DE502031C

DE502031C - Schnalle, insbesondere fuer Kleiderverschluesse

Info

Publication number: DE502031C
Application number: DEP60319D
Authority: DE
Original assignee: William Prym GmbH and Co KG
Current assignee: William Prym GmbH and Co KG
Publication date: 1930-07-08

Description

Die Erfindung betrifft eine Schnalle, insbesondere für Kleiderverschlüsse, die einen Schnallenkörper mit gewölbten Rändern und mit zwei durch einen Mittelsteg getrennten Schlitzen hat und mit einem Druckknopfteil versehen ist. Sie besteht darin, daß auf dem versenkt liegenden Mittelsteg der Schnalle ein Klemmschieber verschiebbar sitzt, der in einem Längsschlitz des Mittelstegs geführt ist und durch' einen Druclckinopffederteil, der mit dem Schieber z. B. mittels eines aus seiner Mitte gezogenen Hohlnietes verbunden ist, gehalten wird. Durch die beiden Schlitze im Schnallenkörper läuft, und zwar über den Schieber hinweg, das obere Zugband, während mit dem unteren Zugband der Unterteil des Druckknopf es verbunden ist. Wird nun z. B. am unteren Bande ein Zug nach rechts ausgeübt und das obere Band nach links gezogen, so bewegt sich der Schieber ebenfalls nach rechts und klemmt das durch den ersten Schlitz hindurchgehende Band mit seinem zweckmäßig etwas nach oben gebogenen glatten oder gezahnten Rand fest gegen den Rand des rechten Schlitzes. Das gleiche gilt für die Zugwirkungen in umgekehrter Richtung.

In der Zeichnung ist eine Ausführung dargestellt.

Abb. ι zeigt im Schnitt die Schnalle mit dem Schieber in Mittelstellung und dem durchgezogenen oberen Band,

Abb. 2 einen Schnitt durch den zugehörigen Knopfteil und

Abb. 3 eine Aufsicht auf Abb. 1.

Der Schnallenkörper hat gewölbte Ränder i, zwei gebogene Schlitze 2 und 3 und einen etwas versenkt angeordneten Mittelsteg 4 mit einem in der Mitte befindlichen Längsschlitz 5. Auf dem Mittelsteg 4 sitzt verschiebbar ein Schieber 6, der beiderseits etwas aufgebogene Ränder 7 und 8 hat, die glatt oder gezahnt sein können. Aus der Mitte des Schiebers ist ein Hohlniet 9 gezogen, der mit dem Druckknopf federteil 10 vernietet ist. Durch Verschieben des Schiebers 6 auf dem Mittelsteg in der einen oder anderen Richtung wird auch der Federteil 10 nach beiden Seiten leicht verschoben. Der Unter- oder Knopfteil 11 des Druckknopfes ist durch einen Hohlniet 12 in bekannter Weise am unteren Zugband befestigt.

Die Vorteile dieser Schnalle gegenüber den bisherigen bestehen darin, daß

ι. mit ihr entsprechend den jeweiligen Zugrichtungen der Bänder sowohl nach rechts als auch nach links eine vollkommen feste Klemmwirkung erreicht wird,

2. verschieden dicke Bänder Verwendung finden können, und zwar fast bis zur Schlitzbreite,

3. sich das obere Band ohne weiteres durch eine Bewegung des Schiebers aus der Klemme ohne Beschädigung des Stoffes loslösen läßt, nachdem die Schnalle vorher vom Knopfteil entfernt ist.

Claims

Patentansprüche:

1. Schnalle, insbesondere für Kleiderverschlüsse, mit zwei durch einen Mittelsteg getrennten Schlitzen zum Durchziehen eines oberen Zugbandes und mit Druckknopf zur Verbindung mit einem unteren Bande, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Längsschlitz (5) des versenkt liegenden Mittelstegs (4) der Schnalle auf ihm gleitend ein Klemmschieber (6) gelagert ist, der durch den Druckknopf mit dem unteren Bande verbunden ist.

2. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Mitte des Klemmschiebers (6) ein Hohlniet (9) gezogen ist, der mit dem Hohlniet des Druckknopffederteils (10) vereinigt ist.

3. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die glatten oder gezahnten Ränder (7, 8) des Schiebers (6) zur Erhöhung der Klemmwirkung nach oben gebogen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen