DE252886C

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Publication number: DE252886C
Application number: DENDAT252886D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE 44«. GRUPPE

Gegenstand der Erfindung ist eine Schnalle, bei der das freie Bandende durch eine Hülse an einem Steg des Rahmens festgeklemmt wird. Die Neuerung besteht darin, daß die Hülse keilförmig ausgebildet ist und einen Schlitz zum Durchführen des freien Bandendes aufweist.

Gegenüber den bekannten Schnallen dieser

Art soll durch diese Einrichtungen ein vollkommeneres Festklemmen des Bandes ohne eine zu starke Beanspruchung des Materials erreicht werden.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Schnitt durch die Schnalle vor der Befestigung des einen Bandes,

Fig. 2 einen Schnitt durch die Schnalle nach der Befestigung des Bandes,

Fig. 3 und 4 schaubildliche Ansichten des Rahmens und der Hülse,

Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht nach Fig. i,

Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht nach Fig. 2.

Die neue Schnalle besteht aus dem Rahmen B, an dem das eine Bandende A befestigt ist, und aus einer keilförmigen Hülse C.

Die Hülse C ist aus Metallblech ausgestanzt gebogen, sie weist zwei gegenüberliegende und geneigte Seiten c, c¹ und die durch Umbördein der genannten Seitenwände gebildeten Seitenflächen c² auf (Fig. 4). In dem durch die Biegung entstandenen Boden sind nahe dem seitlichen Rande der Hülse Öffnungen e¹ vorgesehen, durch welche die Schenkel b¹ des Rahmens B gleiten. In der Verlängerung der Seite c¹ der Hülse C ist ein Schlitz e angebracht, durch welchen das freie Bandende geführt wird.

Die Befestigung des Bandendes D geschieht wie folgt:

Die verschiebbare Hülse C wird nahe an den Teil A zurückgeschoben, wie Fig. 1 und 5 zeigen. Das äußere Ende d des Bandendes D wird durch den Schlitz e der Hülse C und durch den Rahmen B gezogen. Um das Bandende D fest in den winkligen Teil der Hülse zu pressen, genügt es, die Hülse C in der Pfeilrichtung (Fig. 1 und 5) zu bewegen, da hierdurch der Steg b des Rahmens B in die Hülse C hineingepreßt wird. Das äußere freie Bandende d kann dann umgeschlagen und durch einen Schieber E gehalten werden.

Durch diese Anordnung soll erreicht werden, daß ein auf die beiden Teile A und B wirkender Zug die Verbindung nicht lösen

kann, sondern es soll hierdurch der Steg b das Bandende D immer mehr in die Hülse C hineinpressen.

Durch Zurückschieben der Hülse C wird dann leicht das Bandende D freigegeben.

Diese Schnalle kann besonders zur Befestigung von Krawatten, Gurten, Sattlereiartikeln, bei Schuhwerk oder bei militärischen Ausrüstungen verwendet werden.

Claims

Patent-Anspruch:

Schnalle, bei der das freie Bandende durch eine verschiebbare Hülse an einem Steg des Rahmens festgeklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (C) keilförmig ausgebildet ist und einen Schlitz (e) zum Durchführen des freien Bandendes aufweist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.