DE1223513B - Vorhang fuer Fenster, Tueren u. dgl. - Google Patents
Vorhang fuer Fenster, Tueren u. dgl.Info
- Publication number
- DE1223513B DE1223513B DEB63340A DEB0063340A DE1223513B DE 1223513 B DE1223513 B DE 1223513B DE B63340 A DEB63340 A DE B63340A DE B0063340 A DEB0063340 A DE B0063340A DE 1223513 B DE1223513 B DE 1223513B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- curtain
- stiffening rods
- hangers
- runners
- rods
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47H—FURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
- A47H13/00—Fastening curtains on curtain rods or rails
- A47H13/14—Means for forming pleats
Landscapes
- Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A47h
Deutsche KL: 34 e -12/05
Nummer: 1 223 513
Aktenzeichen: B 63340 X/34 e
Anmeldetag: 20. Mi 1961
Auslegetag: 25. August 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterentwicklung des durch das Hauptpatent 1186 181 geschützten
Vorhanges od. dgl. mit dem Vorhang unmittelbar oder mittels eines Tragbandes an Führungsschienen
tragenden Aufhängern. Nach dem Hauptpatent sind diese Aufhänger am Vorhang oder an seinem in bekannter
Weise durch eine Randwulst verstärkten Tragband unlösbar, z. B. durch Kleben, Schweißen
od. dgl., befestigt.
Es sind Vorhänge bekannt, deren Aufhängern ι ο
faltenbildende Versteifungsstäbchen zugeordnet sind. Diese Versteifungsstäbchen sind in Abstand zueinander
angeordnet und verlaufen in Längsrichtung des Vorhanges oder Tragbandes. Diese Versteifungsstäbchen dienen zur Faltenbildung des Vorhanges;
und zwar bestimmen sie die Lage und die Länge der Faltenschenkel und durch die zwischen ihnen liegenden
Zwischenräume die Größe der Faltenbögen. Zur Anbringung dieser bekannten Versteifungsstäbchen
sind am Vorhang oder dessen Tragband Taschen vorgesehen, in die die Stäbchen eingeführt werden. Der.
Nachteil dieser bekannten Vorhänge besteht darin, daß die Herstellung der Versteifungsstäbchen einerseits
und der Aufhänger andererseits voneinander getrennt, in je einem besonderen Arbeitsgang erfolgen
muß, was kostspielig ist, und daß sowohl zur Befestigung der Aufhänger als auch zur Befestigung
der Versteifungsstäbchen am Vorhang besondere Arbeitsgänge erforderlich sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugründe,
diese Nachteile zu vermeiden und einen Vorhang der eingangs genannten Art zu entwickeln,
bei dem das Infaltenlegen des Vorhanges erleichtert ist.
Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Versteifungsstäbchen in
Längsrichtung des Aufhängerandes des Vorhanges oder Tragbandes einstückig mit der einen Seite oder
mit beiden Seiten des Aufhängers verbunden und zugleich mit den Aufhängern am Vorhang bzw. dessen
Tragband durch Klemmen, Kleben, Schweißen, Gießen, Pressen od. dgl. unverrückbar und unlösbar
verbunden sind.
Wie ersichtlich, wird durch diese Erfindung eine wesentliche Vereinfachung sowohl bei Herstellung
der Aufhänger und der Versteifungsstäbchen als auch beim Anbringen der Aufhänger und der Versteif ungsstäbchen
am Vorhang oder dessen Tragband erzielt. Die Aufhänger werden mit den Versteifungsstäbchen
einstückig, im gleichen Arbeitsgang erzeugt und vom Hersteller des Vorhanges oder Vorhangtragbandes in
der gewünschten Faltenlegung entsprechenden AbVorhang für Fenster, Türen u. dgl.
Zusatz zum Patent: 1186 181
Anmelder:
August Bünger,
Erlenrode, Post Haßlinghausen (Westf.)
Als Erfinder benannt:
August Bünger,.
Erlenrode, Post Haßlinghausen (Westf.)
ständen am Vorhang oder dessen Tragband fest angebracht.
