DE2533419C2 - Lamellenjalousie - Google Patents

Description

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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lamellenjalousie mit an Tragschnüren mit Hilfe von in regelmäßigen Abständen angeordneten Befestigungsmitteln in Form von an den Tragschnüren eingehängten, j5 U-förmigen Haltegliedern gehaltenen Lamellen mit etwa zylindrisch umgebördelten Längsrändern, wobei die Schenkel der Halteglieder den Bördelrand der Lamelle durchgreift und auf der von der Tragschnur abgewendeten Bördelseite diese übergreifen.

Lamellenjalousien dieser Art haben gegenüber älteren Ausführungsformen mit Stegschnüren zwischen den Tragschnüren den Vorteil, daß die Lamellen stets parallel ausgerichtet bleiben. Sie haben indessen den Nachteil, daß sie eine aufwendige Fertigung erfordern, da Durchbrechungen in den umgebördelten Längsrand zu stanzen und dann die Halteglieder in diese Durchbrechungen bis zum Formschluß mit dem Längsrand einzuschieben sind (DE-AS 22 12 894).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befestigungsmittel zwischen den Tragschnüren einerseits und den Lamellen andererseits so zu verbessern, daß die Fertigung der jalousie einfach und rasch erfolgen kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, v, daß jedes Halteglied als Heftklammer ausgebildet ist, deren Schenkelenden nach dem Durchtreiben durch den umgebördelten Längsrand umgebogen sind.

Anhand einer schematischen Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigt e>o

Fig. I einen perspektivischen Ausschnitt aus einer Lamellenjalousie,

F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in F i g. 1,

Fig.3 eine Draufsicht auf den Gegenstand der F i g. 2, teilweise geschnitten, to

F i g. 4 eine gleiche Darstellung wie F i g. 2 mit einem Dämpfungsprofil im Bördel,

Fig.5 ein Horizontalschnitt durch eine Vorrichtung

zum Anbringen der Heftklammern entlang der Linie V-V in F ig, 6 und

F i g, 6 einen Schnitt längs der Linie Vl-Vl in F i g, 5,
In Fig, t ist eine Lamelle 1 einer Lamellenjalousie zwischen zwei Tragschnüren 2 und 3 gehalten, An den Tragschnüren 2 und 3 sind mit regelmäßigem Abstand Schlaufen 4 bzw. 5 eingewoben. Die Lamelle 1 ist längs ihrer Längsränder etwa zylindrisch umgebördelt, also mit Bördeln 6 und 7 versehen. Durcfi die Schlaufen 4 und

5 greifen Heftklammern 8, welche durch die Bördel 6 bzw. 7 hindurchgetrieben und an den freien Schenkelenden umgebogen sind. Die Fig.2 und 3 zeigen in vergrößerter Darstellung die Befestigung der Lamelle 1 an der Tragschnur 2. Die Heftklammer 8 besteht aus einem im Querschnitt runden, oder an seinen Kanten gerundeten Metalldraht, um eine Scheuerwirkung zwischen der Heftklammer 8 einerseits und der Schlaufe 4 andererseits zu vermeiden. Die beiden Schenkel der Heftklammer 8 sind diametral durch den gsnzen Bördel

6 hindurchgetrieben und die freien Schenkelenden umgebogen, wie dies von den üblichen Heftklammern her bekannt ist Der Steg der Heftklammer 8 ist V-förmig gebogen, um einen Zwischenraum zum Börde! 6 zu bilden, in dem die Schlaufe 4 mit ausreichendem Spiel Platz findet

Wie F i g. 4 zeigt, kann im Bördel 6 ein Dämpfungsprofil 10 aus Kunststoff eingelegt und darin formschlüssig gehalten sein. Während dem Eintreiben der Heftklammer 8 kann der freie Teil 11 des Dämpfungsprofils 10 gegen die Unterseite der Lamelle 1 geklappt und nach dem Anbringen der Heftklammer 8 in die in F i g. 4 gezeigte Lage zurückgebogen werden. Auch hier werden die Durchgangsöffnungen im Bördel 6 für die Heftklammerschenkel nicht vorgebohrt

Wie aus den Fig.5 und 6 hervorgeht, wird zum Anbringen der Heftklammer 8 die Lamelle 1 mit dem Bördel 6 auf einen ortsfesten Umbiegerblock 12 aufgelegt der eine konkave Stützfläche 13 für einen Teil des Bördeis 6 aufweist Dem Umbiegerblock 12 gegenüber und in Richtung d^s Pfeils 14 hin- und herverschiebbar ist ein Klemmblock 15 mit einer zweiten Stützfläche 16 gelagert Die beiden Stützflächen 13 und 16 umfassen den Bördel 6 auf dem überwiegenden Teil seines Umfangs. Weiter ist im Klemmblock 15 ein Treiber 17 in Richtung des Pfeils 18 hin- und herverschiebbar gelagert. Der Treiber 17 weist eine dem Steg der Heftklammer 8 nachgebildete Stirnfläche 19 auf. Der Stirnfläche 19 gegenüberliegend ist im Umbiegerblock 12 eine konkave Ausnehmung 20 mit Rundungen 21 angeordnet, in der die freien Schenkelenden der Heftklammer 8 umgebogen werden. Zum Anbringen einer Heftklammer 8 wird der Klemmblock 15 in Richtung des Pfeiles 14 nach links vom Umbiegerblock 12 getrennt und die Lamelle 1 mit dem Bördel 6 gegen die Stützfläche 13 gelegt. Danach wird der Klemmblock 15 gegen den Umbiegerblock 12 verschoben (Pfeil 14 nach rechts). Dabei befindet sich der Treiber 17 in seiner äußerstem Endlage und eine Heftklammer 8 wird vor die Stirnfläche 19 geschoben. Alsdann wird der Treiber 17 gegen die Ausnehmung 20 bewegt, wobei die Heftklammerschenkel die einander gegenüberliegenden Wandteiie des Bördeis 6 durchstoßen und gegen die Rundungen 21 auflaufen, wo sie umgebogen werden. Ein Vorbohren der Durchtrittsöffnungen für die Heftklammerschenkel im Bördel 6 ist nicht erforderlich. Danach werden der Treiber 17 und der Klemmblock 15 zurückbewegt und der beschriebene Arbeitsablauf kann wiederholt werden.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Palentansprüche;

   l. Lamellenjalousie mit an Tragscbnüren mit Hilfe von in regelmäßigen Abstanden angeordneten Befestigungsmitteln in Form von an den Tragschnüren eingehängten, U-förmigen Haltegliedern gehaltenen Lamellen mit etwa zylindrisch umgebördelten Längsrändern, wobei die Schenkel der Halteglieder den Bördelrand der Lamelle durchgreifen und auf der von der Tragschnur abgewendeten Bördelseite diese übergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halteglied als Heftklammer (8) ausgebildet ist, deren Schenkelenden nach dem Durchtreiben durch den umgebördelten Längsrand (6) umgebogen sind.

   Z Lamellenjalousie nach Patentanspruch 1, bei der die Tragschnüre in regelmäßigem Abstand Schlaufen aufweisen, weiche einen Teil der Tragschnur bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftklammer (8) durch die Schlaufe (4) hindurch in den Bördel (6,7) hineingetrieben ist

   3. Lamellenjalousie nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bördel (6, 7) ein Dämpfungsprofil (10) formschlüssig gehalten ist

   4. Lamellenjalousie nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftklammer (8) einen runden oder an seinen Kanten gerundeten Querschnitt aufweist