DE2526025A1 - Vorrichtung zur ausbildung von faltenwurf an einem vorhang - Google Patents

Vorrichtung zur ausbildung von faltenwurf an einem vorhang

Info

Publication number
DE2526025A1
DE2526025A1 DE19752526025 DE2526025A DE2526025A1 DE 2526025 A1 DE2526025 A1 DE 2526025A1 DE 19752526025 DE19752526025 DE 19752526025 DE 2526025 A DE2526025 A DE 2526025A DE 2526025 A1 DE2526025 A1 DE 2526025A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
curtain
pockets
edge
plate
loops
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752526025
Other languages
English (en)
Inventor
Michel Gerbet-Bruschi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Decor Comines SA Franc
Original Assignee
Decor Comines SA Franc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Decor Comines SA Franc filed Critical Decor Comines SA Franc
Priority to DE19752526025 priority Critical patent/DE2526025A1/de
Publication of DE2526025A1 publication Critical patent/DE2526025A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H13/00Fastening curtains on curtain rods or rails
    • A47H13/14Means for forming pleats
    • A47H13/16Pleat belts; Hooks specially adapted to pleat belts

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Ausbildung von Faltenwurf an einem Vorhang Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausbildung von Faltenwurf an einem Vorhang, die auf der Rückseite eines Vorhangs in der Nähe des oberen Vorhangsrandes befestigbar ist. IJnter dem Ausdruck "Vorhang" sind hier Vorhänge jeder Art wie auch die sogenannten Gardinen zu verstehen.
  • Bekanntlich weisen obere Vorhangsränder kein gefälliges Aussehen auf, wenn diese nicht versteift und in einer Linie gehalten sind. Zwischen den Befestigungspunkten mit der Vorhangschiene oder dgl. senkt sich der Vorhangsrand normalerweise ab, so daß die Vorhangfalten an diesen Stellen schnabelartig vorstehende Spitzen bilden, an welchen in vielen Fällen die Vorhangschiene sichtbar wird.
  • Zur Abhilfe, insbesondere wenn der obere Vorhangsrand nicht durch eine Blende abgedeckt ist, können in bekannter Weise auf der Vorhangrückseite parallel zum oberen Vorhangsrand steifere Bänder z.B. aus Baumwolle oder Seide befestigt werden. Dadurch kann zwar das allgemeine Aussehen des Vorhangs verbessert werden, jedoch wird damit aufgrund der verhältnismäßig hohen Steifigkeit der bekannten Bänderstoffe noch kein einwandfreier Faltenwurf erzielt. Bei aufeinanderfolgenden Wäschen geht schließlich die erzielte Wirkung nach und nach ganz verloren, da das Bandmaterial unter Wärmeeinwirkung seine Steifigkeit verliert und geschmeidig wird.
  • Außerdem ist es nicht ohne weiteres möglich, derartige Bänder zum Waschen vom Vorhang abzunehmen.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Vorrichtung zur Ausbildung von Faltenwurf an einem Vorhang, welche einen einwandfreien, regelmäßigen Faltenwurf bei sauber ausgebildeten Falten oder auch die Ausbildung von Dauerfalten gestattet und diese Eigenschaft auch unter der Einwirkung von Wärme oder Waschmitteln nicht verliert.
  • Die zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Vorrichtung des eingangs genannten Typs ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß sie abwechselnd steife Bereiche und einen Faltenwurf des Vorhangs quer zum oberen Vorhangsrand gestattende Bereiche aufweist, so daß der obere Rand einwandfrei gehalten ist und ein einwandfreier Faltenwurf von gefälligem Aussehen erhalten wird.
  • Vermittels der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung können außerdem im ausgezogenen oder im zusammengezogenen, d.h. geöffneten oder geschlossenen Zustand des Vorhangs selbsttätig in regelmäßigen gegenseitigen Abständen ausgebildete Falten erhalten werden. Die Vorrichtung besteht vorzugsweise aus einer Vielzahl steifer Plättchen, die durch Gelenke oder Stoffbänder aneinander angelenkt sind und aus Materialien bestehen, die ihre Formgebung und ihre Eigenschaften beim Waschen nicht verlieren.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet außerdem die Ausbildung von Dauerfalten, d.h. einen im ausgezogenen oder im zusammengezogenen Zustand des Vorhangs beibehaltenen Faltenwurf, beispielsweise für dekorative obere Vorhangsabschltisse.