Dabei erfolgt auch das Anbringen der Aufhänger und der ihnen zugeordneten Versteifungen am Vorhang
oder dessen Tragband gleichzeitig, also in ein und demselben Arbeitsgang, was eine wesentliche
Zeit- und Arbeitsersparnis bedeutet. Als Träger für die Aufhänger und deren Versteifungsstäbchen
kommt der glatte Vorhangrand oder ein am Vorhang zu befestigendes glattes Band zur Anwendung. Dieses
Band braucht keineswegs mit eingewebten Taschen für die Versteifungsstäbchen oder Durchbrüchen oder
Schlaufen für die Aufhänger versehen zu sein, vielmehr genügt ein einfaches Band, das, falls erwünscht,
an seinem oberen Rand durch eine Wulstkante verstärkt sein kann. Die bei bekannten Vorhängen mit
angewebten Taschen und darin angeordneten Versteifungsstäbchen auszuführende zeitraubende und
ziemlich schwierige Vorarbeit, die darin bestand, die Aufhänger einerseits in richtige Abstände am Vorhang
anzubringen und die Versteifungsstäbchen andererseits in die entsprechend richtigen Taschen
einzustecken, kommt ebenfalls in Wegfall. Schließlich ist es auch nicht mehr notwendig, die Aufhänger und
die Versteifungsstäbchen beim Waschen des Vorhanges abzunehmen und hinterher wieder anzubringen;
vielmehr ist es nunmehr möglich, sowohl die Aufhänger als auch die Versteifungsstäbchen beim
Waschen oder Reinigen des Vorhanges am Vorhang zu belassen, denn sowohl die Aufhänger als auch die
Versteifungsstäbchen sind unverrückbar und unverlierbar am Vorhang angebracht; sie können sich beim
Reinigungsvorgang nicht lösen und verlorengehen.
609 657/24
Die Anordnung der Aufhänger bezüglich ihrer Versteifungsstäbchen kann in verschiedener Weise
erfolgen. Einmal können die Versteifungsstäbchen mit beiden Seiten eines Aufhängers verbunden sein,
d. h., die Aufhänger können in mittiger Anordnung zu ihren Versteifungsstäbchen angebracht sein, so
daß sich die Versteifungsstäbchen gleichmäßig nach beiden Seiten des Aufhängers erstrecken.
Manchmal ist es jedoch von Vorteil, diese Aufhänger außermittig zu ihren Versteifungsstäbchen anzuordnen,
im Extremfall sogar so, daß die Aufhänger an einem Ende der Versteifungsstäbchen angeordnet
sind und sich nur nach einer Seite vom Aufhänger hin erstrecken, also nur mit der einen Seite des Aufhängers
verbunden sind. Bezüglich des in Falten gelegten Vorhanges bedeutet dies, daß sich die Versteifungsstäbchen
nach der gleichen Seite des Vorhanges hin erstrecken. Da durch die Versteifungsstäbchen die Faltenschenkel des Vorhanges festgelegt
sind, führt dies im letzten Fall dazu, daß die Faltenschenkel der Gardine, von der Vorhangschiene aus
gesehen, sich im wesentlichen nur nach einer Seite des Vorhanges erstrecken. Auf dieser Seite des Vorhanges
entstehen somit tiefe Falten, während auf der anderen Seite des Vorhanges nur flache Falten entstehen,
weil sich hier gleich die Faltenbögen ausbilden. Man ordnet diese tiefen Falten dabei zweckmäßigerweise
der Schauseite des Vorhanges zu, wodurch die Falten tiefer erscheinen, als sie in
Wirklichkeit sind. Man erhält dadurch mit geringem Aufwand am Vorhangstoff dennoch die Wirkung
einer schönen tiefen Faltenlegung. Um die gleiche Faltenwirkung mit nach"beiden Seiten des Läufers
hin sich erstreckenden Versteifungsstäbchen zu erzielen, wäre eine wesentlich größere Breite des Vorhänges
erforderlich. Ferner ergibt sich hierdurch der Vorteil, daß die den Vorhang tragende Führungs-·
schiene näher am Fenstersturz liegen kann,' als es
sonst möglich wäre. '· - --".-
■Bei einem Vorhang oder dessen Tragband aus thermoplastischer Kunststoffolie ist es vorteilhaft, die
Versteifungsstäbehen zugleich mit den ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Aufhängern einstückig aus
der thermoplastischen Kunststoffvorhangfolie oder dessen Kunststofftragband auszubilden. Dies geschieht
dadurch, daß man an dieser" Stelle das Tragband oder den Vorhang mehrfach übereinanderlegt,
oder dadurch, daß man an den dafür vorgesehenen Stellen des Tragbandes oder Vorhanges bereits bei
Herstellung dieser Gegenstände Werkstoffanhäufungeh vorsieht, aus denen die Aufhänger und Versteifungsstäbchen
geformt werden können.
