DE2644354C3 - Lamelle aus Textilgewebe für Jalousien o.dgl. - Google Patents

Lamelle aus Textilgewebe für Jalousien o.dgl.

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DE2644354C3
DE2644354C3 DE19762644354 DE2644354A DE2644354C3 DE 2644354 C3 DE2644354 C3 DE 2644354C3 DE 19762644354 DE19762644354 DE 19762644354 DE 2644354 A DE2644354 A DE 2644354A DE 2644354 C3 DE2644354 C3 DE 2644354C3
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Germany
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threads
textile fabric
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lamella
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DE19762644354
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DE2644354B2 (de
DE2644354A1 (de
Inventor
Anton Dipl.-Kfm. 6407 Schlitz Driessen
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Schlitzer Leinen - Industrie Driessen & Co KG GmbH
Original Assignee
Schlitzer Leinen - Industrie Driessen & Co Kg 6407 Schlitz De GmbH
Schlitzer Leinen Industrie Driessen & Co Kg 6407 Schlitz GmbH
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Publication date
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Publication of DE2644354B2 publication Critical patent/DE2644354B2/de
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Publication of DE2644354C3 publication Critical patent/DE2644354C3/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/38Other details
    • E06B9/386Details of lamellae

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine hängende Lamelle aus Textilgewebe für Jalousien od. dgl., wobei die in Längsrichtung der Lamelle verlaufenden Kettfaden des Textilgewebes gegensätzliche Drehrichtung aufweisen. Lamellen dieser Art sind durch das DE-GM 73 31 019 bekannt. Sie werden bekanntlich vor Fenstern angebracht und dienen als Sonnenschutz. Lamellen mit Kettfaden mit gegensätzlicher Drehrichtung neigen unter Wärmeeinwirkung, Feuchtigkeit oder anderer klimatischer Faktoren nicht so sehr zum Verwinden um ihre Längsachse wie Lamellen, die aus einem üblichen Textilgewebe hergestellt sind. Dies beruht darauf, daß die Lamelle an den Kettfaden hängt und die klimatischen Einwirkungen auf diese Fäden sich gegenseitig aufheben.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei extremer Wärmeeinwirkung oder bei extremen klimatischen Bedingungen auch eine solche Lamelle noch eine gewisse Neigung zum Verwinden zeigt. Demzufolge können die Lamellen einer Jalousie nach wie vor im oberen Teil mit den benachbarten Lamellen noch in Berührung stehen, während der untere Teil der Lamellen infolge der Verwindung mit den benachbarten Lamellen einen offenen Spalt bilden, durch den die Sonnenstrahlung eindringen kann. Ebenso kann die Spaltbildung auch im oberen Teil der Lamellen auftreten.
Da die relativ kurzen Schußfäden nur zur Bindung der Kettfaden dienen und ein Verwinden der Lamelle nur quer zu den Kettfädenachsen erfolgt, also primär von diesen bewirkt wird, wurde versucht, diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, daß das Textilgewebe mechanisch, z. B. durch Kalandern, behandelt wurde. Ebenso hat man versucht, ein solches Gewebe chemisch zu behandeln, um die noch vorhandene Tendenz zum Verwinden zu unterdrücken. Weder die mechanische Bearbeitung noch die chemische Behandlung des Textilgewebes hat die Neigung zum Verwinden unterdrücken können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lamelle aus Textilgewebe so auszubilden, daß sie auch bei extremen klimatischen Bedingungen weitgehendst verwindungsfrei bleibt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß auch die Schußfäden des Textilgewebes gegensätzliche Drehrichtungen aufweisen.
Nun ist es an sich bekannt, daß insbesondere zur Herstellung von Kreppgeweben Kett- und Schußfäden mit unterschiedlicher Drehrichtung verwendet werden. Solche Kreppgewebe haben aber eine besonders große Neigung zu Verwerfungen; auch ergeben solche Kreppgewebe beim Schneiden unsaubere, insbesondere wellige Schnittkanten.
Die in Querrichtung verlaufenden Schußfäden können aus einfachem Garn oder gezwirnten Doppelfäden '5 bestehen. Dabei können die in Querrichtung verlaufenden Schußfäden gruppenweise gegensätzliche Drehrichtung aufweisen. So z. B. können drei in Querrichtung nebeneinander liegende Schußfäden S-Drehung und die weiteren drei in Querrichtung nebeneinander liegenden M Schußfäden Z-Drehung aufweisen.
