 6 eine andere Ausführungsart in einer Vorder- und
Abb, 7 in Seitenansicht.
Es sind α die-beiden Stoffstreifen, die an ihren Stoßkanten mit den ineinandergreifenden Verschlußgliedern b besetzt sind, die in an sich bekannter Weise durch den hin und her bewegbaren Schieber c in oder außer Eingriff gebracht werden können. Die Verschlußglieder sind je mit einem Bund oder Kopf d bzw. d' versehen. Die Köpfe haben je einen zweckmäßig runden, zylindrischen oder kegelstumpfartigen Hals e, dessen Durchmesser kleiner ist als der des Bundes oder Kopfes, und die größeren Köpfe d der einen Gliederreihe sind je mit zwei sich diametral gegenüberliegenden Aussparungen f versehen, in die der einen kleineren Kopf d' tragende t Halse der beiden benachbarten Verschlußglieder der anderen Gliederreihe eingreift. Dadurch ergibt sich, daß sich beim Biegen des Verschlusses quer zur Bandebene immer zwei übereinanderliegende Glieder der einen Gliederreihe auf beiden Seiten eines Gliedes der gegenüberliegenden Gliederreihe abwälzen, wodurch sich der Verschluß weich und besonders weit und leicht biegen läßt. Insbesondere liegt aber der Vorteil der neuen Erfindung darin, daß der Verschluß durch die besondere Form seiner Glieder besonders leicht durch Gießen aus Spritzgußmetall oder durch Gießen oder Formen aus Kunstharz oder ähnlichem Werkstoff hergestellt werden kann, da sich die Verschlußglieder leicht formen lassen, wodurch die an sich billige Herstellungsweise der nach einem früher geschützten Verfahren, das den Herstellungsund Befestigungsvorgang vereinigt, noch weiterhin ganz erheblich verbilligt wird.
Der zum Befestigen dienende hintere Teil der einzelnen Verschlußglieder b, mit dem der Körper auf der Stoßkante des Stoffstreifens befestigt wird, kann dabei die in Abb. 3 ersichtliche breitere Form, ebensogut aber auch,' wie aus den Abb. 6 und 7 ersichtlich, eine durchgehende zylindrische Form haben, so daß er die gerade Fortsetzung des gleichgeformten zylindrischen oder kegelstumpfartigen Halses e bildet. Beim Biegen des Verschlusses wälzen sich nun die zylindrischen Hälse e zweier Glieder der einen Gliederreihe in den zweckmäßig entsprechend hohlgewölbten Aussparungen/ je eines Bundes oder Verschlußkopfes d der anderen Gliederreihe ab, so daß der Verschluß, ohne daß seine ineinandergreifenden wirksamen Verschlußteile b außer Eingriff gelangen können, quer zu seiner Längsrichtung" leicht und sanft gebogen werden kann.
Die Neuerung eignet sich aber nicht allein für die Anwendung an Kleidern und Schuhen, sondern sie ist in besonders vorteilhafter Weise bei größeren Reißverschlüssen, wie sie z. B. für Zeltbahnen, Autoverdecks und zum Verschließen von Säcken gebraucht werden, wozu die bisher bekannten Verschlüsse nicht geeignet sind, zu gebrauchen, da bei der neuen Einrichtung im Gegensatz zu den bekannten Reißverschlüssen bei zunehmender Größe der Verschlußglieder deren vorteilhafte Wirkung nicht verringert, sondern noch erhöht wird.
Die Form der einzelnen Verschlußglieder ist natürlich nicht allein an die gezeichneten Ausführungsbeispiele gebunden, sondern sie umfaßt vielmehr auch andere Ausführungsarten, z. B. könnten die hier rund gezeichneten Köpfe d bzw. d' auch eine ovale Form haben. Auch könnten die sich diametral gegenüberliegenden Aussparungen f der Verschlußköpfe d der einen Gliederreihe, in denen sich die Hälse zweier Glieder der gegenüberliegenden Gliederreihe abwälzen, aus andersgeformten Ausschnitten bestehen. Um das Ineinandergreifen der Glieder zu erleichtern, sind die Aussparungen f der Köpfe d zweckmäßig nach außen zu etwas abgeschrägt.

Claims (2)

100 Patentansprüche:
1. Reißverschluß.^dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder der einen Gliederreihe je mit einem den Verschlußkopf bildenden Bund (ei) versehen sind, i°5 der zwei sich diametral gegenüberliegende Aussparungen (/) hat, in die je der einen kleineren Kopf (d') tragende Hals (e) der beiden benachbarten Glieder der anderen Gliederreihe eingreift.
2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an den Kopf (d bzw. d') anschließende Teil des Verschlußgliedes einschließlich seiner Befestigüngsarme einen zylindrischen Zapfen bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Deutsches Bibliothek
DE1930587779D 1930-08-23 1930-08-23 Reissverschluss Expired DE587779C (de)

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DE587779C true DE587779C (de) 1933-11-08

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