Bei nur begrenzt verdrehbaren Aufhängern in der Führungsschiene sind die Versteifungsstäbchen
zweckmäßigerweise im wesentlichen in einem rechten Winkel zur Führungsschiene angeordnet.
Um ein Auseinanderziehen der Gardine zu verhindern, was bei nur begrenzt verdrehbaren Aufhängern
auch zu einer Festklemmurig der Aufhänger in der Führungsschiene führen kann, empfiehlt es
sich, die Aufhänger mit einem Befestigungsknöpfchen zu versehen, in das ein an sich bekanntes Abstandsbändchen
eingehängt werden kann. Die Erzeugung dieses Befestigungsknöpfchens ist bei der einstückigen
Herstellung von Aufhängern und Versteifungsstäbchen leicht auszuführen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, es zeigt
F i g. 1 als erstes Ausführungsbeispiel ein Tragband mit Außenläufern in Vorderansicht,
F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A der F i g. 1 in Richtung der Pfeile gesehen,
F i g. 3 einen Querschnitt nach der Linie B-B der F i g. 1 in Richtung der Pfeile gesehen,
F i g. 3 einen Querschnitt nach der Linie B-B der F i g. 1 in Richtung der Pfeile gesehen,
F i g. 4 eine T-förmige Laufschiene und einen daran mittels des in Fig. 1 gezeigten Tragbandes aufgehängten
Vorhang in Vorderansicht,
ίο F i g. 5 eine Draufsicht zu F i g. 4,
ίο F i g. 5 eine Draufsicht zu F i g. 4,
F i g. 6 ein zur Begrenzung der Faltenweite dienendes Mitnehmerbändchen für sich allein in Draufsicht,
F i g. 7 als zweites Ausführungsbeispiel ein Tragband mit Innenläufern in Vorderansicht,
F i g. 8 einen Querschnitt nach der Linie C-C der F i g. 7 in Richtung der Pfeile gesehen,
F i g. 9 einen Querschnitt nach der Linie D-D in F i g. 7 in Richtung der Pfeile gesehen,
Fig. 10 einen U-förmige Laufschiene im Längsschnitt und einen daran mittels des in Fig. 7 gezeigten Tragbandes aufgehängten Vorhang in Vorderansicht,
Fig. 10 einen U-förmige Laufschiene im Längsschnitt und einen daran mittels des in Fig. 7 gezeigten Tragbandes aufgehängten Vorhang in Vorderansicht,
F i g. 11 eine Draufsicht zu F i g. 10,
Fig. 12 als drittes Beispiel ein Tragband mit Innenläufern in Vorderansicht,
Fig. 12 als drittes Beispiel ein Tragband mit Innenläufern in Vorderansicht,
Fig. 13 eine U-förmige Laufschiene und einen daran mittels des in Fig. 12 gezeigten Tragbandes
aufgehängten Vorhang in Draufsicht.
