AT403830B - Jalousierbarer rolladen - Google Patents

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  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf einen jalousierbaren Rolladen gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1. 



   Bei solchen Rolladen sind meist an einem Rolladenstab 12 seitlich gegen die Führungen vorspringende Ansätze vorgesehen, die in einer nahezu vollständig herabgelassenen Stellung des Rolladens mit Anschlägen zusammenwirken und beim weiteren Abwickeln des Zugelementes von der Wickeltrommel ein Aufschwenken der Rolladenstäbe, die über das   Wendeelement   miteinander verbunden sind, bewirken. Eine solche   Jatoustereinrichtungen   zeichnet sich zwar durch einen einfachen Aufbau aus, doch ergibt sich der Nachteil, dass der Rolladen praktisch vollständig herabgelassen werden muss, um die Rolladenstäbe in deren ausgeschwenkte Jalousierstellung bringen zu können. 



   Weiters sind auch Jalousiereinrichtungen bekannt, bei denen das   Wendeelement   druckfest ausgebildet ist und sich bis unter den in der   Schliessstellung   des Rolladens untersten Rolladenstab erstreckt. Wird nun der Rolladen soweit herabgelassen, dass das   Wendeelement   an der unteren horizontal verlaufenden Laibung der Fensteröffnung aufsteht, so werden beim weiteren Herablassen des Zugelementes die Rolladenstäbe In deren ausgestellte Jalousierlage geschwenkt. 



   Bei dieser Lösung ergeben sich aber die gleichen Nachteile wie bei der oben beschriebenen bekannten Lösung. 



   Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Rolladen der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, der sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet. 



   Erfindungsgemäss wird dies bei einem Rolladen der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht. 



   Durch die vorgeschlagenen Massnahmen ist es möglich, durch Anbringung von Fangeinrichtungen an mehreren Stellen der Führungen bei in unterschiedlichen Stellungen befindlichem Rolladen dessen Stäbe in eine ausgestellte Stellung zu bringen. 



   Dabei ist aufgrund des federnden Armes, an dem der Jalousierhaken gehalten ist, und des gegen die Nut der Fangeinrichtung gerichteten Steges sichergestellt, dass der Jalousierhaken beim Hochziehen des Rolladens in die Nut der Fangeinrichtung gelangt und beim Herablassen des Rolladens, allerdings an der anderen Seite des Steges, wieder aus dieser heraustreten kann. Beim weiteren Aufziehen des Rolladens kann der Jalousierhaken dann zwischen der Fangeinrichtung und der Wand der Führung hochgezogen werden, wobei es lediglich beim Vorbeigleiten des Jalousierhakens an dem freien Ende der Leiteinrichtung zu einer Auslenkung der Fangeinrichtung kommt. 



   Beim Herablassen des Rolladens aus seiner voll hochgezogenen Stellung gleitet der Jalousierhaken an einer Wand der Führung, bis er auf die Leiteinrichtung der Fangeinrichtung trifft und durch diese angelenkt wird. In weiterer Folge gleitet der Jalousierhaken zwischen der gegenüberliegenden Wand der Führung und der Fankeinrichtung hindurch. Nachdem der Jalousierhaken den Spalt zwischen der Wand der Führung und der Fangeinrichtung passiert hat, legt sich der Jalousierhaken aufgrund der Vorspannung seines Armes an den Steg an, der gegen die Nut der Fangeinrichtung gerichtet ist. Beim Hochziehen des Rolladens wird dann der   Jalousierhaken   von der Fangeinrichtung gehalten und dadurch die Rolladenstäbe in deren Jalousierstellung gebracht. 



   Ausserdem können die Zug- und Wendeelemente in sich flexibel ausgebildet und   z. B.   aus dünnen Federstahlstreifen hergestellt sein, da sie lediglich auf Zug belastbar sein müssen. Dabei ist durch die Halterung der Rolladenstäbe ausserhalb ihres Querschnitts-Flächenschwerpunktes sichergestellt, dass sich diese aufgrund der Schwerkraft in ihre   Schliessstellung,   in der sie im wesentlichen parallel zur Ebene der zu verschliessenden Maueröffnung stehen, stellen und nur unter Kraftaufwendung in ihre ausgestellte Stellung gebracht und in dieser gehalten werden können. 



