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Kleiderbügel Gegenstand der Erfindung ist ein. Kleiderbügel in Form
eines aus einem Papierstreifen hergestellten dreieckigen Rahmens, dessen den Hosensteg
bildender Teil von rinne!nfö.rmigem Querschnitt mit zwei entgegengeseitzt gewölbten
Schulterteilen verbunden ist, die durch den Aufhängehaken zusammengehalten werden.
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Es gibt bereits einen Kleiderbügel d,@eser Art, bei welchem die freien
Enden der Schulterteile flach auslaufen, aufwärtsabgebogen sind und dann gegeneinandergelegt
und durch den Aufhängehaken miteinander verbunden werden. Dieses ist eine ungünstige
Ausführung, da der Bügel gerade an seiner am stärksten beanspruchten Stelle, dort
wo der Aufhängehaken sitzt, abgeflacht und abgebogen ist und daher die Schulterteile
sich bei Belastung nach der Mitte zu allmählich streeken und schließlich durchbiegen
werden.
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Erfindungsgemäß hat .der Mittelsteg des Kleiderbügels einen mansardendachartigen
Querschnitt, und die Schulterstege sind nach ihrem freien Ende zu scharfwinklig
bis zum Aufeinanderliegen so gefaltet, daß diese Enden in der Verschlußlage flach
übereinanderliegen und durch den durch einen Längsschlitz hindurchgeschobenen, mit
einem abgebogenen freien Ende versehenen U-förmigen Teil des Aufhängehakens .gesichert
«>erden. Durch die genannte Abfaltung der beiden Schulterteile an ihrem freien Ende
und ihre Übereinandergreifung und Zusammenhaltung durch den Aufhängehaken wird eine
gute Versteifung der Schulterteile erreicht, und eine Änderung der Querschnittsform
an der am stärksten beanspruchten Stelle wird vermieden.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Kleiderbügels
veranschaulicht.
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Abb.-i ist eine Draufsicht des auseinandergestreckten Kleiderbügels.
Abb.2
zeigt im größeren Maßstabe einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb. i.
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Abb.3 zeigt im größeren Maßstabe -einen-Schnitt nach Linie 3-3 der
Abb. 5. _
Abb. q. ist eine Endansicht des auseit -`a£ |
d.erges".reclcten l#-ltiderbugels. ' Abb.5 ist eine Vorderansicht des gebrauchsfertigen
Kleiderbügels, und die Abb.6 und 7 veranschaulichen im größeren Maßstabe Querschnitte
nach Linie 6-6 bzw. 7-7 der Abb. 5.
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Als Ausgangskörper i des Kleiderbügels gemäß der Erfindung verwendet
man mehrere aufeinandergelegte dicke Papierstreifen 2, 2 und ,äußere Papierschichten
3, 3 zur Verbesserung des Aussehens. Diesle Papierstreifen werden durch ein Klebmittel
miteinander vereinigt, wobei die Faserrichtung des- Papiers in der Längsrichtung
der einzelnen Streifen verläuft. Dieser Ausgangskörper i wird zurechtgeschnitten,
,eingekerbt und angefeuchtet und dann einem Druckverfahren ausgesetzt, bei welchem
auch Wärme zur Anwendung kommt, um einen gestreckten Körper herzustellen, dessen
mittlerer Teil eine Rinne 5 und dessen Endteile Rinnen 6 bilden (Abb. q.). In diesem
Zustand kann man mehrere Körper 4. ineinanderstecken und so leicht verschicken.
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Zwecks Bildung des gebrauchsfertigen Kleiderbügels. werden die .äußeren
Binnenteile 6, 6 um die Einkerbungen 7, 7, .die stach in den flachen Verbindungsteilen
bei 14 befinden, aufwärts und .einwärts aufeinander zu gebogen. Es bildet dann der
mittlere Teil 5 den Hosensteg 8 des Kleiderbügels, und die äußeren Binnenteile 6
bilden d:ie schrägen Schulterstege 9, 9 des dreieckfö@rmigen Rahmens. Die freien
Enden der Flansche der Schulterteile 9, 9 werden so gefaltet, daß sie flach übereinander
oder in Überlappung miteinander liegen und werden dann zusammengeklemmt, derart,
daß die Schlitze 1o in den Enden dieser Flansche sich decken, um eine öffnung zum
Einführen eines U-fürmigenBefestigungsteiles i i des Aufhängehakens. 12 zu bilden.
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Das freie Ende 13 des U-förmigen Befestigungshakens i i ist, wie in
der Abb. 3 gezeigt ist, etwas auswärts abgebogen, um die Aufwärtsschwingung des
Hakens i2 nach seiner Einführung in die Schlitze io zu erleichtern :.find um ein
Zerkratzen des Papierkörpers zu (verhüten. Die Höhe der Schlitzöffnungen io ist
etwas geringer als die des Befestigungshakens, um eine gute Sperrung zu bilden,
wenn die Teile miteinander vereinigt sind. Der Befestigungshaken i i -dient dazu,
die Flansche der Schulterteile dicht zusammenzuhalten, und sorgt auch dafür, daß
der Aufhängeh aken 12 stets in seiner aufwärts gerichteten Lage verbleibt.
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Gemäß .der Erfindung wird ein Kleiderbügel hergestellt, der äußerst
einfach und billig und sehr wirksam und nützlich im Gebrauch ist, da verhältnismäßig
breite Flächen zum Unterstützen der Kleidungsstücke vorhanden sind. Der neue Kleiderbügel
ist ferner sehr leicht im Gewicht, kann im gestreckten Zustand äußerst .eng zusammengepackt
werden zwecks. Verschickung. Ferner kann der Kleiderbügel sehr leicht »an seinem
Verwendungsort gebrauchsfertig Igemae'ht werden und ist, trotzdem er .aus Papier
hergestellt ist, ,äußerst kräftig und stabil.