  • Wenn in einen Vorhang Falten durch Nähen eingearbeitet werden, ist es im allgemeinen sehr schwierig, die gewünschte TiSngehöhe des Vorhangs genau zu erhalten, und unschön aussehende Längenunterschiede stellen sich erst bei aufgehängtem Vorhang heraus, d.h. erst dann, wenn diese Abweichungen praktisch nicht mehr behoben werden können.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltung weist die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Ausbildung von Faltenwurf Mittel zur Vorgabe von Dauerfalten auf, vermittels welcher die vorstehend beschriebenen Nachteile vermieden werden.
  • Diese Mittel bestehen vorzugsweise aus einer Vielzahl fest mit an dem oberen Vorhangsrand angeordneten Taschen verbundener Schleifen, wobei jeder Tasche wenigstens eine Schleife zugeordnet ist, und zur Befestigung dieser Schleifen dienenden Mitteln. Die Befestigung ist somit leicht abnehmbar. Sollte der Vorhang unterschiedliche Hängehöhen aufweisen, läßt sich das dadurch ausgleichen, daß die Abmessungen der Falten verändert werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, in denen zeigt bzw. zeigen Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer auf der Rückseite eines Vorhangs angeordneten erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Ausbildung von Faltenwurf, Fig. 2 und 3 eine Draufsicht auf einen Vorhang mit normalem oberen Abschluß, jeweils in der Gebrauchsstellung und in der zusammengezogenen Stellung, Fig. 4 und 5 eine Draufsicht auf einen Vorhang mit dekorativem oberen Abschluß, jeweils in der ausgezogenen Gebrauchsstellung bzw.
  • in der zusammengeschobenen Stellung, Fig. 6 eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Befestigungselements für die beiden Ränder einer Falte entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 1, Fig. 7 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Ausbildung von Faltenwurf, Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht einer an der Rückseite eines Vorhangs befestigten dritten Ausführungsform der Vorrichtung zur Ausbildung vpn Faltenwurf, und Fig. 9 eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Ausbildung von Faltenwurf.
  • Figur 1 zeigt das obere Ende der Rückseite 1 eines Vorhangs 2 im Bereich des oberen Vorhangsrandes 3. Der Vorhang ist mit einer Vorrichtung zur Ausbildung von Faltenwurf versehen, welche abwechselnd aus steifen Bereichen 4 und Bereichen 5 besteht, die einen Faltenwurf des Vorhangs in Form von quer zum oberen Vorhangsrand 3 verlaufenden Falten gestatten.
  • Entsprechend der hier dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind die sich abwechselnden steifen Bereiche 4 und die verformbaren Bereiche 5 durch steife Plättchen 6 vorgegeben, die fest mit der Vorhangsrückseite 1 verbunden und in regelmäßigen gegenseitigen Abständen entlang des oberen Vorhangsrandes 3 mit diesem verbunden sind. Die Plättchen 6 können rechteckförmig und eben oder auch mit Ausbauchungen versehen oder gewölbt ausgebildet sein, wobei sie im letzteren Falle am oberen Ende des Vorhangs Dauerfalten vorgeben, so daß dieser ein reliefartiges Aussehen erhält. Außerdem lassen sich Plättchen von unterschiedlichen Abmessungen verwenden, um entweder eine entsprechende Faltenbildung zu erhalten oder die Vorhanglänge an die benötigte Hängehöhe anzupassen.
  • Zu diesem Zweck können Plättchen 6 in genormten Größen vorgesehen sein, die sich auf gewünschte kleinere Größen zuschneiden lassen.
  • Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Plättchen 6 gegen die Rückseite 1 des Vorhangs 2 vermittels einer Vielzahl von Taschen 7 gehalten, die nebeneinander entlang dem oberen Rand 3 des Vorhangs ausgebildet und beispielsweise an dem Vorhang angenäht oder durch Klebung mit diesem verbunden sind. Die Taschen 7 werden auf einer Seite durch die Rückseite 1 des Vorhangs 2, und auf der gegenüberliegenden Seite durch ein biegsames Band 8 gebildet, das parallel zum oberen Vorhangsrand 3 mit dem Vorhang verbunden ist.
  • Jede Tasche 7 dient zur Aufnahme jeweils eines Plättchens 6 und ist daher in ihren Abmessungen etwas größer bemessen als das Plättchen. Damit sich die Plättchen vor der Reinigung und vor einem Waschen des Vorhangs leicht herausnehmen lassen, weist jede Tasche 7 an einer Seite eine oeffnung auf, die sich hier am oberen Vorhangsrand 3 befindet. Das biegsame Band 8 ist an der Vorhangsrückseite beispielsweise an seinem unteren Rand bei 9 und zwischen den Taschen 7 bei 10 angenäht. Die Plättchen 6 können natürlich aus sehr vielen unterschiedlichen Materialien hergestellt sein und brauchen je nach Nat-rialbeschaffenheit ggf. nicht aus den Taschen 7 herausgenommen zu werden. In diesem Falle können die Taschen 7 auch allseitig geschlossen ausgebildet sein.
