DE2814483A1 - Verfahren zum einsetzen und vorbereiten der kette fuer den webvorgang auf einem webstuhl - Google Patents
Verfahren zum einsetzen und vorbereiten der kette fuer den webvorgang auf einem webstuhlInfo
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D29/00—Hand looms
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- Looms (AREA)
Description
-3- 3 28U483
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einstellen und Vorbereiten der Kette für den Webvorgang auf einem Webstuhl, insbesondere
solchen Webstühlen für Handwerker oder für Amateure.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Arbeitsgänge der Montage der Kette und des Einziehens der Kettfäden in das Webgeschirr und den
Kamm zu erleichtern, was im allgemeinen die Arbeit des Maschinenmachers ist und einen langwierigen, schwierigen und häufig langweiligen
Vorgang darstellt.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung durch ein Verfahren zum Einstellen
und Vorbereiten der Kette für den Webvorgang auf einem Webstuhl, insbesondere für Handwerker und Amateure, erreicht, das aus
den folgenden Verfahrensschritten besteht: vorheriges Einfädeln des späteren Kettfadens in ein vom Webstuhl getrenntes Webgeschirr
oder eine Anordnung von Litzen; Zusammensetzen der Kette in an sich
bekannter Weise aus einem kontinuierlichen Faden, der abwechselnd von einem Kettbaum zum anderen hin- und hergehend angeordnet wird,
wobei aber jede Länge des Kettfadens mit einem vorher eingefädelten Webgeschirrelement oder einer Litze versehen wird; Zurückziehen
jeder Länge des Kettfadens zwischen den Zähnen eines offenen Kammes und, nach Abschluß der Montage des Kettfadens, Vereinigung der Webgeschirrelemente
oder Litzen der gleichen Entwicklung auf einem einen Flügel oder eine Schiene bildenden demontierbaren Rahmen.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden als Webgeschirrelemente oder Litzen vorzugsweise stapelbare Lamellen verwendet, die ein für die Durchführung des Kettfadens
reserviertes Auge oder öhr und ein oder mehrere Öffnungen für die Durchführung von Montagestangen zur Bildung der Flügel oder Schienen
aufweisen.
Nach einem weiteren Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens werden
die Webgeschirre-lemente oder Litzen vor der Montage der Kette auf einem unabhängigen Träger aufgestapelt und die Ilittelaugen oder
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-öhre sämtlicher Litzen oder Webgeschirrelemente von dem kontinuierlichen
Faden zur Bildung des Kettfadens durchsetzt.
Die Erfindung soll im folgenden anhand der Beschreibung von beispielhaften
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 den generellen Vorgang des Einsetzens und Zurückziehens der Kettfaden auf einem üblichen Webstuhl;
Fig. 2 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens;
Fig. 4 eine Draufsicht der Anordnung der Kettfaden auf
zwei Schienen für eine einfache Bindung;
Fig. 5 eine Anordnung der Kettfaden auf vier Schienen;
Fig. 6 ein Webgeschirrelement oder eine Litze, das außer einem Auge oder öhr für die Durchführung des Kettfadens
eine einzige polygonale öffnung aufweist;
Fig. 7 eine abgewandelte Ausführungsform, bei der das Webgeschirrelement
oder die Litze zwei Augen oder öhre aufweist, die gegenüber dem zur Aufnahme des Kettfadens
dienenden Auge auf der gleichen Seite angeordnet sind;
Fig. 8 und 9 eine Darstellung zur Erläuterung der Anwendung des Verfahrens zum Einsetzen und Vorbereiten der Kette
für den Webvorgang auf einem Webstuhl, mit sich Bänder, Litzen oder Borten herstellen lassen; und in
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Fig. 10 eine Vorrichtung, die eine Vergrößerung der Länge des kontinuierlich eingesetzten Kettfadens ermöglicht.