Es sei hier bemerkt, daß der in der vorstehenden Aufzählung der Abbildungen erwähnte Vorhang in der Zeichnung nur durch das an seinem oberen Rand angebrachte Tragband 6 veranschaulicht ist. Aus dem Grund ist das in der nachfolgenden Beschreibung für den Vorhang gebrauchte Bezugszeichen 1 in den Fig. 4 und 5,. 10 und 11 sowie 13 hinter dem Bezugszeichen 6 des Tragbandes in Klammern gesetzt. Beim · Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5 ist der Vorhang 1 mit Hilfe von sogenannten Außenläufern 4, 5 an einer umgekehrt. T-förmigen Laufschiene 2, 3 aufgehängt. Die in noch zu erläuternden Abständen angeordneten Läufer sitzen fest an einem Tragband 6, 7, das am oberen Rande des Vorhanges in üblicher Weise befestigt, z. B. angenäht, ist. Sie weisen je einen die Flansche 3 der Laufschiene von ' unten her umgreifenden Kopf 4 in Form eines umgekehrten U-Bügels und einen Fuß 5 auf, der den durch eine Wulstkante 7 verstärkten oberen. Randteil des Tragbandes gabelartig umfaßt. Kopf und Fuß eines jeden Läufers bilden einen einheitlichen ' Körper aus einem thermoplastischen Kunststoff geeigneter Festigkeit, z. B. aus einem Polyvinylchlorid oder einem Polyamid. Die Läufer sind, wie aus F i g. 1 bis 3 ersichtlich, so angeordnet, daß die durch beide Bügelschenkel gehende Mittelebene ihres bügelförmigen Kopfes mit der Ebene des Tragbandes genau oder ungefähr zusammenfällt, was zur Folge hat, daß die Führungsebene der Läufer senkrecht zur Bandebene steht.
Es sei hier bemerkt, daß der in der vorstehenden Aufzählung der Abbildungen erwähnte Vorhang in der Zeichnung nur durch das an seinem oberen Rand angebrachte Tragband 6 veranschaulicht ist. Aus dem Grund ist das in der nachfolgenden Beschreibung für den Vorhang gebrauchte Bezugszeichen 1 in den Fig. 4 und 5,. 10 und 11 sowie 13 hinter dem Bezugszeichen 6 des Tragbandes in Klammern gesetzt. Beim · Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5 ist der Vorhang 1 mit Hilfe von sogenannten Außenläufern 4, 5 an einer umgekehrt. T-förmigen Laufschiene 2, 3 aufgehängt. Die in noch zu erläuternden Abständen angeordneten Läufer sitzen fest an einem Tragband 6, 7, das am oberen Rande des Vorhanges in üblicher Weise befestigt, z. B. angenäht, ist. Sie weisen je einen die Flansche 3 der Laufschiene von ' unten her umgreifenden Kopf 4 in Form eines umgekehrten U-Bügels und einen Fuß 5 auf, der den durch eine Wulstkante 7 verstärkten oberen. Randteil des Tragbandes gabelartig umfaßt. Kopf und Fuß eines jeden Läufers bilden einen einheitlichen ' Körper aus einem thermoplastischen Kunststoff geeigneter Festigkeit, z. B. aus einem Polyvinylchlorid oder einem Polyamid. Die Läufer sind, wie aus F i g. 1 bis 3 ersichtlich, so angeordnet, daß die durch beide Bügelschenkel gehende Mittelebene ihres bügelförmigen Kopfes mit der Ebene des Tragbandes genau oder ungefähr zusammenfällt, was zur Folge hat, daß die Führungsebene der Läufer senkrecht zur Bandebene steht.
Bei der Ausführung nach der Erfindung ist das Tragband 6, 7 bei jedem Läufer 4, 5 mit einer in
Bandlängsrichtung sich erstreckenden Versteifung 8 versehen. Die aus dem gleichen Kunststoff wie die
Läufer bestehenden Versteifungen haben die Form von hohlen Stäbchen, das die durch die Wulstkante 7
verstärkte obere Kante des Tragbandes umfaßt. Die Versteifungsstäbchen 8 sind in bezug auf die Läufer
einseitig angeordnet derart, daß jedes Stäbchen sich,
5 6
von einem Läufer ausgesehen, nach einer Richtung, hält. Zum Festlegen des Bändchens an den Läufern
sei es nun nach links oder nach rechts, erstreckt. sind letztere innen am Scheitelteil ihrer bügelförmi-
Gleichzeitig ist ihre Anordnung so, daß jeweils zwei gen Köpfe 5 je mit einem kleinen Knopf 11 versehen,
einander benachbarten Läufern zugeordnete Ver- an welchem das Mitnehmerbändchen angeknöpft
steifungsstäbchen einander zugekehrt sind, was zur 5 werden kann (s. F i g. 4).
Folge hat, daß die aufeinanderfolgenden Zwischen- Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 bis 11
räume zwischen benachbarten Läufern abwechselnd dient zum Aufhängen des Vorhanges eine Laufzwei
einander zugekehrte Stäbchen (s. F i g. 1 links) schiene 2', 3' von umgekehrt U-förmigem Queroder
keine Stäbchen enthalten (s. F i g. 1 rechts). Im schnitt, auf deren Flanschen 3' die Läufer gleiten.
Hinblick auf diese besondere Anordnung der Ver- io Dementsprechend sind die am Tragband 6, 7 vorsteifungen
sind die Läufer 4, 5 am Tragband 6, 7 ab- gesehenen Läufer 4', 5' als sogenannte Innenläufer
wechselnd in kleineren und größeren Abständen oder ausgebildet. Sie haben einen im wesentlichen prisma-Zwischenräumen
χ und y angeordnet, und zwar der- tischen Kopf 4', der durch einen senkrechten Schaft
art, daß die die Stäbchen enthaltenden Zwischen- 12 mit dem Fuß 5' des Läufers verbunden ist. Auch
räume y um die Länge zweier Versteifungsstäbchen 15 hier sind den Läufern Versteifungsstäbchen 8 zugegrößer
sind als die stäbchenfreien Zwischenräume ordnet, die mit den Läufern einstückig sind und aus
(s. Fig. 1). dem gleichen Kunststoff wie letztere bestehen. Die
Die Versteifungsstäbchen 8 stehen mit den Füßen 5 Anordnung der Läufer 4', 5' und der Versteifungs-
der Läufer 4, 5 in unmittelbarer Werkstoffverbindung. stäbchen 8 am Tragband 6, 7 ist die gleiche wie oben
Läufer und Stäbchen sind am Tragband 6, 7 dadurch 20 mit Bezug auf die F i g. 1 bis 5 beschrieben. Ferner
unverrückbar und unverlierbar gehalten, daß sie trifft für das zweite Ausführungsbeispiel die mit Be-
durch Gießen oder Pressen unmittelbar am Tragband zug auf das erste Beispiel gegebene Erläuterung der
mit festem Sitz erzeugt sind. Anbringung der Läufer an der Tragschiene mit der
Beim Aufhängen des Vorhanges werden die Lau- alleinigen Abweichung zu, daß die Läufer nicht auf
fer 4, 5 einer nach dem anderen mit ihren bügelför- 25 die Schiene aufgeschoben, sondern in diese einmigen
Köpfen auf die Flansche 3 der Laufschiene 2,3 geschoben werden. Endlich ist auch die Wirkung
gestreift. Dabei ist es notwendig, jeden Läufer zu- beim Beispiel nach Fig. 7 bis 11 die gleiche wie bei
nächst um rund 90° um seine senkrechte Mittelachse der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5. Es versteht
zu drehen. Dieses Drehen erfolgt abwechselnd im sich, daß die Köpfe 4' der Läufer in der U-Schiene
Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeiger, was zur 30 etwas seitliches Spiel haben, damit sie sich um ihre
Folge hat, daß die Läufer im regelmäßigen Wechsel senkrechte Mittelachse begrenzt verdrehen können,
einmal ihre in F i g. 1 vorn liegenden Seiten und das Um ein die Faltenseite begrenzendes Mitnehmerandere Mal ihre in dieser Figur hinten liegende bändchen 9 verwenden zu können, sind die Läu-Seite
einander zukehren (s. Fig. 5). Dadurch korn- fer 4', 5' wieder mit kleinen Knöpfen 11 versehen,
men die Versteifungsstäbchen sämtlich auf der Vor- 35 die sich hier oben an den Läuferköpfen 4' befinden,
derseite der durch die senkrechte Mittelebene der In den Fig. 12 und 13 handelt es sich um eine
Laufschiene bestimmten Führungsebene und zugleich Abänderung des in Fig. 7 bis 11 dargestellten zweiquer
zu dieser Ebene zu stehen. ten Ausführungsbeispiels, die im wesentlichen darin
Wie ersichtlich, erhält man dabei auf der ganzen besteht, daß die Versteifungsstäbchen 8' symmetrisch