  • Die Figuren 2, 3 und 4, 5 zeigen zwei Beispiele des vermittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielbaren Faltenwurfs.
  • Das Ausführungsbeispiel der Figuren 2 und 3 entspricht einem einfachen Faltenwurf, bei dem die steifen Bereiche 4 unter Belassung sehr geringer Zwischenräume aneinander anschließen, so daß die dazwischenliegenden verformbaren Bereiche 5 ein Falten des Vorhangs nur in Querrichtung in bezug auf den oberen Vorhangsrand 3 gestatten, so daß der Vorhang in einer teilweise oder ganz geöffneten oder zusammengezogenen Stellung den schematisch in Fig. 2 dargestellten Faltenwurf aufweist.
  • In diesem Falle kann in Abhängigkeit von dem Abmessungsverhältnis zwischen Vorhang und Vorhangschiene oder zu dekorierender Fläche der in Schließstellung befindliche Vorhang ebenfalls einen Faltenwurf oder auch den in Fig. 3 dargestellten, praktisch geradlinigen Verlauf aufweisen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind sämtliche, einerseits durch das Band 8, und andererseits durch die Rückseite 1 des Vorganze 2 begrenzten Taschen 7 jeweils mit einem steifen Plattchen 6 versehen.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen eine Draufsicht auf einen Vorhang mlt dekorativem oberen Abschluß, d.h. Dauerfalten 11, die sowohl in der öffnungsstellung (Fig. 4) als auch in der Schließstellung (Fig. 5) des Vorhangs vorhanden sind Die D-auerfalten 1 lassen sich arzf einfache Weise dadurch erzielen, daß die steifen Plättchen 6 entsprechende FongeX aufweisen Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform konnen die Dauerfalten auch durch Mittel erzielt werden, die zwischenliegende, verformbare Bereiche 5 ausbilden. Diese können beispielsweise aus einer Vielzahl von fest mit dem Taschen 7 verbundenen Schleifen und zur Befestigung der Schleifen dienenden Mitteln bestehen1 wobei jeder Tasche wenigstens eine Schleife zugeordnet ist. Damit lassen sich auch in dem am häufigsten anzutreffenden Fall, daß die Taschen und folglich auch die Plättchen sämtlich gleiche Größe aufweisen, Dauerfalten 11 von in Abhängigkeit vom gewünschten Effekt und der Dekorationslänge sehr unterschiedlichen Abmessungen ausbilden.
  • Um die Vielseitigkeit der unterschiedlichen Möglichkeiten zur Ausbildung von Faltenwurf noch weiter zu steigern, kann der Vorhang über seine ganze Länge derartige Schleifen aufweisen, die in regelmäßigen gegenseitigen Abständen entlang wenigstens einer parallel zum oberen Vorhangsrand 3 verlaufenden Linie angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schleifen so bemessen ist, daß jeder Tasche mehrere Schleifen zugeordnet sind und somit unterschiedliche Faltenwurfmöglichkeiten bieten.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist jede Tasche 7 mehrere Schleifen auf, die in drei übereinanderliegenden Linien 12, 13 und 14 mit jeweils vier Schleifen 15 - 18, 19 - 22 und 23 - 26 pro Tasche angeordnet sind. Die Linien 12, 13 und 14 verlaufen parallel zum oberen Vorhangsrand 3. In der praktischen Ausführung kann jede Linie mit Schleifen aus einer punktweise an dem Band 8 befestigten Schnur bestehen.
  • Das Band 8 kann zu diesem Zweck mit in gleichen gegenseitigen Abständen angeordneten Durchbrechungen entlang den Linien 12, 13 und 14 versehen sein, wobei die entsprechenden Schnüre 27, 28 und 29 durch diese Durchbrechungen hindurchgeführt sind und sich somit abwechselnd auf der einen und auf der anderen Seite des Bands 8 befinden.
  • Zur Ausbildung einer Dauerfalte 11 wird zunächst der gewünschte Faltenwurf vorgegeben, wonach festgestellt wird, welche Schleifen bei gegenseitiger Verbindung zur Festlegung des gewünschen Faltenwurfs führen. Zur Festlegung wird beispielsweise ein Stab 30 dadurch die Schleifen durchgesteckt, um diese miteinander zu verbinden.
  • Die Schleifen können auf unterschiedliche Weise miteinander verbunden werden. So kann beispielsweise entsprechend Fig. 1 ein geradliniger Stab 30 verwendet werden, der ein Kopfstück 31 wie -z.B. einen abgebogenen Abschnitt au-fwest, welches dazu dient, das Durchrutschen des Stabes 30 durch die Schleifen zu verhindern. Auch kann der Stab 30 entsprechend Fig. 6 an beiden Enden jeweils einen Haken 32 aufweisen. Weiterhin ist die Verwendung U-förmig gekrümmter Stäbe (nicht dargestellt) möglich, deren Schenkel in senkrechter Richtung in die miteinander zu verbindenden Schleifen eingreifen.