In den Figuren der Zeichnung erkennt man einen vorderen Kettbaum 1,
einen hinteren Kettbaum 2, Webgeschirrelemente oder Litzen 3,Kettfäden
4 und einen Kamm 5.
Die Originalität der Erfindung liegt im wesentlichen in dem Verfahren
zum Einsetzen der Kette und der Webgeschirrelemente oder Litzen sowie der Verteilung von letzteren.
Beim Verfahren wird ein offener Kamm 5 nach Art einer Harke oder eines Rechens verwendet (vgl. Fig. 2 bis 5). Die die Webgeschirrelemente
oder Litzen 3 tragenden Rahmen sind demontierbar, und die Litzen 3 sind von ihnen abnehmbar und auf einen Träger 6 stapelbar,
der mit einer Führungs- und Lagereinrichtung für die übereinander angeordneten Litzen 3 in Form von Stangen, Profilen oder dergl.
versehen ist.
Der Vorgang der Anordnung oder Montage der Kette umfaßt drei Phasen:
Phase I: Einsetzen der Kette und der Litzen.
Bevor das Einsetzen der Kette und der Litzen beginnt, umfaßt der Webstuhl nur die beiden Kettbäume 1 und 2, die in geeignetem Abstand
voneinander in Abhängigkeit von der Länge des herzustellenden Gewebes angeordnet sind, den offenen Kamm 5 und die auf einem
unabhängigen Träger 6 aufgestapelten Litzen 3. Jede Litze 3 ist
als Lamelle ausgebildet und weist ein Auge oder öhr 7 für den Kettfaden
und ein oder zwei Augen, Öhren oder ösen auf, von denen im
wiedergegebenen Ausführungsbeispiel nur die Augen 8 und 9 wiedergegeben sind und die zur Durchführung von Montagestangen während
der Ausbildung der Schienen oder Flügel dienen, während Führungsorgane für eine gute Stapelung der Litzen 3 aufeinander auf dem
Träger 6 dienen.
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Der spätere Kettfaden (vgl. Fig. 2) wird zunächst in die gesamte
Anordnung der Litzen 3 eingeführt; anschließend wird dieser Faden mit seinem Ende mit einem der Kettbäume, beispielsweise dem hinteren
Kettbaum 2 verbunden. Man löst dann eine Litze 3 von ihrem Träger 6, wobei dann zu beobachten ist, daß diese Litze 3 vom Kettfaden
gefangen ist. Wenn man an dem Kettfaden f_ zieht, der durch
sämtliche aufgestapelte Litzen 3 hindurchgeht, so führt man ihn zum vorderen Kettbaum 1, nachdem er den Kamm 5 gekreuzt hat, während
die Litze ihre Stellung auf dieser ersten Länge f^ des Kettfadens
einnimmt.
Der Kettfaden f_ umgibt ein am Kettbaum 1 vorgesehenes Hindernis 14',
das beispielsweise in Form von Stiften, Zinken, Kerbnuten oder dergl. ausgebildet sein kann, und kehrt in einem ähnlichen Vorgang
in entgegengesetzter Richtung zum hinteren Kettbaum 2 zurück; auf diese Weise wird eine zweite Länge f^ des Kettfadens ausgebildet,
die mit einer Litze versehen ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform (vgl. Fig. 3) weist der Litzenträger einen den Kettfaden f_ enthaltenden Behälter 10 auf. Dieser
Träger 6 geht, nachdem er den oberen Teil des Webstuhles passiert hat, auf dem Niveau der Arbeitsebene zur Ablage einer ersten Länge f^
des Kettfadens mit seiner Litze unter dem Webstuhl hindurch, um dann unter Vornahme einer stets in der gleichen Richtung erfolgenden
Drehbewegung zum Niveau der Arbeitsebene zurückzukehren und dabei die zweite Länge f_ des Kettfadens abzulegen usw..
