DE69111166T2 - Vorrichtung zum herstellen von leitergurten insbesondere für stores. - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von leitergurten insbesondere für stores.

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    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/38Other details
    • E06B9/382Details of ladder-tapes or ladder chains, e.g. buckles for local shortening of tapes
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Zug- oder Raffbändern, insbesondere für Zugjalousien.
  • Wie bekannt ist, werden geflochtene Zuglitzen oder Zugbänder normalerweise für die Herstellung von sogenannten Zugjalousien verwendet, wobei zusätzlich zur Halterung und Unterstützung der verschiedenen Lamellen der Zugjalousie auch noch das Zusammenpacken der verschiedenen Lamellen oder ihrer Verlängerung bei ihrer Verdrehung während des Anhebens oder Senkens der Jalousie ermöglicht wird, um dadurch die innerhalb eines Raumes eintretende Lichtmenge zu variieren.
  • Unzweifelhaft wird das Zug- oder Raffband gegenüber der geflochtenen Zug- oder Rafflitze durch die Hersteller und Verwender der Zugjalousien vorgezogen, da dieses Band breiter als die Litze ist und infolge dessen es gestattet, den Schlitz jeder Lamelle, innerhalb dessen die Lamellen- Betätigungsschnur hindurchgeht, vollständig abzudecken.
  • Zug- oder Raffbänder werden heutzutage an Schützenwebstühlen oder an Nadelwebstühlen hergestellt, indem man ein Band auf dem anderen anordnet und sodann aus einem der Bänder, z.B. aus dem oberen Band, eine Reihe oder mehrere Reihen von Kettfäden abzieht, so dar sie den Teil eines dritten Bandes bilden, das parallel zu dem oberen und zu dem unteren Band verläuft und zwischen diesen enthalten ist.
  • Nachdem eine gewisse Länge des oben genannten dritten Bandes gewebt worden ist, werden die dieses Band darstellenden Kettfäden zum unteren Band geführt und über eine gewisse Länge mit diesem verwebt, woraufhin sie zurück zum oberen Band geführt werden in einer Richtung, die rechtwinklig sowohl zu dem oberen wie zu dem unteren Band verläuft; sodann wird das normale Verweben sowohl des oberen als auch des unteren Bandes über einen bestimmten Betrag fortgesetzt, woraufhin der oben beschriebene Zyklus wiederholt wird.
  • Die Unterschiede der Zug- oder Raffbänder, die an Schützenwebstühlen hergestellt werden, gegenüber den an Nadelwebstühlen hergestellten Zug- oder Raffbändern bestehen ausschließlich in der Tatsache, daß bei Schützenwebstühlen die Fertigungsgeschwindigkeit kleiner als bei Nadelwebstühlen ist, jedoch, andererseits, dort, also bei den Schützenwebstühlen, der Vorteil besteht, daß man den Abschnitt des dritten Bandes verwebt, während bei Nadelwebstühlen die Fäden, die den dritten Bandabschnitt bilden, nicht miteinander verwebt werden und demzufolge lose bleiben.
  • Auf jeden Fall haben die Zug- oder Raffbandherstellungsverfahren sowohl an Schützenwebstühlen als auch an Nadelwebstühlen die Tatsache zur Folge, daß, sobald die Herstellung des Zug- oder Raffbandes vollständig ist, die Eckfäden, welche das obere Band mit dem unteren Band verbinden, von Hand zerschnitten werden müssen, so daß man in der Lage ist, die beiden Bänder (das obere Zug- oder Raffband und das untere Band) in Abstand zueinander zu bringen und auf diese Weise das vollständige Zug- oder Raffband zu erzielen, das geeignet ist, die Lamellen der Zugjalousie aufzunehmen.
  • Die obige von Hand auszuführende Arbeit ist das, was unmißverständlich die hohen Kosten der bekannten Zug- oder Raffbänder bewirkt, da die zum Zertrennen der senkrechten Fäden erforderliche Arbeit um einige Male höhere Kosten im Verhältnis zu den Kosten des zu verwebenden Materials und zu den Kosten der Weboperation verursacht.