  • Die Schleifen in den verschiedenen Linien 12, 13 und 14 sind vorzugsweise übereinander in senkrecht zum oberen Vorhangsrand 3 verlaufenden Reihen angeordnet, so daß vermIttels eines Stabes 30 mehrere Schleifen und nicht nur eine einzige Schleife in einer Reihe miteinander verbunden werden können, wodurch die Festigkeit gesteigert wird.
  • Bei dem hier dargestellten Ausführungspeispiel verbindet der Stab 30 die beiden Querränder ein und derselben (nicht dargestellten) Tasche, indem er einerseits in die drei übereinander angeordneten Schleifen 15, 19 und 23 und andererseits in die drei ebenfalls übereinander angeordneten Schleifen 18, 22 und 26 eingreift, welche den Rändern am weitesten benachbart sind. Unabhängig davon, ob die entsprechende Tasche ein gewölbt ausgebildetes Plättchen in der Formgebung des gewWnschten Faltenwurfs aufweist oder nicht, verhält sich der Verbindungsbereich beim Falten wie ein verformbarer Bereich 5.
  • Selbstverständlich ist auch ein Faltenwurf anderer Formgebung möglich. So lassen sich beispielsweise Falten mit wesentlich größeren Abmessungen ausbilden, indem beispielsweise die Plättchen abwechselnd aus zwei nebeneinanderliegenden Taschen herausgenommen und in den anschließenden zwei nebeneinanderliegenden Taschen belassen werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet nicht nur die Möglichkeit zur Ausbildung von Dauerfalten, sondern gestattet darüber hinaus auch weitere Zusatzmöglichkeiten: So kann beispielsweise am oberen Ende des Bandes 8 für die Taschen 7 ein Streifen 31A zur Befestigung von Haken angeordnet sein, mittels welcher der Vorhang an der Vorhangschiene aufgehängt wird. Die Haken können somit unmittelbar in Höhe des Vorhangbandes befestigt werden, wobei der Faltenwurf des Vorhangs nicht beeinträchtigt wird und die Vorrichtung optimal genutzt ist. Selbstverständlich müssen die Haken dabei so weit wie möglich in der senkrechten Achse dieser Tasche angeordnet sein, um die Ausbildung unschön aussehender schnabelartig vorstehender Spitzen am oberen Vorhangsrand 3 zu vermeiden.
  • Bei der in Fig. 7 dargestellten zweiten Ausführungsform der Vorrichtung zur Ausbildung von Faltenwurf an einem Vorhang bestehen die zur Aufnahme der Plättchen 6 dienenden Taschen, die zur Ausbildung von Dauerfalten dienenden Mittel und die zur Befestigung des Vorhangs an der Vorhangschiene dienenden Mittelsämtlich aus ein und demselben Element 33, das in wesentlich kürzerer Zeit als das Band 8 an der Rückseite 1 des Vorhangs 2 anbringbar ist, indem es lediglich durch zwei parallel zum oberen Vorhangsrand 3 verlaufende Nähte angenäht oder im Falle einer Klebverbindung durchgehend über die ganze Vorhangsbreite aufgeklebt zu werden braucht.
  • Wie Fig. 7 zeigt, besteht das Element 33 aus einem länglichen Band, das sich beispielsweise aus drei übereinanderliegenden Stoff schichten zusammensetzt. Die erste Stoff schicht wird gegen die Rückseite 1 des Vorhangs angelegt, die zweite Stoffschicht ist in vorzugsweise regelmäßigen Abständen in Querbereichen 34 mit der ersten Stoffschicht verbunden und bildet zusammen mit dieser eine Vielzahl nebeneinander liegender Taschen 35, die jeweils zur Aufnahme eines Plättchens 6 dienen, und die dritte Stoff schicht bildet mit der zweiten Stoffschicht Quergänge 26, wobei auf jede Tasche 35 wenigstens ein Quergang 36 entfällt, und in Längsrichtung verlaufende Schlaufen 37 aus, die vorzugsweise in der Achse jeder Tasche und in der Nähe des dem oberen Vorhangsrand 3 am weitesten benachbarten Rand des Elements 33 angeordnet sind. Die Schlaufen 37 dienen zur Aufnahme der Befestigungshaken, vermittels welcher der Vorhang an der (nicht dargestellten) Vorhangschiene aufgehängt ist.
  • Bei dieser Ausführungsform wird ein Dauerfaltenwurf des Vorhangs beispielsweise dadurch erhalten, daß das Plättchen 6 aus einer Tasche 35 herausgenommen und die Tasche in der Weise gefaltet wird, daß die auf beiden Seiten der Tasche 35 befindlichen Quergänge 36 in eine nebeneinanderliegende Lage kommen.
  • Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel~weist jede Tasche 35 an ihren beiden Querrändern jeweils einen Quergang 36 auf. In die beiden nebeneinanderliegenden Quergänge 36 werden dann die Schenkel eines starren, U-förmigen Verbindungsstabes eingeführt. Selbstverständlich lassen sich auch hier wie bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel Falten mit größeren Abmessungen ausbilden, indem die Plättchen aus mehreren nebeneinanderliegenden Taschen herausgenommen und die bei Erzielung der gewünschten Wirkung nebeneinanderliegenden Quergänge 36 durch ein Verbindungsmittel miteinander verbunden werden.
  • Die beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind besonders gut für Vorhänge hohen Gewichts geeignet. Der Anwendungsbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist jedoch nicht auf schwere oder dicke Vorhänge beschränkt. Die ganze Vorrichtung kann aus durchsichtigen oder durchscheinenden Werkstoffen hergestellt werden und ist dann auch für sogenannte "skandinavische Vorhänge", d.h. Vorhänge mit großer Maschenweite oder aus durchsichtigen Stoffen wie z.B. Gardinen geeignet. Die steifen Plättchen 6 können auch in anderer als der vorstehend beschriebenen Weise befestigt sein, was sich insbesondere für Gardinen anbietet, die durch in bekannter Weise ausgebildete Faltenbänder nahezu oder ganz undurchsichtig werden.
  • In den Fig. 8 und 9 sind zwei Beispiele einer derartigen Ausführungsform dargestellt. Im Falle von Fig. 8 sind die die steifen Bereiche des Vorhangs vorgebenden steifen Plättchen 6 vermittels eines Bandes 38 aneinander angelenkt, an dem sie beispielsweise angeklebt oder angeschweißt sind. Das Band 38 kann wie vorstehend beschrieben gleichzeitig zur Aufnahme der Haken für das Aufhängen des Vorhangs an der Vorhangschiene eingerichtet sein.
  • Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform sind die ein langgestrecktes Gelenkband bildenden Plättchen randseitig durch Scharniere 39 mit Querachse untereinander verbunden. Die Scharniere können an den Plättchen selbst ausgebilde ein, indem diese beispielsweise entsprechende Ausschnitte und durchbohrte Laschen 40 aufweisen, welche durch Stäbe 41 miteinander verbindbar sind, die die Drehachsen der Gelenke bilden.
  • Außerdem weist bei der Ausführungsform nach Fig. 9 jedes Plättchen 6 auf einer Seite in seiner Querachse einen Haken 42 auf, der zur Befestigung des Vorhangs an der Vorhangschiene dient.
  • In entsprechender Weise ausgebildete Haken können in jedem Falle vorgesehen sein, unabhängig davon, ob die Plättchen vermittels eines Bandes oder vermittels Scharnieren aneinander angelenkt sind, und zur Befestigung der Plättchen an dem Vorhang dienen. In diesem Falle weifen die Haken beispielsweise in einen an der Plättchenrückseite befestigten Streifen ein.
  • Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform handelt es sich um eine andere Befestigungsweise für die an der Vorhangrückseite angelenkten Plättchen, die hier anhand eines leichten Vorhangs oder einer Gardine dargestellt, jedoch auch für schwere Vorhangstoffe geeignet ist. Die vermittels des Bandes 38 aneinander angelenkten Plättchen, welche mit dem Band verschweißt sind, sind parallel zum oberen Vorhangsrand 3 in Schlaufen 42 verschiebbar, welche fest mit der Vorhangsrückseite 1 verbunden und quer zum oberen Vorhangsrand 3 ausgerichtet sind. Die Schlaufen 42 sind nicht unmittelbar an der Vorhangsrückseite, sondern an einer in bekannter Weise ausgebildeten Faltenband 43 befestigt, das seinerseits fest mlt der Vorhangrückseite verbunden ist. Die Plättchen werden natürlich erst dann eingesetzt, nachdem durch Ziehen an den Schnüren 44 des Faltenbands 43 der gewünschte Faltenwurf des Vorhangs eingestellt worden ist, d.h. sobald die endgültigen Abmessungen des Vorhangs vorgegeben sind.
  • Wenn die Plättchen mlt zur Befestigung am Vorhang dienenden Haken versehen sind, werden die Schlaufen 421 selbstverständlich nicht benötigt, und die Haken können mit den Schnüren 44 des Faltenbands verbunden oder in Eingriff mit zu diesem Zweck an diesem ausgebildeten Taschen gebracht werden.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorrichtung läßt sich wie dargestellt vielseitig weiter ausgestalten; so können beispielsweise die sich abwechselnden steifen Bereiche und verformbaren Bereiche auch ohne Zuhilfenahme von Plättchen 6 ausgebildet werden, indem beispielsweise storchschnabelartige Gelenkverbindungen vorgesehen werden.
  • - Patentansprüche. -