Dieser Vorgang wird solange fortgesetzt, bis die Kette vollständig
auf dem Webstuhl angeordnet ist. Dabei wird jeder Kettfaden am E'ide
des Vorganges mit einer Litze versehen sein.
Die Anordnung der Kette in kontinuierlicher Form hat zur Folge, daß
ihre Länge begrenzt ist, und zwar entweder durch den die beiden Kettbäume 1 und 2 trennenden Abstand (vgl. Fig. 2) oder aber durch
den umfang des Webstuhlrahmens (vgl. Fig. 3).
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Andererseits kann es erwünscht sein, diese Kette in sehr beträchtlichem
Maße zu verlängern, ohne dafür weder den die Kettbäume trennenden Abstand noch den Umfang des Webstuhlrahmens in beträchtlichem
Maße zu vergrößern.
Dies kann man stets dadurch erreichen, daß man den Rahmen momentan
mit einer Vorrichtung versieht, wie sie in Fig. 10 wiedergegeben ist, oder mit einer anderen Vorrichtung, die die gleiche Funktion
ausübt.
Bei der in Fig. 10 wiedergegebenen Vorrichtung befinden sich die
vertikalen Träger 14 und 15 in einem geeigneten Abstand an den
Seiten des Chassis 16; sie sind von den Seiten des Chassis 16 geführt, welche die Funktion von Führungs- oder Gleitschienen ausüben,
und können sich somit in Translationsrichtung gegeneinander verschieben, um auf diese Weise eine Veränderung des sie trennenden
Abstandes zu ermöglichen. An die Träger 14 und 15 sind zeitweilig
horizontale Stangen 18 angeschlossen, an denen ständig Führungen befestigt sind. Das freie Ende des späteren Kettfadens, das vorher
in die Anordnung von auf dem Träger 6 gelagerten Litzen 3 eingeführt worden ist, wird beispielsweise am Kettbaum 1 befestigt. Nach- ·
dem der Faden den Kamm 5 gekreuzt hat und mit einer Litze 3 versehen worden ist, wird der Faden zick-zack-förmig hin- und hergeführt,
umläuft die Führungen 17 und läuft, nachdem er über die Stange 18 geführt worden ist, um einen festen Verankerungspunkt am
Kettbaum 2 herum. Der Faden kehrt dann zum Kettbaum 1 zurück, indem er den gleichen Weg wie die erste Länge des Kettfadens in entgegengesetzter
Richtung durchläuft.
Man erkennt, daß die Anzahl von Führungsreihen einerseits und die Abstände der Träger 14 und 15 andererseits die Länge der kontinuierlich
eingesetzten Kette erheblich vergrößern.
Wenn das Kettenschären oder Schweifen fertiggestellt worden ist, nähert man die Träger 14 und 15 fortschreitend aneinander an und
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wickelt dabei gleichzeitig die Länge der auf diese Weise gewonnenen
Kette auf den hinteren Kettbaum 2 auf. Befinden sich die Träger 14
und 15 in der Nähe voneinander, so genügt es, den Kettfaden von
den sie tragenden Führungen 17 zu lösen. Anschließend löst man die
lösbaren Stangen 18, auf denen die Führungen 17 befestigt sind. Schließlich wird die in vertikaler Translationsrichtung bewegliche
Stange 18 fortschreitend gegenüber dem Chassis abgesenkt, während der hintere Kettbaum 2 das Aufwickeln der Kette zu Ende führt, bis
die Kettfaden geradlinig sind.
Zuletzt demontiert man die Träger 14 und 15 und geht zur folgenden
Phase über.
Phase II: Verteilung der Litzen.