Breite des Vorhanges gleichmäßige Falten, deren 40 zu den Läufern 4', 5' angeordnet sind, also sich, vom
gerade Schenkel durch die Versteifungsstäbchen 8 Läufer aus gesehen, gleich weit nach rechts und
gestützt und getragen werden. Die Falten schließen links erstrecken. Außerdem sind die Köpfe 4" der
sich beim Zurückziehen des Vorhanges, wobei die Läufer nicht eckig, sondern in der Draufsicht kreis-Versteifungsstäbchen
sich senkrecht zur Führungs- rund ausgeführt, so daß die Läufer gegenüber der
ebene des Vorhanges einstellen (s. F i g. 4 und 5 45 Laufschiene 2', 3' um ihre senkrechte Mittelachse frei
rechts). Wird der Vorhang auseinandergezogen, drehbar sind. Bei dieser Ausführung erstrecken sich
dann öffnen sich die Falten, wobei die Versteifungs- die am Vorhang gebildeten Falten mit Bezug auf die
stäbchen eine schräge oder spitzwinklige Stellung zur Führungsebene des Vorhanges bzw. die Laufschiene
Führungsebene einnehmen. Diese verschiedene Ein- gleich weit nach vorn und hinten,
stellung der Stäbchen bedingt natürlich, daß die 50 Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf Läufer auf den Flanschen 3 der Laufschiene 2, 3 ein die dargestellten und beschriebenen Beispiele. Vielkleines seitliches Spiel haben, so daß sie sich mit den mehr sind mancherlei Abänderungen derselben sowie Stäbchen 8 um den erforderlichen Betrag verdrehen andere Ausführungsformen möglich. So könnten die können. Dadurch, daß die Versteifungsstäbchen, wie Läufer und mit ihnen die Versteifungsstäbchen statt beschrieben, einseitig zu den Läufern angeordnet 55 an einem am Vorhang befestigten Tragband auch an sind, wird, wie aus F i g. 5 ersichtlich, erreicht, daß der Oberkante des Vorhanges selbst angeordnet sein, die Falten des Vorhanges mit dem größten Teil ihrer Statt daß die Läufer und die ihnen zugeordneten Tiefe auf der Vorderseite der Führungsebene bzw. Versteifungsstäbchen durch Gießen oder Pressen vor der Laufschiene liegen, was zur Folge hat, daß unmittelbar am Tragband oder Vorhang mit festem sie tiefer erscheinen, als sie tatsächlich sind. Um die 60 Sitz erzeugt sind, könnten sie auch in anderer Weise Weite der geöffneten Falten genau festzulegen, kann, mit dem Vorhang oder dem Tragband unverrückbar wie in F i g. 4 gezeigt, ein sogenanntes Mitnehmer- und unlösbar verbunden sein. So könnten sie bei bändchen 9 angewendet werden, das in gleichmäßi- Ausführung in einem thermoplastischen Kunststoff gen Abständen an den Läufern festgelegt ist. Das am Tragband oder Vorhang angeklebt oder ange-Mitnehmerbändchen, das in F i g. 6 für sich heraus- 65 schweißt sein. Ferner könnten sie am Vorhang oder gezeichnet ist, kann aus einem biegsamen und Tragband durch Anklemmen befestigt sein, in schmiegsamen Kunststoffstreifen bestehen, der in welchem Fall die Läufer und die mit ihnen starr regelmäßigen Abständen kurze Längsschlitze 10 ent- verbundenen Versteifungen statt aus Kunststoff auch