Claims (16)

  1. Patentansprüche : 1. Vorrichtung zur Ausbildung von Faltenwurf an einem Vorhang, die auf der Rückseite eines Vorhangs in der Nähe des oberen Randes befestigbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß sie abwechselnd steife Bereiche (4) und einen Faltenwurf des Vorhangs (2) quer zum oberen Vorhangsrand (3) gestattende Bereiche (5) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vielzahl steifer Plättchen (6) und zur Befestigung der die steifen Bereiche (4) vorgebenden Plättchen in regelmäßigen gegenseitigen Abständen am oberen Vorhangsrand (3) dienende Mittel (7, 8, 9, 10), wobei sich die Faltenwurfbereiche (5) zwischen den Plättchen und in Querrichtung zum oberen Vorhangsrand (3) befinden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Mitteln (6) zur Vorgabe von Dauerfalten (11) versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Vorgabe von Dauerf alten (11) dienenden Mittel aus mit Ausbauchungen versehenen oder gewölbt ausgebildeten Plättchen (6) bestehen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung der Plättchen (6) an der Vorhangsrückseite (1) dienenden Mittel aus einer Vielzahl entlang dem oberen Vorhangsrand (3) nebeneinanderliegend angeordneter, mit der Vorhangsrückseite (1) verbundener und jeweils zur Aufnahme eines Plättchens dienender Taschen (7) bestehen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (7) durch die Vorhangsrückseite (1) und ein parallel zum oberen Rand (3) derselben an der Vorhangsrückseite befestigtes biegsames Band~(8) gebildet sind.
  7. 7 Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Vorgabe von Dauerfalten ( dienenden Mittel aus einer Vielzahl fest mit den Taschen (7) verbundener Schleifen (15 - 26), wobei jeder Tasche wenigstens eine Schleife zugeordnet ist, und zur Befestigung dieser Schleifen dienenden Mitteln -(30, 32) bestehen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (7) parallel zum oberen Vorhangsrand (3) wenigstens eine punktweise befestigte und wenigstens an einer Stelle eine Schleife ausbildende Schnur (27, 28, 29) aufweisen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Vorgabe von Dauerfalten (11) dienenden Mittel aus mehreren quer zum oberen Vorhangsrand (3) verlaufenden, fest mit den Taschen verbundenen Gängen (36), wobei jeder Tasche wenigstens ein Gang zu geordnet Ist, und zur Befestigung dieser Gänge dienenden Mitteln bestehen.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung dienenden Mittel aus U-formig gekrümmten Stäben bestehen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß einander benachbarte Plättchen (6) mittels Scharnieren (39) aneinander angelenkt sind,
  12. 12. Vorrichtung nacks einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß einander benachbarte Plättchen (6) mittels eines Bandes (38), an dem sie befestigt sind, aneinander angelenkt sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung der Plättchen (6) an der Vorhangsrückseite (1) dienenden Mittel aus einer Vielzahl quer zum oberen Vorhangsrand (3) angeordneter Schlaufen (42) bestehen, in welche die Plättchen eingesetzt sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung der Plättchen (6) an der Vorhangsrückseite (1) dienenden Mittel aus einer Vielzahl auf der dem Vorhang zugewandten Plättchenseite angeordneter Haken (42) und an dem Vorhang ausgebildeten Vorrichtungen zur Aufnahme der Haken bestehen.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Faltenband (43) an der Vorhangsrückseite (1) zwischen dem Vorhang und den Befestigungsvorrichtungen für die Plättchen (6) befestigt ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Plättchen (6) zum Aufhängen des Vorhangs an einer Vorhangschiene dienende Aufhängevorrichtungen (42) tragen.
DE19752526025 1975-06-11 1975-06-11 Vorrichtung zur ausbildung von faltenwurf an einem vorhang Pending DE2526025A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752526025 DE2526025A1 (de) 1975-06-11 1975-06-11 Vorrichtung zur ausbildung von faltenwurf an einem vorhang

