DE374965C

DE374965C - Aus einem Draht gebogene oder gestanzte Klemme mit einem zum Festhalten des einzuspannenden Gegenstandes beweglichen Schieber

Info

Publication number: DE374965C
Application number: DEB106955D
Authority: DE
Original assignee: WALDEMAR BERNEIKE
Current assignee: WALDEMAR BERNEIKE
Publication date: 1923-05-03

Description

Aus einem Draht gebogene oder gestanzte Klemme mit einem zum Festhalten des einzuspannenden Gegenstandes beweglichen Schieber. Die Erfindung betrifft eine aus Draht gebogene oder aus Blech gestanzte Klemme für Bekleidungsgegenstände, wie Strümpfeu.dgl., mit einem zum Festhalten des einzuspannenden Gegenstandes beweglichen Schieber. Das Neue besteht darin, daß ein Teil der Klemme derart herausgebogen ist, daß ein spitzer Winkel entsteht, in dem der am herausgebogenen Teil oder am Klemmkörper selbst geführte Schieber mit seiner Klemmfläche keilförmig zur Anlage kommt, so daß der zwischen Schieber und Klemme einzuspannende Gegenstand sich selbsttätig festzieht. Nach einer besonderen Ausführungsform bilden die abgebogenen Schenkel eine abgestumpfte Pyramide, über die der Schieber mit einer Schlaufe greift.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in drei verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Ausführungsform in Vorderansicht, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb.3 eine andere Ausführungsform in Vorderansicht, Abb. q. einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 3, Abb.5 eine dritte Ausführungsform in Vorderansicht; Abb.6 und 7 zeigen Schnitte nach den Linien E-F und G-H der Abb. 5.
Die Klemme nach den Abb. i und 2 besteht aus einem Draht a, an dessen oberen Bügel das bekannte Halteband angenäht wird. Nach unten zu ist die Klemme doppelt U-förmig gebogen. Der mittlere Teil der Klemme ist mit seinen Schenkeln b, wie aus Abb. 2 ersichtlich, herausgebogen und im spitzen Winkel zurückgeführt. Zwischen den beiden Schenkeln b des abgebogenen Teiles wird ein Schieber c geführt, der gegen Abfallen durch zwei Köpfe d und e gesichert ist. Der Kopf d kann in bekannter Weise mit Gummi o. dgl. überzogen sein.
Die Wirkung ist folgende: Soll in die Klemme ein Gegenstand, wie Strumpf o. dgl., eingespannt werden, so wird der Schieber, der das Bestreben hat, nach unten zu fallen, etwas nach oben geschoben und der einzuspannende Gegenstand zwischen den abgebogenen Schenkel b und den mittleren U-förinigen Teil gebracht, so daß der Schieber mit dem Kopf d den Gegenstand berührt. Zieht man am letzteren unten, so spannt sich infolge der keilförmigen Anlage des Kopfes der Gegenstand je nach Größe des Zuges selbsttätig immer fester.
Nach der Ausführungsform in Abb. 3 und q. ist der Schieber c an den äußeren Umgrenzungsteilen des Klemmkörpers a geführt, und die Schenkel b sind so herausgebogen, daß der spitze Winkel zwischen den Schenkeln b und den äußeren Umgrenzungsteilen gebildet wird. Bei dieser Ausführungsform wird der einzuspannende Gegenstand von der Rückseite der Klemme über die Schenkel b gezogen. Die selbsttätige Wirkung ist die gleiche wie bei der Ausführung nach den Abb. 3 und q..
Bei der Ausführungsform nach den Abb. 5 bis 7 laufen die abgebogenen Schenkel b der Klemme a nach oben in einen spitzen Winkel aus, so daß eine abgestumpfte Pyramide gebildet wird, über die der Halter c mit einer Schlaufe f geschoben wird. Die Keilwirkung erfolgt hier zwischen der Außenseite der Schenkel b und dem Innenrand der Schlaufe f, so daß sich infolge dieser Keilwirkung der von der Rückseite der Klemme über die Schenkel b gezogene Gegenstand, nachdem der Schieber mit seiner Schlaufe f über die Schenkel b mit dem Gegenstand geschoben ist, je nach Größe des Zuges selbsttätig fest einspannt.

Claims

PATEN T-ANSPRÜcHE: i. Aus einem Draht gebogene oder gestanzte Klemme mit einem zum Festhalten des einzuspannenden Gegenstandes beweglichen Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (b) der Klemme (a) derart herausgebogen ist, daß ein spitzer Winkel entsteht, in dem der am herausgebogenen Teil (b) oder am Klemmkörper (a) selbst geführte Schieber (c) mit seiner Klemmfläche keilförmig zur Anlage kommt.
2. Klemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abgebogenen Schenkel (b) eine abgestumpfte Pyramide bilden, über welche der Schieber (c) mit einer Schlaufe (f) greift.