Diese Arbeitsphase besteht darin, die Litzen im Hinblick auf die herzustellende Gewebebindung anzuordnen: für eine normale Gewebebindung
genügt es, die Litzen 3 jeweils einzeln so zu verschieben, daß sie in zwei Bereichen verteilt sind, nämlich als gerade Litzen 3jd
und als ungerade Litzen 3JL, was in der Draufsicht zu der in Fig. 4
schematisch wiedergegebenen Anordnung führt. Für ein Gewebe mit einer komplizierteren Bindung, beispielsweise für Tuch, Baumwolle,
Satin, Atlasseide oder dergl., ordnet man die Litzen in mehreren Reihen, der jeweiligen Gewebebindung entsprechend, an, was in der
Draufsicht schematisch zu der in Fig. 5 wiedergegebenen Anordnung führt/ in der die Verteilung für eine Chevron-Bindung dargestellt
ist.
Phase III: Anordnung der Litzen, mit denen die gleiche Entwicklung
vorgenommen wird.
Nunmehr ist es erforderlich, sämtliche Litzen der gleichen Entwicklung
miteinander zu verbinden, damit die von ihnen gesteuerten Fäden gleichzeitig mit der gleichen Aufwärts- oder Abwärtsbewegung
mitgenommen werden.
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Zu diesem Zweck werden Stangen 11 und 12 in die Augen oder Ösen 8
und 9 der Litzen 3 eingeführt.
und 9 der Litzen 3 eingeführt.
Zwischenstücke 13, die oben und unten mit Löchern versehen sind,
welche den gleichen Mittenabstand wie die Augen der Litzen aufweisen, in welche die Stangen.11 und 12 eingesetzt werden, sind an
die Stangen 11 und 12 angeschlossen, um vertikale Träger eines
festen Rahmens oder eines Flügels oder einer Schiene zu bilden.
welche den gleichen Mittenabstand wie die Augen der Litzen aufweisen, in welche die Stangen.11 und 12 eingesetzt werden, sind an
die Stangen 11 und 12 angeschlossen, um vertikale Träger eines
festen Rahmens oder eines Flügels oder einer Schiene zu bilden.
Selbstverständlich sind ebensoviele Schienen oder Flügel vorhanden
wie, der Verteilung der Litzen gemäß Phase II entsprechend, Reihen von Litzen vorgesehen sind.
Wenn die Litzen andere öffnungen oder Perforationen als die oberen
und unteren Augen aufweisen, beispielsweise eine polygonale öffnung
oder Augen bzw. ösen, die sich nicht zu beiden Seiten der zur Aufnahme des Kettfadens dienenden Auges sondern auf der gleichen
Seite dieses Augen befinden, so ermöglichen Stangen mit geeignetem Querschnitt und in geeigneter Anzahl den Zusammenbau.
Seite dieses Augen befinden, so ermöglichen Stangen mit geeignetem Querschnitt und in geeigneter Anzahl den Zusammenbau.
Die Schienen oder Flügel werden auf diese Weise bei ihrer üblichen
Aufwärts- und Abwärtsbewegung gesteuert und geführt.
Das gleiche Verfahren zum Einstellen und Vorbereiten der Kette für
den Webvorgang auf einem Webstuhl läßt sich auch bei Webstühlen
verwenden, die die Herstellung von Bändern, Borten oder Tressen ermöglichen, welche entweder mit einer Sergebindung, an deren Oberfläche durch das Spiel der Farben der Kettfaden Motive mit Schmuck- und Ziereffekt sich periodisch wiederholen, oder aber häufiger mit einer Tuchbindung versehen sein können.
verwenden, die die Herstellung von Bändern, Borten oder Tressen ermöglichen, welche entweder mit einer Sergebindung, an deren Oberfläche durch das Spiel der Farben der Kettfaden Motive mit Schmuck- und Ziereffekt sich periodisch wiederholen, oder aber häufiger mit einer Tuchbindung versehen sein können.
Bei einer derartigen Anordnung sind die Litzen 3 mit einer polygonalen
Form ausgestattet (vgl. Fig. 8), wobei diese Litzen 3 in den
meisten Fällen viereckig ausgebildet sind und die Litzen ebensoviele Augen 7 besitzen, wie das Polygon Spitzen hat.
meisten Fällen viereckig ausgebildet sind und die Litzen ebensoviele Augen 7 besitzen, wie das Polygon Spitzen hat.