   Durch die DE 29 29 675 A wurde ein jalousierbarer Rolladen bekannt, bei dem eine schräg nach oben gerichtete Leiteinrichtung vorgesehen ist, die realtiv weit nach aussen vorragt und an der ein im Bereich einer vorderen Längskante angeordneter und sich in deren Richtung erstreckender Fortsatz eines Rolladenstabes entlang gleitet und dabei nach aussen abgelenkt wird. Dadurch wird beim weiteren Herablassen des Rolladens dieser Rolladenstab aus seiner im wesentlichen vertikalen Stellung   In eine Schrägstellung   abgelenkt und damit auch die übrigen Rolladenstäbe des Rolladens ausgelenkt, die im Bereich ihrer einen Längskanten miteinander über ein meist textiles flexibles Verbindungselement miteinander verbunden sind, das ausserhalb der Führungen an der Aussenseite des Rolladens verläuft.

   Insbesonndere durch die relativ weit nach aussen vorragende Leiteinrichtung ergibt sich bel Reinigungsarbeiten ein nicht unerhebliches   Verletzungsnsiko.   Ausserdem sind die meist textilen Verbindungselemente durch die Witterungseinflüsse einem sehr starken Verschleiss ausgesetzt, wobei es bei einem Bruch des Verbindungselementes nicht mehr möglich ist, den Rolladen in eine Jalousierstellung zu bnngen. 



   Durch die Merkmale des Anspruches 2 wird auf einfache Weise eine Vorspannung der Fangeinrichtung gegen deren Ruhelage erreicht, in der deren   Leiteinrichtung   mit ihrem freien Ende an jener Wand der 

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 Führung anliegt, gegen die der Arm des   Jalouslerhakens   vorgespannt ist. 



   Die Merkmale des Anspruches 3 ermöglichen einen sehr einfachen Aufbau der Halterung der Fangeinrichtung. Dabei kann der Jalousierhaken die Leiteinrichtung der Fangeinrichtung beim Hochziehen des Rolladens aufgrund deren Elastizität auslenken und zwischen deren freiem Ende und der Wand der Führung hochgleiten. 



   Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen :
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines erfindungsgemässen Rolladens,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch einen Randbereich des Rolladens nach der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Wendekörper,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Führungskörpers,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Halters eines Rolladenstabes,
Fig. 6 a und 6b Schnitte entlang der Linie VI-VI in der Fig. 2 in verschiedenen stellungen des Rolladens, und
Fig. 7 eine Teilansicht des obersten Bereiches des Rolladen gemäss der Fig. 1. 



   Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, weist der Rolladen zu beiden Seiten eine Führung 1 auf, die durch ein Profil gebildet ist und die in einer Laibung einer Mauer-Öffnung 3 angeordnet ist. 



   Dieses Profil weist beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine durchgehende, im Querschnitt umfangsgeschlossene Kammer 2 auf. An diese schliesst sich in Richtung zur Öffnung 3 hin eine weitere, gegen diese jedoch offene Kammer 4 an, die von Schenkeln 5 begrenzt ist (Fig. 2). Weiters schliesst an die Kammer 2 und die Kamemr 4 eine weitere geschlossene Kammer 2'an, in die sich Verstärkungsrippen 2" hineinerstrecken. 



   Im Bereich der freien Enden der Schenkeln 5 sind mit einer im Querschnitt T-förmigen Nut 6 versehene Führungsansätze 7 angeformt, wobei in den Nuten 6 Führungsleisten 8 aus Kunststoff eingeschoben sind. 



   Zumindest im untersten Bereich der Kammer 4 ist noch eine Fangeinrichtung   60   angeordnet, die mit einem Jalousierhaken 10 zusammenwirkt und deren Funktion noch später anhand der Fig. 6a und 6b erläutert werden wird. 



   Zwischen den   beiden Führungsleisten   8 sind Führungskörper 11 geführt, die gegen Rolladenstäbe 12 vorspringende seitliche Ansätze 13 aufweisen. Diese Ansätze 13 dienen in der Schliessstellung der Rolladenstäbe 12 als Anschläge, um deren Lage zu definieren. Beim Verschwenken der Rolladenstäbe 12 in deren Jalousierstellung, in der zwischen den einzelnen Rolladenstäben 12 Spalte bleiben und die Rolladenstäbe 12 im wesentlichen quer zur Ebene der Fensteröffnung 3 stehen, sind die Rolladenstäbe 12 von den Anschlägen 13 der Führungskörper 11 abgehoben. 