  • Es kommt weiterhin oft vor, daß der mit dem Zerschneiden der Fäden für die senkrechte Verbindung zwischen dem oberen Band und dem unteren Band betraute Arbeiter wegen der Schwierigkeit beim Ausführen dieser Schneideopeation im Hinblick auf den wenigen zur Verfügung stehenden Raum das Band beschädigt, so daß auf diese Weise das gesamte Zug- oder Raffband zum Abfall wird.
  • Ein Verfahren zur Herstellung von Zug- oder Raffbändern ist aus der FR-A-1 206 367 bekannt geworden. Hier wird die Schneidarbeit vermieden, und die einander gegenüberliegenden Bänder sind durch einen oder mehrere kontinuierliche Fäden verbunden, die mit den Bändern verwebt sind.
  • In dieser Situation besteht das technische Ziel der vorliegenden Erfindung darin, die oben beschriebenen Nachteile der bekannten Technik zu vermeiden.
  • Innerhalb des Umfangs dieses technischen Ziels besteht ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren zur Herstellung von Zug- oder Raffbändern, insbesondere für Zugjalousien, zu schaffen, das gestattet; ein vollständig fertiggestelltes Zug- oder Raffband an einem Webstuhl, sei es ein Schützenwebstuhl oder ein Nadelwebstuhl oder irgendein Webstuhl einer anderen Art, herzustellen, wobei auf diese Weise der am meisten arbeitsintensive Arbeitsgang verhindert wird, das heißt das Schneiden von Hand der Fäden, wie beim Stand der Technik beschrieben.
  • Ein anderer wichtiger Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung von Zugode Raffbändern, insbesondere für Zugjalousien, zu schaffen, das gestattet, daß das auf diese Weise erzielte Zug- oder Raffband mit sehr geringen Herstellungskosten verbunden ist, die beträchtlich niedriger sind als diejenigen von in konventioneller Art heutzutage hergestellten Zug- oder Raffbändern.
  • Ein weiterer, nicht geringster Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung von Zug- oder Raffbändern, insbesondere für Zugjalousien, zu schaffen, das gestattet, den Ausschuß infolge von Fehlern beim Abschneiden der Fäden, welche das obere Band und das untere Band verbinden, im wesentlichen zu eliminieren.
  • Dieses Ziel und diese Gegenstände usw. werden bei einem Verfahren zum Herstellen von Zug- oder Raffbändern, insbesondere für Zugjalousien, erreicht, wobei dieses Ziel darin besteht, ein erstes Band und mindestens ein zweites Band mit Hilfe eines Fadens des ersten Bandes miteinander zu verbinden, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß das erste und das zweite Band im wesentlichen, parallel und koplanar zueinander am sel ben Arbeitskopf des Webstuhls angeordnet sind.
  • Die obige Erfindung wird in den Ansprüchen 1 bis 11 geschützt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich klar aus der Beschreibung einer nicht ausschließlichen, aber bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens für die Herstellung von Zug- oder Raffbändern, insbesondere für Zugjalousien, das lediglich als nicht beschränkendes Beispiel in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, in denen:
  • Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein erstes Band und auf ein zweites Band ist, die z.B. an einem Nadelwebstuhl nach einem Verfahren gemäß der Erfindung gewebt sind,
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Zug- oder Raffbandes ist, das mit dem in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Verfahren erzielt wird, und
  • Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf ein erstes Band und auf ein zweites Band ist, die an einem Schützenwebstuhl mit dem Verfahren gemäß der Erfindung gewebt sind.
  • Gemäß der Darstellung in den Zeichnungen besteht das Verfahren gemäß der Erfindung darin, ein erstes Zug- oder Raffband und zumindest ein zweites Band mit Hilfe von mindestens einem Faden des ersten Zug- oder Raffbandes zu verbinden.
