DE264129C - - Google Patents

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DE264129C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B13/00Hook or eye fasteners
    • A44B13/0005Hook or eye fasteners characterised by their material
    • A44B13/0017Hook or eye fasteners characterised by their material made of metal plate

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 264129-KLASSE 3 c. GRUPPE
JOACHIM LUCHTiN HOLTENAU b. KIEL und ERNST BRÜGER in HOHN b. RENDSBURG.
Haken-.und Ösenverschluß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Haken- und ösenverschluß, welcher leicht lösbar und namentlich reihenförmig verwendbar ist, und durch den mit ihren Kanten zusammenstoßende oder sich überlappende Stoffbahnen von Gegenständen verschiedenster Art aneinander befestigt werden können. Der Verschluß zeichnet sich durch eine vielseitige Verwendbarkeit aus; er kann beispielsweise sowohl als Kleider- oder Handschuhverschluß als auch in größerer Ausführung zum Aneinanderschließen größerer Stoff- oder Lederstücke, wie sie bei Zelten, Hüllen, Markisen, Schäften (Gamaschen) o. dgl. vorhanden sind, dienen.
Seinen vorwiegenden Verwendungszweck aber kann der Verschluß bei Kleidern zum Verschließen der Blusen, Röcke u. dgl. finden.
Die besonderen Merkmale des Verschlusses gegenüber den Druckknöpfen bestehen darin, daß ein selbsttätiges Lösen des Hakenverschlusses durch Spannung (Zug) der Stoffe oder bei lose herabfallenden Gewändern infolge der Federung niemals erfolgen, sondern daß die Lösung nur durch einen die Federung aufhebenden seitlichen Zug bewirkt werden kann.
Daraus ergibt sich einerseits der Vorteil, daß die Haken und ösen nicht mehr abwechselnd nebeneinander, sondern daß die Ösen an der einen und die Haken an der anderen Stoffbahn befestigt werden können.
Der Verschluß ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 die miteinander verbundenen Teile des Verschlusses von der Seite und von oben,
Fig. 3 und 4 jeden Teil des gelösten Verschlusses für sich, und
Fig. 5 das gleichzeitige Lösen mehrerer, zwei Stoffbahnen miteinander verbindender Ver-Schlüsse.
Der Verschluß besteht aus den durch Stanzen oder Pressen hergestellten Teilen α und b. Der an der Stoffbahn e durch Annähen oder in anderer Weise zu befestigende Teil α besteht aus einer Platte, welche in der Mitte zu einem federnden Haken c aufgerollt ist. Der andere Verschlußteil b besteht aus einer in gleicher Weise an der anderen Stoffbahn f. zu befestigenden ösenplatte, welche vor dem den Haken c aufnehmenden Ausschnitt d derart winklig umgebogen ist, daß in dem Haken eine Federspannung eintritt, wenn der ösenwinkel nach Einführen in den Haken c gekippt wird.
Durch diese Federspannung wird die öse in dem Haken derart festgehalten, daß selbst bei losen Gewändern das wechselseitige Annähen von Haken und öse, um ein unbeabsichtigtes Lösen des Verschlusses zu verhindern, fortfallen kann. Das Lösen des Verschlusses erfolgt nur durch Aufkippen des Hakenteils, wodurch die Federspannung aufgehoben wird und der Haken c aus dem ösenteil leicht heraustritt.
Das Lösen mehrerer, zwei Stoffbahnen verbindender Verschlüsse erfolgt in einfachster Weise dadurch, daß man nach Fig. 5 die Stoffbahn e mit den Hakenteilen α seitlich abzieht,
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wodurch die Federung nachläßt und die Haken von selbst aus der ösen heraustreten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Haken- und ösenverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die öse (b) vor dem den Haken (c) aufnehmenden Ausschnitt (d) derart winklig umgebogen ist, daß in dem Haken eine Federspannung eintritt, wenn der ösen winkel nach Einführen in den Haken gekippt wird, wodurch die öse in dem Haken festgehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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