stellung der Stäbchen bedingt natürlich, daß die 50 Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf Läufer auf den Flanschen 3 der Laufschiene 2, 3 ein die dargestellten und beschriebenen Beispiele. Vielkleines seitliches Spiel haben, so daß sie sich mit den mehr sind mancherlei Abänderungen derselben sowie Stäbchen 8 um den erforderlichen Betrag verdrehen andere Ausführungsformen möglich. So könnten die können. Dadurch, daß die Versteifungsstäbchen, wie Läufer und mit ihnen die Versteifungsstäbchen statt beschrieben, einseitig zu den Läufern angeordnet 55 an einem am Vorhang befestigten Tragband auch an sind, wird, wie aus F i g. 5 ersichtlich, erreicht, daß der Oberkante des Vorhanges selbst angeordnet sein, die Falten des Vorhanges mit dem größten Teil ihrer Statt daß die Läufer und die ihnen zugeordneten Tiefe auf der Vorderseite der Führungsebene bzw. Versteifungsstäbchen durch Gießen oder Pressen vor der Laufschiene liegen, was zur Folge hat, daß unmittelbar am Tragband oder Vorhang mit festem sie tiefer erscheinen, als sie tatsächlich sind. Um die 60 Sitz erzeugt sind, könnten sie auch in anderer Weise Weite der geöffneten Falten genau festzulegen, kann, mit dem Vorhang oder dem Tragband unverrückbar wie in F i g. 4 gezeigt, ein sogenanntes Mitnehmer- und unlösbar verbunden sein. So könnten sie bei bändchen 9 angewendet werden, das in gleichmäßi- Ausführung in einem thermoplastischen Kunststoff gen Abständen an den Läufern festgelegt ist. Das am Tragband oder Vorhang angeklebt oder ange-Mitnehmerbändchen, das in F i g. 6 für sich heraus- 65 schweißt sein. Ferner könnten sie am Vorhang oder gezeichnet ist, kann aus einem biegsamen und Tragband durch Anklemmen befestigt sein, in schmiegsamen Kunststoffstreifen bestehen, der in welchem Fall die Läufer und die mit ihnen starr regelmäßigen Abständen kurze Längsschlitze 10 ent- verbundenen Versteifungen statt aus Kunststoff auch
aus Metall bestehen. Wenn der Vorhang oder das Tragband aus einer Folie aus thermoplastischem
Kunststoff besteht, ist es möglich, die aus dem gleichen Werkstoff bestehenden Läufer und Versteifungen
aus dem Vorhang- oder Tragbandwerkstoff selbst zu bilden, so daß sie mit dem Vorhang oder
dem Band ein Stück bilden. Die Versteifungen des Vorhanges oder Tragbandes brauchen nicht notwendig
die Form von Stäbchen aufzuweisen, vielmehr ist es insbesondere bei mit Bezug auf die Läufer
symmetrisch angeordneten Versteifungen (Fig. 12 und 13) möglich, die Versteifungen als getrennte
Teile unterhalb der Füße der Läufer, also innerhalb der Fläche des Trangbandes oder Vorhanges, anzuordnen.
Bei einem aus Faserstoff bestehenden Vorhang oder Tragband können die Versteifungen durch
Tränken des Vorhanges oder Bandes mit einem versteifenden Werkstoff, vorzugsweise einem thermoplastischen
Kunststoff, gebildet sein.
Claims (5)
- 20 Patentansprüche:-i 1. Vorhang od. dgl. mit den Vorhang unmittel-' · bar oder mittels eines Tragbandes an Führungsschienen tragenden Aufhängern und diesen zugeordnete Falten bildende Versteifungsstäbchen nach Patent 1186181, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsstäbchen (8, 8') in Längsrichtung des Aufhängerandes des Vorhanges oder Tragbandes einstückig mit der einen Seite oder beiden Seiten des Aufhängers (4, 5, 5') verbunden und zugleich mit den Aufhängern am Vorhang bzw. dessen Tragband (6) durch Klemmen, Kleben, Schweißen, Gießen, Pressen od. dgl. unverrückbar und unlösbar verbunden sind.
- 2. Vorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsstäbchen (8, 8') zugleich mit den ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Aufhängern (4,5,5') einstückig aus der thermoplastischen Kunststoffvorhangfolie oder dessen Kunststofftragband gebildet sind.
- 3. Vorhang od. dgl. nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einseitig angeordnete Versteifungsstäbchen (8) der gleichen Seite des Vorhanges zugeordnet sind.