  • Das erste Zug- oder Raffband und das zweite Band werden auf demselben Kopf eines Webstuhls beliebiger Art gewebt, dieser kann entweder ein Schützenwebstuhl oder ein Nadelwebstuhl oder ein Webstuhl irgendeiner anderen Art sein, wobei die Bänder im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
  • Im besonderen werden zur Vereinfachung des Verständnisses unter Bezugnahme auf Fig. 1 das erste und das zweite Zug- oder Raffband mit 1 und 2 bezeichnet, die am selben Kopf z.B. eines Nadelwebstuhls gewebt werden.
  • Das Bezugszeichen 3 bezeichnet einen Faden, der im Falle des Webens auf einem Nadelwebstuhl ein Kettfaden des ersten Bandes 1 ist, der ein dünner Faden oder ein dünnes Band ist mit einem größeren Durchmesser als die übrigen am ersten Band vorhandenen Kettfäden, und der geeignet ist, das Gewicht einer Lamelle der Zugjalousie zu tragen und zu halten.
  • Ursprünglich wird der Kettfaden 3 des ersten Bandes 1 in gleicher Weise wie die anderen Kettfäden in das Band 1 eingewebt und in einer ersten Transferoperation in einer Richtung orientiert, die im wesentlichen rechtwinklig zur Längserstreckung des ersten Bandes 1 und des zweiten Bandes 2 ist. Sodann wird er eingewebt, das heißt mit dem ersten Band verbunden für einen bestimmten Abschnitt desselben, der mit 4 bezeichnet ist, und der zu einem vorbestimmten Abstand von der ersten Kante 20 des ersten Bandes äquivalent oder gleichwertig ist, daraufhin wird der Faden lose mit Hilfe von bekannten und deswegen nicht weiter dargestellten Transfermitteln, z.B. eine offene Sichel, unter das zweite Band 2 um einen Betrag 5 geführt und dann mit dem zweiten Band 2 für einen zweiten Abschnitt desselben 6 verbunden, der einem vorbestimmten Abstand von der zweiten Kante 7 des zweiten Bandes 2 entspricht oder äquivalent ist.
  • Der Kettfaden 3 wird sodann, nachdem er mit Hilfe z.B. einer Zungennadel 21 mit der zweiten Kante 7 des zweiten Bandes verbunden worden ist, weitergeführt mit einer zweiten Transferoperation zurück und oberhalb des ersten Bandes 1, wobei er lose gehalten wird und wie in Fig. 1 gezeigt ist, mit Bezug auf das zweite Band 2 und das erste Band 1 verbunden ist, wie dies auch bei der ersten Trabsferbewegung stattgefunden hat.
  • Wie klar in Fig. 1 gezeigt ist, hat der Kettfaden nach der ersten Transferoperation einen ersten verbundenen Abschnitt 4, der dem Betrag des losen Fadens 5 unterhalb des zweiten Bandes 2 entspricht.
  • Der lose Faden 5 entspricht somit der Breite L des zweiten Bandes, die gleich ist der Breite L des ersten Bandes minus dem zweiten eingebundenen Abschnitt 6, und demzufolge ist der gesamte Betrag des losen Fadens oberhalb oder unterhalb der bei den Bänder 1 und 2 äquivalent oder gleichwertig zur Breite L jedes dieser Bänder.
  • Indem man in geeigneter Weise die bei den Bänder 1 und 2 voneinander entfernt, und genauer gesagt, indem man die Länge Y des losen Fadenabschnitts 3 zwischen den beiden Bändern 1 und 2 verändert, wird der vorbestimmte Abstand entsprechend der vorgewählten Breite der Lamellen der Zugjalousie erzielt.
  • Mit Hilfe der zweiten Transferoperation oder -bewegung wird der Kettfaden 3 wie gezeigt zur ersten Kante 20 des ersten Bandes zurückgeführt und dann in einem dritten Abschnitt 8 in das erste Band eingekettet.
  • Der Kettfaden ist sodann mit einer dritten Transferbewegung, wie weiter unten in einer größeren Einzelheit beschrieben wird, unter dem zweiten Band 2 und sodann mit einer vierten Transferbewegung zurück über dem ersten Band 1 geführt.