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-ίο-
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Die Bewegung der Litze ist dann keine auf- und abgehende Translationsbewegung
mehr, sondern eine Drehung in ihrer · Ebene.
Wenn der Webstuhl montiert ist, hat jedes Auge 7 jeder Litze 3 im
Falle eines Gewebes mit Sergebindung einen Kettfaden aufgenommen.
Jede Litze 3 befindet sich dann ungefähr in der gleichen Ebene wie der Wickel der Kettfäden, an die sie angeschlossen ist. Die Drehung
jeder Litze in ihrer Ebene führt jeden Kettfaden nacheinander in die obere bzw. untere Stellung, was zu einer Verkreuzung der Kettfäden
führt. Während des Webvorganges bedeckt die Kette vollständig die Schußfäden des Garnwickels, so daß der Schußfadenwickel vollständig
überzogen wird und nur die Kettfäden am Muster teilnehmen.
Ebenso wie bei der oben beschriebenen Vorrichtung (vgl. Fig. 2) , sind die Litzen 3 (vgl. Fig. 9) auf einem Träger 6 aufgestapelt, so
daß die Augen oder Öhre übereinander angeordnet sind. Auf diese Weise wird jede Anordnung von übereinanderliegenden Augen oder Ösen
von einem kontinuierlichen Faden durchsetzt, der zur Bildung der Kette dient und anfänglich unter den aufgestapelten Litzen 3 im
Eehälter 10 gelagert ist.
Dem gewünschten Ergebnis entsprechend, kann man lediglich ein Auge,
zwei Augen etc. oder sämtliche Augen jeder Litze verwenden. Ferner kann man dem jeweiligen Fall entsprechend entweder nur einen einzigen
kontinuierlichen Kettfaden, wenn man nur ein einzigen Auge pro Litze verwenden will, oder aber gleichzeitig zwei, drei oder vier
kontinuierliche Kettfäden anbringen, wenn man zwei, drei oder vier Augen pro Litze verwenden will.
Eine geeignete Vorrichtung wird die jeweiligen Litzen in der gewünschten
Orientierung aufnehmen, und zwar in Abhängigkeit von dem Muster, das man durch das Spiel der Kettfäden in Kombination mit
der Drehung der Litzen erreichen will.
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Claims (3)
1. Verfahren zum Einsetzen und Vorbereiten der Kette für den
Webvorgang auf einem Webstuhl, insbesondere für Handwerker und Amateure, gekennzeichnet durch die folgenden
Verfahrensschritte:
vorheriges Einfädeln des späteren Kettfadens in eine vom Webstuhl getrennte Anordnung von Litzen,
Zusammensetzen der Kette in an sich bekannter Weise aus einem kontinuierlichen Faden, der abwechselnd von einem
Kettbaum zum anderen hin- und hergehend angeordnet wird, wobei aber jede Länge des Kettfadens mit einer vorher einge-
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fädelten Litze versehen wird,
und Zurückziehen jeder Länge des Kettfadens zwischen den Zähnen eines offenen Kammes und, nach Abschluß der Montage
des Kettfadens, Vereinigung der Litzen der gleichen Entwicklung auf einem einen Flügel oder eine Schiene bildenden
demontierbaren Rahmen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Litzen vorzugsweise stapelbare Lamellen verwendet werden, die ein für die Durchführung des Kettfadens
reserviertes Auge und ein oder mehrere Öffnungen für die Durchführung von Montagestangen zur Bildung der Flügel oder
Schienen aufweisen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Litzen vor der Montage der Kette auf einem unabhängigen Träger aufgestapelt und die Mittelaugen oder
-öhre sämtlicher Litzen von dem kontinuierlichen Faden zur Bildung des Kettfadens durchsetzt werden.
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