- 4. Vorhang nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsstäbchen (8, 8') bei begrenzt verdrehbar geführten Aufhängern (4, 5, 4', 5') mit der Führungsschiene (2, 3; 2', 3') im wesentlichen einen rechten Winkel einschließen.
- 5. Vorhang nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhänger Befestigungsknöpfchen (11) für an sich bekannte Abstandsbändchen (9) aufweisen.Hierzu !Blatt Zeichnungen'609 657/24 8.66' © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB63340A DE1223513B (de) | 1961-07-20 | 1961-07-20 | Vorhang fuer Fenster, Tueren u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB63340A DE1223513B (de) | 1961-07-20 | 1961-07-20 | Vorhang fuer Fenster, Tueren u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1223513B true DE1223513B (de) | 1966-08-25 |
Family
ID=6973946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB63340A Pending DE1223513B (de) | 1961-07-20 | 1961-07-20 | Vorhang fuer Fenster, Tueren u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1223513B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1729927B1 (de) * | 1968-01-08 | 1972-05-31 | Wilhelm Hachtel | Vorhangtragband mit einstueckig angesetzten Tragkoerpern aus Kunststoff |
FR2535189A3 (fr) * | 1982-11-02 | 1984-05-04 | Dubost Martin Patrice | Dispositif de suspension pour rideaux et voilages |
-
1961
- 1961-07-20 DE DEB63340A patent/DE1223513B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1729927B1 (de) * | 1968-01-08 | 1972-05-31 | Wilhelm Hachtel | Vorhangtragband mit einstueckig angesetzten Tragkoerpern aus Kunststoff |
FR2535189A3 (fr) * | 1982-11-02 | 1984-05-04 | Dubost Martin Patrice | Dispositif de suspension pour rideaux et voilages |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2454854C3 (de) | Einstellbarer Verschluß, insbesondere für Kleidungsstücke | |
DE2438237B2 (de) | Schieber für mit kettengewirkten Tragbändern versehene Reißverschlüsse | |
DE1223513B (de) | Vorhang fuer Fenster, Tueren u. dgl. | |
DE1654035C3 (de) | Vorrichtung zur hängenden Befestigung von Übergardinen, Schabracken an einem Fenster | |
EP0083774B1 (de) | Verfahren zum Infaltenlegen und Aufhängen einer Gardine, eines Vorhanges od.dgl. und Gardine zur Durchführung des Verfahrens | |
DE694469C (de) | n Vorhaengen | |
DE1271923B (de) | Einrichtung zum Faltenbilden an Vorhaengen, Gardinen od. dgl. | |
DE203213C (de) | ||
DE1262525B (de) | Einrichtung zum Faltenbilden an Vorhaengen, Gardinen od. dgl. | |
DE2619851C3 (de) | Faltenlegendes Gardinentragband | |
DE2016142C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Reißverschlüssen | |
DE7632580U1 (de) | Matratze mit in matratzenquerrichtung verlaufenden federelementen | |
DE866993C (de) | Akten-Registriereinrichtung | |
DE9319047U1 (de) | Gardine | |
DE413879C (de) | Spannstab fuer Schiffchenstickmaschinen | |
DE3631779C2 (de) | Raffvorhang für Fenster, Bühnen oder dergleichen | |
DE2533419A1 (de) | Rafflamellenstore und verfahren zu deren herstellung | |
DE1143458B (de) | Webstuhlgeschirrahmen | |
DE1963045U (de) | Faltenlegeband fuer gardinen, vorhaenge od. dgl. | |
DE6602566U (de) | Einrichtung zum faltenbilden an vorhaengen, gardinen od. dgl. | |
DE1264701B (de) | Vorrichtung zum Faltenlegen an Vorhaengen, Gardinen u. dgl. | |
DE2526025A1 (de) | Vorrichtung zur ausbildung von faltenwurf an einem vorhang | |
DE1136073B (de) | Tragband fuer Gardinen, Vorhaenge u. dgl. | |
DE1139951B (de) | Tragband zum Aufhaengen von Vorhaengen an Laufschienen | |
DE1270760B (de) | Sicherungsaufhaenger fuer Gardinen od. dgl. |