  • Im besonderen wird der Kettfaden während dieser dritten Transferbewegung erneut in einer Richtung orientiert, die rechtwinklig mit Bezug auf die in Längsrichtung verlaufende Erstreckung sowohl des ersten als auch des zweiten Bandes verläuft, und hat einen vierten gebundenen Abschnitt 9, dessen Breite derjenigen des zweiten gebundenen Abschnitts 6 gleich ist, der während der ersten Transferbewegung erzeugt wird, sodann wird der Kettfaden lose und unter dem zweiten Band 2 geführt, mit dem er mit einem fünften gebundenen Abschnitt 10 am zweiten Band 2 gebunden wird.
  • Der Abschnitt 10 hat eine Breite, die derjenigen des ersten gebundenen Abschnitts 4, der während der ersten Transferbewegung des Kettfadens 3 erzeugt wird, gleich ist.
  • Wir klar aus Fig. 1 zu erkennen ist, wird der Kettfaden 3 während der vierten Transferbewegung von unterhalb des zweiten Bandes bis oberhalb des ersten Bandes 1 gebunden und gelöst mit dem zweiten Band 2 und vom ersten Band 1, genauso wie während der dritten Transferbewegung.
  • Auf diese Weise ist in der dritten Transferbewegung der vierte gebundene Abschnitt 9 genauso breit wie der lose Abschnitt unterhalb des zweiten Bandes 2, der mit 11 bezeichnet ist.
  • Dieser lose Abschnitt 11 hat eine Breite, die der Breite L des zweiten Abschnitts 2 minus dem fünften gebundenen Abschnitt 10 des Kettfadens am zweiten Band 2 entspricht.
  • Im wesentlichen kann aus Fig. 1 erkannt werden, daß während des Verfahrens der erste gebundene Abschnitt 4 des Kettfadens 3 des ersten Bandes 1 gleich dem gebundenen Abschnitt 10 des Kettfadens 3 am zweiten Band 2 ist, während der zweite gebundene Abschnitt 6 des Kettfadens 3 am zweiten Band 2 genau gleich dem vierten gebundenen Abschnitt 9 des Kettfadens 3 am ersten Band 1 ist. Die Gleichheit der ersten gebundenen Abschnitte, wie oben beschrieben, führt zu einer entsprechenden Gleichheit der losen Abschnitte des Kettfadens 3.
  • Es soll weiterhin präzisiert werden, daß die Breite des dritten Abschnittes 8 des Kettfadens 3 proportional zum Biegeradius einer Lamelle der Zugjalousie ist, wie z.B. aus Fig. 2 zu erkennen ist.
  • Der Abschnitt 25, der dem Abschnitt 11 hinzugefügt ist, entspricht hingegen im wesentlichen dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Lamellen der Zugjalousie.
  • Schließlich soll noch präzisiert werden, daß nach dem Abschnitt 25 die Breite der gebundenen Abschnitte und der losen Abschnitte jeweils des ersten Bandes und des zweiten Bandes umgekehrt bzw. vertauscht werden, so daß eine ausgeglichene Unterstützung jeder der Lamellen der Zugjalousie erzielt wird.
  • Fig. 3 zeigt beispielsweise ein Zug- oder Raffband, das mit dem Verfahren gemäß der Erfindung an einem Schützenwebstuhl gewebt wird.
  • Fig. 3 zeigt, daß der Faden oder die dünne Schnur 3, der bzw. die in diesem Falle nicht ein Kettfaden ist, in die Kante des ersten Bandes eingewebt und in einer ersten Transferbewegung mit dem ersten Band 1 über seinen ersten Abschnitt 4 verbunden wird, welcher Abschnitt 4 einem vorbestimmten Abstand von der Kante 20 gleich oder äquivalent ist, sodann wird der Kettfaden 3 weitergeführt mit Hilfe eines Schützens oder Schiffchens unter das zweite Band 2 und an diesem letzteren gebunden in einem zweiten Abschnitt 6, der äquivalent oder gleich einem vorbestimmten Abstand von der zweiten Kante 7 des zweiten Bandes 2 ist.
