DE1460055C3

DE1460055C3 - Elastischer Bund für Kleidungsstücke

Info

Publication number: DE1460055C3
Application number: DE19641460055
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung. F23q 7-16 Antrag
Original assignee: Nobelt Co Baltimore Md (vsta)
Current assignee: Nobelt Co Baltimore Md (vsta)
Priority date: 1964-11-28
Filing date: 1964-11-28
Publication date: 1974-04-04
Also published as: DE1460055B2; DE1460055A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elastischen Bund für Kleidungsstücke, mit einer elastischen Einlage in Form von Gummistreifen, die in einer Ebene mit etwas Abstand voneinander angeordnet und zwischen den beiden Schenkeln eines U-förmig von oben nach unten gefalteten Deckstreifens aufgenommen sind, wobei der Deckstreifen durch jeweils mindestens eine Stichreihe sowohl mit den Gummistreifen als auch mit dem Rand des Kleidungsstückes verbunden ist.

Ein derartiger Kleiderbund ist im wesentlichen aus der französischen Patentschrift 1 127 467 bekanntgeworden. Er läßt sich in fortlaufenden Längen herstellen und wird vor dem Anbringen am Kleidungsstück in einzelne Stücke aufgetrennt. Der bekannte Kleiderbund hat den Nachteil, daß seine offene Seite und der Rand der Kleidungsstückes stumpf aneinanderstoßen. Die Befestigung des Bundes erfolgt mit Hilfe von zwei übereinanderliegenden Stichreihen, die auf zwei verschiedenen Maschinen angebracht werden müssen.

Darüber hinaus sind auch Kleiderbunde bekannt (s. zum Beispiel britische Patentschrift 913 692), bei denen eine oder mehrere Stichreihen, mit deren Hilfe die Gummistreifen mit dem Deckstreifen verbunden sind, gleichzeitig der Befestigung des Bundes am Kleidungsstück dienen. Derartige elastische Bunde lassen sich natürlich nicht vorab in fortlaufenden Längen herstellen, sondern entstehen erst im Zuge ihrer Anbringung am Kleidungsstück, was die Herstellung verteuert.

Um die erwähnten Nachteile zu beseitigen, sieht die Erfindung bei einem elastischen Bund der eingangs erwähnten Art vor, daß der Deckstreifen an seiner offenen Seite über die G'ummistreifen hinaus verbreitert und außerhalb des Bereiches der Gummistreifen über eine Stichreihe mit der Kante des Kleidungsstückes verbunden ist.

Infolge dieses Aufbaues läßt sich der elastische Bund, der zuvor in fortlaufenden Längen hergestellt und in einzelne Abschnitte aufgetrennt wurde, leichter und einfacher am Kleidungsstück anbringen als

ίο die bisher bekannten Kleiderbunde, nämlich ganz einfach dadurch, daß der verbreiterte Abschnitt des Bundes einseitig auf das Kleidungsstück aufgelegt und mit diesem durch eine Stichreihe verbunden wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 in schematischer Darstellung einen Kleiderbund bekannter Art und

F i g. 2 einen Kleiderbund mit verbreitertem Deckstreifen.

Die F i g. 1 zeigt einen elastischen Kleiderbund herkömmlicher Art. Ein Deckstreifen 1 ist U-förmig um zwei Gummistreifen 2, 3 gefaltet und über Stichreihen 4, 5 mit den Gummistreifen verbunden. Die

as Stichreihe 5 dient gleichzeitig der Befestigung des elastischen Bundes am Rand des Kleidungsstückes 6. Demgegenüber zeigt die Fig. 2 einen erfindungsgemäß ausgebildeten elastischen Bund für Kleidungsstücke. Auch hier ist ein Deckstreifen 1 U-förmig ,um zwei Gummistreifen 2, 3 gefaltet und mit Hilfe von zwei Stichreihen 4, 5 .mit diesen verbunden. Die offene Seite des Deckstreifens 1 ist über die Gummistreifen 2, 3 hinaus verbreitert. Der elastische Bund wird in fortlaufenden Längen hergestellt und in einzelne Stücke aufgetrennt, deren Länge sich nach der Größe bzw. der Weite des Kleidungsstückes richtet.

Der vorab angefertigte elastische Bund wird mit seinem verbreiterten Abschnitt einseitig auf das Kleidungsstück 6 aufgelegt und mit diesem über eine weitere Stichreihe 7 verbunden, die sich außerhalb des Bereiches der Gummistreifen 2, 3 befindet.

Bei den Stichreihen handelt es sich normalerweise um Kreuzstiche, die angebracht werden, wenn die Gummistreifen gedehnt sind. Nach dem Verlassen' der Nähstation ziehen sich die Gummistreifen zusammen und nehmen hierhei den Deckstreifen und den Rand des Kleidungsstückes mit. Da beide normalerweise aus Wirkware bestehen, die sich etwas zusammenraffen läßt, ohne Falten zu bilden, kann beim Anbringen des elastischen Bundes die Dehnung der Gummistreifen so abgestimmt werden, daß sie in ungedehntem Zustand den Deckstreifen und den Rand des Kleidungsstückes je nach den Erfordernissen glatt lassen oder in Falten legen.

Gegebenenfalls können der Deckstreifen und/oder das Kleidungsstück auch aus gewebtem Material bestehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Elastischer Bund für Kleidungsstücke mit einer elastischen Einlage in Form von Gummistreifen, die in einer Ebene mit etwas Abstand voneinander angeordnet und zwischen den beiden Schenkeln eines U-förmig von oben nach unten gefalteten Deckstreifens aufgenommen sind, wobei der Deckstreifen durch jeweils mindestens eine Stichreihe sowohl mit den Gummistreifen als auch mit dem Rand des Kleidungsstückes verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckstreifen (1) an seiner offenen Seite über die Gummistreifen (2,3) hinaus verbreitert und außerhalb des Bereiches der Gummistreifen (2, 3) über eine Stichreihe (7) mit der Kante .des Kleidungsstückes (6) verbunden ist.