   Die Führungsköper 11 sind von Wellen 16 durchsetzt, die drehfest mit den Rolladenstäben 12, bzw. deren Halter 14 verbunden sind, die einen stirnseitigen Ansatz 15 aufweisen, wobei diese Ansätze 15 in die als Hohlprofile ausgebildeten Rolladenstäbe 12 eingreifen und mit diesen verbunden sind. Wie aus der Fig. 



  1 zu ersehen ist, erfolgt die drehfeste Verbindung der Welle 16 mit dem Kalter 14 durch eine Abwinkelung 17 der Welle 16, die in eine stirnseitige Ausnehmung 18 des Halters 14 eingreift, wobei die Welle 16 eine Bohrung 19 des Halters 16 und eine Bohrung 20 des Führungskörpers 11 durchsetzt. Wie aus der Fig. 1 und 2, sowie 5 zu ersehen ist, ist jeder Rolladenstab 12 ausserhalb seines   Querschnitts-Flächenschwerpunk-   tes gehalten, wobei die Welle 16 oberhalb desselben mit dem jeweiligen Rolladenstab 12, bzw. dessen Halter 14 verbunden ist, sodass sich jeder Rolladenstab 12 entsprechend der Schwerkraft in eine im wesentlichen parallel zur Ebene der Öffnung 3 verlaufende Ebene stellt und an dem seitlichen Ansatz 13 des zugehörigen Führungskörpers 11 anliegt. 



   An der von den Rolladenstäben 12 abgekehrten Seite der Führungskörper 11 weisen die Wellen 16 eine Abkröpfung 21 auf, deren parallel zu den Bohrungen 20 der Führungskörper 11 verlaufenden Abschnitte 22 in Bohrungen 23 von Wendekörpern 24 eingreifen. 



   Die Führungskörper 11 sind zweiteilig ausgebildet, wobei die beiden Teile 30,   30'mittels   eines die Bohrung 20 im wesentlichen rechtwinkelig kreuzenden Stiftes 25 miteinander verbunden sind, wobei der Stift 25 auch noch Langlöcher 26 zweier streifenartiger dünner Glieder 27 aus einem flexiblen Material, wie   z. B. Federstahl   durchsetzt. Dabei sind diese Glieder 27 kettenartig zusammengefügt und um eine parallel zu den Rolladenstäben 12 verlaufende, nicht dargestellte Wickeltrommel aufwickelbar. Dabei bilden die Glieder 27 ein flexibles Zugelement, das mit den Führungskörpern 11 verbunden ist. 



   Die Wendekörper 24 sind ebenfalls zweiteilig ausgebildet und deren beide Teile 28,   28'sind   ebenfalls mittels Stifte 25 verbunden, wobei auch diese jeweils zwei Glieder 27'bzw. deren Langlöcher 26 durchsetzen. Die Glieder 27'sind gleich wie die Glieder 27 ausgebildet und bilden ein   Wendeelement,   das mit den Wendekörpern 24 verbunden ist. Dabei ist in der Fig. 1 ein Wendekörper 24 vollständig dargestellt, wogegen die Führungskörper 11 mit abgenommenem Vorderteil dargestellt sind. 

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   Wie aus der Fig. 1 weiter zu ersehen ist, ist ein Wendekörper 24 mit einem Jalousierhaken 10 über einen elastisch federnden Arm 35 verbunden. 



   Wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, sind die beiden Teile 28,   28'eines   Wendekörpers 24 aus Im wesentlichen ebenen   Plättchen   hergestellt, die mit je einer Bohrung 29 zur Aufnahme des Stiftes 25 versehen sind. Dabei weist der Teil 28 auch noch eine Bohrung 23 zur Aufnahme des abgekröpften Abschnittes 22 der Welle 16 auf. Das Zusammenfügen der beiden Teile 28, 28'erfolgt nach dem Zwischenlegen der Glieder 27'durch Verkleben oder Vernieten des Stiftes 25, wobei dafür gesorgt sein muss, dass die Glieder 27'in deren Längsrichtung verschiebbar bleiben. 



   Wie aus der Fig. 4 zu ersehen ist, sind die beiden Teile 30,   30'der   Führungskörper 11 an den einander zugekehrten Seiten mit durchgehenden Nuten 31 zur Aufnahme der Glieder 27 des Zugelementes versehen, sodass die   bei den Teile 30, 30'mit   ihren Rändern aneinander anlegen und daher die Glieder 27 mit Spiel in den von den Nuten 31 bestimmten Freiraum geführt sind. 



   Wie aus der Fig. 4 weiter zu ersehen ist, weist der Ansatz 13 des Teiles 30'eine konvex gekrümmte Anschlagfläche 32 auf und auch im die Bohrung 19, die vom Stift 25 beabstandet ist, umgebenden Bereich ist ein seitlicher Ansatz 33 an den Teil 30'angeformt. 



   Wie aus der Fig. 5 zu ersehen ist, weist ein jeder Halter 14 der Rolladenstäbe 12 in seinem oberen Bereich einen aus seiner konkav gekrümmten Rückseite vorspringenden Ansatz 34 auf, der von der Bohrung 19 durchsetzt ist, die zur Aufnahme der Welle 16 dient. Dieser Ansatz 34 weist an seiner dem Rolladenstab 12 zugekehrten Stirnseite eine Ausnehmung 18 auf, die zur Aufnahme einer Abwinkelung 17 der Welle 16 dient, wodurch eine drehfeste Mitnahme des Halters 14 sichergestellt ist. 



   Statt der Abwinkelung 17 der Welle 16 kann diese im Bereich des Halters 14 auch einen im Querschnitt viereckigen bzw, unrunden Abschnitt aufweisen, um eine drehfeste Mitnahme des Halters 14 sicherzustelien. Dabei kann auch die Ausnehmung 18 entfallen. 



   Weiters weist der Halter 14 einen stirnseitigen Ansatz 15 auf, der in das Innere der durch ein Hohlprofil gebildeten Rolladenstäbe 12 eingreift und mit diesen verbunden wird,   z. B. mittels   einer Klebung. 



   Die Rolladenstäbe 12 können durch Drehen einer nicht dargestellten, parallel zu diesen verlaufenden Wickeltrommel aufgewickelt werden, wobei das Zugelement auf Zug belastet wird. Dabei können auch in bekannter Weise Fixierungen für den Antrieb der Wickeltrommel, der   z. B.   durch eine auf diese aufgewickelbare Zugschnur gebildet sein kann, vorgesehen sein, um das Zugelement und damit die Rolladenstäbe 12 in bestimmten Lagen zu halten. Durch Nachlassen des Zuges, bzw. Lösen der Fixierungen kann die Wickeltrommel abgewickelt werden und die Rolladenstäbe 12 und die mit diesen verbundenen Führungs- 
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 Anschlägen 13 der Führungskörper 11 an. 



   Wie aus der Fig. 2 und 6a zu ersehen ist, sind lediglich die Führungskörper 11 seitlich zwischen der Führungsleiste 8 und einem Führungsansatz 7 geführt. Die Wendekörper 24 verlaufen zwar zwischen den Schenkein 5 der Kammer   4,   doch verbleibt zwischen den Wendekörpern 24 und den einander zugekehrten Wänden der Schenkel 5 genügend Platz, um eine Bewegung quer zur Längserstreckung des Führungsprofiles 1 mit den Wendekörpern 24 durchführen zu können (Fig. 6b). Dabei verläuft in einer der Führungen 1 ein   Wendeelement   und ein Zugelement, wogegen in der dazu parallel verlaufenden Führung 1 lediglich ein   Wendelement   verläuft, wie dies aus einem Vergleich der Fig. 6a und 6b ersichtlich ist, welche letztere die Führung 1 zeigt, in der lediglich ein   Wendelement   geführt ist. 



   Wie aus den Fig. 6a und 6b zu ersehen ist, Ist in einem Wendekörper   24'ein   elastisch federnder Arm 35 gehalten, an dessen freiem Ende der Jalousierhaken 10 befestigt ist. Dieser federnde Arm 35 ist gegen die Innen-Wand 65 des einen Schenkels 5 der Kammer 4 der Führung 1 vorgespannt, sodass der Jalousierhaken 10 an dieser entlanggleitet. 



   Der Jalousierhaken 10 wirkt mit der Fangeinrichtung 60 zusammen, die mittels einer Schraube 61 im wesentlichen starr in der Führung 1 gehalten ist. Dabei ist die Fangeinrichtung 60 mit einer sich schräg nach oben erstreckenden Leiteinrichtung 64 versehen, die durch einen Arm gebildet ist. Das freie Ende der Leiteinrichtung 64 liegt an der Innen-Wand 65 jenes Schenkels 5 der Kammer 4 an, gegen die der federnde Arm 35 vorgespannt ist. Die Leiteinrichtung ist aus einem elastisch federnden Material, wie z. B. Kunststoff hergestellt und kann aus ihrer Ruhestellung federnd ausgelenkt werden. 



   An der Unterseite weist die Fangeinrichtung 60 eine im Querschnitt V-förmige Nut 62 auf, gegen die ein mit der Führung 1 verbundener Steg 63 gerichtet ist, der sich parallel zur Nut 62 erstreckt. 



   Beim Absenken des Rolladens gleitet der Jalousierhaken 10 an der Innen-Wand 65 des Schenkels 5 entlang und wird durch die Leiteinrichtung 64 gegen die Kraft des federnden Armes 35 abgelenkt. In weiterer Folge passiert der Jalousierhaken 10 den Spalt zwischen dem Schenkel 5 und dem die Nut 62 aufweisenden Kopf 66 der Fangeinrichtung 60. Sobald dies geschehen ist, federt der Arm 35 zurück und 

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 der Jalousierhaken 10 kommt an der Seitenwand 67 des Steges 63 zur Anlage. 



   Wird nun der Rolladen wieder etwas angehoben, so gelangt der Jalousierhaken 10 in die Nut 62 der Fangeinrichtung 60 und wird von dieser gehalten. 



   Wird der Rolladen weiter angehoben, so können die Wendekörper 24 nicht mehr weiter nach oben bewegt werden, sondern lediglich die Führungskörper 11. Dadurch kommt es zu einem Verdrehen der gekröpften Wellen 16 und damit zu einem Verschwenken der Rolladenstäbe 12 in ihre Jalousierstellung. 



   Wird der Rolladen danach wieder abgesenkt, so gleitet der Jalousierhaken 10 aufgrund der Vorspannung des federnden Armes 35 entlang der Innen-Wand des Schenkels 68 der Fangeinrichtung 60 nach unten, wobei es zu einem Verschwenken der Fangeinrichtung 60 kommen kann. Sobald der Jalousierhaken 10 unterhalb der Fangeinrichtung 60 angekommen ist, legt er sich wieder an der Innen-Wand 65 des Schenkels 5 der Führung 1 an. 



   Der Rolladen, dessen Rolladenstäbe 12 sich wieder in der   Schliessstellung   befinden, kann nun weiter abgesenkt oder auch nach oben gezogen werden, wobei der Jalousierhaken 10 zwischen der Innen-Wand 65 des Schenkels 5 und dem Kopf 66 der Fangeinrichtung 60 nach oben gleiten kann. Beim Passieren des freien Endes der Leiteinrichtung 64 wird diese etwas federnd ausgelenkt, wonach sie wieder in ihre dargestellte Lage zurückkehrt. 



   Die Fangeinrichtung 60 kann auch schwenkbar gehalten sein, wobei dann statt der Schraube 61 eine Achse 61'vorgesehen ist, an der die Fangeinrichtung 60 schwenkbar gehalten ist. Da die Achse 61' ausserhalb des Schwerpunktes der Fangeinrichtung 60 verläuft, kippt diese in die dargestellte Lage, sodass das freie Ende der Leiteinrichtung 64 an der Wand 65 der Führung 1 anliegt. 



   Die Ablenkung des Jalousierhakens 10 erfolgt bei einer solchen Variante in der oben beschrieben Welse. Allerdings kommt es beim Hochziehen des Rolladens nach dem Durchlaufen des Jalousierhakens 10 durch die Fangeinrichtung 60 zu einem Verschwenken der gesamten Fangeinrichtung 60, wenn der Jalousierhaken 10 zwischen dem freien Ende der Leiteinrichtung 64 und der Wand der Führung 1 hindurchgleitet. 



   Wie aus der Fig. 7 zu ersehen ist, sind im obersten Bereich des Rolladens zwei längere nichtjalousierbare Rolladenstäbe 12" vorgesehen die über Halter 53 und mit diesen verbundene Gurte 54 mit der nicht dargestellten Wickeltrommel verbunden sind. Diese Rolladenstäbe 12" überdecken in vertikaler Projektion auch die Wendeelemente und die Wendekörper 24. Dabei sind die beiden Rolladenstäbe 12" entlang ihrer einen Längskante ineinander verhakt und dadurch gelenkig miteinander verbunden. 



   Der untere der beiden längeren Rolladenstäbe 12" ist in seinem unteren Randbereich mit mindestens einer Einhängebohrung 52 versehen, in die eine Feder 51 eingehängt ist, die weiters in das Langloch 26 des obersten Gliedes 27'des Wendeelementes eingehängt ist. 



   Weiters sind zwei mittellage, miteinander gelenkig verhakte, nicht jalousierbare Rolladenstäbe 12' vorgesehen, deren einer mit dem unteren Rolladenstab 12" verhakt und gelenkig mit diesem verbunden ist. 



  Diese mittellangen Rolladenstäbe 12'überdecken in der vertikalen Projektion die Zugelemente, bzw. die Führungskörper 11. Dabei ist das oberste Glied 27 an dem unteren mittellangen Rolladenstab 12'mittels einer Niete 50 befestigt, die ein Langloch 26 des Gliedes 27 durchsetzt. 



   Bei in der Fangeinnchtung 66 verhaktem Jalousierhaken 10 kann daher der Rolladen etwas angehoben werden, wobei es zur Dehnung der Feder 51 kommt und die Rolladenstäbe 12 in ihre Jalousierstellung geschwenkt werden, wie dies bereits erläutert wurde. 

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Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Jalousierbarer Rolladen für Öffnungsabschlüsse mit im Bereich jeder der beiden senkrechten Öffnungs- seiten angeordneten Führungen zur Aufnahme von Führungskörpern, die schwenkbar mit parallel zu einer Wickeltrommel verlaufenden und ausserhalb ihres Querschnitts-Flachenschwerpunktes gehaltenen Rolladenstäbe verbunden sind, wobei ein die Führungskörper umfassendes Zugelement auf die Wickeltrommel aufwickelbar ist und die Rolladenstäbe weiters mit einem an der von den Rolladenstä- ben abgekehrten Seite der Führungskörper verlaufenden Wendekörper umfassenden Wendeelement verbunden sind, das ebenfalls auf die Wickeltrommel aufwickelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Wendekörper (24) mit einem an einem elastisch federnden und gegen eine Wand (65) der Führung (1) vorgespannten Arm (35)
    gehaltenen Jalousierhaken (10) verbunden ist. der mit einer gehaltenen Fangeinrichtung (60) zusammenwirkt, die, wie an sich bekannt, eine schräg nach oben gerichtete Leiteinrichtung (64) aufweist, deren freies Ende in der Ruhestellung im wesentlichen ans jener Wand (65) anliegt, gegen die der federnde Arm (35) vorgespannt ist, und von dieser wegbeweg- bar ist, und an der Unterseite der Fangeinrichtung (60) eine im wesentlichen V-förmige Nut (62) vorgesehen ist, die sich parallel zur Achse (61) erstreckt, wobei ein gegen die Nut (62) gerichteter und <Desc/Clms Page number 5> sich in deren Richtung erstreckender Steg (63) vorgesehen ist und abgesehen von der Leiteinrichtung (64), zu beiden Seiten der Fangeinrichtung (60) einen Durchtritt des Jalousierhakens (10) ermöglichen- de Spalte zwischen der Fangeinrichtung (60) und den Wänden der Führung (1)
    und zwischen dem Steg (63) und den Seitenwänden der Nut (62) einen Durchtritt des Jalousierhakens (10) ermöglichende Spalte vorgesehen sind.
  2. 2. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangeinrichtung (60) um eine Achse (61') schwenkbar gehalten ist. die senkrecht zur Führung (1) und parallel zum Steg (63) angeordnet ist und ausserhalb der Symmetrieebene der Nut (62) und ausserhalb des Schwerpunktes der Fangeinrich- tung (60) verläuft.
  3. 3. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangeinrichtung (60) in an sich bekannter Weise im wesentlichen starr in der Führung (1) gehalten ist und zumindest die Leiteinrich- tung (64), wie an sich bekannt, elastisch federnd ausgebildet ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2929675A1 (de) * 1979-07-21 1981-01-29 Hueppe Justin Fa Rolladen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2929675A1 (de) * 1979-07-21 1981-01-29 Hueppe Justin Fa Rolladen

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