  • Der Faden 3 wird sodann, nachdem er in die zweite Kante 7 des zweiten Bandes um einen Betrag, der proportional zum Krümmungsradius einer Lamelle ist, eingewebt worden ist, anschließend während einer zweiten Transferbewegung in das zweite Band 2 über eine Strecke eingebunden, die gleich dem ersten Abschnitt 4 ist, sodann wird er freigelassen, um über dem ersten Band 1 geführt zu werden und mit diesem wiederum verbunden zu werden um einen Betrag, der gleich dem zweiten Abschnitt 6 an einem vorbestimmten Abstand von der ersten Kante 20 des ersten Bandes 1 ist.
  • Der Faden 3 wird, wie in Fig. 3 gezeigt ist, anschließend in die Kante 20 des ersten Bandes 1 über einen dritten Abschnitt 8 eingewebt, der im Falle des Webens auf einem Schützenwebstuhl gleich dem Betrag ist, der im wesentlichen dem Abstand zwischen dem unteren Teil einer Lamelle und dem oberen Teil der nachfolgenden Lamelle bei zwei aufeinanderfolgenden Lamellen einer Zugjalousie entspricht.
  • In einer dritten Transferbewegung wird der Faden 3 erneut mit dem ersten und dem zweiten Band 1 und 2 verbunden, jeweils für einen vierten Abschnitt 9 (erstes Band) und für einen fünften Abschnitt 10 (zweites Band).
  • Der vierte Abschnitt 9 ist gleich dem zweiten Abschnitt 6, und der fünfte Abschnitt 10 ist gleich dem ersten Abschnitt 4, die bei der ersten Transferbewegung erzeugt worden sind, und so fort.
  • Fig. 2 zeigt einen Teil des Zug- oder Raffbandes, der ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist und mit dem obigen Verfahren erzielt wird; diese Darstellung ermöglicht es, zu verstehen, daß, indem man z.B. das zweite Band 2 nimmt und es oberhalb des ersten Bandes 1 bewegt, die ersten und zweiten Bänder durch eine Mehrzahl von Verbindungselementen miteinander verbunden sind, die jeweils mit 12 und 13 bezeichnet sind und von denen jedes durch zwei Kettfäden 3 definiert wird.
  • Die Verbindungselemente 12 und 13 sind jeweils durch einen vorbestimmten Betrag voneinander entfernt und sind weiterhin gegeneinander versetzt um einen Betrag, der dem Krümmungsradius der Lamellen 23 gleichwertig ist, wobei jede dieser Lamellen zwischen ein Paar von Verbindungselementen eingesetzt ist, so daß sie biegsam gehaltert und getragen werden kann während der Betätigung der Zugjalousie.
  • Im Falle eines auf einem Schützenwebstuhl erzeugten Bandes werden die Lamellen in den Raum eingesetzt, der durch die ersten und zweiten Transferbewegungen des Fadens 3 definiert wird.
  • Die Erfindung löst die vorgegebenen Aufgaben und Ziele und bringt zahlreiche und wichtige Vorteile mit sich.
  • In der Tat ist ein neues Verfahren zur Herstellung von Zug- oder Raffbändern für Zugjalousien entwickelt worden, das die Erzeugung von solchen Zug- oder Raffbändern mit außerordentlich geringen Kosten erlaubt, wesentlich niedriger als diejenigen bei der Herstellung von bekannten Zug- oder Raffbändern, da die arbeitsintensive Schneidoperation, die bei bekannten Zug- oder Raffbändern erforderlich ist, eliminiert wird.
  • Präzise gesagt, erzielt man mit dem Verfahren gemäß der Erfindung ein sogenanntes "doppeltes" Zug- oder Raffband, das an einem Webstuhl hergestellt und vollständig fertiggestellt wird und keine weitere Behandlung erforderlich macht.
  • Alle Einzelheiten können weiterhin durch technisch äquivalente Elemente ersetzt werden.
