DE92681C - - Google Patents
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- DE92681C DE92681C DENDAT92681D DE92681DA DE92681C DE 92681 C DE92681 C DE 92681C DE NDAT92681 D DENDAT92681 D DE NDAT92681D DE 92681D A DE92681D A DE 92681DA DE 92681 C DE92681 C DE 92681C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41F—GARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
- A41F1/00—Fastening devices specially adapted for garments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3: Bekleidungsindustrie.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. September 1896 ab.
Vorliegende- Erfindung betrifft einen Verschlufs für gurtartige mit stumpf vor einander
stofsenden Enden zu verschliefsende Kleidungsstücke.
Den Verschlufs - zeigt beiliegende Zeichnung in Fig. ι im Längsschnitt, in Fig. 2 in Vorderansicht
bei geschlossenen Theilen ohne Stoffbekleidung und in Fig. 3 a und 3 b bezw. 4 a
und 4 b in Vorderansicht bei getrennten Theilen an einem Militairkragen befestigt bezw. in Querschnitt
und Kopfansicht; Fig. 5 und 6 zeigen in Vorderansicht und Längsschnitt denselben
Verschlufs in geänderter Ausführungsform.
Die beiden den Verschlufs bildenden Theile A und B werden durch Ausstanzen und Um
biegen aus Metallblech, am zweckmäfsigsten aus Weifsblech oder Stahlblech hergestellt, und
zwar weist A am Vorderende den durch Stanzen, Umbiegen und Pressen hergestellten breiten
Haken a, B die entsprechende, zum Aufnehmen und Festhalten des Hakens dienende Oese, eine
Art Maul, auf. Letztere ist nicht, wie bei allen bisher bekannten Verschlüssen, einfach
und von stets gleichbleibender, sondern von zum Einbringen und Herausziehen des Hakens
veränderlicher Maulweite und wird gebildet durch das einseitig muldenartig vertiefte Stück b
der Platte B und die an B beweglich befestigte Hülfsplatte C. Letztere ist ebenfalls durch
Ausstanzen und Umpressen aus Blech hergestellt und bildet einen zweiarmigen Hebel,
dessen wie Scharniere wirkende Stützpunkte die seitlich vorstehenden, durch entsprechende
Oeffnungen in B geschobenen und dann flach an B umgelegten Läppchen c c sind. Der
vordere, nach der Oese zu liegende Arm des Hebels C ist vorn und an beiden Seiten mit
nach B hin gerichtetem umgebogenen Rande dd bezw. e versehen, dessen Theile dd auf B aufliegen,
während der Vorder-, oder Kopftheil e den Vorsprung bildet, hinter welchem der eingeschobene
Haken α des Theiles A sich hält. Der hintere Arm des Hebels C hat keine umgebogenen
Ränder und steht für gewöhnlich unter der Einwirkung einer im Hohlraum zwischen B, C, dd und e angeordneten Blattoder
sonstigen Feder D von B so weit entfernt, dafs dd und e an B anliegen und die
Oeffnung oder das Maul an B seine geringste Weite hat. Da nun der durch Zusammenbiegen
der Blechlappen gebildete hohle Haken a an A am Grunde etwas weiter ist als die
engste Maulweite an B, so mufs sich beim Einschieben von α in das Maul dieses etwas
mehr öffnen, also der vordere Arm von C sich etwas von B entfernen und der hintere
Arm sich C etwas nähern, bis der Hakengrund hinter den Vorderrand e kommt und dann das
Maul wieder zuschnappt. Um nun den Haken frei zu geben, genügt ein blofser Druck auf
die Fläche des hinteren Armes von C, etwa bei P (Fig. 4a), worauf der Haken α von selbst
aus dem erweiterten Maul springt.
Während in den Fig. 1 bis 4 b die Construction derart ist, dafs C (von vorn oder
aufsen vor den geschlossenen Kragen gesehen), vor der Platte B sitzt, stellen Fig. 5 und 6
eine Ausführung dar, wobei C hinter B liegt, also nach innen, z. B. beim Kragen auf der
Halsseite. Es hat letztere einen Vorzug vor der ersteren, z. B. bei Uniformkragen mit
Stickerei an den Enden, wo durch Fingerdruck
von aufsen bei P die Stickerei verdorben oder beschmutzt wurde.
Die Theile A und B, sowie der umgelegte Rand f von B sind mit einer Anzahl von
Löchern / nahe dem Rande versehen, die zum Annähen dienen. Durch den Rand e von C
und den umgelegten Randstreifen f von -B werden bei eingenähtem Verschlufs zu beiden
Seiten der eigentlichen Öese Stofsflächen für den Haken gebildet, damit dessen Spitze nicht
neben den Platten B oder C her oder in den Stoff dringen kann.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 und 6 erhält e an C die Form und Lage, die bei der
ersten Ausführung f an B hat, also auch die Annählöcher /, während dann f die Form
von e erhält.
Die Vortheile dieses Verschlusses namentlich für Uniformkragen bestehen in der leichten
einfachen Anbringungsweise, in der andere Verschlüsse, wie Drahtaugen und Haken, wesentlich
übertreffenden Dauerhaftigkeit' und in dem schnellen und sicheren, keine Lücke lassenden
und jedes selbstthätige Oeffnen ausschliefsenden Vereinigen der Kragenenden. Ohne wiederholtes
Anfassen, Ziehen oder Zerren wird durch einfachen Druck auf eine aufsen oder innen
liegende Stelle das Kleidungsstück, geöffnet, ein Vortheil, der namentlich bei Unfällen
wesentlich ins Gewicht fällt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verschlufs für Kleidungsstücke, bestehend aus einem Theil B, dessen im Scharnier cc drehbar gelagerte und durch eine Feder d in der Verschlufsstellung gehaltene Platte C mittelst des Randes e den umgebogenen Haken α der Platte A festhält und entgegen der Wirkung der Feder d zu öffnen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE92681C true DE92681C (de) |
Family
ID=364181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT92681D Active DE92681C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE92681C (de) |
-
0
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