Vorteilhaft können die Schußfäden auch unterschiedlich starke Drehungen aufweisen. Dabei kann jede Fadengruppe beispielsweise aus zwei einfach links gedrehten und einem doppelten rechts gedrehten Faden bestehen. Es können aber auch innerhalb des Gewebes die in Querrichtung verlaufenden Schußfäden aus Einfachgarn und gezv. irnten Doppelfäden bestehen, wobei beide Fäden gegensätzliche Drehrichtung haben. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.
Fig. 1 zeigt schematisch mehrere Lamellen, die als Licht- und Sonnenschutz dienen;
F i g. 2 zeigt schematisch das Gewebe in vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 zeigt eine andere Art von Fäden im Gewebe; Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Anordnung der Fäden und
F i g. 5 zeigt wieder eine andere Ausführungsform mit verschiedenen Arten von Fäden.
«o Die Lamelle ist mit 1 bezeichnet. Sie ist aus einem Textilgewebe hergestellt, das in Fig. 2 schematisch dargestellt ist. Die in Längsrichtung verlaufenden Kettfäden aus Einfachgarn tragen das Bezugszeichen 2, 3, 4, 5 und 6. Die in Querrichtung verlaufenden *5 Schußfäden aus Einfachgarn tragen das Bezugszeichen 7, 8 und 9. Der in Längsrichtung verlaufende Kettfaden 2 ist zum Beispiel mit Z-Drehung versehen; der benachbarte in Längsrichtung verlaufende Kettfaden 3 mit S-Drehung und der wiederum benachbarte in Längsrichtung verlaufende Kettfaden 4 mit Z-Drehung usw.
Auch die in Querrichtung verlaufenden Schußfäden 7, 8 und 9 sind mit gegensätzlicher Drehrichtung versehen. So z. B. besitzt der in Querrichtung verlaufende Schußfaden 7 Z-Drehung und der benachbarte in Querrichtung verlaufende Schußfaden 8 S-Drehung usw.
Anstelle von Einfachgarnen kann selbstverständlich
auch — wie das in Fig. 3 dargestellt ist — ein gezwirnter Faden aus einem Doppelfaden Verwendung finden, wobei auch hier in Längsrichtung verlaufenden gezwirnten Kettfaden 2a, 3a, 4a, 5a und 6a jeweils gegensätzliche Drehrichtung aufweisen. Das gleiche gilt für die in Querrichtung verlaufenden gezwirnten Schu ßfäden 7a, 8a und 9a.
Die Fig.4 zeigt, daß die in Längsrichtung und Querrichtung verlaufenden Fäden gruppenweise gegensätzliche Drehrichtung und unterschiedlich starke
Drehung aufweisen. So weisen z. B. die aus den Kettfaden 10 und 11 bestehende Gruppe und die aus den Schußfäden 12 und 13 bestehende Gruppe S-Drehung auf, hingegen der Kettfaden 15 und der Schußfaden 14 Z-Drehung, wobei jeweils die Fäden 14 und 15 doppelt so stark gedreht sind wie die Fäden 10 und 11 bzw. 12 und 13. Die Ausbildung der Gruppe mit den Fäden 10a, 11a und des Fadens 15a ist die gleiche wie die der Fäden 10, U und 15. Das gleiche gilt für die in Querrichtung verlaufenden Schußfäden 12a, 13a und 14a.
Anstelle von Einzelgarnen können selbstverständlich bei der Ausführungsform gfim. Fig.4 auch gezwirnte Doppelfäden in dieser Weise zur Anwendung kommen. Fig. 5 zeigt ein Gewebe, bei dem der in Längsrichtung verlaufende Kettfaden 19 aus Einfachgarn besteht und der in Längsrichtung verlaufende Kettfaden 16 aus einem gezwirnten Doppelfaden gefertigt ist. Der Ketttaden 19 weist dabei Z-Drehung auf und der gezwirnte Doppelfaden 16 S-Drehung. Die in Querrichtung verlaufenden Schußfäden 17 und 18 sind in gleicher
ίο Weise abwechselnd ausgebildet, wie die in Längsrich-. tung verlaufenden Kettfaden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Hängende Lamelle aus Textilgewebe für Jalousien od. dgl, wobei die in Längsrichtung der Lamelle verlaufenden Kettfäden des Textilgewebcs gegensätzliche Drehrichtung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Schußfäden (7, 7a. 8, 8a, 9, 9a, 12, 12a, i3. 13a, 14, 14a. 17, 18) des Textilgewebes gegensätzliche Drehrichtung aufweisen.
2. Lamelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Querrichtung verlaufenden Schußfäden aus Einfachgarn oder gezwirnten Doppelfaden bestehen können.
3. Lamelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Querrichtung verlaufenden Schußfäden gruppenweise, z. B. zwei oder dre: Fäden, gegensätzliche Drehrichtung aufweisen.
4. Lamelle nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die in Querrichtung verlaufenden Schußfäden mit gegensätzlicher Drehrichtung unterschiedlich stark gedreht sind.
DE19762644354 1976-10-01 1976-10-01 Lamelle aus Textilgewebe für Jalousien o.dgl. Expired DE2644354C3 (de)

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DE2644354A1 DE2644354A1 (de) 1978-08-17
DE2644354B2 DE2644354B2 (de) 1982-09-16
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