  • Die verwendeten Materialien, die Formen und die Abmessungen können je nach den Erfordernissen gewählt werden.
  • Wenn auf die technischen Merkmale, die in den Ansprüchen erwähnt werden, Bezugszeichen folgen, sind diese Bezugszeichen lediglich zu dem Zweck eingesetzt worden, um das Verständnis der Ansprüche zu erhöhen, demzufolge haben solche Bezugszeichen keine beschränkende Wirkung auf die Aufgabe jedes beispielsweise mit Bezugszeichen definierten Elementes.

Claims (11)

1. Verfahren zur Herstellung von Zug- oder Raffbändern, insbesondere für Zugjalousien, bei dem man ein erstes Band mit mindestens einem zweiten Band (1, 2) mit Hilfe von mindestens einem Faden (3) des ersten Bandes verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Band auf demselben Kopf eines Webstuhls im wesentlichen in zueinander paralleler Anordnung und in der gleichen Ebene liegend angeordnet sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (3) des ersten Bandes (1) in einer ersten Transferoperation in das erste Band über einen Abschnitt (4) eingebunden wird, der einem vorbestimmten Abstand von der ersten Randkante (20) des ersten Bandes entspricht und mit Hilfe von Transfer- bzw. Transportmitteln lose unter dem zweiten Band (2) geführt und hierbei in diesem wiederum über einen zwei ten Abschnitt (6) desselben eingebunden wird, der einem vorbestimmten Abstand von der zweiten Randkante (7) des zweiten Bandes entspricht, daß der Faden (3) anschließend, nachdem er mit einer zweiten Randkante (7) des zweiten Bandes verbunden worden ist, vom zweiten Band oberhalb des ersten Bandes zurückgeführt wird mit einer zweiten Transferoperation, während welcher der Faden mit Bezug auf das zweite Band und das erste Band wieder verbunden und frei- oder losgemacht wird, und daß der Faden anschließend mit einem dritten eigenen Abschnitt (8) mit der ersten Randkante (20) des ersten Bandes (1) verbunden und in einer dritten Transferoperation wiederum unter dem zweiten Band durch- und sodann mit einer vierten Transferoperation zum ersten Band zurückgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der vorgenannten Transferoperationen die angebundenen Abschnitte des Fadens am ersten Band gleich den losen Abschnitten des Fadens am zweiten Band sind, wobei jeder der losen Abschnitte der Breite eines der Bänder abzüglich des entsprechenden angebundenen Abschnitts entspricht.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Breite (L) jedes der ersten und zweiten Bänder zuzüglich dem Abstand (Y) des ersten Bandes vom zweiten Band im wesentlichen gleich der Breite einer Lamelle der vorgenannten Zugjalousie ist.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der losen Abschnitte des Fadens während der ersten und der zweiten Transferoperationen gleich der Summe der losen Abschnitte des Fadens während der dritten und der vierten Transferoperationen ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Band oberhalb des zweiten Bandes geführt wird und umgekehrt und daß die vorgenannte Lamelle zwischen die an dem ersten und dem zweiten Band angebundenen Fäden eingeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden in der dritten Transferoperation jeweils einen vierten und einen fünften Abschnitt (9, 10) besitzt, die jeweils in das erste bzw. zweite Band eingebunden sind und deren Breite jeweils gleich dem zweiten bzw. dem ersten eingebundenen Abschnitt in der ersten Transferoperation ist.
8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden während der vierten Transferoperation gegenüber dem zweiten Band bzw. dem ersten Band jeweils eingebunden bzw. lose ist, wie in der dritten Transferoperation.
9. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Abschnitt des Fadens dem Krümmungsradius einer Lamelle (23) der Zugjalousie proportional ist.
10. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Abschnitt des Fadens im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen dem unteren Teil einer Lamelle und dem oberen Teil der nachfolgenden Lamelle der vorgenannten Zugjalousie ist.
11. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ausführen einer Transferoperation mindestens eine offene Nadel enthalten.
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