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752526025 DE2526025A1 (de) 1975-06-11 1975-06-11 Vorrichtung zur ausbildung von faltenwurf an einem vorhang

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2526025A1 true DE2526025A1 (de) 1976-12-30

Family

ID=5948827

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752526025 Pending DE2526025A1 (de) 1975-06-11 1975-06-11 Vorrichtung zur ausbildung von faltenwurf an einem vorhang

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2526025A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013021847A1 (de) 2013-12-21 2015-06-25 Diehl Aircabin Gmbh Schallschutzvorrichtung zur Abtrennung von einem Bereich in einem Flugzeug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013021847A1 (de) 2013-12-21 2015-06-25 Diehl Aircabin Gmbh Schallschutzvorrichtung zur Abtrennung von einem Bereich in einem Flugzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2526025A1 (de) Vorrichtung zur ausbildung von faltenwurf an einem vorhang
DE3615349C2 (de)
DE2850036A1 (de) Drapierfalthaken fuer gardinen
DE2601370C2 (de) Gardine, Vorhang od. dgl.
DE2533419C2 (de) Lamellenjalousie
DE2610740C3 (de) Faltenbildendes Gardinentragband
DE2240793C3 (de) Vorrichtung zum Aufhängen und Raffen eines auf- und zuziehbaren Vorhangs aus flexiblem Material
DE2619851C3 (de) Faltenlegendes Gardinentragband
DE1753599C (de) Aufhangevorrichtung fur Gardinen und Vorhange
DE1148049B (de) Sonnenblende
DE1127047B (de) Beschwerungskoerper an Gardinen
DE2510489C3 (de) Faltenband für Gardinen oder Vorhänge
DE1223513B (de) Vorhang fuer Fenster, Tueren u. dgl.
DE1285129B (de) Tragvorrichtung fuer Gardinen, Vorhaenge od. dgl.
DE2342676A1 (de) Vorrichtung zum aufhaengen und fuehren von gardinen, vorhaengen oder baendern
DE1904092A1 (de) Faltenlegendes Gardinenband
EP0083774A1 (de) Verfahren zum Infaltenlegen und Aufhängen einer Gardine, eines Vorhanges od.dgl. und Gardine zur Durchführung des Verfahrens
DE2209976B2 (de) Verdeckter Reißverschluß
DE1162520B (de) Band zum Faelteln von Vorhaengen
EP0916296A1 (de) Tragband zum Infaltenlegen der Stoffbahn einer Gardine, eines Möbelzierstreifens, eines Vorhanges o. dgl.
DE1152790B (de) Aufhaengevorrichtung fuer Faltenvorhaenge
DE2334593A1 (de) Faltenlegendes tragband fuer gardinen, vorhaenge od.dgl
DE1753599B1 (de) Aufhaengevorrichtung fuer Gardinen und Vorhaenge
DE1804439U (de) Sonnenblende.
DE1190614B (de) Tragband

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee