DE589442C - Gleitverschluss mit zwei Reihen druckknopfartiger Glieder - Google Patents

Gleitverschluss mit zwei Reihen druckknopfartiger Glieder

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DE589442C
DE589442C DEL82921D DEL0082921D DE589442C DE 589442 C DE589442 C DE 589442C DE L82921 D DEL82921 D DE L82921D DE L0082921 D DEL0082921 D DE L0082921D DE 589442 C DE589442 C DE 589442C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/02Slide fasteners with a series of separate interlocking members secured to each stringer tape
    • A44B19/08Stringers arranged side-by-side when fastened, e.g. at least partially superposed stringers

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  • Slide Fasteners (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Kleidungsstücke, Taschen u. dgl., der nach Art eines Reißverschlusses aus einzelnen, jedoch druckknopfartigen Gliedern zusammengesetzt ist. Derartige, aus zwei zusammenarbeitenden Gliederreihen gebildete Verschlüsse, bei denen die Glieder der einen Reihe mit einem Klemmteil als Patrize und die .der anderen Reihe mit einer federnden Nut als Matrize versehen sind, hat man bereits vorgeschlagen. Die Matrizenglieder hat man dabei bisher aus einem länglichen Metallstreifen durch Umbiegen derart hergestellt, daß der Mittelteil des Metallstreifens die Nut bildet, während die freien Enden zur Befestigung am Stoff dienen. Die zwischen den Befestigungsstellen jedes einzelnen Matrizengliedes gelegenen, die Glieder bedeckenden Stoffteile unterliegen dabei der federnden Öffnungs- und Schließbewegung, wodurch die Haltbarkeit des Verschlusses beeinträchtigt wird. Für Druckknöpfe hat man bereits auch schon Matrizenglieder vorgeschlagen, die aus länglichen, in der Mitte aufgeschlitzten und ausgetieften Platten bestehen. Solche rahmenartigen Glieder haben nur eine vergleichsweise geringe Federung, können- infolge der hervorstehenden Mittelteile zu Verletzungen Anlaß geben und sind zur Aneinanderreihung zwecks Bildung eines kontinuierlichen Ver-Schlusses nach Art von Reißverschlüssen ungeeignet.
Bei dem Verschluß nach der vorliegenden Erfindung sind die Matrizenglieder anders ausgeführt. Erfindungsgemäß bestehen sie je aus einem Metallstreifen,· dessen mittlerer Teil zur Anlage am Stoff bestimmt ist und dessen freie Enden hoch und nach einwärts gegeneinander gebogen sind, so daß sie einen zur Aufnahme des Patrizenkopfes ausreichenden Hohlraum bilden. Diese Bauart ermöglicht eine sehr einfache und zweckmäßige Befestigung der Matrizenglieder am Stoff und vermeidet das Spannen der zwischen den Befestigungsstellen jedes einzelnen Gliedes gelegenen Stoffteile beim Öffnen und Schließen, woraus sich eine sehr große Haltbarkeit des Verschlusses ergibt.
Es ist bekannt, Reißverschlüsse mittels eines längs der Glieder beweglichen Schlüssels zu öffnen, gegebenenfalls auch zu schließen. Dazu ist auch der erfindungsgemäße Verschluß geeignet. Zweckmäßig werden die Matrizenglieder zur Bildung einer Gleitbahn für einen den Patrizenteil untergreifenden Öffnungsschieber auf der einen Seite der
Längsmittelachse breiter ausgeführt als auf der anderen Seite; Der Schlüssel kann dann längs der Verschlußglieder bewegt werden, ohne dabei den Stoff zu berühren. Die Zeichnungen zeigen, teilweise in vergrößertem Maßstabe, schematisch Einzelheiten für Druckverschlüsse nach der Erfindung als Ausführungsbeispiele.
Abb. ι zeigt ein Patrizenglied in Vorder- und Seitenansicht,
Abb. 2 ein Matrizenglied ebenfalls in Vorder- und Seitenansicht, wobei in den Seitenansichten gestrichelt mehrere Verschlußglieder nebeneinander dargestellt sind. Abb. 3 zeigt zwei zusammenarbeitende Glieder des Verschlusses kurz vor dem Zusammendrücken,
Abb. 4 die gleichen Glieder nach dem Zusammendrücken.
Abb. 5, 6, 7, 8 und 9 zeigen abgeänderte Ausführungsformen für die Verschlußglieder. In Abb. 10 ist ein Schlüssel zum Öffnen des Verschlusses nach Abb. 7 und 8 dargestellt.
Abb. 11 zeigt zwei zusammengedrückte Glieder des erfindungsgemäßen Verschlusses in nahezu natürlichem Maßstabe,
Abb. 12 in kleinerem Maßstabe die perspektivische Ansicht eines Verschlusses nach der Erfindung.
Abb. 13 zeigt einen Teil eines mit den bisher üblichen Druckknöpfen hergestellten Verschlusses und
Abb. 14 ein Stück eines erfindungsgemäßen Verschlusses.
Die Verschlußglieder 1 und 2 sind vorzugsweise je aus einem dünnen, schmalen Metallstreifen lediglich durch Umbiegen hergestellt. Sie körinen an den am Stoff anlie-40' genden Grundflächen wahlweise mit ausgestanzten oder umgebogenen Nocken 3 oder auch mit Löchern zum Annähen oder Annieten an den Stoff versehen sein. In Abb. 3 und 4 sind die zusammenarbeitenden Verschlußgliederreihen 1 und 2 je an einem Stoffstreifen 4 und 5 mittels der Nocken 3 festgeklemmt, und zwar können die Verschlußglieder entweder unmittelbar an den zu vereinigendenStoffteilen befestigt sein oder je an einem Bande, das an die zu vereinigenden Stoffteile angenäht wird.
Die Köpfe 6 der aneinandergereihten Verschlußglieder ι bilden eine Leiste, während die mittleren Öffnungen der Verschlußglie- ' der 2 beim Aneinanderreihen der Glieder eine Nut bilden, deren seitliche Begrenzungen S und 9 (Abb. 3 und 4) unter Federwirkung stehen. Wird das in Abb. 3 oben befindliche Verschlußglied 1 in Richtung des Pfeiles 7 gegen das untere Verschlußglied 2 gedrückt, so federn die seitlichen Begrenzungen 8 und 9 beim Durchlaß der Köpfe 6 auseinander und j klemmen dann in der Verschlußstellung j (Abb. 4) die Köpfe 6 fest zwischen sich ein. j Zur Öffnung des Verschlusses müssen die j Verschlußglieder 1 in Richtung des Pfeiles 10 j aus den Verschlußgliedern 2 herausgezogen werden. Dazu kann gegebenenfalls ein Schlüssel benutzt werden, der zwischen die Verschlußglieder 1 und 2 greift und bei seiner Bewegung längs des Verschlusses die Verbindung der Glieder durch Keilwirkung aufhebt. Ein solcher Schlüssel ist in Abb. 10 dargestellt. Er dient zur Verwendung bei Verschlußgliedern nach Abb. 7 und 8, bei denen das untere Verschlußglied mit einer Gleitbahn 12 für den Schlüssel versehen ist. Beim Öffnen greift der Schlüssel 11 mit seinem verjüngt zulaufenden Teil 13 zwischen die seitliche Begrenzung der Gleitbahn 12 und den Rand 14 des Verschlußgliedes I (Abb. 8). Er drückt dabei einerseits die seitliche Begrenzung der Gleitbahn 12 nach rechts, so daß sich die Öffnungsweite der Nut an der betreffenden Stelle vergrößert, und andererseits den Raum 14 des Verschlußgliedes ι mittels der etwas erhöhten Fläche 15 nach oben, so daß die Verschlußglieder I unter Aufhebung der Klemmverbindungen nacheinander aus den Verschlußgliedern. 2 herausgehoben werden.
Die Verschlußglieder können gegebenenfalls auch in anderen Formen ausgeführt werden, wie sie beispielsweise in Abb. 5, 6 und 9 dargestellt sind. Bei der Ausführung nach Abb. 9 greifen die Verschlußglieder hakenartig ineinander. Hier ist also ein seitlicher Druck nötig, um den Verschluß herzustellen.
Die Verschlußglieder 1 und 2 werden ahnlieh wie die Glieder der bekannten Reißverschlüsse reihenweise, aber unmittelbar und vorteilhaft ohne Zwischenraum nebeneinander angeordnet, wie es in Abb. 12 dargestellt ist. Dort sind die Verschlußglieder 1 an einem Bande 16 und die Verschlußglieder 2 an einem Bande 17 befestigt. Die beiden Bänder können nach Bedarf und Zweckmäßigkeit mittels einer Naht 18 zusammengehalten sein oder mittels eines Druckknopfes 19 üblicher Bauart, der die beiden Verschlußgliederreihen gegeneinander fixiert und gegen Längsverschiebung sichert. Bei der letzteren Ausführung können die Verschlußgliederreihen vollkommen voneinander getrennt werden.
Der Vorteil des neuen Verschlusses gegenüber den Druckknöpfen üblicher Bauart ergibt sich aus einem Vergleich der Abb. 13 und 14. Während die Druckknöpfe üblicher Bauart {Abb. 13) nur einen punktweisen Ver-Schluß herstellen und mehr oder weniger große Öffnungen zwischen sich frei lassen, er-
Deutsches BibH
möglicht der Verschluß nach der Erfindung (Abb. 14) ein vollständig dichtes Schließen zwischen den zu verbindenden Teilen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Gleitverschluß mit zwei Reihen druckknopfartiger Glieder, bei dem die Glieder der einen Reihe je mit einem Klemmteil als Patrize und die Glieder der anderen Reihe je mit einer federnden Nut als Matrize versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizenglieder je aus einem Metallstreifen bestehen, dessen mittlerer Teil zur Anlage am Stoff bestimmt ist und dessen freie Enden hoch und nach einwärts gegeneinander gebogen sind, so daß sie einen zur Aufnahme des Patrizenkopfes ausreichenden Hohlraum bilden.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer Gleitbahn für einen den Patrizenteil untergreifenden Öffnungsschieber (11, 13, 15) die Matrizenglieder auf der einen Seite der Längsmittelachse breiter sind als auf der anderen Seite.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ISsufsches Museum
DEL82921D 1933-01-12 1933-01-17 Gleitverschluss mit zwei Reihen druckknopfartiger Glieder Expired DE589442C (de)

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DE589442C true DE589442C (de) 1933-12-07

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ID=8962745

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DEL82921D Expired DE589442C (de) 1933-01-12 1933-01-17 Gleitverschluss mit zwei Reihen druckknopfartiger Glieder

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